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Innenfokusierung - Fluch oder Segen?

Ok, das Ganze mal umgekehrt gefragt. Ich habe hier beispielsweise zwei Objektive. Das eine mit IF und USM, das andere ohne. Bis auf ein paar Kleinigkeiten sind die Dinger identisch. ...?!

Sind sie nicht...


...Welche hat gegenüber der anderen Vor- bzw. Nachteile und warum?
http://www.digitalkamera.de/Objekti..._Di_VC_USD/37480/37496/25620433667429648.aspx

Empfehlung?!

Das Tamron, weil abbildungstechnisch besser und (vermutlich) auch beim Fokussieren schneller...

Aber IF als Kaufkriterium? Jetzt mal ernsthaft...
 
Aber IF als Kaufkriterium? Jetzt mal ernsthaft...
+1

Eine Innenfokussierung ist die Lösung eines techn. Einzelproblems, nicht mehr und nicht weniger. Genauso wie die Frage nach der optimalen Oberflächenvergütung der Gläser, dem Antrieb (Piezo- oder oder doch Stangenantrieb im Body), der Anzahl der Gläser, etc.

Kurz: Eine Einzelbetrachtung eines techn. Merkmals macht keinen Sinn. Diese kann positiv, negativ oder auch vollkommen egal sein. Das Gesamtergebnis ist wichtig und dort vor allem die Abbildungsqualität.
 
Genau, das ist ein Nicht-Kriterium...

Scheuer Verdacht:
Das fragt jemand, der anhand einer solchen wie der verlinkten "Vergleichshomepage" zwei Dinge gegeneinander abwägt und links und rechts Pluspunkte verteilen will. Eigentlich ist es aber völlig irrelevant.
 
Innen- und Auszugsfokussierung sind ja nur die beiden Endpole verschiedener Möglichkeiten. Rein auszugsfokussiert sind nur noch ganz wenige Objektive, ein AF-Zoom ist mir nicht bekannt. Die drehende Frontlinse und der ausfahrende Tubus bedeuten dort, daß über die Frontlinsengruppe fokussiert wird, und nicht durch Auszug des gesamten Tubus. Auch über die Rücklinsengruppe kann fokussiert werden - im Sinne der reinen Lehre ist das auch keine Innenfokussierung, obwohl es mit Objektiv auf der Kamera genauso aussieht.

Insofern kombinieren sich die Vor- und Nachteile dann je nach genauer Ausführung unterschiedlich.

Hat man denn eine Wahl?
Gibt es Objektive, die es alternativ in IF und Non-IF-Bauweise gibt?
- 50/1,4,
- 50/1,8,
beide als reine IF (die AF-S-Versionen) bzw. rein auszugsfokussiert (die AF-D-Versionen).

Das AF-D 35/2 ist auch rein auszugsfokussiert.
 
IF grade noch zu Zeiten der AF-(D) Baureihen bei den Zooms war nicht immer ohne, die neigten eher mal zu longitudinaler CA, als non IF. Und das teilweise auch deutlich abgeblendet. Wenn ich mir neuere Nikkore anschaue, wird der Effekt weniger häufig. Non IF ist auch keine Garantie, dass es da keine Probleme gibt, siehe 35/1.8.

Ein Hauptnachteil von IF ist halt wirklich das Schrumpfen der Brennweite. Wenn das sehr stark ist und in zootypischen Entfernungen von um die 10m nur noch 200mm statt 300mm anliegen, dann ist das halt auch ziemlich bescheiden. Eigentlich dürfte der Effekt erst bei deutlich kürzeren Entfernungen so merkbar werden. Das Problem liegt da leider darin, dass die Hersteller bei unendlich die Brennweite angeben dürfen. Würde man sie zwingen, statt dessen die Brennweite anzugeben, die anliegt, wenn man auf die 10-fache oder 20-fache dieser Brennweite fokussiert, dann würde viel eher was unternommen. Wenn dann statt 300mm nur noch 200mm oder 230mm auf der Linse steht, ist das weniger verkaufsfördernd
 
Es ist für mich ein deutliches Anzeichen von Hochwertigkeit.

Grundsätzlich macht es das Objektiv potentiell teurer. Andererseits reduziert es das Luftanpumpen des Objektives, macht es also resistenter gegen Staub, und sorgt für eine stabilere Konstruktion.

So richtig edel wirds, wenn ein Objektiv, wie das AF-S 70-200mm f/2.8 VRII von Nikon, nicht ein- oder ausfährt, obwohl es eigentlich ein Zoom ist. Das haben nicht viele Objektive.


Non IF ist auch keine Garantie, dass es da keine Probleme gibt, siehe 35/1.8.
Das AF-S 35mm f/1.8 DX fokussiert intern.

Falls du davon sprichst ?
 
Was haltet Ihr von der Innenfokusierung bei Objektiven?

