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Infrarot mit Eos 5d und Heliopan 695

icepick

Themenersteller
Hi Leute,

ich wollte mal ein wenig mit Infrarotfotografie rumspielen, komme aber nicht so richtig weiter und hoffe ihr könnt mir helfen.

Ich hab nun mehrere Testaufnahmen gemacht, bekomme aber die Baumblätter nicht weiß. Ich habe Die RAW's mit DPP entwickelt und den Weißabgleich mit dem "Picker" auf ein Blatt eingestellt, aber ich sehe lediglich Falschfarben und keine weißen Blätter...

Hier findet ihr ein RAW. Könntet ihr mir sagen, was ich falsch gemacht habe?

http://www.colorshift.de/_MG_7011.zip (ca. 14mb)

Meine Vermutung ist ja, das der Filter zu viel Restlicht durchlässt, somit der Restlichtanteil den Infrarotanteil bei weitem übersteigt und deswegen der Effekt nicht sichtbar wird. Liege ich richtig bei dieser Vermutung? Was benutzt ihr für Filter?

Danke und viele Grüße
florian

EDIT: Anbei noch ein Screenshot vom Bild, so wie es aus der Kamera kam.
 
Hallo Florian,

dein Fehler ist der Weißabgleich. Auch wenn ich selber noch nie Infrarotfotografie gemacht habe, so habe ich doch diverses darüber gelesen und bin mir sicher, dass es am Weißabgleich liegt.

Das RAW kannst du ja selber bearbeiten und die Weißabgleich manuell durchführen sowie vorhandene Rottöne einfach rausstreichen.

Aber am besten du liest dir das hier erstmal durch:
http://www.heinzhanka.com/tips_digitale_infrarotfotografie.html

Viel Erfolg!
 
Hi AlBundy,

danke für deine Antwort und den Link.

Ich habe das schon ausprobiert, aber es will nicht klappen.
Ich kann den Weißabgleich setzen wie ich will, ich kriege die Blätter nicht weiß.

ARGH Wo sind sie die Infra-Profis?

Gruss florian
 
Hallo Florian

Ich weiß nicht, was du von den Bildern erwartest. Farben kannst Du ohnehin nicht erwarten, die hast du ja mit dem Infrarotfilter abgeschnitten. Also entferne die Falschfarben völlig und nutze das Schwarz-Weiß-Bild. ("Farbe entfernen")

Farbige Infrarotaufnahmen sind oft von Hand nachcoloriert oder insgesamt getönt.

Von der Motivwahl jedoch kann ich Dir sagen, daß typische Infrarotaufnahmen am besten bei strahlendem Sonnenschein und der Sonne im Rücken gelingen. Einzelne Wolken dabei sind prima, ein verhangener Himmel schlecht. Versuch das mal, das Ergebnis wird wesentlich besser sein.
 
http://www.elmar-baumann.de/fotografie/fragen/abbildungen/infrarot-03.jpg
Bei meinem Ausgangsbild sind die Blätter einfach nicht weiß. Und ich weiß nicht wie ich sie weiß kriege......
Hallo
Das habe ich ja schon begriffen. Aber das fängt eben bei der Aufnahme an. Damit die Blätter weiß erscheinen, müssen sie auch ausreichend mit Licht beleuchtet sein, in dem auch Infrarot vorhanden ist (Sonne). Im Schatten werden die Blätter nur vom Himmel beleuchtet, da sind sie dann eben grau.

Auf jeden Fall ist Dein Foto eine Infrarotaufnahme und zeigt deren typische Helligkeitsverteilung. Ich habe mal die Farbe rausgenommen und den Kontrast angepasst, dann sieht man es. Zum richtigen Leuchten fehlt aber die Sonnenbeleuchtung des Blattgrüns und als Kontrast der schwarze Himmel. Wähle mal ein ähnliches Motiv wie der Fotograf oben, so wird das nichts.

Darf ich es mal hochladen?
 
ganz wichtig für infrarotaufnamen is viel viel sonne und sie muss im rücken sein. desderwegen dürfte der effekt bei deinem foto schwächer sein.
 
Meinst du es so wie im Anhang?
Ja, genau so. Nur die direkte Sonnenbeleuchtung fehlt.

Ach noch wat. Die Schärfe ist bei Infrarotaufnahmen in der Regel geringer. Erstmal weil das Objektiv im Infraroten nicht korrigiert ist und zum zweiten weil der Fokus etwas verschoben ist. Fotografier also beruhigt im .jpg-Modus, mehr kommt bei RAW auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Leute,

danke für die Anregungen.

Ich hatte auch 1-2 Bilder mit der Sonne im Rücken gemacht, aber der Effekt war nicht so stark wie auf den Bildern, die ich sonst immer sehe. Da sind die Blätter ja wirklich SCHNEEWEIß.

Ich lade morgen nochmal ein zweites Bild hoch...

Danke und viele Grüße
florian
 
Ich lade morgen nochmal ein zweites Bild hoch...
OK. Bin schon gespannt. Was ich noch nicht selbst versucht habe, aber falls die 5D das erlaubt, schalte doch mal um auf monochrom. Dann kommt auch gleich ein Schwarz-Weiß-Bild aus der Kamera. Ich versuchs mal mit der 40D. Vermeide weiße Fassaden im Hintergrund.
 
