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Hilfe bei Heimstudio-Setup dringend benötigt

die Katzen waren nicht weit weg vom Hintergrund, da ich das ganze auf beengten räumlichen Verhältnissen machen musste.
Je weiter du sie wegbekommst, desto besser.
"Seamless White" ist nicht ganz einfach, weil der weiße Hintergrund jede Menge Licht auf dein Motiv zurückwirft.


-> D.h. idealerweise und wenn ich (wie hier) mit 2 Softboxen links und rechts auf 1/16 blitze, dann brauche ich einen zusätzlichen Blitz mit 1/8 auf den Hintergrund, damit die gut freigestellt werden und der Hintergrund weiß wird?
So einfach kannst du nicht rechnen :)
Das würde nur gelten, wenn alles identische Blitze sind, identische Lichtformer benutzen und auch den gleichen Abstand zum Motiv bzw Hintergrund haben.
Entscheidend ist, wieviel Licht auf den Hintergrund fällt - das hängt von der Blitzleistung ab, wieviel davon der Lichtformer (sofern einer benutzt wird) schluckt und wie weit der Blitz weg steht.


Und der dritte muss dann von oben auf den Hintergrund, damit er nicht im Bild ist?
Wäre eine Möglichkeit. Oder du benutzt einen kleinen weißen Tisch für die Katze, dann hast du dahinter Platz für den Blitz. Oder du stellst je einen Blitz links und rechts neben der Katze auf, um den Hintergrund zu beleuchten.
Da müßtest du nur sicherstellen, dass kein Blitzlicht von denen direkt auf die Katze fällt - das kann man einfach mit einem Abschatter verhinden, da reicht ein Stück schwarzer Tonkarton mit einem Gummiband am der "Katzenseite" des Blitzkopfs befestigt.
Eventuell hilft es auch, die beiden Blitze über Kreuz auszurichten - also der linke Blitz auf die rechte Hälfte des Hintergrunds richten und umgekehrt. Das erhöht den Abstand vom Blitzkopf bis zum Hintergrund und sorgt so für eine etwas gleichmäßigere Ausleuchtung


Belichtungsmesser habe ich leider keinen, könnte aber auch nicht damit umgehen - insofern bleibt nur trial & error Methode ;-)
Trial & Error funktioniert auch, kein Ding.
So ein Blitzbelichtungsmesser ist aber sehr einfach zu bedienen. Du wählst an der Kamera deine Blende, Belichtungszeit und ISO - die letzten beiden Werte stellst du ebenfalls am Messgerät ein.
Dann hälst du das Messgerät direkt vors Motiv bzw den Hintergrund und misst den Blitz - der BeLi sagt dir dann, welche Blende für die Lichtmenge korrekt wäre. Dann justierst du deine Blitze einfach solange entsprechend, bis das Messgerät den benötigten Wert anzeigt (wenn du f/8 fotografieren willst, also f/8 an der Katze und f/11 für den Hintergrund, denn der soll ja eine Blende heller sein)

Ich hatte mal für meinen Arbeitgeber die Mitarbeiter-Fotos gemacht, Ganzkörper vor weißen Hintergrund auf recht beengter Fläche von 3m Breite mit 2m Astand zum Hintergrund. Da empfand ich so einen Belichtungsmesser als sehr hilfreich, weil ich vorher prüfen konnte dass der Hintergrund auch gleichmässig f/11 hat und auch nicht zuviel Licht auf das Motiv zurückgeworfen wurde (dazu habe ich am Hinterkopf in Richtung Hintergrund gemessen - da kam bei mir glaube ich f/8 raus, was gerade noch im Rahmen war)

Wenn du nicht zufällig ein günstiges gebrauchtest Gerät bei ebay schießen kannst, sind solche Dinger aber nicht ganz billig. Das günstigste mir bekannte Geräte ist der Sekonic L-308X, der irgendwo um die 230€ liegen dürfte.
Manchmal hast du aber auch bei ebay Glück. Da ich so ein Ding mal ausprobieren wollte, hab ich meinen ersten BeLi für 25€ + Porto dort geschossen. War natürlich nicht mehr ganz taufrisch - ein Minolta Flashmeter II von 1976 :)
Fürs Studio war der aber völlig ausreichend.

Es geht aber auch ohne - stell deine Kamera so ein, das überbelichtete Bereiche blinken, dann kannst du grob sehen, ob du nah dran bist.
Aber Achtung: diese Anzeige basiert auf dem JPG das die Kamera generiert - wenn du RAW fotografierst stellst du am Rechner evtl. fest, dass das, was du für reines Weiß gehalten hast, doch noch nicht komplett weiß war. Das ist mir passiert... :)

Wenn du RAW fotografierst und du die Möglichkeit hast: arbeite tethered.
Also die Kamera per USB mit dem PC und zb Lightroom verbunden. Fotos die du machst landen dann direkt in Lightroom, wo du dir das Bild dann so angucken kannst wie du es nachher auch zur Bearbeitung vorliegen hast.

