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immer wieder Glaspilz

argus-c3

Themenersteller
Hallo zusammen,

bei meiner neusten Errungenschaft (Nikkor 50/1.4 NON-AI) findet sich ein kleiner Glaspilz im Linsensystem. Der sichtbare Pilz ist ca. 3x3 mm, alles andere ist (noch) völlig klar und unbehelligt (Aufnahmen mit dem Objektiv sind einwandfrei klar, und man sieht auch beim Durchschauen nichts weiter als eben die 3x3 mm).

Ich will das Objektiv eigentlich wirklich behalten, weil es eine richtig schöne, fast neuwertige Fassung hat und will es erstmal auch nicht unbedingt zerlegen müssen.

Nach dem Thread aus dem VFDKV-Forum :) hier habe ich mich für die folgende Variante entschieden:

"10. Meine erfolgreiche Pilzkur, hat bisher stets erfolgreich gewirkt ERFOLGT ABER STRIKT IN EIGENVERANTWORTUNG!:

- Genaues Thermometer bis 100° anschaffen , Ofenthermometer sind keinesfalls geeignet!
- Objektiv im Umluftherd 2 Stunden bei 50° aufwärmen
- Objektiv im Umluftherd weitere 2 Stunden auf 70° aufwärmen
- bei guten sprich Nichtplastikobjektiven im Umluftherd weitere 2 Stunden auf 80° aufwärmen, sonst weitere 3 Stunden bei 70° belassen
- wenn 80° verwendet wurden Objektiv im Umluftherd weitere 2 Stunden auf 70° abkühlen
- Objektiv im Umluftherd weitere 2 Stunden auf 50° abkühlen"


(Zitat aus dem o.g. Thread)

Ein Freund von mir (Chemiker) hat mir noch eine Heißluftsterilisation und Gammabestrahlung angeboten :D aber ich denke das schießt dann doch noch ein bißchen über s Ziel hinaus.

Mein Wunsch ist, daß der Pilz tot ist. Kann er danach trotzdem drinbleiben? Mich stört er da in der kleinen Ecke nicht. Ich will einfach nur nicht, daß er weiter wächst und das Objektiv womöglich mal wirklich zerstört.

Gruß
Thomas
 
Dann willlst du die Strahlenkammer... das ist super, nicht so ne Erwärmung, kein thermisches Zersetzen oder Ausfließen des Schmiermittels und was da rauskommt ist in der Regel auch richtig tot. Hab sowas nur einmal gesehn in nem Klinikum für das Besteck. jedenfalls ist danach wirklich alles tot. Ionisierender Strahlung sei dank *g* das überleben auch keine Kakerlaken ;)

Achja du solltest Kamera und Objektiv bis dahin getrennt in Quarantäne stellen, sprich in einen verschließbaren Plastikbeutel inklusive Trockenpatrone (Silicagel), denn der Pilz kann auch andere Objektive befallen, wenn diese nicht optimal gelagert werden
 
Hmmm. ;)

Ich hör mich da nochmal um ....

Kann ich da die Kamera nicht gleich auch zum Bestrahlen geben? Denn ich habe ja nunmal Kamera und Objektiv zusammen bekommen und lt. Aussage des Vorbesitzers waren die auch immer zusammen gelagert bisher.
 
ich arbeit im krankenhaus, sollt normal kein stress sein sowas zu machen. geh einfach mal hin u frag freundlich, denk das sollt shcon machbar sein. zumindest für mitarbeiter :lol:
 
Ehrlich, wenn das meins wäre, würde ich in einer zuverlässigen Werkstatt zumindest mal fragen, was zerlegen und reinigen kostet. Sollte es im 100,-€ Rahmen sein, würde ich das machen lassen.
Man gibt so viel Geld für dies und das aus, da sollte für ein so schönes Teil auch mal was über sein.:)
Ich würde keine Experimente mit Hitze machen. Wie weiter vorne schon steht, zumindest das Schmiermittel dürfte verlaufen.
 
Ich kenn leider keine gute Werkstatt hier. Nur den Arlüwa Czens in Köln, die machen alte Sachen, aber ehrlich gesagt hab ich zwiespältige Erfahrungen mit denen.

Aber wenn ich das umsonst hinbekomme - also Pilz zuverlässig tot, wenn auch weiter sichtbar in der kleinen Ecke - und Objektiv ansonsten noch einwandfrei - dann soll mir das auch auslangen, ehrlich gesagt.

