KaAheFKaAh
Themenersteller
#73
Auf einer kleinen Anhöhe ließ sich die Namensgebung schließlich auch sehr gut nachvollziehen, Þórsmörk heißt auf Deutsch ja so viel wie "Thors Wälder". Wie man sieht, handelte es sich tatsächlich um einen ausgewachsenen Wald, auf den der isländische Witz nicht zutraf: "Was soll man machen, wenn man sich in einem isländischen Wald verläuft? Aufstehen.".
Dazu muss ich nun gestehen, dass wir uns in der Tat verliefen. Standen noch kurz zuvor Schilder mit Richtungsangaben zu den drei unterschiedlichen Endpunkten des Laugavegur am Wegesrand, war nach etwa zwei Kilometern nichts mehr dergleichen vorzufinden. An einer Weggabelung trafen wir auf weitere Wanderer, die vor einem ähnlichen Problem standen. Mit den unterschiedlichsten Karten, GPS-Geräten und Handys versuchten wir nun gemeinschaftlich zu bestimmen, wo der gewünschte Weg für jeden einzelnen lag. Erkenntnis: Wenn acht Leute gleichzeitig versuchen, Karten und Geräte abzulesen und im Anschluss der Meinung sind, dass sie wissen, wo es lang geht, führt das zu ziemlichem Chaos...
#74
Wir entschieden uns tatsächlich für den richtigen Weg (unser Endpunkt hatte den Vorteil, dass man sich einen letzten Anstieg von etwa 50-70 Höhenmetern sparte) so dass wir an einer einsam im Wald stehenden Straßenlaterne vorbei wandernd unser Ziel erreichten, die Volcano Huts.
Das Gebäude zentral im Bild, fungiert als Rezeption, Gemeinschaftsraum, Bar, Restaurant und Wartesaal, mit anderen Worten, es gibt dort gekühlte Getränke, unter anderem Bier. Während wir also um die Ecke des Hauses bogen, trafen wir wieder auf das Paar, welches uns seit dem Alftavatn immer wieder begegnete. Da der Laugavegur im Prinzip drei mögliche Endpunkte hat, war es also gar nicht so sicher, dass wir die beiden wiedertreffen würden. Umso witziger natürlich, als sie uns mit einem Bierkrug zuprostend empfingen.
#75
Geschafft! Das wohl verdiente Endbier. Während wir also gemütlich bei Bier und guten Gesprächen draußen saßen, kamen weitere Wanderer an der Hütte an und taten es uns gleich, Rucksack in die Ecke, Geldbörse gezückt und flüssiges Gold an der Theke gekauft.
Im Anschluss bauten wir unser Zelt auf, gönnten uns eine heiße Dusche (diese war im Zeltplatzpreis inbegriffen ) und beschlossen kurzerhand, dass wir wohl das angebotene Buffet als Abendessen in Anspruch nehmen würden. Der Preis spottete zwar jeder Beschreibung, aber zur Feier des Tages wollten wir keine Nudeln aus der Tüte mehr essen. Rückblickend war diese Entscheidung allerdings nicht sonderlich weise, das Buffet war recht übersichtlich, manche der Speisen bereits kalt und zwei drei Sachen nicht sonderlich genießbar. Das frisch gezapfte (!!!) Bier entschädigte für das Essen aber in jeglicher Hinsicht.
Auf einer kleinen Anhöhe ließ sich die Namensgebung schließlich auch sehr gut nachvollziehen, Þórsmörk heißt auf Deutsch ja so viel wie "Thors Wälder". Wie man sieht, handelte es sich tatsächlich um einen ausgewachsenen Wald, auf den der isländische Witz nicht zutraf: "Was soll man machen, wenn man sich in einem isländischen Wald verläuft? Aufstehen.".
Dazu muss ich nun gestehen, dass wir uns in der Tat verliefen. Standen noch kurz zuvor Schilder mit Richtungsangaben zu den drei unterschiedlichen Endpunkten des Laugavegur am Wegesrand, war nach etwa zwei Kilometern nichts mehr dergleichen vorzufinden. An einer Weggabelung trafen wir auf weitere Wanderer, die vor einem ähnlichen Problem standen. Mit den unterschiedlichsten Karten, GPS-Geräten und Handys versuchten wir nun gemeinschaftlich zu bestimmen, wo der gewünschte Weg für jeden einzelnen lag. Erkenntnis: Wenn acht Leute gleichzeitig versuchen, Karten und Geräte abzulesen und im Anschluss der Meinung sind, dass sie wissen, wo es lang geht, führt das zu ziemlichem Chaos...
#74
Wir entschieden uns tatsächlich für den richtigen Weg (unser Endpunkt hatte den Vorteil, dass man sich einen letzten Anstieg von etwa 50-70 Höhenmetern sparte) so dass wir an einer einsam im Wald stehenden Straßenlaterne vorbei wandernd unser Ziel erreichten, die Volcano Huts.
Das Gebäude zentral im Bild, fungiert als Rezeption, Gemeinschaftsraum, Bar, Restaurant und Wartesaal, mit anderen Worten, es gibt dort gekühlte Getränke, unter anderem Bier. Während wir also um die Ecke des Hauses bogen, trafen wir wieder auf das Paar, welches uns seit dem Alftavatn immer wieder begegnete. Da der Laugavegur im Prinzip drei mögliche Endpunkte hat, war es also gar nicht so sicher, dass wir die beiden wiedertreffen würden. Umso witziger natürlich, als sie uns mit einem Bierkrug zuprostend empfingen.
#75
Geschafft! Das wohl verdiente Endbier. Während wir also gemütlich bei Bier und guten Gesprächen draußen saßen, kamen weitere Wanderer an der Hütte an und taten es uns gleich, Rucksack in die Ecke, Geldbörse gezückt und flüssiges Gold an der Theke gekauft.
Im Anschluss bauten wir unser Zelt auf, gönnten uns eine heiße Dusche (diese war im Zeltplatzpreis inbegriffen ) und beschlossen kurzerhand, dass wir wohl das angebotene Buffet als Abendessen in Anspruch nehmen würden. Der Preis spottete zwar jeder Beschreibung, aber zur Feier des Tages wollten wir keine Nudeln aus der Tüte mehr essen. Rückblickend war diese Entscheidung allerdings nicht sonderlich weise, das Buffet war recht übersichtlich, manche der Speisen bereits kalt und zwei drei Sachen nicht sonderlich genießbar. Das frisch gezapfte (!!!) Bier entschädigte für das Essen aber in jeglicher Hinsicht.