Ich würde nach Ästen schauen die Risse und Spalten haben. Das können alte morsche Äste ohne Rinde genauso sein wie solche an denen noch Rinde dran ist. Ein wenig Moos oder Flechten macht sich auch auf Bildern oft gut.
Dann Haufen aus Reisig und Ästen machen (im Idealfall haben die Igel dann auch gleich einen geeigneten Unterschlupf) und die favorisierten Fotoansitzäste so darin positionieren, dass sie oben in brauchbarer Fotohöhe etwas über den Haufen hervorstehen.
Die Ritzen und Löcher in den Ästen kannst du dann immer wieder mit Futter füllen, auch daneben kann man sicher noch Futter aufhängen. Oft kommen die Kleinvögel ja angeflogen, landen erst einige Zentimeter weiter weg und hüpfen dann zum Futter. Oder umgekehrt lassen sie sich nach dem Fressen oft noch kurz auf einer nahen Sitzgelegenheit nieder. So sollten sich im Laufe der Zeit viele gute Fotogelegenheiten ergeben.
Auf Lichtrichtung und Hintergrund und Vordergrund achten ist eh klar und natürlich dann auch ein wenig Geschmackssache. Vordergrund gibt es in derartigen Bildern leider fast nie zu sehen, ich denke wenn man unscharfe Elemente im Vordergrund hat (also z.B. weitere dünnere Zweige näher an der Kamera), dann sehen die Bilder i.d.R. besser und viel natürlicher aus als solche bei denen ein Ast einfach vom Bildrand wie aus dem Nichts hereinragt und da dann der Vogel draufsitzt.
@Bildermichel: Bei uns nur der Fichtenkreuzschnabel soweit ich weiß.