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Hochzeit fotografieren, nein ich bin nicht "der Fotograf" - Tipps?

das 12-40'er Zoom gehört schon zu den besseren Objektiven :top: ...

wäre meine erste Wahl, anstatt das 45'er, was in mancher Situation
un-flexibel ist, da es am 2-fach Crop einfach zu lang ist ....
 
In erster Instanz würde ich mal sagen, alles unterlassen, was dem bezahlten Fotografen in's Handwerk pfuscht.

Ist zB recht nervig, wenn bei Gruppenaufnahmen der Großteil in seine Kamera schaut, und ein paar Andere in deine. Sollte halt 100%ig klar sein, daß du nur aus Freude fotografierst und nicht der Zweitfotograf bis.

Mit so kurzen Brennweiten wirst sicher oft mitten im Geschehen sein, demnach aufpassen, daß du nicht dauernd in seinen Bildschnitt reinläuft. Dezente Kleidung, wenn es mal passiert, bombt man so vl nicht gleich die komplette Aufnahme. Bei so kurzen Brennweiten würde ich trotzdem nicht zu nah rangehen - viele Menschen verhalten sich unnatürlich, wenn sie die Kamera direkt vor der Nase haben.

Wenn du zu späterer Stunde oder bei schlechten Lichtverhältnissen (außerhalb der Kirche) mal den Blitz verwendest, aufpassen daß du nicht in seine Aufnahme blitzt.

Mitnehmen würde ich alles. Kannst im schlimmsten Fall irgendwo deponieren. Falls (!) ums Eck ist, kannst sie dir vorher ja vl mal anschauen...Lichtverhältnisse, Motive usw.

... und wenn vl noch andere Gäste großspurig fotografieren, würde ich es zumindest in gewissen Situationen komplett lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine konkrete Frage lautet nun ob ihr mir Tipps geben könnt in Sachen Equipment und Webseiten, Lesestoff, Lernvideos etc. Ich bin für alles dankbar. Gerne auch Nogos ;)

Stell dich vor allem immer dem Fotografen ins Bild, passiert ständig bei Laien.:grumble:
und blitze dem Fotografen entgegen.
Denk an meine Worte!
 
Stell dich vor allem immer dem Fotografen ins Bild, passiert ständig bei Laien.:grumble:
und blitze dem Fotografen entgegen.
Denk an meine Worte!

Irgendwie scheint das Thema Hochzeitsfotografie tatsächlich ein totales Reizthema zu sein :)

also ich bin zwar kein Profi, aber deshalb ist mir trotzdem bewusst das ich dem Brautpaar gegenüber die Verpflichtung habe dem Fotografen - der für seine Arbeit an dem Tag bezahlt wird, nicht im Wege zu stehen. Das könnt ihr nicht wissen, aber es sei an dieser Stelle erwähnt.

Meine Ursprüngliche Frage ziehlte in eine andere Richtung, mittlerweile fühlt es sich so an als ob mir hier jeder versucht klarzumachen das ich dem Auftragsfotografen bitte nicht im Weg stehe und in seine Bilder blitze.

Danke für den Hinweis, das war mir vorher schon klar, ich wollte Tipps für _meine_ Bilder haben, mein primäres Ziel ist es sowieso an der Feier teilzunehmen.
 
Also ich hab im letzten Jahr auf 3 Hochzeiten Spaßeshalber Fotografiert..

Bei einer habe ich es sogar geschafft den Hauptfotografen von der Danksagungskarte zu kicken.. :evil:

Das sorgenfrei Patentrezept wenn man nicht der Hauptfotograf ist.
-Man braucht nicht jedes Foto, das ist Aufgabe des Fotografen.

-Wenn man gerade nicht gut steht. Dann macht man halt kein Foto

-Nur mit Portraitbrennweite fotografieren (Übersichtsbilder macht der Fotograf genug und es schafft Abstand)

-Keine Aufmerksamkeit erzeugen. Der Klassiker, man stellt sich beim Gruppenfoto 3m neben den Fotografen und die hälfte der Leute schaut nach links, die anderen nach rechts

-Am Altar hat außer dem Hauptfotografen niemand etwas verloren.

-Dem Hauptfotografen nicht nach dackeln.. Der ist in den Augen der Gäste eh schon ein "Störfaktor" für die Hochzeit. Zwei Fotografen zusammen sind noch deutlich auffälliger.

