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Hochzeitsfoto Kleid überbelichtet

Ich bin über so eine starke Resonanz sehr überrascht und bedanke mich für so viele verschiedene Ratschläge, aber bis jetzt hat mich noch kein Tipp wirklich überzeugt. Mal schreibt ihr ich soll überbelichten, was mir sehr komisch vorkommt, weil das Kleid dann ja noch überstrahlter wird. Die Technik mehrere Belichtungsreihen zu fotografieren und dann die verschiedenen Bilder zu kombinieren beherrsche ich leider nicht und auch zeitlich bei ca. 20 Fotos mit Brautpaar nicht möglich.

@fantomas
In diesem Fall habe ich den HG bewusst etwas schärfer gewählt, weil er sehr schön ist. Bei einem grünen Strauch oder so hätte ich sicherlich den HG wesentlich unschärfer gemacht.

LG Berit
 
Nein, das ist eigentlich ganz einfach. Wenn Du eine Selektiv- oder Spot-Messung auf das Kleid machst, dann "sieht" der Belichtungsmesser das Kleid als 18%-Grau (er versucht, aus dem Motiv ein 18%-Grau zu machen) an, wie jeder Belichtungsmesser, d.h. das Bild wird für unser Auge zu dunkel sein. Aus diesem Grunde mußt Du jetzt überbelichten.
Aber bitte nur, bei Selektiv- oder Spotmessung. Besorge Dir mal den angesprochenen Feininger oder lese mal in dem oben verlinkten Belichtungsthread nach, da ist das gut erklärt.
Wenn Du Dich nicht auf Dein Gefühl verlassen willst, dann besorge Dir eine Graukarte, drück die kurz vorher dem Motiv in die Hand und messe die an. Somit stimmt die Belichtung auf jeden Fall. Säuft dann immer noch was ab, dann kann die Kamera mit dem Dynamikumfang nicht umgehen.

Probiers doch einfach mal mit einem weißen Blatt Papier aus und fotografier das formatfüllend, das wird nicht weiß, sondern grau.

Grüße

Vierstein
 
Zuletzt bearbeitet:
Schuengal schrieb:
@fantomas
In diesem Fall habe ich den HG bewusst etwas schärfer gewählt, weil er sehr schön ist. Bei einem grünen Strauch oder so hätte ich sicherlich den HG wesentlich unschärfer gemacht.
Das Bild zeigt ganz klar, dass du es auf den HG abgesehen hattest mit dem Nebeneffekt, dass das Brautpaar ein Tick unschärfer, dunkler und schlechter zur Geltung kommt. Man kann leider nicht immer alles auf einmal haben ohne Kompromisse ;)

gruss
 
Hallo Berit,

überbelichten nach Messung auf dem Kleid wird Belichtungswerte hervorbringen, die bei normaler Messung (ohne weißes Kleid) eine Unterbelichtung für das gesamte Bild bedeuten würde.

Ehrlich gesagt mache ich mir das bei Hochzeiten nicht den Riesenkopf drum, ich unterbelichte dann eh grundsätzlich eine Blende, fotografiere in RAW und fahre damit bisher ganz gut (habe ich auch zu Analogzeiten nicht anders gemacht). Für so ein gestelltes Foto geht das nämlich wunderbar mit dem externen Belichtungsmesser, etc. aber während einer Hochzeitsreportage, wo es um die Momente geht, fummelt man nicht lange mit dem Teil rum...

Hilfreich ist bei meiner Kamera die Überbelichtungswarnung auf dem Display (da blinkt dann alles was reinweiß ist), da regel ich dann auch schnell mal etwas mehr runter.
 
detlef10 schrieb:
hi..hi! erwischt! jetzt bist du auch "out of toppic" *grins*.
ganz bestimmt nicht. gerade der rotkanal ist sehr empfindlich, was überbelichtungen angeht. von daher: voll im thema ;)
(deine bemerkung hier ist aber ganz sicher off-topic ;))
 
Nach weit über 100 Hochzeiten in den letzten 15 Jahren erlaube ich mir auch was zu sagen :D Der Tipp mit der Überbelichtung klingt ja grauslig und macht die Bilder komplett hin. Sehr viele User haben mal aus Analogen Zeiten gelesen dass man in solchen Stuationen mit plus 1-2 Blenden was erreichen kann und das wird oft falsch intepretiert. Ein Sensor reagiert nicht wie ein Negativ und wenn das Bild digital schon zu hell ist dann sind +2 Blenden sein endgültiger Tod.

