@ belsina: Klar. Wie von Dir gewohnt wieder ein tolles Bild welches so noch nicht da war. Du hast halt den Blick dafür. Es hatte mal einer gesagt: wo andere nichts (kein interessantes Motiv) sehen sehe ich sehr viel. Das scheint auch für Dich zuzutreffen.
@ Nathaniel: #442: ich werde mich mal Deinem Wunsch annehmen.
Das Objektiv ist weniger bedeutsam wie der Blick für das Motiv und das Gespür für die richtige Komposition der Bildelemente. Leider wird immer wieder die technische Seite (das Equipment) so in den Vordergrund gestellt, dabei haben frühere Fotografen mit weit weniger technischen Möglichkeiten auch gute Bilder gemacht.
Dein 1. Bild: das Motiv Holz ist zu sehr am Rand, es dominiert der unscharfe Hintergrund. Dabei hat die gesamte Komposition durchaus ihren Reiz, nur ist das Stück Holz unterbelichtet und auch etwas unscharf und kommt damit kaum zur Geltung.
2. Bild: schon besser. Was mir hier fehlt ist etwas mehr Farbe, das dürre Moos und das ausgeblichene Holz wirken (auf mich) etwas fad.
3. Bild: Für mich das beste deiner Serie. Dieses Motiv hohler Stamm finde ich durchaus reizvoll. Mir gefällt dass Du das Loch nicht in der Bildmitte platziert hast, das wirkt schnell langweilig. Vielleich hättest du versuchen sollen auch noch das obere Ende dieses hohlen Stammes mit auf das Bild zu bekommen.
4. Bild: Hier hast Du für mich das Thema verfehlt. Die (scharfen) Blätter garnieren zwar den Eichenstamm, der ist aber völlig unscharf und damit kaum das Motiv (Holz).
Nun noch ein Rat von mir: wenn Du ersthaft deine Bilder verbessern möchtest, musst Du dich ernsthaft mit dem Thema auseinandersetzen. Und zwar nicht: was sind die "besten" Objektive, sondern: schau dir Bilder an und frage dich: was gefällt mir hier, was gefällt mir dort nicht. Frage dich warum es dir gefällt und warum nicht. Und dann versuche diese Erkenntnis in deine Bilder einfließen zu lassen. So "einfach" (oder "Schwer") ist das.