So schön wie das Objektiv ist, man kriegt ein gleichwertiges ganz ohne Pilz halt auch immer wieder, die Preise sind insgesamt halt immer noch total im Keller.
 
nach Rücksprache mit "meinem" Chemiker ist das gar nicht so einfach mit der Strahlerei, weil die nämlich speziell bei Kunststoffen auch durchaus das Material angreift. Nun ist das alte Nikkor zwar nicht so wirklich aus Kunststoff gefertigt, hat aber m.W. z.B. verkittete Linsen, und wer weiß was das für ein Zeug ist.

Hingegen 80-90 Grad sollten für so ein Objektiv kein Problem darstellen, angeblich werden solche Temperaturen durchaus z.B. auch dann erreicht, wenn man das Zeug mal im Sommer im Auto liegenhat oder in den Tropen benutzt usw.

Daher brauche ich eigentlich jetzt nur noch wen, der mir bestätigen kann, ob so ein Pilz bei 80-90 Grad wirklich abstirbt, und wenn ja wie lange der dafür wirklich dieser Temperatur ausgesetzt werden muß.
 
Ich meine, selbst wenn der Pilz abgetötet ist, bilden die Reste bei der nächsten Gelegenheit, wie zB. Kondensfeuchtigkeit, einen klasse Leckerbissen für einen neuen Pilz. Deshalb ist es auch bei Schimmelpilz im Haushalt nicht damit getan, einfach nur Schimmelex drauf zutun. Der Pilz muss restlos entfernt werden.

Wenn das Objektiv noch so schön ist wie du sagst, würde ich es überholen lassen. Ein anders kaufen, welches ev. billiger zu bekommen ist als die Reparatur kostet, garantiert ja kein besseres Objektiv.
Ist aber nur meinen Meinung. Die brauchst du ja nicht mit mir zu teilen.:)
 
Die Idee die Linse unter dem Linac reinigen zu lassen hatte ich auch einmal nur gibt mir die Strahlendosis ein ungutes Gefühl im Magen dabei.

Wieviel Gray hat Metall / Glass ? Strahl es danach noch ? etc...

Aber vielleicht schaff ich es mal ne Linse in den CT mitzunehmen, ein schöner Querschnitt hätte was sehr interessantes. :)

Odern MRT, nur danach dürfte ich meine Linse wieder zusammensuchen im Raum. :ugly:
 
Ich meine, selbst wenn der Pilz abgetötet ist, bilden die Reste bei der nächsten Gelegenheit, wie zB. Kondensfeuchtigkeit, einen klasse Leckerbissen für einen neuen Pilz. Deshalb ist es auch bei Schimmelpilz im Haushalt nicht damit getan, einfach nur Schimmelex drauf zutun. Der Pilz muss restlos entfernt werden.

Wenn das Objektiv noch so schön ist wie du sagst, würde ich es überholen lassen. Ein anders kaufen, welches ev. billiger zu bekommen ist als die Reparatur kostet, garantiert ja kein besseres Objektiv.
Ist aber nur meinen Meinung. Die brauchst du ja nicht mit mir zu teilen.:)

Moin,

na ganz aus der Welt ist das mit dem Überholen nicht - wenn der Preis stimmt und ich auch das Gefühl habe, daß da jemand zu Werke geht, der das aus Überzeugung macht. Wie gesagt, eine solche Werkstatt (oder gern auch einen pensionierten Meister... ;)) kenne ich leider aber nicht.
 
Ich kenn leider keine gute Werkstatt hier. Wie gesagt, eine solche Werkstatt (oder gern auch einen pensionierten Meister... ) kenne ich leider aber nicht.

Du bist doch aus Köln, idealer gehts doch kaum. In Köln befindet sich doch ein Nikon Servicepoint-Mitte...

Pilze vermehren sich durch Sporen und die sind bekanntlich recht resistent. Mit wäre es zu riskant, ein pilzbefallenes Objektiv zu benutzen. Die Wahrscheinlichkeit, dass es mit anderen Gerätschaften auch Probleme gibt wenn die Bedingungen mal stimmen, ist vermutlich viel größer.

