• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs Mai 2025.
    Thema: "Grün"

    Nur noch bis zum 31.05.2025 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Himmel nicht blau

xossix

Themenersteller
Hallo liebe Gemeinde
Habe da ein Problem das vieleicht keines ist, bin noch ganz neu in der Spiegelfotografie.Wenn ich mit meine Objektiven 18-55 oder mit 55-250 ein Objekt fotografiere auf dem auch Himmel (hier blau) zu sehen ist, ist dieser nachher weiß, egal in welcher einstellung, sogar auf Automatik.Ich wäre für einen kleinen Tip dankbar, das auch für mich der Himmel wieder blau ist ;)
 
Das Problem ist meistens, dass du zwar das Objekt richtig belichtet hast, aber nicht den Himmel. Du könntest dann zum Beispiel ein HDR machen, und zwei verschiedene Belichtungen verwenden.
Ansonsten hilft wahrscheinlich ein Polfilter oder ein Grauverlaufsfilter. Der Polfilter entfernt in einer Richtung polarisiertes Licht, kannst dir das ja mal genauer durchlesen. Ein Grauverlaufsfilter dunkelt einen bestimmten Bereich ab, wenn du den richtig platzierst, kannst du so den Himmel anders belichten, als den Rest des Bildes.
HDR ist ne interessante Möglichkeit, aber mit mehr Aufwand verbunden. Pol- bzw. Grauverlaufsfilter kosten Geld, und zwar nicht so wenig.
 
Das liegt einfach daran, dass die Belichtungsmessung vom wesentlich dunkleren Vordergrund beeinflusst wird - also die Belichtung darauf abstimmt. Folglich wird der Himmel überbelichtet. Und da ein Digisensor nur eine begrenzte Zahl von Blendenstufen (Eingangsdynamik) aufnehmen kann, rutscht die aufgenommene Lichtmenge des Himmels über diese Grenze hinaus.
Das Ergebnis ist ein weißer statt blauer Himmel.

Ist kein Fehler, sondern die Folge von physikalischen Grundlagen der Fotgrafie.

Abhilfe schaffst Du, indem Du etwas unterbelichtest, wobei Du darauf achten solltest, dass Du es nicht übertreibst, sonst hast Du einen Wunderbar blauen Himmel und einen schwarzen Vordergrund.
 
Du hast die Blende zu weit offen, mehr abblenden > f8/f11
Stichwort: Tiefenschärfe

Abblenden kann helfen, etwas dunkler zu belichten (natürlich bei gleichbleibender Empfindlichkeit und Belichtungszeit). Wie Honk55 schrieb, ist es in den meisten Fällen schlichtweg so, dass der Himmel überbelichtet ist und damit die Lichter ausfressen. Das führt automatisch zur abnehmenden Farbsättigung.

Was aber hat die Tiefenschärfe mit der Farbsättigung zu tun?
 
Was hat denn die Blende damit zu tun? :confused:

Das Problem liegt beim großen Helligkeitsunterschied im Motiv. Damit der Vordergrund hell genug wird, wird zwangsläufig so lange belichtet, bis aus dem ursprünglich blauen Himmel ein weißer geworden ist. Dagegen kann man sich mit der Belichtungskorrektur helfen oder mit einer Belichtungsmeßwertspeicherung.

Dann hat man aber u.U. Probleme mit einem sehr dunklen Vordergrund, bei dem man dann nicht mehr viel erkennen kann. Aber insbesondere wenn man RAW nutzt, kann man per EBB (elektronische Bildbearbeitung) beim Himmel das Blau wiederherstellen bzw. den Vordergrund aufhellen, weil in den RAWs mehr Bildinformationen stecken, als man vielfach anfänglich zu hoffen wagt. Vorausgesetzt natürlich, daß die Belichtung gut genug war, so daß auch wirklich noch Bildinformationen in sehr hellen oder sehr dunklen Bildteilen vorhanden sind.
 
Du hast die Blende zu weit offen, mehr abblenden > f8/f11
Stichwort: Tiefenschärfe

Die Tiefenschärfe hat mit der Überbelichtung des Himmels nichts zu tun und einfach Abblenden ist auch nicht die Lösung. Man muss kürzer belichten! Also die Belichtungskorrektur auf einen negativen Wert stellen (z.B. -1 , am besten probieren!). Der Vordergrund des Bildes wird dann aber zu dunkel. Das kann man dann mittels EBV korrigieren, wenn es nicht zu extrem ist.


Helmut
 
... einfach Abblenden ist auch nicht die Lösung. Man muss kürzer belichten!

Wie man nun dunkler Belichtet, spielt für die Sättigung erstmal keine Rolle. Natürlich ist es richtig, dass man das eher über die Zeit, als über die Blende macht weil man damit die Tiefenschärfe und Abbildungsleistung des Objektivs nicht beeinflusst. Also eine Belichtungskorrektur von etwa 1 EV kann die Lösung sein. Die beste Lösung lautet RAW, denn darin ist der größtmögliche Dynamikumfang enthalten und das Bild kann feinfühlig entwickelt werden.
 
