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Hochzeit-Fotos --- Wie anbieten ?

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Ich habe am Freitag nach einer Hochzeit das Brautpaar wieder rein aus Interesse gefragt, wie sie denn die Bilder gerne hätten. Die Antwort lautete "Am besten alle, wir schauen dann selber nach." Nur die Bilder, die wirklich nix geworden sind, also totaler Ausschuss, Blinzler etc. brauchen sie nicht, was auch verständlich ist, hätte man sowieso nicht geliefert.
 
Ich habe am Freitag nach einer Hochzeit das Brautpaar wieder rein aus Interesse gefragt, wie sie denn die Bilder gerne hätten. Die Antwort lautete "Am besten alle, wir schauen dann selber nach." Nur die Bilder, die wirklich nix geworden sind, also totaler Ausschuss, Blinzler etc. brauchen sie nicht, was auch verständlich ist, hätte man sowieso nicht geliefert.

Dann gib ihnen alle bearbeitet und am besten noch retuschiert und dann sind alle glücklich! (y)
 
[…] rein aus Interesse gefragt, wie sie denn die Bilder gerne hätten […]
na ja, was will man bei einer Suggestivfrage auch anderes erwarten :ugly:

Dann gib ihnen alle bearbeitet und am besten noch retuschiert und dann sind alle glücklich! (y)
(y) jo
 
Retusche findet nur bei ausgewählten Bildern statt. Entwickelt und korrigiert werden aber natürlich alle Bilder, und genau so werden sie ausgeliefert.

Ich frage noch paar Mal aus Interesse, danach nicht mehr. Dann schaue ich, was die Mehrheit sagt. Bis jetzt sagten fast alle, dass alle Bilder geliefert werden sollen.
 
Du willst es nicht begreifen, mit dem storytelling, oder ?

Und dann kann ich mir gut vorstellen, wie Du da diese « Frage » formulierst und eigentlich die Antwort gleich schon mit reinlegst. Von seiner Arbeit überzeugt und zufrieden, das geht anders.
 
Was ich euch fragen noch wollte.
Nehmen wir an, ihr wart nur für 5 Stunden gebucht. Verständlicherweise konntet ihr so nicht die ganze Hochzeit in Bildern festhalten, und es hat bspw. nur für Kirche, dann Glückwünsche, Brautpaarshooting, Location + Torte anschneiden gereicht. Später, als ihr weg wart, gab es natürlich noch eine Menge Ereignisse wie Spiele, Party, großes Feuerwerk etc.
Nun möchte der Kunde, dass ihr für ihn ein Fotobuch macht. Der Kunde möchte, dass ihr zusätzlich die Gästebilder von den Momenten, wo ihr schon nicht mehr da wart, in das Fotobuch einbaut.

Wie hättet ihr in so einem Fall gehandelt? Würdet ihr diese Bilder in euer Fotobuch einbauen? Ich bin irgendwie hin und her gerissen. Einerseits wird man wegen seinen eigenen Bildern gebucht, und wenn der Kunde entschieden hat, euch nicht so lange dabei haben zu wollen, dann hat er eigentlich Pech gehabt.
Andererseits passen diese Bilder dann auch von der Qualität nicht wirklich rein und würden möglicherweise den Gesamteindruck des Fotobuchs nach unten ziehen.
 
Nun möchte der Kunde, dass ihr für ihn ein Fotobuch macht. Der Kunde möchte, dass ihr zusätzlich die Gästebilder von den Momenten, wo ihr schon nicht mehr da wart, in das Fotobuch einbaut.

Das kann er nicht möchten, weil ich ihm schon im Vorgespräch
klar vermittele daß so etwas nicht geht.

Ich sage meinen Brautpaaren nicht nur sehr explizit was alles
geht, sondern auch was gar nicht geht.
 
