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Chaosmamaxxl

Themenersteller
Hallihallo,

ich brauch mal eure Hilfe.

Es geht um folgendes "Projekt"

Das Mädel, welches ich gestern "eingefangen" habe, hat eine schwere Geschichte... Sie lebte 3 Wochen im Frauenhaus, wohin ihre Mutter geflüchtet war.

Wir haben uns entschlossen sie über 1 Jahr zu begleiten, und monatlich ein Foto zu machen, um ihre Entwicklung zu "dokumentieren" .

Die Idee kam vom Frauenhaus, die Beraterin der Mutter sagte, dass sie sich sowas wünschen würde, weil sie den Fortschritt in der Familie ( eben ohne Gewalt aufzuwachsen) immer an den Kindern sehen würde, und ihr genau DAS die Kraft gibt, der nächsten Frau wieder zur Seite zu stehen.

Leider haben wir in der stressigen Frauenhauszeit keine Fotos machen können, sodass ich erst jetzt nach gut 4 Wochen das erste mal die Gelegenheit hatte. Nun kommt ihr ins Spiel... ich brauche einen Anfang *seufz*

Von gestern habe ich als Schnellschuss mal 2 Fotos ( von 100) rausgesucht... In welchem Stil soll ich die Reportage anfangen? Es wird ziemlich sicher ein Fotobuch oder Album. Muss also ohne Text auskommen, die Bilder sollen alles sagen, aber auch Hoffnung für andere Frauen machen.

Nur um Nachfragen vorzubeugen, die Mutter hat erlaubt, dass ich die Fotos hier zeige, und sie wohnen wieder Zuhause, aber leider musste Papa gehen...
 
Hallo!

Also, ich finde dass bei beiden Fotos ziemlich viele Luftballons im Bild sind und wenig Kind!
Das 2. schaut düster aus!

Es kommt ja darauf an, was du mit den Fotos sagen willst, vielleicht hast du ja noch ein anderes was dir gefällt, ansonsten würde ich das erstse beschneiden!

lg
 
Hallo!

Also, ich finde dass bei beiden Fotos ziemlich viele Luftballons im Bild sind und wenig Kind!
Das 2. schaut düster aus!

Es kommt ja darauf an, was du mit den Fotos sagen willst, vielleicht hast du ja noch ein anderes was dir gefällt, ansonsten würde ich das erstse beschneiden!

lg

Ich hab noch jede Menge schöner Fotos von der Aktion...


Was die Fotos aussagen sollen hatte ich ja schon geschrieben... sie sollen das erste Jahr nach der Trennung dokumentieren, daher auch der düstere Stil des 2. Fotos...

Für den Start muss ich ja 2 Fotos aus dieser Aktion wählen, da wir den ersten Monat nicht festhalten konnten.
 
Ja wenns fröhlich sein soll, eher das erste und wenns düster sein soll, dann das 2.
Die Entscheidung wirst du treffen müssen!
 
In welchem Stil soll ich die Reportage anfangen?
Ich finde solche Fragen ziemlich schräg.
Hast du denn gar kein Konzept, keine Vorstellung? Wie soll hier jemand denn einen sinnvollen Rat geben, ohne die Familie und ihre Situation persönlich zu kennen?
Was für Bilder hast du noch? In welcher Situation sind sie entstanden? Wenn ich es richtig verstehe hattest du jetzt erst die ersten Bilder geschossen? Oder habt ihr sie jetzt schon ein Jahr lang begleitet und die Fotoarbeiten sind abgeschlossen??

Ganz ehrlich gesagt (und das ist nicht von oben herab gemeint): Was ich da sehe sind relativ beliebige Schnappschüsse, die auf einem ünlichen Kindergeburtstag entstanden sein könnten. Sie vermitteln von dem Thema gar nichts -- in einer Serie vielleicht, aber die sehe ich nicht.
 
Hallo Dude,

Ich könnte dir jetzt die Familiengeschichte erzählen, aber das würde ganz sicher den Rahmen sprengen...

Die Geschichte, die die Fotos erzählen soll, fängt jetzt erst an.

Es sollen keine Kunstwerke entstehen, sondern eine Dokumentation des Kindes.

Dass noch keine Serie verständlich ist, ist irgendwie klar... das Jahr, welches dokumentiert werden soll hat grad 6 Wochen hinter sich...

Wenn du noch Ideen für weitere Motive hast, immer her damit!!! Ich bin da sehr dankbar.
 
Ich könnte dir jetzt die Familiengeschichte erzählen, aber das würde ganz sicher den Rahmen sprengen...
ICH benötige nicht die Geschichte um dein Problem zu analysieren.

Die Geschichte, die die Fotos erzählen soll, fängt jetzt erst an.
Dann denke doch noch nicht darüber nach, wie später das Fotobuch beginnt :rolleyes: Lass dich doch erstmal in die Situationen einsinken. Versuche doch erstmal die entscheidenden Momente einzufangen.

Es sollen keine Kunstwerke entstehen, sondern eine Dokumentation des Kindes.
Was du dir da ausgesucht hast, ist alles andere als einfach, weil du diesen besonderen Kontext gewählt hast. Es geht mir nicht um fotografisch künstlerisches. Das fotografische sollte für dich bei solchen Dingen nicht mehr die primäre Herausforderung sein. Hast du denn Erfahrungen mit Reportagen? Kannst du bei den für das Thema relevanten (vielleicht sehr intimen) Momenten wirklich dabei sein? Hast du die dafür nötige Nähe und das Vertrauen der Familie? ...ich erwarte hier keine Antworten darauf. Beantworte es vor allem für dich. Ich verstehe unter einem solchen Projekt viel mehr als ein einfaches Fotoalbum. Aber vielleicht ist es für dich etwas anderes?

Dass noch keine Serie verständlich ist, ist irgendwie klar...
Aber du wirst eine daraus Komponieren. Da kann man sicher unterschiedliche Ansätze verfolgen. Aber einfach nur die vermeintlich besten Fotos aneinander reihen ist recht platt.

Wenn du noch Ideen für weitere Motive hast, immer her damit!!! Ich bin da sehr dankbar.
Ja, die habe ich. Nur ich kann und will ich hier nicht die kreative Essenz deines Jobs übernehmen. Nur ein Gedanke als Beispiel: Wo ist die Mutter in den Bildern? Es geht um die Entwicklung der Kleinen, nach einer komplizierten Situation? Dann möchte ich doch ganz stark annehmen, dass die Mutter da mit die wichtigste Rolle spielt -- das kann intim und emotional werden und erfordert möglicherweise sehr, sehr viel Vertrauen. Wie ich schon fragte, kannst du bei den wesentlichen Momenten dabei sein? ... beantworte es für dich. Überlege dir, welchen Anspruch du erhebst und überlege dir später, wenn du alle Bilder hast, welchen Anspruch du erfüllen kannst.
 
Ich würde für den Anfang ein Bild heraussuchen, wo sie so wirkt, wie sie bei eurer ersten Begegnung auf dich wirkte. Wo sie vielleicht recht ernst, melancholisch, verunsichert drauf zu sehen ist.
Da jetzt schon eine Zeit vergangen ist, hat sich das Mädchen vielleicht schon verändert.
Ich würde sie immer mal wieder eine Zeit begleiten, bei dem was sie tut- auf dem Spielplatz, zu Hause, vor/nach dem Kindergarten/Schule, in verschiedenen Situationen. Und mir dabei nicht vornehmen, heute soll ein trauriges Bild her und morgen ein fröhliches.
Wenn du sie regelmäßig fotografisch begleitest, und dazu musst du dir ein wenig Zeit nehmen, dann bekommst du ohnehin verschiedene Stimmungen von ihr mit.

Wenn es ihr gerade schlecht geht, dann möchte sie bestimmt gar nicht fotografiert werden, das könnte schwieriger werden.

Als erstes Bild würde ich ein Bild nehmen, das das ausstrahlt, wie du sie erlebt hast, vielleicht bei eurem ersten Zusammentreffen.
Da muss das nicht besonders düster sein oder so.
Kinder sind ausdrucksstark, man erkennt an ihrer Mimik, wie es ihnen geht.
Wenn du noch kein Bild hast, was das ausdrückt, wie du sie am Anfang erlebt hast, bekommst du vielleicht noch eins hin in der kommenden Zeit, dann finde ich es auch nicht schlimm, wenn es Datumsmäßig nicht das erste Bild ist.
Überlege mehr, was du zeigen und ausdrücken willst.

Ich denke auch, dass ihr zeigen wollt, dass es dem Mädchen immer besser geht im Laufe der Zeit, oder? Das kann so kommen, sie kann aber auch trotz der Gewalt den Vater sehr vermissen.

Wie gesagt, zum Begleiten brauchst du Zeit- mit einem Bild ist es da nicht getan.

Soweit meine Gedanken dazu :)
 
Dann denke doch noch nicht darüber nach, wie später das Fotobuch beginnt :rolleyes: Lass dich doch erstmal in die Situationen einsinken. Versuche doch erstmal die entscheidenden Momente einzufangen.

Naja... der einscheidenste Moment war im ersten Monat die Flucht ins Frauenhaus... Für das Kind hieß das, Mama und Papa hatten mal wieder Streit, dann kam die Polizei und hat Papa mitgenommen... Dann kamen 2 Frauen haben Mama packen geholfen und alle mit ins Frauenhaus genommen. Im Frauenhaus darf man aus verständlichen Gründen auch keine Fotos machen.

Der einschneidenste Moment im 2. Monat war die Rückkehr ins gewohnte Umfeld, ohne Papa aber dafür mit "Freude, Friede, Eierkuchen".



Was du dir da ausgesucht hast, ist alles andere als einfach, weil du diesen besonderen Kontext gewählt hast. Es geht mir nicht um fotografisch künstlerisches. Das fotografische sollte für dich bei solchen Dingen nicht mehr die primäre Herausforderung sein. Hast du denn Erfahrungen mit Reportagen? Kannst du bei den für das Thema relevanten (vielleicht sehr intimen) Momenten wirklich dabei sein? Hast du die dafür nötige Nähe und das Vertrauen der Familie? ...ich erwarte hier keine Antworten darauf. Beantworte es vor allem für dich. Ich verstehe unter einem solchen Projekt viel mehr als ein einfaches Fotoalbum. Aber vielleicht ist es für dich etwas anderes?

Wenn ich Erfahrung mit Reportagen oder Dokumentationen hätte, würde ich hier nicht so blöde Anfängerfragen stellen...

Für mich ist es eine große Herausforderung, der ich mich auch stellen will, weil man nie genug lernen kann. Ich scheue die Arbeit nicht, mich damit auseinanderzusetzen, wenn du Tipps hast, wie ich mir in diesem Bereich Grundlagen anlesen kann, wäre ich auch sehr dankbar.

Das Vertrauen der Familie habe ich, ich kenne sie bereits über 20 Jahre... und unterstütze sie auch Privat. Deswegen wurde auch ich gefragt, ob ich das machen würde...



Aber du wirst eine daraus Komponieren. Da kann man sicher unterschiedliche Ansätze verfolgen. Aber einfach nur die vermeintlich besten Fotos aneinander reihen ist recht platt.

Genau - mein Reden... es muss eine Geschichte erzählt werden, von der wir jetzt noch nicht wissen, wie sie enden wird. Evtl ist es deswegen so schwer einen Anfang zu finden?


Ja, die habe ich. Nur ich kann und will ich hier nicht die kreative Essenz deines Jobs übernehmen. Nur ein Gedanke als Beispiel: Wo ist die Mutter in den Bildern? Es geht um die Entwicklung der Kleinen, nach einer komplizierten Situation? Dann möchte ich doch ganz stark annehmen, dass die Mutter da mit die wichtigste Rolle spielt -- das kann intim und emotional werden und erfordert möglicherweise sehr, sehr viel Vertrauen. Wie ich schon fragte, kannst du bei den wesentlichen Momenten dabei sein? ... beantworte es für dich. Überlege dir, welchen Anspruch du erhebst und überlege dir später, wenn du alle Bilder hast, welchen Anspruch du erfüllen kannst.


Die Mutter hat auch im Gesicht Spuren vom "Streit", und ist einfach noch nicht so weit, dass sie mit vor die Kamera geht... ich will sie auch nicht drängen, evtl schaffen wir es, sie im Laufe des Jahres mit auf ein Bild zu bekommen... und sei es nur unscharf im Hintergrund, oder was es sonst noch für Tricks gibt... Ich denke, da wird die Zeit auch Wunden heilen und evtl bekommt eine Visagistin alles "sozialverträglich" weggeschminkt. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass wir dann einen eigenen Fototermin nur mit der Mutter machen, aber das ist noch Traumdenken.

Wie gesagt, ich kenne sie sehr lange, und hoffe einfach mal, dass sie noch dazukommt.
 
Ich würde für den Anfang ein Bild heraussuchen, wo sie so wirkt, wie sie bei eurer ersten Begegnung auf dich wirkte. Wo sie vielleicht recht ernst, melancholisch, verunsichert drauf zu sehen ist.

Dann wäre wieder das erste düstere im Rennen...
Evtl versuch ich das mal in S/W

Wobei ich die Kleine seit ihrer Geburt kenne... das düstere Foto würde genau das ausdrücken, was ICH gefühlt habe...

Leider ist sie erst 4... da ist es schwer sie für Posen zu begeistern, die mir so im Kopf rumgeistern... mal schauen, evtl kommt das ja noch.

Ich würde sie immer mal wieder eine Zeit begleiten, bei dem was sie tut- auf dem Spielplatz, zu Hause, vor/nach dem Kindergarten/Schule, in verschiedenen Situationen. Und mir dabei nicht vornehmen, heute soll ein trauriges Bild her und morgen ein fröhliches.
Wenn du sie regelmäßig fotografisch begleitest, und dazu musst du dir ein wenig Zeit nehmen, dann bekommst du ohnehin verschiedene Stimmungen von ihr mit.

Das ist genau mein Plan... Sie hat schon gesagt, dass wir beim nächsten Termin ihre Kindergarten-Freundinnen einladen will, und wir auf einen Spielplatz gehen. Natürlich muss das auch zu ihrer Stimmung passen. Ich habe vor, mich immer mit der Mutter zusammenzusetzen, und sie soll ein Bild auswählen, welches das Alltagsgesicht der Kleinen zeigt - also welchen Gesichtsausdruck sie am häufigsten sieht.


Wenn es ihr gerade schlecht geht, dann möchte sie bestimmt gar nicht fotografiert werden, das könnte schwieriger werden.

Wenn es ihr schlecht geht, machen wir keine Fotos... da müssen wir einfach mal Rücksicht drauf nehmen, aber sie post gerne vor der Kamera, von daher ist es auch eine Sache, die sie aufmuntert.
Wir lassen das einfach mal auf uns zukommen.


Ich denke auch, dass ihr zeigen wollt, dass es dem Mädchen immer besser geht im Laufe der Zeit, oder? Das kann so kommen, sie kann aber auch trotz der Gewalt den Vater sehr vermissen.

Ja genau, es soll gezeigt werden, das der Schritt Hilfe anzunehmen die beste Entscheidung für betroffene Frauen ist. Weil die meisten denken, dass die Kinder ja den Vater brauchen und sie deswegen bleiben, auch wenn es ihnen selber schlecht geht.
 
Naja... der einscheidenste Moment wa...
Der einschneidenste Moment im 2. Monat war...
Das musst du hier nicht detailliert ausbreiten.
Es geht darum, dass du die kommenden Momente festhältst, die für deine Reportage und die Geschichte relevant sind festhältst.

Ich scheue die Arbeit nicht, mich damit auseinanderzusetzen, wenn du Tipps hast, wie ich mir in diesem Bereich Grundlagen anlesen kann, wäre ich auch sehr dankbar.
Das ist doch nicht Malen nach Zahlen. Du musst dich im Kopf intensivst, kontinuierlich und so früh wie möglich mit dem Thema und deinen Herangehensweisen auseinandersetzen. Herausforderungen annehmen ist schön und dass du lernen kannst auch. Aber bedenke auch, dass du eine Verantwortung übernimmst.
Und wenn ich deine Eingangsfrage so sehe, habe ich ehrlich gesagt das Gefühl, dass dem noch nicht so viel Gedanken vorausgegangen sind. Das kann ein Fehleindruck sein, aber es wirkt so auf mich aufgrund deiner Eingangsfrage und der Antworten, die du gibst.

Genau - mein Reden... es muss eine Geschichte erzählt werden, von der wir jetzt noch nicht wissen, wie sie enden wird. Evtl ist es deswegen so schwer einen Anfang zu finden?
Ja, deswegen beobachte und fotografiere doch erstmal die Geschichte. Das heißt aber nicht, dass du planlos drauflos fotografieren kannst. Ganz im Gegenteil.

.. und ist einfach noch nicht so weit, dass sie mit vor die Kamera geht...
War ja nur ein Vorschlag. Du siehst daran aber wie wenig hier eigentlich das Forum dazu beitragen kann. DU steckst in der Situation tief drin. DU musst schauen was möglich ist. DU musst intensive Gespräche führen... Es ist DEINE Reportage und die der Beteiligten. DEINE kreative Kopfarbeit ist gefragt. Das ist IMHO die Herausforderung, die du angenommen hast und der du dich nach eigener Aussage stellen willst.

Versuch darüber nachzudenken, wo du hin willst, entwickle Konzepte, revidiere sie, wenn es so nicht geht. Nur akzeptiere, dass dein Kopf rauchen wird und rauchen muss.
 
Es geht darum, dass du die kommenden Momente festhältst, die für deine Reportage und die Geschichte relevant sind festhältst.

Das habe ich mir fest vorgenommen, aber eben aus den Augen des Kindes... Bzw mit Fokus auf dem Kind. - Im wahrsten Sinne des Wortes :D





Das ist doch nicht Malen nach Zahlen. Du musst dich im Kopf intensivst, kontinuierlich und so früh wie möglich mit dem Thema und deinen Herangehensweisen auseinandersetzen. Herausforderungen annehmen ist schön und dass du lernen kannst auch. Aber bedenke auch, dass du eine Verantwortung übernimmst.
Und wenn ich deine Eingangsfrage so sehe, habe ich ehrlich gesagt das Gefühl, dass dem noch nicht so viel Gedanken vorausgegangen sind. Das kann ein Fehleindruck sein, aber es wirkt so auf mich aufgrund deiner Eingangsfrage und der Antworten, die du gibst.

Das ist kein Fehleindruck, ich bin dazu gekommen, wie die Jungfrau zum Kinde, will das aber auch ernst nehmen und "eine anständige Arbeit" abgeben. Mir ist völlig klar, dass die tollen Bildbände nicht aus dem Nix entstehen und dass harte Arbeit dahinter steckt. Und auch der Verantwortung bin ich mir bewußt, allerdings habe ich die schon übernommen, als ich der Mutter immer wieder vorgebetet habe, dass sie das Recht hat NEIN zu sagen... aber das ist wieder ein anderes Thema...

Und.. ich bin längst nicht davon überzeugt, dass ich dieser Herausforderung gewachsen bin... ähnlich wie vor meinem ersten Marathon... aber auch da habe ich mit dem ersten Schritt angefangen, und erst nach dem Zieleinlauf aufgehört zu laufen.

Dies hier mag das falsche Forum und die falsche Rubrik für eine solche Fragestellung sein, aber ich bin schon mal richtig dankbar, dass hier so konstuktive Worte insbesondere von dir kommen.



Ja, deswegen beobachte und fotografiere doch erstmal die Geschichte. Das heißt aber nicht, dass du planlos drauflos fotografieren kannst. Ganz im Gegenteil.

Ja, das ist genau mein Problem... es steht noch kein echtes Konzept, weil wir nicht wissen, was die Zukunft bringen wird ( klar kann man grobe Hinweise aus ähnlichen Geschichten bekommen, aber es läuft nicht bei jedem gleich ab).

Ich habe aber den Vorteil, dass die Kleine gerne post, falls ich mal eine Serie mache, wo ihr sagen würdet "Thema verfehlt", kann ich recht einfach eine andere Serie machen. Griffbereit ist sie auch fast immer.



Versuch darüber nachzudenken, wo du hin willst, entwickle Konzepte, revidiere sie, wenn es so nicht geht. Nur akzeptiere, dass dein Kopf rauchen wird und rauchen muss.

Jo... das tut der Kopf ja jetzt schon, von daher wäre es gut, wenn man einen Ort hat, wo man dumme Fragen stellen darf und wo einem Menschen helfen sich zu sortieren. Von außen sehen viele Dinge anders aus...
 
Leider ist sie erst 4... da ist es schwer sie für Posen zu begeistern, die mir so im Kopf rumgeistern... mal schauen, evtl kommt das ja noch.

Auf keinen Fall solltest du sie "für Posen begeistern"!
Begleite sie, und sie erzählt dir ihre Geschichte, wie sie sich fühlt usw.
Beobachte sie.
Sei unauffällig mit deiner Kamera, halte dich zurück.
Wenn du nicht so präsent bist, bekommst du viel von ihr mit. :)
 
Dann fang mit dieser Situation an; stell sie halt nach. Ohne den Hintergrund wird die Reportage keinen durchgängigen Sinn bekommen.

Das ist eine gute Idee.... man kann sie sicher mit ihrer Mutter an der Hand über einen Rasen rennen lassen ( aber erst, wenn das Wetter wieder besser wird) Man muss ja niemanden von vorne sehen... Weglaufen wirkt eigentlich besser von hinten.

*notier*
 
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