~ Mariosch
 
...wenn ich nochmal was fragen darf:

Für den Fall, dass ich mich jetzt dazu entscheiden würde, mir ein paar (2/3) Studioblitze zuzulegen, was sollte ich da nehmen? Kann mir jemand as empfehlen und vielleicht ein paar Erwägungen dazu schreiben?

Brauche ich HSS? Wenn ja, wozu? (vermutlich brauche ich dann auch wieder andere Funkauslöser, oder kann ich bei den Yongnuo 603 bleiben?)

  • Es muss kein Profistudio werden ; wie gesagt - ich fotografiere Familienmitglieder und mal dies und das, aber verdiene kein Geld damit
  • Es wäre natürlich gut, wenn es sich preislich einigermaßen im Rahmen halten würde
  • Ich würde damit gerne 2 große Softboxen betreiben können (momentan habe ich ja nur 60x60 für meine Aufsteckblitze) - interessieren würden mich allerdings die 35x140er oder in ähnlicher größe.
    Den dritten Blitz würde ich dann als Beautydish betreiben.

Ich gehe jetzt mal davon aus, dass das Mischen von Aufsteckblitzen und Studioblitzen keinen Sinn macht, oder geht das auch? (z.B. einen Aufsteckblitz nur um den Hintergrund hell zu blitzen)?

Danke für eure Hilfe! :top:
 
Für den Fall, dass ich mich jetzt dazu entscheiden würde, mir ein paar (2/3) Studioblitze zuzulegen, was sollte ich da nehmen?
Oh, das ist schwer zu beantworten.
Hängt gewaltig von deinen Ansprüchen und deinem Budget ab.

Ich gehe jetzt mal davon aus, dir geht es hauptsächlich um Portrait-Fotografie - also Leute, die ruhig vor deiner Kamera stehen bzw posen.
Das stellt keine besonderen Anforderungen an Blitzfolgezeiten oder Abbrennzeiten, da genügen an sich erstmal recht günstige Studioblitze.

Problematischer wäre es, wenn du sowas wie Tänzer fotografieren möchtest oder deine Models vor der Kamera buchstäblich herumspringen. Da braucht man für scharfe Bilder recht kurze Abbrennzeiten und am besten auch die Möglichkeit, eine Reihe von Bildern schnell hintereinander zu machen - geht auch in vergleichsweise günstig, aber mit ca 600€ pro Blitz muß man dann schon rechnen.

Für simple Portraits ohne hohe Anforderungen an die Abbrennzeit geht's deutlich günstiger. Ich persönlich verwende Studioblitze von Godox - zum einen, weil auch meine Akku-Portys für draussen von Godox sind (und somit im Studio alles zusammen mit dem gleichen Funksystem gesteuert werden kann), zum anderen aber auch weil ich deren Preise recht fair finde.
Zuletzt angeschafft wurde zb der Godox MS 300: 300Ws Studioblitz (das sind ca 4 Aufsteckblitze gebündelt, auch wenn man das nicht direkt vergleichen kann).
Neu aus dem Großen Fluß mit Prime für 116€ das Stück.

Größtes (generelles) Problem mit günstigen Studioblitzen: meistens haben sie einen recht geringen Regelbereich, und je nachdem was man damit macht hat man u.U. selbst auf kleinster Stufe zuviel Licht. Die MS 300 sind da schon recht ordentlich mit einer minimalen Leistung von 1/32.
Ich habe auch nicht viel Platz bei mir, in der Regel baue ich mein Wohnzimmer zum Studio um - die nutzbare Fläche ist dann vielleicht so 3,5 x 2,5m (plus etwas Platz für mich um weit genug zurückzutreten). Ich hatte bisher selten Probleme mit zuviel Licht, auch vor den MS 300 nicht. Aber gelegentlich kams vor - meistens hab ich auf den Studioblitzen aber auch Softboxen mit zwei Diffusoren drauf (die schlucken ordentlich Licht) und ich fotografiere im Studio meistens um die f/8.
Benutzt man effizientere Metall-Lichtformer (Standardreflektor, Beautydish etc) könnte es u.U. eng werden.

Neben dem MS 300 hab ich noch einen Godox SK 300 II - kostet nur wenige Euro mehr. Ist eine Generation älter und geht nur auf 1/16 runter, im Gegenzug ist aber der Lüfter leiser, das Ding ist wohl aus Metall (und nicht Plastik) und er lädt ein ganzes Stück schneller auf. Ich debatiere noch mit mir selber, ob der nächste Studionlitz in MS oder ein SK II wird :)

Neben Godox gibt es natürlich auch noch andere Hersteller - Jinbei zb, die auch diverse Studioblitze im Angebot haben, darunter war auch mal einer (frag mich aber nicht welcher) der bis 1/64 runterging.