Ich hatte sowas bis jetzt noch nie. Ich werde es aber wohl in Zukunft auch so kommunizieren, dass keine fremde Bilder in das Fotobuch reinkommen. Das Fotobuch ist erstens teuer, zweitens ist es eigentlich DAS Highlight der ganzen Hochzeitsfotografie. Wenn man dann in dieses jedes Smartphone-Bildchen der Gäste einbaut, wird die Qualität des Buches extrem leiden.

Naja, wieder was dazu gelernt (y)
 
Genau, warum sollte man auf Kundenwünsche eingehen, macht Apple doch auch nicht, weil sie doch wissen was Kunde braucht.
 
Beim Fotobuch ist es alles aus meiner Sicht noch schlimmer als bei den digitalen Bildern. Das Fotobuch wird sehr oft den Freunden und Verwandten gezeigt. Wenn dann zwischendurch minderwertige Bilder auftauchen, zieht es den Gesamteindruck extrem nach unten.
Ne, ich mache sowas in Zukunft nicht mehr. Danke für deine Meinung, VP.
 
Beim Fotobuch ist es alles aus meiner Sicht noch schlimmer als bei den digitalen Bildern. Das Fotobuch wird sehr oft den Freunden und Verwandten gezeigt. Wenn dann zwischendurch minderwertige Bilder auftauchen, zieht es den Gesamteindruck extrem nach unten.
Ne, ich mache sowas in Zukunft nicht mehr. Danke für deine Meinung, VP.

Storytelling hört nicht nur bei der Abgabe der Fotos auf. Das umfasst alles, das Kundengespräch, die Vorgespräche überhaupt, den Tag, die Nachbearbeitung, das übergeben der Fotos, das Fotobuch. Alles. Denn Du erzählst nämlich auch die ganze Zeit Deine Geschichte, Deinen Ansatz und Deine Vorgehensweise und dafür buchen dich normalerweise die Kunden und nicht damit Du nur ein paar Fotos ablieferst. Gibst Du zuviel Auswahlmöglichkeiten und grenzt Dich nicht klar von gewissen Dingen ab, erweckst Du den Eindruck keine klare Idee und Vorgehensweise zu haben. Und den erweckst hier halt auch.
 
Das Problem ist, man will ja irgendwie, dass der Kunde das Beste im Sinne von Zufriedenheit bekommt. Aber irgendwo muss dieses Entgegenkommen aufhören, das steht fest.
 
Beim Fotobuch ist es alles aus meiner Sicht noch schlimmer als bei den digitalen Bildern. Das Fotobuch wird sehr oft den Freunden und Verwandten gezeigt. Wenn dann zwischendurch minderwertige Bilder auftauchen, zieht es den Gesamteindruck extrem nach unten.
Ne, ich mache sowas in Zukunft nicht mehr. Danke für deine Meinung, VP.

Auch das kann man differenziert betrachten und z.B. nur die Fotos einbinden, die den Qualitätsansprüchen entsprechen. Es bedeutet halt Aufwand, aber auch das lässt sich berücksichtigen. Und wer ignoriert, dass es dem Kunden wichtig ist, auch Fotos, die der Fotograf nicht selbst gemacht hat, in sein Fotobuch zu integrieren, redet nicht von Kundenservice, sondern will oder kann nicht flexibel und trotzdem professionell mit Kundenwünschen umgehen. Und nein, das bedeutet nicht, alles zu machen.

Es ist aber keine Seltenheit, dass starre Vorgaben und Null Flexibilität mit professionellem Auftritt verwechselt wird - damit macht es sich vor allem selbst natürlich erst mal einfach. Professionelles Auftreten heißt meiner Meinung nach aber vor allem, dem Kunden zu verdeutlichen, was geht, was nicht, und mit speziellen Anforderungen auch umgehen zu können. Letzteres grundsätzlich abzulehnen, kann auch bedeuten, dass eben genau dieses Element im professionellen Auftritt fehlt. Denn es kann auch immer etwas Unvorhergesehenes passieren, und wenn schon ein Studio nicht mit angekündigten Anforderungen - wie im hier angesprochenen Fall - umgehen kann, wie sollen sie dann mit Unvorgesehenem professionell umgehen ?