Auch für "umständliche" Spotmessungen wird Dir bei vielen Reportagen die Zeit fehlen zudem besteht die Gefahr dass dann der Anzug des Bräutigams und der Hintergrund komplett absäuft.

Ein einfacher Lösungsansatz wäre nicht nur bei Gegenlicht den Blitz als Aufheller einzusetzen denn so werden die starken Kontraste gemildert.

Ich möchte Dir nur einen Tipp mit auf den Weg geben mit dem Du bei Hocheiten oder sonstigen Reportagen immer Erfolg haben wirst. Auch heute noch arbeite ich nach der Methode welche etwas Erfahrung und vor allem permanente Kontrolle der Lichtsituation erfordert den Fotografen aber mit Topshot's belohnt.

Du machst zuerst mit der Kamera eine Belichtungsmessung in dem Umfeld wo die Motive sind oder sein werden. Das Ergebnis gibst Du im manuellen Modus in die Kamera ein und schaltest dann das Blitzgerät ein.

Die Belichtund wird dann durch das exakte Einstellen perfekte Bilder der Umgebung inklusive sehr schönem Hintergrund ergeben das Motiv wird durch den Blitz welcher ja auf das Angepeilte Motiv misst richtig belichtet.

So stimmen Motiv und Hintergrund und Du hast keine ausgewaschenen Brautkleider aber auch keine ausgefressenen Hintergründe wie man sie bei den schönen "Programm-Reportagen" immer wieder bewundern kann.

Diese Methode erfordert einzig etwas Kontrolle der Lischtsituation und etwas Gespühr wenn sich das Umgebungslicht um mehr als 1-2 Blenden verändert. Die Ergebnisse sind den Aufwand in jedem Falle wert.
 
FREEWOLF schrieb:
Nach weit über 100 Hochzeiten in den letzten 15 Jahren erlaube ich mir auch was zu sagen :D Der Tipp mit der Überbelichtung klingt ja grauslig und macht die Bilder komplett hin. Sehr viele User haben mal aus Analogen Zeiten gelesen dass man in solchen Stuationen mit plus 1-2 Blenden was erreichen kann und das wird oft falsch intepretiert. Ein Sensor reagiert nicht wie ein Negativ und wenn das Bild digital schon zu hell ist dann sind +2 Blenden sein endgültiger Tod.

Und wieder der nächste, der's nicht verstanden hat.:rolleyes:

Ich gebe es auf!

Grüße

Vierstein
 
Und wieder der nächste, der's nicht verstanden hat.:rolleyes:
Ich gebe es auf!
Tja, lesen ist eben das eine, Verstehen manchmal leider das andere. ;)

In der heutigen "Vollautomatikgesellschaft" ist die Kenntnis von Grauwerten und deren Bedeutung nicht mehr regelmäßig vorhanden. Oft selbst dann nicht, wenn mit den Ablichtungen der Lebensunterhalt verdient wird.
 
Tja, lesen ist eben das eine, Verstehen manchmal leider das andere. ;)

In der heutigen "Vollautomatikgesellschaft" ist die Kenntnis von Grauwerten und deren Bedeutung nicht mehr regelmäßig vorhanden. Oft selbst dann nicht, wenn mit den Ablichtungen der Lebensunterhalt verdient wird.

Ich verstehe den Sinn einer Graukarte sehr genau denn ich habe früher dieses Teil sehr oft benutzt als man nach der Aufnahme nicht einfach auf dem Display das Ergebnis begutachten konnte.
Meine Bemerkung bezog sich auf den Tipp eines Users in diesem Thread man
müsse die Belichtung nach + korrigieren und was dann passiert ist mir zumindest klar. Sei dem so wenn ich von der Belichtungsmessung (die Beschreibungen in besagtem Link sind sehr gut aber nichts Neues für mich) so wenig Ahnung hätte dann wäre ich wohl nicht so lange sehr erfolgreich im Geschäft gewesen denn Brautpaare zählen mitunter zu den heikelsten Kunden, umgekehrt aber auch zu den dankbarsten :)
 
