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Hintergrund für Porträts

Ein Betrieb mit einer vierstelligen Mitarbeiterzahl ist ja nun kein kleiner Mittelstandsbetrieb mehr. Der sollte doch, wenn es nicht grad ein Unternehmen auf dem abstiegenden Ast ist, genug Umsatz machen um im Budget ordentliche Fotos abdecken zu können. Bei einem 4 Mann-Betrieb hätte ich das noch verstanden.
Aber bei so großen Firmen schüttel ich da nur noch mit dem Kopf.:confused:

Naja, hilf mir mal: Ich rechne bei nem Profi mit 50 Euro plusminus pro Bild. Dann wären wir bei 1000 Mitarbeitern mit 50.000 Euro unterwegs.
Hab ich keine Ahnung von Profipreisen, oder überschätzt du Werbebugdets von Mittelständlern?

Natürlich könnt ich mir auch vorstellen, einen Fotografen zum Tagessatz zu bezahlen, aber die Logistik? Pro Bild 5 Minuten, macht 5000 Minuten = 83 Stunden = 8 1/2 Tage. Wenn ich mal Tagessätze von hier (http://www.fotografr.de/9/auftragskalkulation-fur-fotografen/) übernehme, komme ich sogar auf knapp 100.000 Euro. Und das heißt, dass 1000 Mitarbeiter aus dutzenden Filialen in 8 Tagen ohne eine Minute Unterbrechung vor einer Kamera vorbeigeschoben werden müssen. Das will ich nicht organisieren müssen...

Bei einem früheren Arbeitgeber habe ich das mal erlebt, dass ein Profi geholt wurde. Da ging es aber nur um 12 Abteilungsmitarbeiter. Und das hat definitiv mehr als 50 Euro/bild gekostet. Klar, waren dann auch super Fotos. Und das war ein Abteilungsleiter, der sehr viele Strukturen professionalisiert hat. Fand ich super. Kostet aber viel Geld. Und es ist leider nicht meine Entscheidung, dass für Mitarbeiterbilder bei meinem aktuellen AG kein Geld ausgegeben wird. Aus Sicht der vielen Profis hier im Forum sicher eine ärgerliche Haltung, aber ich versuch nur, gute Arbeit zu machen, Geschäftsführungen ändern ist ein dickes Brett.

Wenn die Bilder also nur Durchschnitt werden, wäre es immer noch eine Verbesserung gegenüber dem Status quo. :) / :(

So, ich hoffe, deine Glückwünsche sind nicht zu sarkastisch gemeint, denn mir ist klar, dass ich für die Aktion so oder so Glück brauche, entweder für einen Riesen-Zusatz-Etat, oder für mein eigenes Studio.

Grüße
harvey
 
Hab ich keine Ahnung von Profipreisen, oder überschätzt du Werbebugdets von Mittelständlern?

Hi Harvey,
wenn ich mir anschaue, was solche "Mittelständler" für ihre Werbung in Printmedien oder gar für nen 10 Sekunden Fersehspot ausgeben, dann schüttel ich da wirklich mit dem Kopf...
Aber Geitz is ja angeblich geil :ugly:
Sieh zu, dass Du Deinem Auftraggeber wenigstens die Kohle für anständiges Equipment aus der Tasche ziehst!
Greetz^^
Claus
 
Als Argumentationshilfe für´s Budget eignen sich auch gut "vorher -> nachher Bilder". Dann sieht der Entscheider "Ok, so ist der Zustand aktuell (grauenhaft nach Deinen Worten :)) -> und soviel muss ich ausgeben um den Zustand "nachher" (professionelle Anmutung, Studiolook) zu erreichen". Wenn Du (harvey15) sowas vorlegen könntest, verbessert das sicher die Chancen.

Und wie gesagt, das Argument dass ein RollUp in Firmen-CI auch im Empfangsbereich oder auf Ausstellungen / Messen verwendet werden kann, ist ebenfalls nicht zu vernachlässigen. Ich habe RollUps schon mehrfach für meine Kunden gestaltet und drucken lassen (bin Werbegrafiker), die waren jedesmal ziemlich von den Socken, welche Wirkung solch ein Teil in einem Raum hat.