So ein Pilz kann übrigens auch dauerhafte Schäden an der Linsenvergütung hinterlassen. Mein ehemaliges Rodenstock Vergrößerungsobjektiv habe ich mal versehentlich im Fotolabor (Keller) am Vergrößerer gelassen und nach einigen Wochen einen Pilzbeball festgestellt. Objektiv auseinander genommen, mit Flächendesinfektionsmittel für empfindliche Flächen behandelt und unter dem Mikroskop betrachtet: Der Pilz mag abgestorben sein, aber er ist nachwievor vorhanden....auch wenn er durch das Desinfizieren inaktiv wird, in Luft löst er sich nicht auf.
Bei Versuchen ihn zu entfernen konnte man unter dem Mikroskop deutlich sehen, dass er da wo er saß, die Oberflächenvergütung zerstört hat. Fazit: Das ehemals gute Objektiv dient mir jetzt lediglich als Handlupe...


GRuß
Heiko
 
Hallo,
viele Werkstätten - speziell die Werksreparaturstätten - verweigern oft die Annahme von verpilzten Gläsern.

"Hinweis: Um Verseuchung zu vermeiden, nimmt Carl Zeiss grundsätzlich keine mit Fungus befallenen Geräten an."
(vgl. http://www.zeiss.de/C12567A8003B0478/ContentsWWWIntern/733B430CCB0BC959C12571180039092D )

Ich wäre sehr vorsichtig und würde das Objektiv nicht zusammen mit anderem Equipment lagern!



Auch mit Bestrahlung wäre ich vorsichtig. Dadurch könnte sich das Glas verfärben, was sicher nicht gut für die optischen Eigenschaften wäre.




Gruß Christoph
 
Danke für die Tipps.

Aber ein offizieller Nikon Servicepoint kommt def. nicht in Frage leider - das Preisniveau ist da zu hoch.

Wenn überhaupt, kann ich so ein altes Objektiv nur an irgendeinen "alten Hasen" weitergeben.

Es muß ja nicht kostenlos sein, aber die Nikon-Reparaturpreise passen mit dem Wert des Objektivs halt leider wirklich nicht zusammen.

Einen (wenn auch sehr schönen) alten Gebrauchtwagen gebe ich ja auch nicht direkt zu Mercedes, wo man a. nunmal mehr auf Neuwagen spezialisiert ist und b. ein doch recht hohes Kostenniveau hat.

Was die Vergütungen usw. angeht - nunja, das Objektiv macht fehlerfreie Bilder - da bin ich ganz der Pragmatiker, will sagen - solang keine Verschlechterung im Bild sichtbar ist, gehe ich davon aus, daß es noch gut genug ist. Pilz entfernen, fertig, das würde reichen.
 
Pilze mit Strahlung zu bekämpfen klingt auf den ersten Blick gut, aber Plitzsporen sind härter.


Immer wieder schön zu sehen, wie einer vom andern abschriebselt ohne auch nur mal darüber nachzudenken, was eigenlich gerade abgekupfert wird.
Was kann ich tun, um einem Pilzbefall meiner Objektive vorzubeugen?
Sie können das Risiko eines Pilzbefalls minimieren, indem Sie Ihre Ausrüstung an einem hellen, gut gelüfteten Ort mit moderaten Temperaturen und geringer Luftfeuchtigkeit aufbewahren. Insbesondere ist es ratsam, die Ausrüstung für eine längere Aufbewahrung aus der Kameratasche zu nehmen und nicht zusammen mit Kleidung aufzubewahren.
Also im inneren eines Objektives und der Kamera ist es für gewöhnlich - wenn der Objektivdeckel drauf ist - dunkel. :eek:
 
Hallo Thomas,

kannst du mal bitte schauen, ob eine kleine Schraube sichtbar wird, wenn du bis zur Nahgrenze den Fokus rausdrehst?

Bin noch nicht ganz sicher, ob es bei deinem Objektiv so ist oder man erst den bedruckten Ring rausdrehen muss.

Interessant wäre auch, an welche Linse du ranmusst, vor oder hinter der Blende?

Lange Rede, ich hab jetzt einige manuelle Linsen mit Alkohol saubergemacht, das macht richtig Spass!

Du brauchst dazu Sachen für ein paar Euro und ein bisschen Geduld. (ausser wenn Spezialwerkzeug nötig ist, kostet aber auch nicht die Welt)

Wenn mal Pilz drauf war, konnte man den einfach wegwischen, es ist nichts übergeblieben.

In deinem Fall (meine Weisheit aus dem unten genannten Link) musst du scheinbar den oberen Ring abschrauben, dann kannst du die ganze Einheit komplett nach oben rausnehmen (Vorsicht beim Umdrehen!).

Und dann ist es normalerweise immer so (in dem Fall scheinbar auch), dass man die Linseneinheit vor der Blende und die hinter der Blende ganz einfach abschraubt mit den blossen Händen. Dann kannst du diese Glasflächen alle reinigen und dann kucken, ob noch was überbleibt.

... mal ein kleiner Denkanstoss in Richtung selber saubermachen (gilt nicht für 14-linsige USM-Zooms):

- dauert am Anfang natürlich länger (man will ja nix kaputtmachen)
- ist aber dann schnell gelernt für alte manuelle Linsen, immer das gleiche Prinzip oder sehr ähnlich
- gute Quellenlage dank Internet (alle Schritte fotografieren, hilft ungemein)
- es ist einfach superbefriedigend, wenn du das selber hinbekommst und dann damit fotografierst
- es hilft ein gesundes Verhältnis zum Material zu entwickeln
- man kann beim Saubermachen den Computer mal ausmachen

Hier hab ich nachgeschaut und die Quelle ist vertrauenswürdig (die andere Frage ist die, ob dein Objektiv so ist wie das dargestellte)
http://rick_oleson.tripod.com/index-102.html

Das Linsen-Schema ist hier in einem PDF drin:
http://www.mir.com.my/rb/photography/companies/nikon/nikkoresources/50mmnikkor/index2.htm

noch mehr Anleitungen (für ein 50/2.0?)
http://photo.net/bboard/q-and-a-fetch-msg?msg_id=00CBNw

Na mal sehen ob das jetzt das richtige für dich ist

Georg
 
Hallo Georg,

ich hab vor einer Weile mal sehr todesmutig ein Porst 55 mm f/1.2 auseinandergenommen, weil die Blende nicht ging (Blendenlamellen verklebt).

Bei dem Nikkor trau ich mich das irgendwie noch nicht. :)

Die "Explosionszeichnungen" aus dem ersten Link passen bei meinem Objektiv leider nicht, das dort gezeigte 50/1.4 ist schon eine spätere Bauform. (mit Gummibelag auf dem Fokussierring, etc. pp.)

In dem zweiten Link von Dir ist zuerst mein 50er dargestellt, das mit der silber/schwarzen Fassung, und dann ganz unten das etwas neuere, für das eben die o.g. Explosionszeichung dann gilt.

Der Text bei dem 50/2 (letzter Link) ist interessant, weil das scheint meine Generation zu sein.

In der Tat, wenn ich auf Nahgrenze gehe, kommt ganz unten am vordersten Ring eine echt ziemlich winzige Schraube zum Vorschein. Das Problem ist aber, sie kommt max. 1/2 raus, sprich die hintere Hälfte ist immer noch vom Fokussierring verdeckt. Rausdrehen der Schraube ist unmöglich.

Verrückterweise hat das Objektiv übrigens KEINE Schrauben hinten im Bajonett, was ich von so ziemlich jedem anderen Objektiv anders kenne.

Der Pilz sitzt ziemlich weit vorn, würde ich mal sagen. Also ich denke wenn man die vordersten 2 Linsen rausbekäme, müßte man schon drankommen....

Thomas
 
Hi Thomas,
kannst dir ja mal so nen kleinen Schraubenzieher besorgen (es gibt so Sätze ab ca. 2,-eur aufwärts) und dann schauen, ob du in das Schraubenloch reinkommst und die Schraube bewegt bekommst.
Kann sein, daß du die ja nicht aus dem Loch rausbekommen musst, sondern nur soweit lose wie geht - dann könnte es schon sein, dass der Ring wo die Schraube drinsitzt dann abzudrehen ist. Da würde ja eine Umdrehung erstmal reichen, dann Schraube ganz raus, dann den Ring ganz abdrehen.
Wie gesagt vermute ich, dass dann die ganze Einheit nach vorne rauskommt, da ja auch hinten keine Schrauben zu sehen sind.
Georg
PS: Andere Möglichkeit: Einfach mit den Fingern versuchen, den bedruckten Ring vorne abzudrehen - geht manchmal ganz einfach.
 
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