-Auf den Blitz verzichten

Mein Tipp also, nimm nur die E-M1 mit dem 45er mit und verhalte Dich dezent.

Ich hatte jeweils nur die A6000 mit dem SEL-50 dabei.
 
Wenn du nicht "der Fotograf" bist, dann lass die Kamera stecken und versaue dem
engagierten Fotografen nicht seine Bilder, indem du im Motiv mit Kamera rumstehst.
Ehrlich! Wenn du Erfahrung sammeln willst, dann arbeite als second Shooter für
einen anderen Fotografen. Ich finde das als Fotograf nervig und fand das auf meiner
eigene Hochzeit total nervig, dass jeder der Meinung war er müsse auch fotografieren.

Wie gesagt Hochzeiten auf denen du als Gast bist, sind nicht zum Üben da. Wenn du
es wirklich für nötig hälst, dann frage das Brautpaar nochmal. Denn um die geht es
an diesem Tag. Ich hätte dir dann gesagt, dass du deine Kamera bitte Zuhause lässt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du zu späterer Stunde oder bei schlechten Lichtverhältnissen (außerhalb der Kirche) mal den Blitz verwendest, aufpassen daß du nicht in seine Aufnahme blitzt.
Halte ich bei einem Zeitfenster in der Größe der Synchronzeit für relativ selten vorkommend... :D

ich habe soeben bei der braut angefragt wer der hauptfotograf sein wird um mich mit ihm in verbindung zu setzen und mir sein (hoffentlich) einverständnis einzuholen.
Und wenn er dann sagt dass er das halt nicht möchte - dann lässt du kleinlaut deine Kamera zu Hause?

Es ist schon klar dass Profifotografen hier eine gewisse Richtung in der Diskussion einschlagen. Auch ist es eine gute Idee, dem Hauptfotografen nicht das unnötig zu erschweren wofür er vom Brautpaar bezahlt wird und was sie von ihm erwarten - nämlich 1A Fotos abzuliefern.
Aber:

Das letzte Wort darüber ob und wer fotografieren darf sollte das Brautpaar als dessen Auftraggeber haben - und in der Kiche der Pfarrer. (Na gut, dass ultimativ allerletzte Wort hätte der Fotograf, indem er sagen könnte dass wenn dort noch ein anderer mit Kamera ist er nicht fotografiert... :D)
Und: es erscheint mir relativ unwahrscheinlich dass borni83 der einzige Gast auf der Hochzeit mit einer Kamera sein wird. Die anderen, die ebenfalls Erinnerungsfotos machen möchten, haben aber gar keine Veranlassung den Fotografen vorab "um Erlaubnis" zu fragen; wie verhält es sich mit denen?

Wäre ich Bräutigam oder Braut, würde ich aber auch nicht auf meiner eigenen Hochzeit für Missstimmung sorgen wollen indem ich meinen Gästen sage die Kamera wegzupacken oder von vornherein nicht fotografieren zu dürfen.
 
Halte ich bei einem Zeitfenster in der Größe der Synchronzeit für relativ selten vorkommend... :D

Die Wahrscheinlichkeit ist in der Tat sehr gering. Mir geht es eher darum, daß der Fotograf gerade eine Aufnahme (mit Blitz) machen möchte, und ein anderer Hobbyknipser das nicht checkt und die Gelgenheit nutzt, um das selbe Motiv zu blitzen (stehen doch gerade so schön da). Gäste sind nach seinem Blitz geflasht (und die Grimassen hat der Fotograf dann auf seinem Bild) oder hauen ab, da sie denken, das Bild ist eh im Kasten.

Zum Threadersteller: Ich möchte es dir auf keinen Fall vermiesen. Ich berichte nur aus meiner bescheidenen Erfahrung als Zweitfotograf (bis ich mir das wirklich 100%ig allein zutraue vergeht noch etwas Zeit).
Und meinem Empfinden nach kann da eher öfter die Situation vor Ort problematischer werden als die Technik.