Klar könnte man einen Profi-Fotografen engagieren und bezahlen. Aber Du bist auch irgendwie bissel heiß drauf das selbst zu machen, stimmt´s? :) Kann ich nachvollziehen. Dann gib Dir mal Mühe beim Chef. (y)

... wenn ich mir anschaue, was solche "Mittelständler" für ihre Werbung in Printmedien oder gar für nen 10 Sekunden Fersehspot ausgeben, dann schüttel ich da wirklich mit dem Kopf...
Sorry für OT: Bei uns im Stadtfernsehen laufen täglich geniale Spots in Endlosschleife. Ich schaue mir die regelmäßig an (bei einem Bier auf der Couch) und kringle mich jedesmal :D wenn z.B. ein Blumenhändler in breitestem Sächsisch die Vorzüge seines Geschäfts anpreist -> und dafür 3 bis 5 k€ hinblättert. Weil es (na klar (y)) dem Ego gut tut, sich im Fernehen zu sehen. Der werbende Effekt tendiert natürlich nahe Null, weil außer mir das Stadtfernsehen wahrscheinlich noch 3 Leute einschalten. So ist die Welt, man kann es nicht ändern.
 
Naja, hilf mir mal: Ich rechne bei nem Profi mit 50 Euro plusminus pro Bild. Dann wären wir bei 1000 Mitarbeitern mit 50.000 Euro unterwegs.

Ich denke, dass sich mit einem ortsansässigen Fotografen, der akzeptable Qualität liefert, ein Vertrag zu deutlich günstigeren Konditionen machen lässt. Alleine, weil der Aufwand sich ja in Grenzen hält und der Fotograf für diesen Auftrag ja auch nicht mit einem halben Dutzend Assis und Nachbearbeitern aufschlagen muss.
Trotzdem kosten Portraits von 1000 Leuten natürlich auch Geld für 1000 Leute.

Eure 1000 Handys, 1000 Laptops, 1000 Stühle und 1000 Tische kosten ja auch entsprechend viel Geld. 50000€ sind für eine Firma mit 1000 MA nicht viel Geld. Vergiss nicht, dass sowohl die Zeit der Mitarbeiter (inkl ihres Weges vom Arbeitsplatz zum Ort des geschehens und inkl der Gespräche, die deswegen unter Kollegen geführt werden) als auch Deine, wenn Du fotografierst, ebenfalls Geld kosten. Inkl Lohnnebenkosten bist Du da schnell bei um die 15000€.
Da Du reisen müsstest (Du hast von Filialen geschrieben), kommen Reisekosten und Reisezeit für Dich dazu, ggf Übernachtungskosten. Weil auch in Filialen mal jemand krank ist oder in Urlaub, musst Du einige Reisen wahrscheinlich wiederholen, um alle zu kriegen.

Es kann also sein, dass Dein Vorschlag der Umsetzung auch 25000 Euro oder gar mehr kostet. Das solltest Du imo vorher abschätzten, denn Dein Chef müsste das auf jeden Flal tun (gehört ja zu seinen Aufgaben) und dann ist es gut, darauf vorbereitet zu sein.


Viel mehr wiegt m.E. aber die Kontinuität: Der Fotograf müsste bei jedem neuen MA erneut anrücken, damit die Bilder wie die andern sind. Diese Kosten wären dann viel höher. Von daher ist es wirtschaftlich schon sinnvoll, das im Haus zu machen.

Ob das dann auf der Kostenstelle Deines Chefs landen darf oder ob das eine PR-Abteilung machen muss, steht auch wieder auf einem anderen Blatt.

Bin aber immer noch der Meinung, dass der Hintergrund am wenigsten zur Verbesserung der von Dir genannten Kritikpunkte beiträgt.

Kamera und Objektiv hast Du, wenn der AG jetzt noch in zwei oder drei Blitze mit geeigneten Lichtformern und Funkauslösern investiert, kannst Du super Portraits machen.

Blöd ist halt, dass Du, bevor Du das extra Licht und die Leinwand hast, Deinen Chef nicht schon durch sein eigenes Staunen überzeugen kannst.
Es sei denn, Du kannst Dir vielleicht mal bei einem Stammtisch in Deiner Nähe 2 Blitze und Reflexschirme für eine Testreihe ausleihen.
 
Bin aber immer noch der Meinung, dass der Hintergrund am wenigsten zur Verbesserung der von Dir genannten Kritikpunkte beiträgt.

Und du hast auch weiterhin recht. Aber bei allem anderen brauche ich keine KAUF-Beratung :) Ich denke, mit gescheiter Ausleuchtung und einheitlicher Brennweite (damit man nicht mal nen WW- und mal nen Tele-Effekt hat), und wenn dank gescheiter Ausleuchtung und Verwendung eines Stativs auch die Schärfe stimmt, sind wir schon weit vorne. Der Hintergrund hat dann auch eine psychologische Komponente: Im Moment werden die Bilder von unterschiedlichen (und damit unterschiedlich geschulten) Kollegen gemacht. Das hat dann mit der Professionalisierung des Equipments hoffentlich ein Ende. Womit ich keinesfalls meine, dass professionelles Equipment gute Fotos macht. "Ein Foto zu machen" traut sich jedeR, aber HG und ein/zwei Licht/Softbox-Ständer aufzustellen dann halt nicht mehr.

