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Hilfe!!! Welches objektiv?

Ein studioblitz stürzt dich in unkosten, das würde ich nicht machen, zumal die viel zu groß sind für so ein bisschen Schmuck. Ein kompaktblitzsetup wäre mein mittel der wahl, aber das ist sehr viel schwieriger als dauerlicht, weils "kein" einstelllicht und viel viel mehr parameter gibt - zumal das ganze noch entfesselt sein muss und auch nicht gerade billig. Würde ich dir derzeit nicht empfehlen.
Blitz zur decke ist dabei eher noch die Holzhammermethode, weil der gesamte raum im schmuck reflektiert wird und so unruhige reflexionen erzeugt werden und man keine kontrollierten "lichtstreifen" auf dem schmuck hat, was die form und die Materialien deutlich herausheben würde.

Ich würde dir folgenden aufbau empfehlen:

Tisch! Auf den tisch kommt ein weißer bogen papier (oder eine andere farbe, manchmal ist schwarz auch eine gute farbe, die struktur des papiers ist allerdings bei schwarzem papier deutlicher sichtbar - da muss man abwägen ob das einen stört). Je nachdem wie du den aufnahmewinkel wählst, klebst du das hintere ende mit tesa an die wand, oder baust dir einen turm bspw aus schuhkartons und klebst da das ende fest, sodass du von der seitenansicht ganz grob einen viertel kreisbogen hast, muss aber nicht so steil sein. Nur so hoch, wie es hinterher auf dem bild zu sehen ist.

Schmuck auf die auf dem tisch aufliegende, gerade papierfläche legen und ausrichten. Kamera aufs stativ und ausrichten.

Jetzt kannst du nochmals schuhkartons nehmen und den boden herausschneiden,zwei Stück reichen vollkommen. Dann klebst du wiederum mit weißem papier in einer lage (!!) das entstandene loch wieder zu. Tadaa, selfmade stehende softbox für schreibtischlampen.

Die zwei Kästen stellst du jetzt rechts und links hochkant vom schmuck auf den tisch, so dass sie mit der papierseite zun schmuck schauen und jeweils eine lampe dahinter. Es kann je nach Größe des schmucks vorkommen, dass die breite der kartons zu groß ist, da heissts die weiße papierfläche mit schwarzem papier verkleinern. Wenn du eine box dunkler als die andere haben möchtest, kannst du nochmal eine Schicht papier draufmachen.

Je näher die lampe am papier ist, desto härter wird das licht, hier ist ausprobieren angesagt. Je näher die boxen am schmuck stehen, desto größer werden die reflexionen. Achtung! Halogenbirnen werden sehr heiß, die könnten das papier anschmoren, lieber led oder energiespar. Led licht kann manchnal kühl sein, die temperatur sollte optimalerweise zwischen 5000 und 6000 Kelvin liegen, lässt sich aber hinterher großteils mit dem weißabgleich wieder ausbügeln. Möglichst farbtemperaturen nicht mischen. Lumen ist erstmal zweitrangig, allerdings wirds mit mehr lumen einfacher, ich denke ab ca 500 lm kann man gut damit arbeiten (für die Größe). für größere objekte wäre dann eine lampe mit >1000 lumen ganz angenehm.

Jetzt besorgst du dir noch schwarze pappe oder karton, daraus machen wir abdunkelaufsteller.die sorgen neben den hellen reflexionen der kleinen softboxen auf dem schmuck für die dunklen kontraste. Wie du die zum stehen bekommst obliegt deiner Kreativität :evil: Wäscheklammern oder knete funktioniert gut.

Jetzt musst du nurnoch die aufheller und abdunkler so hin und herrücken, bis dir die reflexionen auf dem schmuck zusagen. Tipp: einfallswinkel = ausfallswinkel. Immer über die kamera kontrollieren. Hier sollte der raum schon abgedunkelt und die kleinen lampen die einzige lichtquelle sein. Für die orientierung für dich eine taschenlampe bereit halten. Wenn der hintergrund zu dunkel ist, kann hier auch nochmal mit einer lampe nachgeholfen werden.die kannst du von der seite oder von oben direkt auf den hinteren teil des papiers richten.

Dann bei der kamera in den m modus wechseln, entsprechende belichtungszeit einstellen. Blende 8 bis 16, iso 100, selbstauslöser mit 3 sekunden vorlaufzeit einstellen und falls vorhanden die Spiegelvorauslösung aktivieren.

m modus deshalb, weil wir dann immer die selben belichtungseinstellungen haben. noch eine anmerkung zu energiesparlampen: die brauchen unter umständen ein paar minuten, bis sie ihre maximale helligkeit erreicht haben - die sollten also schon ein paar minuten brennen. bis du die szene richtig aufgebaut hast, sollten die auf ihrem maximum sein. wenn du den aufbau so stehen lässt, einfach 15 minuten vorher schonmal die lampen anmachen und solang n kaffee trinken.