LG
 
Lass alles zu Hause bis auf eine Festbrennweite zwischen 24 und 50mm (Kleinbild). Die Kamera sollte zumindest in die Jacket-Tasche passen, denn sie nützt nur was, wenn man sie im richtigen Moment am Mann hat. Vorzugsweise hat die Kamera einen integrierten Notblitz, einen Aufsteckblitz würde ich definitiv nicht mitschlepen. Ich würde definitiv keine Fototasche mit mir rumtragen wollen, aber ich würde sie auch nicht unbeaufsichtigt rumliegen lassen.
Außerdem drückt man sich am besten dort rum, wo der Fotograf grade nicht ist, denn dann hat man die Chance Bilder zu machen, die das offizielle Portfolio sinnvoll ergänzen.
 
was genau erhoffst du dir??

du willst als gast in der kirche mit rum rennen und bilder machen?? no go. ich würde dich freundlich aber bestimmt bitten dich wieder zu setzen. mal davon abgesehen ist kirche ja ehr reportage und da braucht man in erster linie technisches wissen. zum glück kam sowas bei mir noch nicht vor.

beim brautpaar shooting sieht es schon ganz anderes, da braucht es ideen. die viele (hochzeits)fotografen nicht haben. auch wenn sie 110% technisches wissen haben. vermutlich wird dich kein profi dazu einladen neben ihm beim brautshooting bilder zu machen. wozu auch?? du störst dabei nur, und das nicht zu wenig. ich hatte mal so einen fall wo ein gast meinte einfach meine motiv mit fotografieren zu dürfen. habe ihm dann angeboten daraus ein kleines einzelcoaching zu machen für 400 euro, oder das shooting hier abzubrechen, mit der bitte es dem brautpaar zu erklären.

er ist dann rein zum feiern gegangen..

was du auf dem nicht offiziellen teil machst, also der party, dem sektempfang oder wo auch immer, ist deine deine entscheidung. und da sagt auch kein fotograf lass das. weil das ja gang und gebe ist das gäste ihr cam zücken.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich würde dich freundlich aber bestimmt bitten dich wieder zu setzen.
Dann bist du also bei der Trauung sowohl Fotograf als auch Pfarrer...? :D

An diesem liegt es nämllich in erster Linie die Anzahl der Fotografen vorab auf 0, 1, x... zu begrenzen. Siehe auch dazu als Beispiel aus dem anderen im Nikon-Unterforum gerade laufenden Thread zum thema Hochzeiten:
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=13162439&postcount=35

Oder, Zitat:
Schließlich betritt man sein Haus.

Hier wie dort finden sich in Postings Belege dass Hochzeitsfotografen sich offenbar für (zu) wichtig nehmen... :ugly:
 
Dann bist du also bei der Trauung sowohl Fotograf als auch Pfarrer...? :D

An diesem liegt es nämllich in erster Linie die Anzahl der Fotografen vorab auf 0, 1, x... zu begrenzen. Siehe auch dazu als Beispiel aus dem anderen im Nikon-Unterforum gerade laufenden Thread zum thema Hochzeiten:
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=13162439&postcount=35

Oder, Zitat:


Hier wie dort finden sich in Postings Belege dass Hochzeitsfotografen sich offenbar für (zu) wichtig nehmen... :ugly:

wenn ich dafür bezahlt werde meinen job zu machen, und mir dann jemand mit seiner cam im weg rum springt, und wo möglich das paar ablenkt, werde ich ihm sicher sagen das es das bitte sein lassen soll, damit ich meine job machen kann. denn das wird von mir erwartet.

und jetzt wo ich drüber nachdenke, hatte ich letztes jahr so eine situation. da war ein hobby filmer am start, der teilweise sogar vor meine linse gesprungen ist. als das paar nach der trauung raus gelaufen ist. ich mit dem rücken zur tür und das paar kommt auf mich zu. ich dachte mein schwein pfeift. zum glück hat das jemand der gäste gesehen und ihn (19 Jähriger bub) am arm gepackt und zur seite gezogen.

genau deswegen würde ich sagen, das er mich nicht zu stören hat. wichtig hin oder her. wenn ich einen handwerker zu hause habe, wird der genauso ein problem haben, wenn jermand auf seiner "baustelle" rum springt und am besten mitwerkeln will ;)
 
Ich sehe die Problematik ähnlich, wie die Mehrheit hier. Ich arbeite ohnehin bei jeder Hochzeit mit einem Zweitfotografen, da braucht es nicht noch einen Dritten. Gerade bei kleinen Hochzeitsgesellschaften und/oder in kleineren Kirchen stört es ungemein. Leider musste ich schon mehrfach Leute, die mir dann die ganze Zeit vor der Nase rumtanzten und simultan mit mir die Gruppenfotos machen wollten, was dazu führte, dass 2/3 der Gäste in meine Richtung schaute und der Rest zu ihm, darauf hinweisen, dass ich hier der Fotograf bin und er das fotografieren bitte unterlassen soll.

