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Hochzeitsfotos! Das erste mal

Gast_306529

Guest
So liebe Leut,
ich schieb hier voll den Frust weil ich sowas von durcheinander bin wegen meinen ersten Auftrag für Hochzeitsbilder.
Ich habe hier schon mehrere Tage verbracht um zu erfahren welches Objektiv, Einstellungen usw. Nun bin ich aber noch verwirrter weil es sooooviele verschiedene Ansichten gibt.
So jetzt versuche ich es mal mit einer detaillierten Frage und hoffe das ich jetzt, bevor es zu spät ist mich darauf rechtzeitig noch vorzubereiten, die "Perfekte" Antwort bekomme!
Ich habe eine Canon 550D (seit ca 3 Jahren) mit dem Objektiv von Tamro AF 18-270mm F/3,5-6,3 Di II VC PZD womit ich mich bis jetzt immer nur für private Zwecke beschäftigt habe aber eigentlich mehr will (was jetzt entlich soweit ist), zwei Akkus, eine 64GB Speicherkarte C10 und eine 8er, Stativ, Speedlite 430EX II und Reflektoren. Nun meine Frage, ich bin in der Kirche (die ich mir natürlich noch vorher genau ansehen werde inklu. Probefotos), mache Paar- und Portraitfotos, Empfang, Tischdeko, Torte und Detailaufnahme, ich weiss das ich eine Ersatzkamera bräuchte aber aus finazellen Gründen NOCH nicht drin ist und ich abwegen muss ob Objektiv oder Kamera ich entscheide mich für ein Objektiv und hoffe gaaaaaaanz doll das meine, mir an dem wichtigen Tag treu bleibt. Meine Frage ist, soll ich das Lichtstarke von Canon EF Teleobjektiv - 85 mm - F/1.8 (mein Favorit), Tamron SP AF 90mm F/2,8 Di MACRO 1:1, oder keine Festbrennweiten wie z.B. Canon EF 24-105mm f4.0 L IS USM?
So hoffe jetzt das ihr mir eine klare Ansage machen könnt und mich etwas "entwirrt".
Danke im vorraus!
 
Zuletzt bearbeitet:
... weil ich sowas von durcheinander bin wegen meinen ersten Auftrag für Hochzeitsbilder.

Meinst du das im Wortsinne? Bedeutet "Auftrag", daß du der Hauptfotograf bist, und man sich entsprechend darauf verläßt, daß du brauchbare Ergebnisse lieferst? ... Dann empfehle ich dir dringend, dir das nochmal zu überlegen.

Ist es ein "Freundschaftsdienst" ... dann mache von vornherein klar, daß die Ergebnisse auch hinter den Erwartungen zurückbleiben könnten. Gebe in diesem Fall nur Geld für etwas aus, daß du tatsächlich brauchen kannst. Für diesen zweiten Fall würde ich dir ein 17-50/2.8 mit Bildstabilisator empfehlen. Mit deiner Kamera, diesem Objektiv und dem 430ex kannst du mehr als 90% aller Bilder machen ... alles wichtige ist damit abgedeckt.
 
Wenn Du die Technik nicht im Schlaf beherrschst, wird das nichts. Daher ist es imho keine gute Idee kurz vor einem wichtigen Termin neues Gerödel anzuschaffen.

Ansonsten: Belade Dich nicht mit zuviel Zeug, verwende wenns irgend geht nur ein einziges Objektiv, nimm genug Speicherkarten und volle Akkus mit, stell die Cam unbedingt auf RAW+JPEG ein, Denk an frische Batterien für den Blitz, mach vor Ort unter aktuellen Lichtbedingungen Referenzfotos, wenigstens mit einer Graukarte.

Wichtiger als Technikkram: sei diskret, unaufgeregt und freundlich, Blitz die Leuten nicht direkt an, fotografiere Menschen nicht beim Essen, rede gelegentlich mit denen, die Du fotografierst.

Viel Erfolg. Gruß Andy
 
Belade Dich nicht mit zuviel Zeug, verwende wenns irgend geht nur ein einziges Objektiv

Warum ? Ich hab nen ganzen Trolly mit Gerödel dabei ... :confused:

stell die Cam unbedingt auf RAW+JPEG ein

Nochmal...warum ? Nur RAW reicht eigentlich aus...

mach vor Ort unter aktuellen Lichtbedingungen Referenzfotos, wenigstens mit einer Graukarte.