Produktfotografie ist eher ein puzzle. Das kann durchaus mal ne weile dauern, bis alles stimmt. Du musst dich bis zum perfekten ergebnis durchwursteln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein studioblitz stürzt dich in unkosten, das würde ich nicht machen, zumal die viel zu groß sind für so ein bisschen Schmuck. Ein kompaktblitzsetup wäre mein mittel der wahl, aber das ist sehr viel schwieriger als dauerlicht, weils "kein" einstelllicht und viel viel mehr parameter gibt - zumal das ganze noch entfesselt sein muss und auch nicht gerade billig. Würde ich dir derzeit nicht empfehlen.
Blitz zur decke ist dabei eher noch die Holzhammermethode, weil der gesamte raum im schmuck reflektiert wird und so unruhige reflexionen erzeugt werden und man keine kontrollierten "lichtstreifen" auf dem schmuck hat, was die form und die Materialien deutlich herausheben würde.

Ich würde dir folgenden aufbau empfehlen:

Tisch! Auf den tisch kommt ein weißer bogen papier (oder eine andere farbe, manchmal ist schwarz auch eine gute farbe, die struktur des papiers ist allerdings bei schwarzem papier deutlicher sichtbar - da muss man abwägen ob das einen stört). Je nachdem wie du den aufnahmewinkel wählst, klebst du das hintere ende mit tesa an die wand, oder baust dir einen turm bspw aus schuhkartons und klebst da das ende fest, sodass du von der seitenansicht ganz grob einen viertel kreisbogen hast, muss aber nicht so steil sein. Nur so hoch, wie es hinterher auf dem bild zu sehen ist.

Schmuck auf die auf dem tisch aufliegende, gerade papierfläche legen und ausrichten. Kamera aufs stativ und ausrichten.

Jetzt kannst du nochmals schuhkartons nehmen und den boden herausschneiden,zwei Stück reichen vollkommen. Dann klebst du wiederum mit weißem papier in einer lage (!!) das entstandene loch wieder zu. Tadaa, selfmade stehende softbox für schreibtischlampen.

Die zwei Kästen stellst du jetzt rechts und links hochkant vom schmuck auf den tisch, so dass sie mit der papierseite zun schmuck schauen und jeweils eine lampe dahinter. Es kann je nach Größe des schmucks vorkommen, dass die breite der kartons zu groß ist, da heissts die weiße papierfläche mit schwarzem papier verkleinern. Wenn du eine box dunkler als die andere haben möchtest, kannst du nochmal eine Schicht papier draufmachen.

Je näher die lampe am papier ist, desto härter wird das licht, hier ist ausprobieren angesagt. Je näher die boxen am schmuck stehen, desto größer werden die reflexionen. Achtung! Halogenbirnen werden sehr heiß, die könnten das papier anschmoren, lieber led oder energiespar. Led licht kann manchnal kühl sein, die temperatur sollte optimalerweise zwischen 5000 und 6000 Kelvin liegen, lässt sich aber hinterher großteils mit dem weißabgleich wieder ausbügeln. Möglichst farbtemperaturen nicht mischen. Lumen ist erstmal zweitrangig, allerdings wirds mit mehr lumen einfacher, ich denke ab ca 500 lm kann man gut damit arbeiten (für die Größe). für größere objekte wäre dann eine lampe mit >1000 lumen ganz angenehm.

Jetzt besorgst du dir noch schwarze pappe oder karton, daraus machen wir abdunkelaufsteller.die sorgen neben den hellen reflexionen der kleinen softboxen auf dem schmuck für die dunklen kontraste. Wie du die zum stehen bekommst obliegt deiner Kreativität :evil: Wäscheklammern oder knete funktioniert gut.

Jetzt musst du nurnoch die aufheller und abdunkler so hin und herrücken, bis dir die reflexionen auf dem schmuck zusagen. Tipp: einfallswinkel = ausfallswinkel. Immer über die kamera kontrollieren. Hier sollte der raum schon abgedunkelt und die kleinen lampen die einzige lichtquelle sein. Für die orientierung für dich eine taschenlampe bereit halten. Wenn der hintergrund zu dunkel ist, kann hier auch nochmal mit einer lampe nachgeholfen werden.die kannst du von der seite oder von oben direkt auf den hinteren teil des papiers richten.

Dann bei der kamera in den m modus wechseln, entsprechende belichtungszeit einstellen. Blende 8 bis 16, iso 100, selbstauslöser mit 3 sekunden vorlaufzeit einstellen und falls vorhanden die Spiegelvorauslösung aktivieren.

m modus deshalb, weil wir dann immer die selben belichtungseinstellungen haben. noch eine anmerkung zu energiesparlampen: die brauchen unter umständen ein paar minuten, bis sie ihre maximale helligkeit erreicht haben - die sollten also schon ein paar minuten brennen. bis du die szene richtig aufgebaut hast, sollten die auf ihrem maximum sein. wenn du den aufbau so stehen lässt, einfach 15 minuten vorher schonmal die lampen anmachen und solang n kaffee trinken.

Produktfotografie ist eher ein puzzle. Das kann durchaus mal ne weile dauern, bis alles stimmt. Du musst dich bis zum perfekten ergebnis durchwursteln.


Super, vielen Dank 😁👍
werde das nun in den nächsten Tagen genauso wie beschrieben ausprobieren, bin dann mal gespannt.

Lg Ilona
 
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