Vor der Trauung spreche ich ohnehin immer mit dem Pfarrer und bitte ihn, in Absprache mit dem Brautpaar, vor seiner Predigt an zu kündigen, dass bereits durch mich / uns fotografiert wird und dass deshalb alle anderen Gäste gebeten werden, nicht zu fotografieren oder zu filmen. Darauf hören die Leute dann in 90% der Fälle auch ;)

Wenn man es vorher mit dem Brautpaar und dem offiziellen Fotografen bespricht, könnte es ja vielleicht klappen, dass du als Zweitfotograf mit gehst? Ich persönlich dulde aber neben mir / meinem Partner keine weiteren Fotografen, zumindest nicht in der Kirche, da wir ohnehin ja schon zu zweit sind. Wäre ich alleine, hätte ich evtl. kein Problem damit, je nachdem, wie der Fotograf arbeitet. Wenn die Cousine der Braut später bei den Festlichkeiten mit ihrer 1000D ein bisschen umherknippst, dann stört es mich aber nicht mehr :top:

Ich weiß, dass hier geht jetzt noch weiter ins Offtopic als ohnehin schon, aber: In einem ganz extremen Fall musste ich sogar einen örtlichen, unbeteiligten, aber schon zuvor namentlich bekannten, Hochzeitsfotografen von der Hochzeit "werfen lassen", weil er sich einfach völlig dreist unter die Hochzeitsgesellschaft gemogelt hatte und gegenüber den Gästen behauptete, er sei offiziell für's Brautpaar hier :ugly: :lol:
 
Meine Anmerkungen dazu:
Viele Pfarrer bestehen darauf, dass während des Gottesdiensts nur einer fotografiert.
Der Fotograf wird eh wissen, dass einige der Gäste auch Fotos machen werden und wird höchstens äussern, dass es besser wäre, nicht im Weg zu stehen. Aber, ich habe selbst die Erfahrung gemacht, was heisst, sich als erster Fotograf durch einen Pulk von fotografierenden Gästen durchkämpfen zu müssen bzw. wenn diverse dann in die falsche Richtung schauen.
Brautpaarshooting würde ich als Hauptfotograf nur unter Auschluß sämtlicher Hobbyfotografen machen.

Wenn Du Fotos machen willst, dann konzentrier Dich auf andere Gäste, gerade die, die nicht so im Rampenlicht stehen oder mach Fotos von der Umgebung/Location und kleine Details. Denn da würde ich das größte Potential für Ergänzungen sehen.
 
Noch kurz zur Info:

Es ist alles geklärt, der Fotograf ist in der Kirche der einzige der Bilder macht und das Shootings mit dem Brautpaar macht er auch alleine (damit das Paar auch in die richtige Kamera schaut), dazwischen ist ich, alles egal - kann ich gut mit leben.
 
Noch kurz zur Info:

Es ist alles geklärt, der Fotograf ist in der Kirche der einzige der Bilder macht und das Shootings mit dem Brautpaar macht er auch alleine (damit das Paar auch in die richtige Kamera schaut), dazwischen ist ich, alles egal - kann ich gut mit leben.

Diesen Deal wollte ich gerade vorschlagen. Ich denke es ist nichts dagegen einzuwenden wenn Du als "Reportage" zusätzlich noch Bilder fotografierst. Zumal Du damit viele kleine, aber nette Begebenheiten mitnehmen kannst, bsp. wenn das Paar gerade bei den Portraits ist.
Allerdings...würde ich mal versuchen zu fragen ob du bei den Portraits als Assi helfen kannst. Den Fotografen könnte es freuen, spart er doch Bares Geld für einen Assi und Du kannst alleine durch das Zusehen und Reflektorführen etc eine Menge Input mitnehmen!

Wenn es die Möglichkeit gibt...nutzen ;)
 
Wenn es nur "irgendeine" Hochzeit oder ähnliche offizielle Veranstaltung ist: Kamera mitnehmen für den Fall der Fälle. Vorher fragen, ob das Brautpaar andere Fotografen neben dem Profi überhaupt will - und entsprechend verhalten.

