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How to.. Panorama Nacht + Software?

dschakobi

Themenersteller
Guten Abend,

ich will mich die Tage mit der Panorama Fotografie beschäftigen.
Am liebsten wären mir Nachtaufnahmen (Stadt, Straße...).

Nun hoffe ich ihr könnt mir ein wenig helfen, da ich in dem Bereich ein total Neuling bin. :rolleyes:

1.) Wieviel Fotos soll ich machen?
2.) Jedes Bild mit der gleichen Langzeitbelichtung und Blende?
3.) Habe kein Photoshop (nur Lightroom). Gibt es eine gute, kostenlose Software zum bearbeiten?

Muss ich noch etwas beachten?

Über Antworten würde ich mich sehr freuen.

J
 
Hi J,
egal, ob Du Deine Panos nachts oder tagsüber machst, wichtig ist, daß sie mit den gleichen Belichtungseinstellungen (Blende, Zeit, Iso) gemacht werden. Sonst hast Du in den Übergängen zwischen den Bildern Helligkeitssprünge. Der Fokus und die Brennweite sollten natürlich auch nicht verändert werden. Also Automatik aus, Kamera auf "M" und z.B. mittlere Belichtung für alle Richtungen ermitteln.
Die Anzahl der Bilder ist abhängig davon, mit welcher Brennweite Du fotografierst. Bei Weitwinkel brauchst Du natürlich weniger, als mit Teleaufnahmen. Wichtig ist, daß sich die Bilder jeweils gut überlappen. Mit 1/4 bis 1/3 Überlappung kommt die Software meist am Besten zurecht. Oft geht auch weniger, aber bei schwierigen Kanten mit wenig für die Software erkennbaren Objekten wirds fehleranfällig. Also mach lieber zuviel Bilder als zuwenig. Kostet ja nix, außer bissel mehr Zeit.
Bei Nachtpanos solltest Du beachten, daß es ziemlich doof aussieht, wenn Du z.B. in einem Teilbild die Streifen von vorbeifahrenden Autos hast, im Nächsten dann nicht.
Ein gutes Stativ ist vorteilhaft, mit einem wackeligen Billigteil wird das ziemlich Spassfrei. Panoramakopf wäre brauchbar, guter Videoneiger, bei dem die Horizontale von der Vertikalen getrennt festgesetzt werden kann ist von Vorteil. Kugelkopf ohne Panoramakranz ist hier eher weniger geeignet als Stativkopf.
Einen Nodalpunktadapter brauchst Du erstmal nicht, sofern Du keine Objekte im Nahbereich mit einbeziehst. In Innenräumen z.B. gehts dann nicht mehr ohne.
Als Software für Anfänger (das ist nicht abwertend gemeint!) empfehle ich gerne das kostenlose ICE von Microsoft. Einfach zu bedienen, bringt schnell und unkompliziert gute Ergebnisse. Sogar mehrreihige Panos sind kein Problem.
Natürlich gibt es auch Programme, bei denen Du wesentlich mehr Einflussmöglichkeiten hast. Z.T. kostenlos, oft auch teuer. Willst Du Dich aber zunächst einmal mit der Kameratechnik vertraut machen, genügt das ICE bei Weitem.
Tipp:
Übe erst mal bei Tageslicht, am besten an einem leicht bedeckten Tag in der Landschaft, bevor Du Dich an schwierige Nachtpanos wagst.

Edit:
Muss ich noch etwas beachten?
Jo! Hab Spass, und lass Dich von etwaigen Fehlschlägen nicht entmutigen. Und schau Dir vllt. auch mal ein paar Bücher zum Thema an. Die gibts, i.d.R. sogar kostenlos, in jeder besseren Bibliothek.

Greetz & viel Erfolg!
Claus
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
kommt drauf an was du erreichen willst. Prinzipiell würde ich mal sagen
-Stativ
-Hochformat (Querformat macht ja keinen Sinn weil Foto ist ja da prinzipiell länger als hoch)
--ggf. Belichtungsreiche pro Bild
-Hugin zum Stichen oder PTGUI als Demoversion (Kann aber sein das du das PTGUI Schriftzüge überall im Bild hast)
-nachdem ISO, Blende und Zeit eingestellt sind. Alle Fotos damit machen sonst hast du ja unterschiedlich belichtete Bilder

Wichtig ist auch, wenn möglich per Autofokus auf irgendwas in mittlerer bis relativ weiter Entfernung zu fokussieren bzw. auf unendlich und dann auf manuellen Fokus umzustellen. Sonst versaut dir der AF das Bild beim verschwenken.