Meine Bemerkung bezog sich auf den Tipp eines Users in diesem Thread man müsse die Belichtung nach + korrigieren und was dann passiert ist mir zumindest klar. Sei dem so wenn ich von der Belichtungsmessung (die Beschreibungen in besagtem Link sind sehr gut aber nichts Neues für mich) so wenig Ahnung hätte dann wäre ich wohl nicht so lange sehr erfolgreich im Geschäft gewesen denn Brautpaare zählen mitunter zu den heikelsten Kunden, umgekehrt aber auch zu den dankbarsten :)
Dann hast vielleicht den ersten Antwortbeitrag nicht wirklich genau genug gelesen und missverstehst die vorgeschlagene Vorgehensweise.
 
hallo, ein wenig mehr zeichnung geht mit- selektive farbkorrektur- farbe weiss- schwarz hochregeln und besser in adobe rgb 1998 fotografieren.
ansonsten bei der aufnahme klassische belichtungsreihe oder einfach 1 -2 blenden überbelichten.

Um die Sache endgültig klarzustellen ich habe mich auf dieses Posting bezogen und diese Tipps nützen dem Fragenden herzlich wenig meine ich die pauschale Aussage einfach 1-2 Blenden überbelichten bringt unserem Hochzeitsfotografen nämlich noch grössere Probleme.

Ausserdem wer hat an einer Hochzeit schon die Zeit bei jedem Problembild eine Belichtungsreihe zu machen :wall: :stupid:
 
Um die Sache endgültig klarzustellen ich habe mich auf dieses Posting bezogen und diese Tipps nützen dem Fragenden herzlich wenig meine ich die pauschale Aussage einfach 1-2 Blenden überbelichten bringt unserem Hochzeitsfotografen nämlich noch grössere Probleme.

Ausserdem wer hat an einer Hochzeit schon die Zeit bei jedem Problembild eine Belichtungsreihe zu machen :wall: :stupid:

Dann sind wir ja wieder d'accord. Wenn ich auf den Auslöser drücke, dann muß ich mir schon sicher sein, daß ich technisch alles richtig gemacht habe, ansonsten ist es halt einfach Knipserei und nicht Fotografie. So schwierig ist die Physik hinter der Fotografie nicht. Meine Meinung

Grüße

Vierstein
 
Hallo,

ich war gestern auf einer Hochzeit und habe bei allen Fotos fast das Gleiche Problem, das Kleid ist total überstrahlt. :mad:

Im Anhang ein Beispiel. Ich finde das Foto korrekt belichtet bis auf das Kleid. Ich habe in RAW fotografiert und schon viel rumexperimentiert, aber es wurde einfach nicht besser.

Was für Tipps habt ihr für mich?

Um dann doch noch einmal auf die Fragestellung einzugehen ..

Zunächst einmal wäre interessant zu wissen, was "viel herumexperimentiert" bedeutet und wie Du die RAWs entwickelst. Ein erster kleiner Test (Anhamg) zeigt, das im Kleid selbst im massakrierten 8-bit-JPG noch ausreichend Zeichnung im Kleid steckt (und zurückzuholen ist), um dem Ganzen einen hinreichend "natürlichen" touch zu verleihen.

Um im Nachhinein die Zeichnung ins Bild zurückzuholen gibt es sehr viele Wege (One-Shot-DRI-Techniken, andere Formen der Mehrfachentwicklung+Montage, Tiefen/Lichter-Einstellung im Photoshop, diverse Aktionen (z.B. ct') zur Ausgleichsentwicklung .. es gibt dazu auch hier im Forum diverse Threads. Um einen ersten Eindruck der "Reserver" zu gewinnen entwickle das Bild mit einem beliebigen RAW-Konverter mit etwa einer halben Blende "Unterbelichtung" in ein 16-bit Tiff und probiere dann die Tiefen/Lichter-Einstellung in Photoshop (Startwerte: Tiefen: 3 Lichter: 50). Du wirst vermutlich feststellen, dass Du den Effekt weitesgehend auf die Lichter im Kleid beschränken möchtest .. was mit entsprechenden Masken auch kein Problem ist.