Wenn es mir wirklich wichtig wäre:
- Erkundige ich mich vorher über den oder die "Profi-Fotografen".
- Schau mir Bilder an, die sie gemacht haben.
- spreche im besten Fall mit Leuten, die diese Profis schon live erlebt haben
- meistens habe ich dann schon ein Bauchgefühl und rede auch mit dem Brautpaar oder den Hauptpersonen/Auftraggebern darüber
- je nach Bauchgefühl beobachte ich auf der Veranstaltung genau, wie der Profi (oder der "Profi") an die Sache rangeht

Passt das, was ich sehe, zu dem Brautpaar oder den Hauptpersonen/Kunden --> alles gut. Selbst wenn der Auftraggeber ein Dutzend verzerrte Weitwinkel Gruppenaufnahmen in praller Sonne gut findet, die dann auch noch zusätzlich totgeblitzt werden... bitteschön. Geschmackssache.

Oft genug kann der Kunde das aber gar nicht im Vorfeld erahnen, selbst wenn dieser Unsinn direkt vor seinen Augen passiert. Außerdem ist er oder sie im Streß... etc.

Wenn mir - in Deinem Fall - also das Brautpaar wirklich wichtig ist und die Zeit dafür da ist, dann rate ich den beiden zuerst, mal eine Abstimmungsrunde mit dem Profi zu drehen. Sollen sich vorab Ergebnisse zeigen lassen, fragen, wie so sein Gefühl ist, ob alles ok ist. Zusätzlich gebe ich ihnen ein paar Tips, damit sie auch mal eine unbequeme Frage stellen können.

Ein richtiger Profi kommt mit sowas prima klar. Andernfalls kann man an dieser Stelle dann nochmal sinnvoll "korrigieren" ;) Ist dann alles klar --> gut. Kamera bleibt im Rucksack.

Fall diese Variante nicht möglich ist, hole ich meine Kamera raus und versuche möglichst unbeobachtet ein paar Aufnahmen zu machen. Mit Tele halb hinter einer Säule versteckt etc. Bloß nicht auffallen :top:

Wenn die offiziellen und wichtigen Fotos offensichtlich vergeigt werden, nehme ich so dezent wie möglich Leute beiseite und mache ein paar Bilder. An Stellen, an die der "Profi" eh nicht gedacht hat :rolleyes:

Je mehr offensichtlichen Unsinn der "Profi" macht und spätestens dann, wenn anderen Gästen der Kragen platzt und sie aus purer Verzweiflung mit ihrem Smartphone alles anblitzen, was bei drei nicht auf dem Baum ist - nur um überhaupt ein Bild von diesem Ereignis mitzunehmen... desto lockerer werde ich und biete Alternativen für die Gäste an. Dann hört wenigstens das Handy-Blitzlichtgewitter auf :D

Achja. Blitz setze ich erst ein, wenn es gar nicht anders geht.

Auf den Profi zugehen und mit ihm reden: super Idee! Natürlich nur, wenn es grad nicht stört. Ich lerne gern was Neues und selbst einem guten Handwerker/Künstler zusehen ist eine gute Sache und kann Spaß machen. Mitmachen und helfen - klar doch. Profis sind in der Regel nette Leute, nachdem klar ist, daß man nicht als Konkurrent auftreten will :cool:

"Profis" reagieren entweder direkt ablehnend, gestresst, sauer, unsicher, überheblich (usw. - Du weißt, was ich meine), wenn man versucht, mit Ihnen zu reden. Das merkst Du schnell. Fotografieren hat auch immer eine menschliche Seite... so, wie sich der Fotograf verhält und auftritt, werden in aller Regel auch seine Bilder.

Equipment für Dich: am Anfang ein "Immerdrauf-Zoom" mit sinnvoller Brennweite für die zu erwartenden Locations und Situationen. Am Anfang möchtest Du höchstens ganz unauffällig nebenher fotografieren. Erst wenn es wirklich(!) nötig wird, hol' das spezielle Glas raus.

In erster Linie bist Du Gast. Du weißt selber, wann Du gar nicht hinguckst oder abdrückst ;) Und daß Du bei bestimmten Situationen VORHER eindeutig fragst und Absprachen triffst.

Viel Spaß auf der Hochzeit. Wenn ich Dein Posting richtig verstanden habe, ist die offizielle Verfahrensweise ja schon geklärt.

Th.

P.S. auch interessant, die Meinungen der Profis hier zu lesen. Ich wünsche allzeit gutes Licht und starke Nerven - ihr habt echt keinen leichten Job!
 