Empfehlenswert ist auch, so mache ich das immer vorab: Kamera auf Zeitautomatik, ISO fest einstellen (bei Stativ und Nacht ISO 100-400), gewünschte Blende (irgendwas zwischen 8 und x. Eine Pixelpeeping und 100% Ansicht Forenbekloppte sinnlose Beugungsunschärfediskussion will ich hier erst gar nicht lostreten. Deswegen x). Und dann frei Hand den Auslöser halb durchdrücken und die gesamte Gegend "abscannen". Dabei die angezeigte Belichtungszeit im Auge behalten. Man sieht wie die je nachdem die Zeit springt. Halte die Cam mal in ne Lampe und dann in die tiefschwarze Nacht, dann weisste was ich meine. Daraus lässt sich dann auch ableiten ob eine Belichtungsreiche und DRI sinnvoll ist.


Letztlich ist es wie immer am Anfang: Try and Error.
Pack die Cam aufs Stativ, ISO, Blende und Zeit einstellen und drauf los testen. Denn keiner kann dir haargenau die Einstellungen sagen die du vor Ort brauchst. Eben weil es von den Umgebeungsbedingungen abhängig ist. (Straßenlampen, Vollmond, kein Mond, Straßenschlucht, mitten im Wald, blablabla)

LG Dominic
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Du hast ja schon viele gute Tips bekommen.
Ich würde erst bei Tageslicht üben um ein Gefühl dafür zu bekommen wo die Probleme beim Stichen auftauchen.
Alle Einstellungen Manuell, auch den Weißabgleich!
Schon bei Tageslicht machen Belichtungsreihen Sinn, bei Nacht erst recht!
achte darauf das die Belichtungsreihe abgeschlossen ist bevor Du die nächste Serie beginnst)
Gutes Stativ und ein Kabelfernauslöser (notfalls ein Eigenbau)
Nimm reichlich Speicherplatz mit und mach mehrere Panoramen, irgendwas geht immer schief.
Nach Abschluss eines Panoramas oder wenn eines verruckelt, verstellt oder sonst was ist fotografiere ich immer meine Hand formatfüllend (ggf 3 mal , bei Belichtungsreihe) damit ich später am PC erkenne wo eine Serie aufhört und die nächste beginnt.

juergen
 
Eine Frage habe ich noch zu den Weitwinkel Objektiven.
Verständlicherweise brauche ich dann weniger Fotos. Jedoch wirkt dann das Panorama etwas "gezerrter" oder?

Vielen Dank für die Antworten (y)
Ich werde mich heute gleich mal rantasten und versuchen die Tage mal ein Pano hochzuladen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso sollte es?
Bei einem Weitwinkelbild wirkt es verzerrt weil es ein unnatürlicher Bildwinkel ist und du rektalinear projezierst. Das ist im Grunde wie das abbilden der Erde auf eine Karte. (die Welt um dich rum ist von einem Punkt aus gesehen auch eine Kugel!) Wenn du das Bild platt drückst wird der Rand verzerrt, genau deswegen ist Grönland auf den Weltkarten je nach Projektion größer als Afrika... :D

Ein Panorama ist wenn du im panoramaprogramm die gleiche Projektion wählst wie das weitwinkelobjektiv hat (abweichungen (verzeichnung) mal außen vorgelassena) nichts anderes als eine Weitwinkelaufnahme.

Ob du eine Weitwinkelaufnahme machst oder mit einem Tele über den gleichen Bereich ein Panorama machst ändert nichts. die Verzeichnung (Fehler in der Projektion) wird beim stitchen eh korrigiert.
Je höher die Brennweite desto mehr Bilder brauchst du und desto mehr frustet es wenn was schief geht. Darum solltest du mit weniger Brennweite anfangen und am Tag.