Da gibt es wie immer mindestens zwei Sichtweisen. Aber das setzt voraus, dass man überhaupt dazu bereit ist und es eben auch professionell managen kann. Das schließt sich nämlich überhaupt nicht. Etwas nicht zu können ist übrigens keine Fähigkeit, obwohl "können" in der Aussage erscheint.
 
Auch das kann man differenziert betrachten und z.B. nur die Fotos einbinden, die den Qualitätsansprüchen entsprechen.

Wenn ich meine Bilder irgendwo zwischen 2 und 4 Wochen nach
der Hochzeit abliefere, dann haben die Brautpaare meist schon
alle Bilder der anwesenden Gäste gesehen.

Die Kommentare sind jedenfalls sehr eindeutig wenn sie meine
Bilder als Slideshow auf dem großen Monitor das erste mal zu
sehen bekommen.

Nach dem was ich da höre und mit Rücksicht darauf was ich vor
Ort zu sehen bekomme hat es die Hochzeit auf der Gäste im Rahmen
meiner Qualitätsansprüche fotografieren noch nicht gegeben.

Ich sehe wo sie stehen, wie sie sich bewegen, welche Kamera,
welches Objektiv sie verwenden, ob und wenn ja wie sie blitzen.
Da muss ich nicht einmal auf das Display gucken, ich weiss
vorher wie die Bilder aussehen werden.

Wenn sowas in ein Album kommen sollte, dann nur separat von
allen anderen, und garantiert deutlichst als "Gästebilder" markiert.

Aber ernsthaft: Das hat angesichts des offensichtlichen
Qualitätsgefälles noch keiner angefragt.
 
Hast Recht, VP. Mit Gästebildern kann man sich ein Fotobuch beim Discounter fertigen lassen, das passt dann auch zusammen bzw. muss ja nix hochwertiges sein. Aber in ein teures hochwertiges Fotobuch gehört sowas einfach nicht rein.
Das ist der Punkt, wo die "Kundenzufriedenheit" aufhören sollte, bzw. man muss dem Kunden erklären, dass es sowas einfach nicht darein passt. Ich denke, 95% der Kunden würden es so verstehen und nachvollziehen können.
 
Moin,

[...] Aber in ein teures hochwertiges Fotobuch gehört sowas einfach nicht rein.
Das ist der Punkt, wo die "Kundenzufriedenheit" aufhören sollte, bzw. man muss dem Kunden erklären, dass es sowas einfach nicht darein passt. Ich denke, 95% der Kunden würden es so verstehen und nachvollziehen können.

- Jein.

Hier muss ich als Dienstleister mit einem etwas anderem Maß messen. Was nützt meine Binnensicht hinsichtlich meiner Qualitätsansprüche an das Bildmaterial, wenn die Kundensicht hinsichtlich emotionaler Ansprüche an die Bilder eine andere ist?

Der Auftraggeber muss zufrieden sein - er bezahlt mich schließlich. Im Idealfall sind meine Qualitätsansprüche mit seinen emotionalen Ansprüchen deckungsgleich. Wenn nicht, dann haben seine Ansprüche einen unbedingten Vorrang. Ich bin ja nicht gezwungen, das auch für mein Portfolio zu verwenden. (Ich habe hier etliche abgeschlossenen Projekte liegen, die ich nicht vorzeigen mag, weil ich mit denen nicht glücklich bin. Die Kunden waren damit aber sehr zufrieden und empfehlen mich auch weiter - so what?)

Gruß Alex
 
Wenn man sich rein auf das Designen der Fotobücher spezialisiert hätte, wäre es ja egal. Ich weiß allerdings nicht, ob es eine gute Idee ist, eigene Arbeit mit fremder zu vermischen.
 
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