Oder Walimex, wobe man bei denen nie so genau weiß, von wem das aktuelle Modell eigentlich gerade produziert wird, die kaufen ja nur ein und kleben ihren Namen drauf.

Und natürlich die "klassischen" Hersteller Hensel, Broncolor, Profoto und Bowens (ich hab bestimmt noch einen vergessen) - die liegen preislich aber meist etwas höher.

Brauche ich HSS? Wenn ja, wozu?
Im Studio? Eigentlich nicht.
HSS dient ja dazu, das Blitzen auch bei kurzen Belichtungszeiten zu ermöglichen. Das braucht man eigentlich nur dann, wenn soviel Umgebungslicht vorhanden ist, dass man das bei Sync-Speed an der Kamera (müßte 1/200s an der 650D sein) nicht mehr ausblendet bekommt. Also typischerweise draussen, denn ein Studio kann man in der Regel irgendwie weit genug verdunkeln.

(vermutlich brauche ich dann auch wieder andere Funkauslöser, oder kann ich bei den Yongnuo 603 bleiben?)
Für HSS? Ja. Die 603 sind ja dumme Trigger, für HSS brauchst du etwas, das zumindest soweit mit der Kamera kommunizieren kann, um HSS zu konfigurieren. Meistens sind das dann direkt vollwertige TTL Trigger.

Je nachdem für welchen Hersteller du dich entscheidest, kann es aber auch ohne HSS sinnvoll sein, dir einen neuen Funktrigger zuzulegen.
Die aktuellen Godox-Studioblitze beispielsweise (das wären alle mit II im Namen sowie die MS Serie) haben einen Funkempfänger eingebaut und können darüber nicht nur ausgelöst, sondern auch in der Leistung ferngesteuert werden. Das ist schon echt komfortabel (auch wenn man bei den meisten Studioblitzen dran denken muß, nach Leistungsreduzierung einmal "abzublitzen").
Die anderen Hersteller haben meistens ähnliche Funksysteme in ihren aktuellen Blitzen verbaut.

Natürlich gehen auch die 603 weiter, aber die lösen halt nur aus. Ggf müßtest du noch für jeden 603 ein passendes Sync-Kabel zum Anschluss an die Studioblitze kaufen (bin mir nicht sicher, ob den 603 welche bei lagen).


Den dritten Blitz würde ich dann als Beautydish betreiben.
Hier wirds etwas schwierig, meine Erfahrung mit Beautydishen war bisher nicht so gut - weil das Licht, dass aus den China-Schüsseln an meinen Blitzen rauskam, war nicht wirklich das, was da rauskommen sollte. Lag vermutlich daran, das Dish-Form und die Position der Blitzröhre nicht wirklich zusammenpasste.

Ich bin da also noch auf der Suche und verwende solange den Walimex Beautydish für meine alten Walimex CR Blitze weiter, denn der produziert zumindest ein halbwegs brauchbares Licht.

Ich gehe jetzt mal davon aus, dass das Mischen von Aufsteckblitzen und Studioblitzen keinen Sinn macht, oder geht das auch? (z.B. einen Aufsteckblitz nur um den Hintergrund hell zu blitzen)?
Klar geht das, wieso nicht?
Ein bischen gucken muß man evtl wegen der Lichtfarbe - unterschiedliche Hersteller verwenden unterschiedliche Blitzröhren, da kann sich der Weißpunkt der verschiedenen Blitze evtl ein paar hundert Kelvin unterscheiden (d.h. einige Blitze sind evtl etwas wärmer oder kälter in der Lichtfarbe als die anderen).
Muß man ausprobieren, wie das bei der eigenen Hardware ist und ob einen das stört, das hängt u.U. auch davon ab, was die einzelnen Blitze machen.

Bei meinem Halloween-Shoot letztes Jahr hatte ich zb meinen Godox SK II mit einem fahlen Grün-Filter von hinten auf den Nebel hinter dem Model gerichtet. Da der aufgrund beengter Platzverhältnisse nicht weiter zurückgestellt werden konnte, fiel zuwenig Licht auf den Nebel hinter den Beinen. Also habe ich einen Godox Aufsteckblitz mit der einer identischen Farbfolie versehen zusätzlich ans Stativ geklemmt.
Die Farbe dort war auf dem Bild aber ein satteres Grün, vermutlich weil die Lichtfarbe vom Aufsteckblitz nicht komplett identisch mit der vom Studioblitz war. Konnte ich in meinem Fall ganz gut in der Nachbearbeitung korrigieren.

Ich hab aber schon öfter Studioblitz und Aufsteckblitz gemischt, insbesondere wenn die unterschiedliche Bereiche beleuchten oder gar unterschiedliche Farbfolien haben fallen etwaige leichte Farbunterschiede meist eh nicht auf.

~ Mariosch
 
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