Das eine ist das Licht (ok) die Graukarte ist der Wiessabgleich...der sich eh je nach Tageszeit / Sonne etc verschiebt -> Und vor allem nicht nötig da man diesen bei RAW problomlos im nachhinein korrigieren kann.


@TO
ich weiss das ich eine Ersatzkamera bräuchte aber aus finazellen Gründen NOCH nicht drin ist und ich abwegen muss ob Objektiv oder Kamera ich entscheide mich für ein Objektiv und hoffe gaaaaaaanz doll das meine, mir an dem wichtigen Tag treu bleibt

Sofern du nciht der "Hauptfotograf" bist ok...falls doch würde "ich" dich umbringen wenn du auf meiner Hochzeits wärst, deine Cam in 1000 Teile zerspringt und du keinen Ersatz parat hättest ^^ Ich habe meinen "Ersatzbody" auch noch nicht gebraucht weil die Hauptcam ausfiel, dennoch ein mehr als beruhigendes Gefühl einen dabei zu haben ;)
 
Wichtiger als Technikkram: sei diskret, unaufgeregt und freundlich, Blitz die Leuten nicht direkt an, fotografiere Menschen nicht beim Essen, rede gelegentlich mit denen, die Du fotografierst.

Viel Erfolg. Gruß Andy

Das unterschreibe ich zu 100%

Meine erste Hochzeit habe ich fast komplett mit dem 50/1,4 durchgezogen und nutze es auch heute noch für sehr viele meiner Hochzeitsfotos.
Hätte ich noch eine schöne WW und Tele FB, würde ich mein 24-105 glatt zuhause lassen. In der Kirche und auf der Feier ist F4 meist zu wenig.
Mit deinem Zoomobjektiv wirst Du in der Kirche vermutlich nur mit nerviger blitzerei was reissen können - darauf stehen alle Pfarrer ungemein.
Das 85er ist meiner Meinung nach für eine Cropkamera zu lang für Kirchenaufnahmen.
Mit einer 50er oder 35er FB bist Du da sicher beser bedient.
Stell mal dein Zoom auf 85mm und blicke Dich in geschlossenen Räumen mal um (durch den Sucher).

Am Ende macht es ein gesunder Mix aus Weitwinkelaufnahmen und Closeups.
Ich wünsche Dir viel Erfolg dabei :top:
 
Warum ? Ich hab nen ganzen Trolly mit Gerödel dabei ... :confused:

Nochmal...warum ? Nur RAW reicht eigentlich aus...

Das eine ist das Licht (ok) die Graukarte ist der Wiessabgleich...der sich eh je nach Tageszeit / Sonne etc verschiebt -> Und vor allem nicht nötig da man diesen bei RAW problomlos im nachhinein korrigieren kann.

* Ich fotografiere immer wieder mal gesellige Ereignisse wie Geburtsagsfeieren oder ähnliches (niemals als Auftrag!). Dann aber meistens nur mit einem Objektiv (90mm an einer analogen Leica oder 60er Macro an der Crop-DSLR, kommt ja aufs gleiche raus) da konzentriert man sich aufs wesentliche. (Ich besitze kein Zoomobjektiv. :))

* Klar reichen die RAWs aus, aber manchmal sind die von der Kamera generierten JPEGs sehr gut, dann kann man die verwenden, viel Speicher frisst das ja nicht, oder?

* Also man hat ja immer wieder mal so im Laufe eines Tages Situationen in Innenräumen und da ist ein Referenzfotos mit einer Graukarte für den Weisabgleich doch besser als gar nix. m2c
 
ich schieb hier voll den Frust weil ich sowas von durcheinander bin wegen meinen ersten Auftrag für Hochzeitsbilder.
Ich habe hier schon mehrere Tage verbracht um zu erfahren welches Objektiv, Einstellungen usw. Nun bin ich aber noch verwirrter weil es sooooviele verschiedene Ansichten gibt.
So jetzt versuche ich es mal mit einer detaillierten Frage und hoffe das ich jetzt, bevor es zu spät ist mich darauf rechtzeitig noch vorzubereiten, die "Perfekte" Antwort bekomme!
Ich habe eine Canon 550D (seit ca 3 Jahren)