Ist es ein MUSS-, "Nice-to-have"- oder "Finger weg"-Feature?

ich bin zwar Canon, würde aber nix anderes haben wollen

kein bewegtes Frontelement was Polfilternutzung "behindert", welches gegen die Scheibe vom UW Gehäuse "bummst" , innen ist schön :D
 
Nikon AF 4-5,6 60-300 G
(...)
Die kurzen 18-55 Kit
Du hast den Text aber schon gelesen? - "keine Innenfokussierung" ist nicht gleich "Auszugsfokussierung".

Keines von denen fokussiert rein durch Auszug, sondern durch die Frontlinsengruppe. Reine Auszugsfokussierung wäre mit Anspruch einer wenigstens näherungsweise parfokalen Arbeitsweise mechanisch kaum realisierbar, Fokusentfernung und Brennweite sind bei reiner Auszugsfokussierung kompliziert (nichtlinear) miteinander verkoppelt, in einer Weise, die sich nicht mit ein paar Schneckengängen auflösen ließe.

Auszugsfokussierung beim Zoom bedeutet: die relativen Abstände aller Linsen mögen sich zwar bei Brennweiteänderung verändern, bei jeder fest eingestellten Brennweite sind sie aber konstant, unabhängig von der Fokusentfernung, zum Fokussieren wird der gesamte Tubus lediglich verschoben.

Ich finde die Quelle leider momentan nicht, aber m. W. gab es nur ganz wenige Variofokal- (nicht: Zoom-)objektive in der MF-Zeit (die allerersten), die mit Auszugsfokussierung gearbeitet haben.

Edit: Hier wenigstens ein Link, der zeigt, daß schon das erste serienproduzierte 35-mm-Zoom von 1959 nicht auszugsfokussiert war ("Focusing done by moving the front group of a single element").
 
Zuletzt bearbeitet:
Andererseits reduziert es das Luftanpumpen des Objektives, macht es also resistenter gegen Staub, und sorgt für eine stabilere Konstruktion.
Fast alle schlimmen Luftpumpen sind innenfokussiert. Gepumpt wird beim Zoom, nicht beim Fokussieren.

Die Konstruktion eines Tubus, in den alle Linsen fest eingesetzt sind und der zur Fokussierung nur verschoben wird (Auszug), ist immer robuster als einer, in dem verschiedene Linsengruppen zum Fokussieren gegeneinander verschoben werden.

IF ist kein Qualitätsmerkmal per se.
 
Du hast den Text aber schon gelesen? - "keine Innenfokussierung" ist nicht gleich "Auszugsfokussierung".

Keines von denen fokussiert rein durch Auszug, sondern durch die Frontlinsengruppe. Reine Auszugsfokussierung wäre mit Anspruch einer wenigstens näherungsweise parfokalen Arbeitsweise mechanisch kaum realisierbar, Fokusentfernung und Brennweite sind bei reiner Auszugsfokussierung kompliziert (nichtlinear) miteinander verkoppelt, in einer Weise, die sich nicht mit ein paar Schneckengängen auflösen ließe.

Keine Panik, zum Thema Auszug UND Parfokal kann ich Dir auch dienen,

Habe hier - rein zufällig :devilish: - die in meiner Sammlung.

AF
Sigma 75-300 AF und PF
Sigma 80-210 AF und PF

MF und PF
Nikon 43-86
Nikon 35-135
Tamron SP 60-300
tbc

PS: Deren Innenleben ist zwar etwas kompliziert, dafür aber sind die Gleitbahnen/Steuerkurven mechanisch sehr stabil. Mit Defekten ist da bei Materialstärken um 2mm in Stahl (Führung) und 5mm Bolzen kaum zu rechnen.

PS: Und das erste IF (von Tamron 80-210) steht auch im Schrank. Desse Besonderheit: Alles funktioniert genau andersrum als üblich.
Abgesehen von der Drehrichtung für den Fokus, muss man "ausziehen" für kürzere Brennweiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gebe es auf, Du scheinst nicht verstehen zu wollen.

Ein fiktives 75-300, das in Unendlich-Einstellung parfokal sei und nur durch Auszug fokussiert würde, hätte z. B. bei 10 mm Auszug und 75 mm Brennweite eine Bildweite von 64 cm, bei dem gleichen Auszug von 10 mm und 300 mm Brennweite hingegen eine Bildweite von 9,3 m. Das ist einfache Physik (Linsengleichung).

Da es aber keine auszugsfokussierten Zoomobjektive gibt, weil niemand ein solches Verhalten akzeptieren würde, ist die Diskussion ziemlich irrelevant.
 
Es gab vom 4,5/300 zuerst eine Version ohne IF, später eine mit IF. Hält man beide Objektive in den Händen, so erkennt man sofort die Vorteile der IF: das alte 300 ist eine dicke schwere Gurke, die Fokussierung läuft schwergäng....kurzum eine behäbige Geschichte, als Freihand-Objektiv schwierig einzusetzen. Das IF-Objektiv ist schlanker leichter und die Fokussierung lässt sich mit einem Finger bedienen.
 
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