Die Hinweise zur Belichtungsmessung und -korrektur hier im Thraed waren durchaus zielführend. Du wirst allerdings feststellen, dass bei korrekter Entwicklung auf das Brautkleid und den hier gegebenen Lichtverhältnissen der dunkle Anzug des Bräutigams in Bildern einer DSLR sehr schnell jedewede Zeichnung verliert ... auch wenn dies zunächst auch wieder nur für das Abbild der Sensordaten auf den 8-bit-Farbraum eines JPG gilt .. möglicherweise wärest Du mit den Ergebnissen auf den ersten Blick ähnlich unzufrieden wie Du es mit dem Kleid jetzt bist. Du wirst ohne zusätzliches Licht (Aufhellblitz, Reflektoren) den Bildern in jedem Fall alektronisch auf die Sprünge helfen müssen .. und je nach Einstellung den Tiefen oder Lichtern verstärkt nachhelfen. In den 12 bzw. 16 bit Sensordaten stecken oftmals noch erhebliche Reserven . man muss der entwickelnden Maschine nur mitteilen, wie man diese Daten innerhalb des Farbraumes abgebildet haben mag.

Grüße
Martin :)
 
Noch einfacher:

Dem Mädel eben eine Graukarte hinwerfen und darauf messen. Da kann dann gar nix mehr schief gehen (auch nicht beim roten Kleid ;) ).

Grüße

Vierstein

dann hast Du schöne Mittentöne....kann auch klargehen mit weiss, aber wenn ich Lichter richtig belichten will, dann messe ich nicht Mitten, sondern Lichter...

Messung aufs Kleid und dann 1 2/3 Blendenstufen überbelichten, damit klappts
 
erstmal herzlich willkommen im board

erstens: das bild ist im raw-format aufgenommen worden ;)
zweitens: beim raw-format sind die kameraparameter irrelevant ;)

der Tipp mit Kontrast auf Minimum hat was für sich ;) denn auch bei RAW Bildern wird das Histogramm für den instantreview aus dem eingelagerten jpg genommen, steht das auf zu hohem Kontrast, dann zeigt das Histo leider Mondwerte an.
 
Beim weißen Kleid den Trick von Andreas Feininger beachten, Spotmessung oder Selektiv auf das Kleid, dann 1 bis 1,5 Blenden überbelichten.

Diesem im Prinzip richtigen Tipp möchte ich noch anfügen, daß ich es da eher mit John Shaw halte und lieber +2 belichte, manchmal +1,7, zumindest bei rein weißen Motiven wie Schnee oder weißen Kleidern, die noch Zeichnung haben sollen. Bei 1 bis 1,5 wirds grau, bei 2 weiß.

In so kontrastreichen Situationen mit RAW kommt es ja darauf an, daß man im Histogramm möglichst nah am oberen Rand landet, aber gerade eben nichts ausfrißt. Dann hat man die meisten Reserven, auch noch die Schatten später etwas aufzuhellen. (Der Tipp mit der M-Belichtungsmessung auf den Hintergrund ohne Paar in Ehren, aber man macht ja nicht nur gestellte Fotos.)

Bei Spotmessung auf weiß +2 habe ich fast immer wirklich weiße Motive, wo höchstens einzelne Pixel ausfressen, also genau richtig.

Schwierig ist es bei wechselnden Lichtverhältnissen (Wolken/Sonne), da muss man dann ggf. auf mittenbetonte Messung mit Unterbelichtung als Reserve ausweichen, je nach Kamera.

Und tatsächlich: aufpassen mit dem Rotkanal. Rot und Blau fressen zuerst aus, da sie nur 1/4 der Pixelzahl haben bei Bayer-Pattern-Sensoren. Blau kommt seltener vor, Rot häufig. Kräftig unterbelichten ist da angesagt, und wohl denen, die eine Kamera mit RGB-Histogramm haben, um das fein einstellen zu können. Ich bin da früher mit meiner D70 öfter auf die Nase gefallen, weil -1 nicht gereicht hat. Mit der D200 bin ich jetzt froher und kann das direkt vor Ort erkennen.

Und bloß immer RAW nehmen bei Hochzeiten. Nichts ist schlimmer als wenn ein cremefarbenes Kleid nachher weiß rauskommt.

Maik
 
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