Der Weißabgleich war auf einem Blatt Papier?

Soweit ich weiß gehört der WA bei Infrarotbildern mit aufgesetztem Filter auf etwas Grünes gestellt (siehe hier). Und die Blätter, die später strahlend weiß sein sollen, sollten wenn möglichst auch in der Sonne liegen.
 
Der Weißabgleich war auf einem Blatt Papier?

Soweit ich weiß gehört der WA bei Infrarotbildern mit aufgesetztem Filter auf etwas Grünes gestellt (siehe hier). Und die Blätter, die später strahlend weiß sein sollen, sollten wenn möglichst auch in der Sonne liegen.
Bei der Eingabe von "Infrarotfotografie" in Google kommen massenweise hilfreiche Seiten. Zu Canon schreibt ein Autor "The canon will get almost B&W when adjusting the WB."
 
Hey Leute,

so!

Ich bin weitergekommen! Ich habe nun den Weißabgleich DIREKT in der Kamera konfiguriert. Das heißt ein Bild von einer grünen Wiese im Sonnenlicht (oder einem weißen Blatt papier, geht auch) gemacht und den manuellen Weißabgleich auf dieses Bild geeicht. Anscheind kann man nicht einfach im RAW zu schießen und den WB im Nachhinein machen.

Allerdings kann man das RAW dann nicht mit Adobe Camera RAW öffnen. Da zerhaut er mir die WB wieder. Ich muss das Bild per Canon DPP öffnen und dann in den Photoshop übertragen.

Jetzt schaut das schon viel besser aus! Anbei mal ein Quick'n'Dirty Bild mit ISO 3200 und 1/20 aus der Hand.

Meine bisherigen Feststellungen:
- Sonne von der Seite ist am besten
- Damit der Himmel dunkel wird, muss er schon SEHR dunkelblau sein.
- Tannen scheinen weit weniger Infrarot zu reflektieren als andere Bäume.

Ich freue mich auf weitere Tipps!

Viele Grüße
florian
 
Ich freue mich auf weitere Tipps!
Hallo Florian

Na, das sieht doch schon wesentlich besser aus. Ich habe heute auch noch etwas rumexperimentiert, allerdings schien hier die Sonne nur kurze Zeit.

Die beste Vorlage für den Weißbabgleich habe ich mit der grünen Wiese hinbekommen. Dabei die Empfindlichkeit und die Blende so eingestellt, daß ich einige Sekunden belichten konnte. Währen der Aufnahme dann die Kamera hin- und herbewegt, sodaß eine gleichmäßig rote Fläche entstand. Belichtungsreihe machen und ausprobieren. Mit diesem Bild als Standard erhält man dann (fast) neutralgraue Bilder auch im Farbmodus, ein Zeichen, daß dann sowohl grüne, als auch rote und blaue Pixel genug Werte zur Verarbeitung liefern.

Unterläßt man den Weißabgleich, werden scheinbar nur die roten Pixel belichtet. Das Bild muß sich aus einem viertel der Pixelmenge aufbauen. Das sieht man auch mehr als deutlich, die Bilder sind, auch nachdem man die Farbe rausgenommen hat, unschärfer und viel mehr verrauscht.

Das technisch beste Infrarotbild habe ich, mit Weißabgleich wie beschrieben, im .jpg-monochrommodus bekommem. Detailschärfe ist gut und Rauschen für 1600 ASA wirklich erstaunlich niedrig. Wer Farbe mag, kann sie ja später hinzufügen.

Leider ist mein Infrarotfilter sehr, sehr dunkel. Er stammt noch aus der Zeit, wo ich mit Infrarotfilm experimentierte. So benötige ich damit bei Bl. 5,6 und 1600ASA 10 Sekunden Belichtungszeit!

Etwas habe ich noch vermißt, keines der modernen Objektive hat einen Infrarot-Index. Dadurch liegt die Hauptschärfe immer einen Tick nach hinten verlagert, denn kein Fotoobjektiv ist für Infrarot korrigiert.

Weiterhin viel Erfolg.
 
Meine Objektive haben einen Infrarot-Index, aber auch damit ist es sehr schwierig, genau scharf zu stellen. Letztendlich muß man auf manuell stellen, dann den Fokus um eine gemerkte Distanz verschieben. Was noch ginge, gäbe es nur mehr Merkhilfen (also Skalenstriche) und wären die beiden Skalen dichter übereinander, so daß der Blickwinkel darauf nicht zu viel Unterschied bringt.

Ich verstehe gar nicht, warum sowas nicht die Kamera oder das Objektiv steuern kann. Also in der Art: Ich stelle mit AF scharf, drücke ein Knöpfchen und das Objektiv wird auf die entsprechende Infrarot-Distanz gestellt und bis zum nächsten Foto nicht mehr verändert. Das wäre für die Elektronik nun wirklich kein Problem.


Du wirst imo übrigens vermutlich bessere/echtere Ergebnisse hinbekommen, wenn Du nicht einen "sehr dunklen" IR Filter nimmst, sondern einen schwarzen, weil der kein für uns sichtbares Lich mehr durchläßt.
 
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