Cool, auf meinem Heimatplaneten wurde die 550D von Canon erst 2010 herausgebracht. :o:o


mit dem Objektiv von Tamro AF 18-270mm F/3,5-6,3 Di II VC PZD womit ich mich bis jetzt immer nur für private Zwecke beschäftigt habe aber eigentlich mehr will (was jetzt entlich soweit ist), zwei Akkus, eine 64GB Speicherkarte C10 und eine 8er, Stativ, Speedlite 430EX II und Reflektoren. Nun meine Frage, ich bin in der Kirche (die ich mir natürlich noch vorher genau ansehen werde inklu. Probefotos), mache Paar- und Portraitfotos, Empfang, Tischdeko, Torte und Detailaufnahme, ich weiss das ich eine Ersatzkamera bräuchte aber aus finazellen Gründen NOCH nicht drin ist und ich abwegen muss ob Objektiv oder Kamera ich entscheide mich für ein Objektiv und hoffe gaaaaaaanz doll das meine, mir an dem wichtigen Tag treu bleibt. Meine Frage ist, soll ich das Lichtstarke von Canon EF Teleobjektiv - 85 mm - F/1.8 (mein Favorit), Tamron SP AF 90mm F/2,8 Di MACRO 1:1, oder keine Festbrennweiten wie z.B. Canon EF 24-105mm f4.0 L IS USM?
So hoffe jetzt das ihr mir eine klare Ansage machen könnt und mich etwas "entwirrt".
Danke im vorraus!

Mal abgesehen davon, daß Dein Beitrag wegen fehlender Interpunktion sehr schwer zu lesen und zu verstehen ist, würde ich mir das Ganze noch einmal überlegen. Das Tamron 18-270 würde ich ganz zu Hause lassen. Wenn ich so einen Auftrag bekommen würde und nicht ablehnen könnte (aus welchen Gründen auch immer) würde ich Festbrennweiten wie das 50 f/1.4, das 85 F1.8 und das 135 f/2 mitnehmen, zusätzlich ein lichtstarkes Zoom (Canon 24-70 oder Tamron 28-75). Und natürlich eine 2. Kamera, 2. Blitz, Ersatzakkus und Ersatzspeicherkarten.

Das Hauptptoblem dürfte aber nicht die Technik sein - von deren Beherrschung gehe ich mal aus. Aber als Hochzeitsfotograf musst Du kreativ sein, Du musst Ideen haben, Du solltest einen Plan B und C für schlechtes Wetter haben und irgendwie müssen am Ende des Tages schöne Bilder dabei herauskommen.
Nochmal: Ich würde es mir überlegen - Brautleute können nämlich richtig eklig werden, wenn die Bilder vom schönsten Tag des Lebens nicht gut werden. Und falls Du das Paar persönlich kennst: realisiere, daß Du dann nicht Gast auf der Hochzeit bist sondern der Fotograf.

Gruß
teraflop
 
Also viel und lange kannst Du hier nicht mitgelesen haben... :rolleyes:

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=925736
z.B.

Ich geb Dir den ganz dringenden Rat, gib den Auftrag ab an jemanden der es
kann. Und das ist durchaus nett von mir gemeint. Begleite ein paar
Hochzeiten und tu nicht so als wärst Du jemand der es könnte.

Du hast bisher nur Erfahrungen mit ner 550D und nem Tamron 18-270 wenn
ich das richtig lese. Wenn mir ein Fotograf vor meiner Hochzeit damit kommt,
er habe Erfahrungen mit diesem Eqipment...

Gruß Andreas
 
Hi,

ich würde mich auch nicht ohne 2. Kamera auf eine Hochzeit trauen. Man kann sich aber zu diesem Zweck bei Freunden gut mal was leihen (mache ich auch so, da man ja nicht ständig zwei Cams braucht). Wenn man im Freundeskreis niemanden hat, ist das natürlich doof.

Zu den Objektiven: Ein Canon 24-70/2,8 wäre sicher das Optimum. Man muss schnell sein und die wichtigen Momente sicher einfangen. Da wäre es übel, wenn der AF das ganze versaut.

Du solltest aber nicht vergessen, dass man die Technik - wie hier auch schon gesagt wurde - im Schlaf beherschen muss. Der Kuss findet nur einmal statt, die Ringübergabe auch. Wenn man das nicht sicher umsetzen kann, lass es lieber. Blitzen wird meiner Meinung nach überbewertet. Die meisten Bilder blitze ich nicht, sondern nutze Available Light. Wirkt viel natürlicher, aber dazu braucht man dann halt auch Objektive mit Blende 2,8, sonst wird es ebenfalls schwierig.