Ich habe auch mal ein panorama gemacht mit 300 Einzelaufnahmen, 300mm Brennweite und jeweils 30 sekunden belichtung. Dauerte mehrere Stunden und wenn da was in die Hose gegangen wäre.... uiuiuiui.... (kleinigkeiten gingen in die Hose, könnten auch behoben werden aber photoshop braucht 2 Tage zum öffnen :D )
 
Nach Abschluss eines Panoramas oder wenn eines verruckelt, verstellt oder sonst was ist fotografiere ich immer meine Hand formatfüllend (ggf 3 mal , bei Belichtungsreihe) damit ich später am PC erkenne wo eine Serie aufhört und die nächste beginnt.

juergen

:) Mache ich auch so, allerdings bei z.B. 5 Finger für 5 Bilder...

Software ICE wurde ja schon genannt, reicht zum Start allemal.
 
Gibt es PTGui eigentlich auch ab und zu günstiger, oder muss man immer 180€ zahlen?

Zur Zeit nutze ich Photoshop und habe immer das Problem das z.b. bei einem Bild vom Meer der Horizont wellig ist und dafür die Berge im Vordergrund "gerade" ausgerichtet sind.

Bei der PTGui Demo Version ist mir das so nicht aufgefallen.
 
Gibt es PTGui eigentlich auch ab und zu günstiger, oder muss man immer 180€ zahlen?

Ne da die direkt vertreiben, wird es nicht günstiger. Und ja nehme die Pro Version, wenn du auf Panos besonders später evtl. auf Kugelpanos aus bist, da brauchst du einige Features aus der Pro Version.

ciao tuxoche
 
Gibt es PTGui eigentlich auch ab und zu günstiger, oder muss man immer 180€ zahlen?

Probier Hugin ... zum test geht es, ich benutze es nur. Ist etwas gewönungsbedürftig aber dann geht eigentlich alles.

Meer ist schwer für Panos. Wellen bewegen sich zwischen den Bildern, Masten von Segelschiffen und dgl auch. Da brauchst du ggf mehr Bilder, und musst die Bildbereich die von jedem bild übernommen werden ggf manuell anpassen. Es geht ... ist aber nicht leicht.

juergen
 
Meine Bildbeschreibung war etwas unglücklich. Wellen sind nicht das Problem, mich stört der schiefe Horizont.

Pano ist sicher auch nicht gut fotografiert (Freihand). Muss ich die Bilder im Lightroom erst gerade ausrichten (da geht aber soviel Bildmaterial verloren)?



Hugin habe ich auch schon genutzt. Gerade noch einmal probiert und ich auf dem Bild ist absolut nichts zu erkennen. Keine Ahnung wie man das bedienen muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Probier es erst tagsüber, und wenn dann jeder Handgriff sitzt, kannst es auch nachts / zur blauen Stunde machen.

Hochformat-Bilder wenn möglich, zb mit einem L-Winkel macht sich das ganz prima. Ansonsten lieber mit zu viel Überlappung arbeiten, als zu wenig.

Nutze eine Wasserwaage (gibt da welche mit 2 oder 3 Achsen für den Blitzschuh) zur präzisen Ausrichtung. Kontrolliere dann, ob an allen Punkten (links, rechts, mitte) des Panoramas der Horizont gerade ist.
Umso mehr Genauigkeit du dabei gewinnst, umso weniger Probleme gibt es hinterher beim Zusammensetzen. Wenn alles ok ist, reicht sogar ein einfaches Programm a la Microsoft Image Composer (ICE), wo man die ganzen Anknüpfungspunkte gar nicht selber setzen kann, sondern auf die Automatik angewiesen ist. Aber wenn es richtig gemacht wurde, findet das Programm auch anstandslos alles automatisch und reicht dann vollkommen aus.

Und auch bei Nacht ist HDR nicht wirklich notwendig. Lerne erst mal _ein_ Bild richtig optimal zu belichten, anstatt gleich mit 3 zu arbeiten. Mit RAW reicht der Dynamikumfang eigentlich schon meist aus - und das Ergebnis hinterher ist ein natürlich aussehendes Bild... Das bevorzuge ich alle mal lieber als eins, wo man auch die Dunkelsten Objekte noch strahlend hell sehen kann...
 
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