Zuletzt bearbeitet:
....Leider musste ich schon mehrfach Leute, die mir dann die ganze Zeit vor der Nase rumtanzten und simultan mit mir die Gruppenfotos machen wollten, was dazu führte, dass 2/3 der Gäste in meine Richtung schaute und der Rest zu ihm, darauf hinweisen, dass ich hier der Fotograf bin und er das fotografieren bitte unterlassen soll.


Ich persönlich dulde aber neben mir / meinem Partner keine weiteren Fotografen, zumindest nicht in der Kirche, da wir ohnehin ja schon zu zweit sind.

Sag mal was nimmst Du Dir raus? Was Du da nicht duldest könnte der Bruder, die Schwester, der Brautvater, die Bräutigamsmutter oder anderes sein. Du hast in keiner Weise das Recht irgendjemaden hinzuweisen, zurechtzuweisen oder was auch immer.

Wenn Du nicht in der Lage bist "im Gewusel" Bilder zu machen, dann solltest Dir mal einen anderen Job suchen.
Boah ehrlich.

Und übrigens...in den rund 15 Hochzeiten die ich letzte Saison begleitet habe und in den 3 von diesen Jahr war nicht EIN überambitionierter Gast dabei der "uns" die Show stehlen wollte. Weder in der Kirche, noch beim Portraitshooting oder beim Gruppenbild oder Feier.

Wenn "Rudelgefote" auftritt dann zu 99,5 % nicht bei Hochzeiten. Da sind andere Veranstaltungen viel schlimmer, aber auch die kann man locker "beherrschen" ohne sich als "wichtigster Mann am Platz" aufzuführen.
 
Halte Dich einfach im Hintergrund, lass den Profi die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Wenn Du nicht als Fotograf wahrgenommen wirst, ergeben sich gute Gelegenheiten und es entstehen Bilder, die die Arbeit des Profis ergänzen.


Michael
 
Sag mal was nimmst Du Dir raus? Was Du da nicht duldest könnte der Bruder, die Schwester, der Brautvater, die Bräutigamsmutter oder anderes sein. Du hast in keiner Weise das Recht irgendjemaden hinzuweisen, zurechtzuweisen oder was auch immer.

Wenn Du nicht in der Lage bist "im Gewusel" Bilder zu machen, dann solltest Dir mal einen anderen Job suchen.
Boah ehrlich.

Und übrigens...in den rund 15 Hochzeiten die ich letzte Saison begleitet habe und in den 3 von diesen Jahr war nicht EIN überambitionierter Gast dabei der "uns" die Show stehlen wollte. Weder in der Kirche, noch beim Portraitshooting oder beim Gruppenbild oder Feier.

Du missverstehst das. Mir geht es nicht um ein grundsätzliches Fotografieverbot, sondern um Leute, die beispielsweise mit einer "großen" Kamera mitten in der Kirche vor meiner Nase herumtanzen müssen, mir im Weg herum stehen und mit ihrem Geblitze die Hochzeitsgesellschaft stören. Kam eben leider schon vor. Wenn mal jemand aufsteht und ein paar Bilder mit seiner Digitalknipse macht, dann ist mir das gleich. Ist ja normal und üblich.

Dementsprechend wird auch vor jeder Trauung vom Pfarrer gesagt, dass die Leute bitte die Kamera in der Tasche lassen und die Arbeit den gebuchten Fotografen überlassen. All das erfolgt natürlich nach Rücksprache mit dem Brautpaar und dem Pfarrer.

Selbstverständlich bin ich in der Lage, im "Gewusel" Bilder zu machen. Sonst wäre ich tatsächlich mit Hochzeiten falsch bedient. Bei den Gruppenfotos sollen sie halt simultan Bilder machen, ist für mich kein Problem, solange sie nicht absichtlich die Aufmerksamkeit auf sich lenken und/oder mir direkt vor die Kamera stehen. Schließlich hab ich dafür zu Sorgen, dass das Brautpaar brauchbare Gruppenfotos bekommt. Erst sobald es wirklich stört und mich bei meiner Arbeit ernsthaft behindert, dann bitte ich die Leute, dies zu unterlassen. Ja, das Recht nehme ich mir raus. Und falls es mal so weit kommen musste, wird es halt entsprechend freundlich und transparent kommuniziert und es traf auch auf vollstes Verständnis.

Glücklicherweise sind dies aber nur Einzelfälle und diese kommen nur sehr selten vor. Und mit "mehrfach" meinte ich insgesamt 2-3 Fälle in mehreren Jahren ;) Also keine Panik :top:
 
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