LG, Melanie
 
Also ich habe i.d.R. für eine Hochzeit 2 Cams und ein paar Objektive dabei
-28-75 2,8 Tamron
-35 L Canon
-UWW
und je nach Bewegungsmöglichkeit noch ein 70-200 L

Das nicht jeder Pastor/Pfarrer das blitzen erlaubt wurde schon erwähnt. Folglich sollte man was dabei haben, wo zumindest ein Objektiv 2,8 oder mehr kann.
Zum Glück ist die 550D aber schon halbwegs brauchbar im HighISO-Bereich ...
Trotzdem würde ich wohl keine Hochzeit mehr nur mit einem Superzoom bestreiten ... Hab im Freundeskreis mal eine mit der Kombi 350D + 18-55 gemacht ... das reichte mir als Herausforderung.

Wenn es um die Graukarte geht, die hier erwähnt wurde, dann aber die weiße Seite nehmen für den Weißabgleich, die graue ist für die Belichtungsmessung ... kann man aber auch hinterher aus dem raw entwickeln.

Mit dem 85er würde ich mich nicht allein auf eine Hochzeit wagen, an einer Cropcam als einziges Objektiv für den Zweck zu lang ... da steht einem dann permanent einer im Strahlengang ;)

Minimalausstattung wäre für mich was in der Art:
Tamron 17-50 2,8
eine FB 28-35 mm z.B. EF 35/ 2,0
und eine längere FB im Bereich 50-85mm oder ein 70-200er 2,8

Naja, aber am Ende muss jeder seine Technik für sich finden ... daher auch die vielen Meinungen. Wichtig ist, dass der "Auftrag" erfüllt wird und schöne Bilder bei rumkommen
 
:confused:
Also wenn bei meiner Hochzeit, wenns dann mal soweit ist, der Fotograf mit ner 550D, einem Suppenzoom und v.a. OHNE ERSATZCAM auftauchen würde, ich glaub ich holt mein 70-200er Metallschläger und briet ihm eins über:mad:

Ich glaub dir ja, dass du dir unheimlich Mühe gibst und alles tust um dieser Hochzeit gute Fotos zu beschehren, aber bei sowas braucht man, nebst Ahnung und Kreativität, EQUIPMENT! Wenn du das nicht hast, gib den Auftrag unbedingt ab!! Auch Stanley Kubrick hat seine Filme nicht mit ner Handycam gefilmt;) Ist wirklich nicht bös gemeint, aber zumindest als Hauptfotograf bei so einem wichtigen Event, sollte man das nötige Geraffel schon zusammen haben...
 
Ob du den Auftrag ausführen willst, musst du ganz alleine entscheiden. Meine Vorposter haben glaube ich schon genug Warnungen ausgesprochen

Was du aber definitv haben musst, ist ein zweiter Body. Wenn du dir keinen leisten kannst (es würde ja schon eine gebrauchte 350D für 150€ reichen), dann leih dir eine im Freundeskreis, oder wenn da nichts zu finden ist, miete dir eine. Es gibt mittlerweile sehr viele Rent Services in Deutschland. Da kostet eine Kamera auch nicht die Welt am Tag (es muss ja keine 1Ds MKIII) sein. Ich habe meine Kamera auch mal einem Freund geliehen, weil er eine Hochzeit fotografrieren musste. Und da ist der Supergau passiert. Meine 1D MKII hat mit 23.000 Klicks das zeitliche gesegnet. Völlig unerwartet und ohne Vorankündigung. Was sagst du dem Brautpaar, wenn dir das passiert?

Das 24-105 würde ich dir übrigens nicht empfehlen. Erstens finde ich den Brennweitenbereich an deiner 550D grenzwertig, aber hauptsächlich sind die F4 nicht zu empfehlen. Gerade Kirchen usw sind stellenweise sehr dunkel. Da sind auch F2,8 und ISO 3200 schonmal sehr knapp.

Ich würde dir eher zur Kombi 17-50/55 2,8 + 85/1,8 raten. Eine lichtstarke FB im Bereich 28-35mm kann auch nicht schaden.
 
Ich war vor ein paar Monaten auf einem Geburtstag, da war eine Minitrittleiter auch bei 1,85m Körpergrösse auch eine sehr grosse Hilfe.
Suche dir in der Kirche auf jeden Fall schon mal passende Positionen.
Wie meine Vorredner schon sagten, besorg dir auf jeden Fall ein 2. Body, am besten mit leistungstarkem AF, dazu 2 lichtstarke FBs um in der Kirche auf den Blitz verzichten zu können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zweitkamera ist sinnvoll. Mir ist an meiner 5D auf einer Hochzeit der Spiegel abgefallen. Auch ein Ersatzblitz ist sinnvoll: auf einer anderen Hochzeit ist mir nach 10 Minuten die Blitzröhre geplatzt (beides wurde vom Hersteller auf Kulanz ersetzt!). Meinem Mitfotografen ist die Kamera 20cm auf den Boden gefallen -> Objektiv geplatzt, er hat mit meiner Zweitkamera weitergemacht, bis er ein Ersatzobjektiv aus dem Studio gebracht bekam. Glück, dass wir noch nicht weit weg waren.
Mit ist ein 16-35 am Flansch gebrochen, keine Ahnung, wie und wo das passiert ist. Ersatz sollte man also irgendwo in der Nähe greifbar haben.

Belade nicht nicht zu viel. Eine Tasche kann schon hinderlich sein, evtl. stellst Du sie ab, die Gesellschaft wandert auf dem Gelände stückchenweise weiter, Du musst immer auf die Tasche achten, evtl. sogar zurückrennen und sie holen.
Alle in die Taschen! So leicht wie möglich.
Du bekommst normalerweise einen Zeitplan. Damit kannst Du kalkulieren, wann du wieder ans Auto mit der Tasche kommst.
Für die Zeit dazwischen genug Speicher und Akku in das Jacket, Hosen oder gar eine dunkle Fotoweste (mit Brautpaar klären, ob Weste ok ist)

Rechne für die Gruppenbilder ausreichend Zeit ein. Eine Hochzeitsgesellschaft macht lieber scherze als sich schnell für die nötigen Gruppenbilder zu positionieren. Ein Helfer aus der Gesellschaft soll die jeweiligen Personen anhand einer Liste für die Gruppenbilder zusammenrufen.

Ein starker Weitwinkel kann gut sein , du kannst näher ran, und es steht dir niemand im Weg herum. Das können die Gäste nämlich sehr gut. ;-)
Ansonsten: immer lächeln! Lächelt der Fotograf, lächeln auch die Gäste. Sprich mit ihnen. Werde eines mit der Gesellschaft. Ein großer Vorteil ist: die wenigsten Besucher kennen alle anderen.

Motive: viele Details! Details und nochmals Details! ;-)
Die Besucher, und nochmals Besucher und klar, die Gesellschaft. In dieser Zusammenstellung werden sie nie wieder sein. Mach Bilder der Eltern, Großeltern.
Sprich vorher mit dem Pfarrer, stelle dich vor. Er sagt dir, was du darfst und was nicht. Die Bandbreite ist dabei groß. Manchen ist es egal, manche haben sehr genaue Vorstellungen.
Gute Momente in der Kirche sind bei der Musik. Da hört man das klappern der Kamera nicht.
Kirche: Einmarsch, ausmarsch, Pfarrer bei Rede zu Paar -> ist recht statisch, es reichen wenige Fotos am Anfang. Ringe auf dem Altar, beim Anstecken. Tabu ist eigentlich während dem Gebet und dem Segen, manchmal während dem Versprechen.
Spalier, Vorbereitungen zum Spalier (am besten durch zweiten Fotograf), das sind Dinge, die das Brautpaar nicht erlebt, und dankbar, dass sie später sehen, wie sich das Spalier aufgebaut hat.

Deine Kamera solltest Du perfekt beherrschen. Bilder kontrollieren? -> nur jedes 10te, ob die Belichtung stimmt. Jedes Bild kontrollieren geht nicht, du fängst an im Weg zu stehen und die wichtigen Momente zu verpassen.

Jeder entwickelt seine eigenen Muster, seine eigenen Motive, seine eigene Arbeitsweise, seinen eigenen Stil. Was ein Fotograf macht, hasst der andere vielleicht wie die Pest. Finde deinen eigenen Stil.
Hochzeiten machen Spaß, es ist eine große Verantwortung. Und eine ganztägige Reportage ist Arbeit. Richtig Arbeit. Richtig Streß. Du hast keine freie Minute, musst sogar überlegen, wann du aufs Klo gehst.

Viel Erfolg und zeige uns ein paar Bilder!
 
Steck Dir ein paar Schokoriegel oder ähnliches in die Tasche! Denn wenn die Gäste am Buffet sind, hat der Fotograf keine Pause!:p
 
Steck Dir ein paar Schokoriegel oder ähnliches in die Tasche! Denn wenn die Gäste am Buffet sind, hat der Fotograf keine Pause!:p

Und ob! Der Fotograf sollte bevor die Leute am Buffet waren, ein paar Fotos davon gemacht haben, es gibt aber nichts nervenderes als beim Essen fotografiert zu werden. Völlig unnötige Bilder nebenbei, denn das das Essen auf Hochzeiten gut ist, behalten sich die meisten Menschen. Es muss nicht alles dokumentiert werden, auf die Momentaufnahmen und Emotionen kommt es an.
 
Und ob! Der Fotograf sollte bevor die Leute am Buffet waren, ein paar Fotos davon gemacht haben, es gibt aber nichts nervenderes als beim Essen fotografiert zu werden. Völlig unnötige Bilder nebenbei, denn das das Essen auf Hochzeiten gut ist, behalten sich die meisten Menschen. Es muss nicht alles dokumentiert werden, auf die Momentaufnahmen und Emotionen kommt es an.

Das ist aber nur Deine eigene Meinung und muss ja nicht unbedingt für jede Hochzeit, Hochzeitsgesellschaft zutreffen. Es gibt gesittete Gesellschaften, die sich sehr gerne auch beim Essen abbilden lassen!

Noch ein Tipp:
Visitenkarten nicht vergessen, es gibt mehr Leute als man denkt, die einen Fotografen für private Festivitäten suchen. Nichts wirkt unprofessioneller als seine Telefonnummer auf eine Serviette schreiben zu müssen....
 
So liebe Leut,
ich schieb hier voll den Frust weil ich sowas von durcheinander bin wegen meinen ersten Auftrag für Hochzeitsbilder.
Ich habe hier schon mehrere Tage verbracht um zu erfahren welches Objektiv, Einstellungen usw. Nun bin ich aber noch verwirrter weil es sooooviele verschiedene Ansichten gibt.
Ich bin normal nicht der der einem von Dingen abrät, aber warum glauben sooft Leute mit ner Einsteigercam und nen Suppenhuhn Aufträge annehmen zu müssen?
Ich habe eine Canon 550D (seit ca 3 Jahren) mit dem Objektiv von Tamro AF 18-270mm F/3,5-6,3 Di II VC PZD womit ich mich bis jetzt immer nur für private Zwecke beschäftigt habe aber eigentlich mehr will
Nun dann fotografiere mal ne Hochzeit im privaten Kreis als Nebenfotograf und lass dir ein ehrliches Feedback zu deinen Bildern und deinem Verhalten geben, bevor du dich und jemand anderen für Kohle unglücklich machst.
ich weiss das ich eine Ersatzkamera bräuchte aber aus finazellen Gründen NOCH nicht drin ist und ich abwegen muss ob Objektiv oder Kamera ich entscheide mich für ein Objektiv und hoffe gaaaaaaanz doll das meine, mir an dem wichtigen Tag treu bleibt. Meine Frage ist, soll ich das Lichtstarke von Canon EF Teleobjektiv - 85 mm - F/1.8 (mein Favorit), Tamron SP AF 90mm F/2,8 Di MACRO 1:1, oder keine Festbrennweiten wie z.B. Canon EF 24-105mm f4.0 L IS USM?
Wenn du nach 3 Jahren Suppenhuhn glaubst das es reicht zwei Lichtstarke FB zu kaufen und dann ev. eine Veranstaltung ohne Blitz bzw mit dezent gesetzten Aufhellblitz fotografieren zu können dann wünsch ich dir viel Glück.
Eher glaube ich das du mit der neuen Beschäftigung des Optikwechselns und der geringen Tiefenschärfe hochgeöffneter Optiken ein Desaster erleben wirst
Wünsch dir trotzdem viel Glück weil jeder einmal angefangen hat und hoffe das deine Kamera hält und dich deine Auftraggeber nicht verklagen.
 
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