Blöd ist halt, dass Du, bevor Du das extra Licht und die Leinwand hast, Deinen Chef nicht schon durch sein eigenes Staunen überzeugen kannst.
Da hast du recht. Das ist auch meine größte Sorge. Dass ich alles mögliche an Equipment kaufe, und das Ergebnis dann in seinen Augen nicht die Ausgaben rechtfertigt: "So viel schlechter waren die vorher doch auch nicht" ...

Man wird sehen.
Grüße
harv
 
50000€ sind für eine Firma mit 1000 MA nicht viel Geld.

... und als Nachtrag, weil das ja nun auch schon mehrfach kam (mit einem Augenzwinkern): Ich glaube, dass hier viele Profifotografen schreiben. Für die/euch ist es natürlich, wie für jeden Dienstleister, ärgerlich, wenn Firmen Dinge selber machen um Geld zu sparen. Weil das ja immer auch eine Aussage über die Wertschätzung ist.

Aber: 50.000 € sind für fast jede Firma eine Menge Geld. Das ist mehr als ein Mitarbeiter-Jahresgehalt. Da wird (mindestens gedanklich) immer mit dem Gegenwert von einer Jahres-Produktivität verglichen. Ich arbeite in solchen Firmen, ich muss diese Woche mein Jahresbudget verhandeln, ich kenne die groben Kennzahlen aus dem Marketing, glaubts mir. Man muss schon DAX-Unternehmen sein, dass solche Beträge keine Rolle mehr spielen.

Dass es gelegentliche Geldverschwendungen gibt, wie hier schon erwähnt, TV-Spots im Regionalfernsehen und ähnliches, ist natürlich auch klar. Aber das ist erstens die Minderheit, und zweitens meist unabgestimmte Kamikaze-Aktionen von Inhabern/Geschäftsführern/Vorständen. Da kannste dann auch nichts machen, wenn im November dein Chef zu dir kommt, und sagt:"Übrigens, die Aktion im Mai haben wir auf Ihr Bugdet gebucht, das ist dann jetzt alle. Keine Ausgaben mehr dies Jahr". :grumble:

Ich werde hier keinesfalls die Leistung von Profis kleinreden, ich würds auch lieber an ein Fotostudio abgeben, weil ich keinesfalls deren Qualität erreichen werde. Aber etwas mehr Realitätssinn hier wäre auch kein Fehler. No offense ;)

Viele Grüße
harv
 
Bevor du alles kaufst und dich für die Preise Rechtfertigen musst, leih dir doch erstmal ein kleines Studioset aus. Schnapp dir eine hübsche Kolegin (Azubis sind da sehr beliebt) und nen seriös wirkenden männlichen kollegen und macht ein paar Fotos. Das kostet keine 100 € und du hast was zum Vorlegen.
 
Hallo, mal eine Frage, die sich mir nach all dem hier stellt:

Hast DU denn wirklich Lust, 1000 Leute zu porträtieren? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das wirklich nach dem 37. auch noch Spaß macht. DAS wäre für mich der Grund, das nicht zu machen. Oder verstehe ich das ganze falsch, und es geht gar nicht um ALLE?

Jens
 
Hallo, mal eine Frage, die sich mir nach all dem hier stellt:

Hast DU denn wirklich Lust, 1000 Leute zu porträtieren? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das wirklich nach dem 37. auch noch Spaß macht. DAS wäre für mich der Grund, das nicht zu machen. Oder verstehe ich das ganze falsch, und es geht gar nicht um ALLE?

Jens

Verdammt, die Frage hab ich mir tatsächlich noch nicht gestellt. Naja, nicht alle auf einmal vielleicht. Aber in Etappen glaube ich schon, dass es Spaß macht...
Und ja, es geht um alle :) Sie sollen nämlich alle einheitlich werden.
 
Glaubt ihr ernsthaft das ein Fotograf für eine 3-4 wöchige Arbeit die er alleine oder mit einem Assistenten durchführen kann einen Betrag von 50.000 € aufrufen wird? Ich kann mir das nicht vorstellen. Für solche Mengen kann man doch nicht die Einzelbildpreise eines Portraitstudios heranziehen, die Kalkulation wird in solchen Fällen über einen Mittellohn oder über eine Endsumme laufen, dass das an 50.000 € rankommt bezweifel ich.
Wenn du Harvey das selber machen möchtest würde ich mir als Arbeitgeber die Frage stellen: In welcher Zeit machst du das und wer erledigt dann deine eigentliche Arbeit? Immerhin produzierst du so auch Kosten.
 
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