Danke an euch alle, sind ja einige Tips bei die ich natürlich ausprobieren werde.Zuerst werde ich mal ein nehmen und es mit HDR versuchen, ist ein Bild vom Kölner Dom und der Himmel ist ziehlich weiß.Dann geh ich mal über die Belichtung bis hin zur Verschlusszeit.Aber nun habe ich ja dank euren Tips wenigstens Anhaltspunkte nach denen ich mich richten kann. Danke nochmal :top:
 
Du hast die Blende zu weit offen, mehr abblenden > f8/f11
Stichwort: Tiefenschärfe


Moin,
Tiefenschärfe hat zwar was mit f8 oder f11 zu tun,
aber hier ist es eine korrekte "Fehlbelichtung", weil die Messung wahrscheinlich nicht im Himmel war, sondern bei einer Person.
Damit wurde der Himmel natürlich nicht richtig belichtet.

Würde er von fx auf f11 gehen, dann wäre der Himmel eventuell richtig belichtet, aber das Objekt nicht mehr... weil zu dunkel....

Gruß
Frank
 
Da gibt es ein paar Lösungen.

  • Morgens oder Abends fotografieren wenn der Kontrast noch nicht zu extrem ist. (sollte man sowieso bei Landschaft)

  • Grauverlaufsfilter benutzen.

  • Nach der automatischen Belichtung mit der Belichtungskorrektur eingreifen.
    In dem man die Korrektur in negative Werte verschiebt (kürzere Belichtung).
    Den zu dunklen Vordergrund dann nachträglich per Software aufhellen.

  • Mit Stativ 2 Belichtungen machen. Eine korrekt den Himmel belichten und die zweite auf den Vordergrund. Belichtungsmessung dementsprechend anpassen. Danach per Software die 2 Bilder zusammenrechnen per Maske und Verlauf.

  • Den Vordergrund exakt belichten und aus dem Foto-Archiv einen passenden Himmel reinkopieren :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Nach der automatischen Belichtung mit der Belichtungskorrektur eingreifen.
    In dem man die Korrektur in positive Werte verschiebt (kürzere Belichtung).
    Den zu dunklen Vordergrund dann nachträglich per Software aufhellen.

Eine Belichtungskorrektur in Form einer kürzeren Belichtungszeit erfordert aber einen negativen Wert (z. B. - 1 1/3 EV).
 
ich ergänze:

Wenn möglich mit der Sonne im Rücken fotografieren. Das verringert auch die Kontraste innerhalb des Motivs.

Bei der Bildrückschau sollte das Histogramm mit angezeigt werden. Dann sieht man gleich, ob und wieviel überbelichtet ist. Wenn ich vorher weiß, dass mir der Himmel ausfrisst zum Beispiel bei Landschaftsaufnahmen, nutze ich auch Freihand gern die automatische Belichtungsreihe. Bei Serienbild sind die Bilder fast deckungsgleich. Den Rest richtet Photoshop aus.
 
In RAW fotografieren und mit Canon Utility und DPP entwickeln.
Tonwertpriorität einschalten,- lässt den Himmel 1 Blende später erst ausfressen.

Kamera in der Bildnachschau so einstellen, dass das Bild 8sec. lang und mit schwarz/weiss Blinken in überbelichteten Stellen angezeigt wird, somit die Belichtung ins Minus korrigiert werden kann.

Nachträglich Mitten in DPP wieder aufhellen.
 
In RAW fotografieren und mit Canon Utility und DPP entwickeln.
Tonwertpriorität einschalten,- lässt den Himmel 1 Blende später erst ausfressen.

Kamera in der Bildnachschau so einstellen, dass das Bild 8sec. lang und mit schwarz/weiss Blinken in überbelichteten Stellen angezeigt wird, somit die Belichtung ins Minus korrigiert werden kann.

Nachträglich Mitten in DPP wieder aufhellen.

Ahmen ... da ist alles gesagt. ;)

PS: solange er eine Canon hat aber die Objektive scheinen darauf hinzudeuten.
 
hast du ein Beispielbild? :)
Bitte versuche nicht, einen dunklen Wald abzubilden.

Der Kontrastumfang muss dem der Kamera schon irgendwo gerecht werden, wenn 1. nichts absaufen und 2. nichts überstrahlt werden soll.

Kleinere Anpassungen werden schon mit der Belichtungskorrektur möglich. Aber dann muss man sich nicht wundern, wenn beim aufhellen der Schatten hinterher derbes Rauschen hervortritt.
 
Hier ein Bild als beispiel,wie gesagt,ich bin Neuling.Dieses Bild ist natürlich nicht die Originalgröße und ist nicht bearbeitet.
IMG_4094.jpg
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten