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Heutiges Verfahren des Weißabgleichs unzureichend?

-rabu-

Themenersteller
Ein Landschaftsfoto bei wechselnder Bewölkung, d.h. es gibt im Bild sowohl sonnenbeschienende als auch schattige Teile. Müsste nicht mindestens für beide Teile ein separater Weißabgleich erfolgen? Ein einziger Weißabgleich für ein solches Bild - wie er bei 100% der Kameras gemacht wird -, reicht doch nicht aus?:confused:
Korrekte belichtete Bilder sind mit heutigen Kameras demnach nur bei einheitlichem Licht über der gesamten Szene möglich. Bei wolkigem Himmel mit Sonnenanteilen sind korrekt belichtete Landschaftsaufnahmen somit nicht möglich?
Dem Menschen fällt das nicht auf, weil er die gesamte Szene nicht auf einmal sieht und den Weißabgleich je nach Bildteil permanent anpasst.
 
Der Mensch sieht auch nur einen kleinen Fleck scharf. Also sollte wohl jeder Lensbaby fotografieren.
 
Ein Landschaftsfoto bei wechselnder Bewölkung, d.h. es gibt im Bild sowohl sonnenbeschienende als auch schattige Teile. Müsste nicht mindestens für beide Teile ein separater Weißabgleich erfolgen?
Ein einziger Weißabgleich für ein solches Bild - wie er bei 100% der Kameras gemacht wird -, reicht doch nicht aus?:confused:

Warum? Die Lichtquelle - nämlich die Sonne - hat doch nicht mehrere Farbtemperaturen zu selben Zeit.
Korrekte belichtete Bilder sind mit heutigen Kameras demnach nur bei einheitlichem Licht über der gesamten Szene möglich. Bei wolkigem Himmel mit Sonnenanteilen sind korrekt belichtete Landschaftsaufnahmen somit nicht möglich?

Was hat die Belichtung jetzt damit zu tun?

Dem Menschen fällt das nicht auf, weil er die gesamte Szene nicht auf einmal sieht und den Weißabgleich je nach Bildteil permanent anpasst.
Kann es sein, dass du hier verschiedene Dinge in einen Topf wirfst?
 
Ein Landschaftsfoto bei wechselnder Bewölkung, d.h. es gibt im Bild sowohl sonnenbeschienende als auch schattige Teile. Müsste nicht mindestens für beide Teile ein separater Weißabgleich erfolgen? Ein einziger Weißabgleich für ein solches Bild - wie er bei 100% der Kameras gemacht wird -, reicht doch nicht aus?:confused:

Gerade ein solches Szenario wird doch eigentlich perfekt abgebildet.. oder ich verstehe die Frage/Aussage nicht. Nur wenn du im Schatten fotografierst und der vom blauem Himmel Reflektionslicht abbekommt, mußtdu vielleicht korrigieren. Bei schwierigen Lichtverhältnissen (Wald unter grünen Blättern, Mischlicht pp.) nimmt man eine Graukarte und gut ist.
außerdem wie sollen denn 2 verschiedene Weissabgleiche in ein Bild :confused:


Korrekte belichtete Bilder sind mit heutigen Kameras demnach nur bei einheitlichem Licht über der gesamten Szene möglich. Bei wolkigem Himmel mit Sonnenanteilen sind korrekt belichtete Landschaftsaufnahmen somit nicht möglich?

Moment oben Weissabgleich jetzt Belichtung :confused: klar gibt es für deine szenario nur jeweils eine korrekte Belichtung, einmal für den sonnenbeschienenen Teil und einmal für den Schattenteil, man nutzt eben den Dynamikumfang des Sensors und schafft es, das sowohl Lichter als auch Schatten noch Zeichnung haben.

Aber ich glaube ich verstehe die Frage/Aussage nicht :confused:

ciao tuxoche
 
Auch wenn er da sich nicht deutlich ausgedrückt hat, er hat schon Recht. Die Kamera kann nur einen Weißabgleich fürs gesamte Bild machen.

Problematisch wird das aber erst mit zwei Lichtquellen unterschiedlicher Farbtemperatur.

Das hat man zum Beispiel, wenn man in Innenräumen mit Blitz fotografiert und trotzdem die Lichtstimmung erhalten will. Dann hat man einmal Glühlampen mit ca. 3000 K Farbtemperatur und den Blitz mit ca 5500 K.

Das ist mit EBV quasi garnicht zu korrigieren, weil es nicht nur Bereiche gibt, wo das eine wirkt und einen anderen bereich wo nur das andere wirkt sondern eben einen Verlauf.

Abbhilfe schafft hier der Lee 204 Farbfilter, der aus den 5500 K des Blitzes 3200 K macht.
 
Nur, weil mein Gehirn sich die Blautöne der Schatten herausdenkt, sind sie doch da. Ich gucke mir keine Landschaften mit verschiedenen "Weißabgleichen" an und wenn die Kamera das täte, sähen die Bilder wie "Farbtemperatur-HDRs" und völlig kagge aus.
 
Das ist mit EBV quasi garnicht zu korrigieren, weil es nicht nur Bereiche gibt, wo das eine wirkt und einen anderen bereich wo nur das andere wirkt sondern eben einen Verlauf.

.

Abhilfe schafft da auch der Verlaufsfilter in Lightroom... Damit lässt sich der Weißabgleich partiell wahnsinnig gut ändern.
lg
haaajo
 
IMHO finde ich das Brimborium was mitunter um den Weißabgleich betrieben wird grotesk.

Sicherlich ist es für Produktfotos von Relevanz.
Mischlicht* ist selten schön, kann aber auch ein stilistischen Mittel sein.

Ansonsten, die Lichtstimmung (nicht nur die Helligkeit) sollte zum Motiv passen.

Richtiger Weißabgleich, richtige Belichtung
=!
schönes Bild

Wenn der TO unbedingt mehrere Weißbgleiche in einem Bild haben will, geht das sicherlich über RAW, verschiedene Entwicklungen, Bildbearbeitung, Ebenenmasken....

juergen

*Mischlicht: hat größere Unterschieden als 50-100K, Landschaft mit Licht und Schatten ist für mich noch kein Mischlicht
 
Zuletzt bearbeitet:
Korrekte belichtete Bilder sind mit heutigen Kameras demnach nur bei einheitlichem Licht über der gesamten Szene möglich. Bei wolkigem Himmel mit Sonnenanteilen sind korrekt belichtete Landschaftsaufnahmen somit nicht möglich?
prinzipiell hast du natürlich recht. hab aber noch nie gehört, dass das ein ernsthaftes Problem darstellt.

Warum? Die Lichtquelle - nämlich die Sonne - hat doch nicht mehrere Farbtemperaturen zu selben Zeit.
wenn das so wäre, warum gibt es dann WB Voreinstellungen für sonnig, schattig, bewölkt u.s.w. ist doch immer die selbe sonne...

sonnig und schattig unterscheiden sich doch. und wenn du beides auf einem bild hast, wird mind. 1 teil einen falschen WB haben.
 
Schön wie hier wieder eine berechtigte Frage von manchen Usern ins lächerliche gezogen wird, nur weil sie ein etabliertes System in Frage stellt.

Mir Fallen so einige Anwendungsmöglichkeiten für einen selektiven Weißabgleich ein.
Z.B. fotografiere ich auf der Arbeit gelegentlich Tapeten und benutze häufiger einen unterschiedlichen Weißabgleich für helle und dunkle Bereiche um diese wirklichkeitsgetreuer darzustellen. Das mache ich über eine Luminanzmaske und ein eingebettetes Lab Profil.
Im Anhang ist ein weiteres Anwendungsbeispiel.
Bild 1 Mit selektivem WA
Bild 2 WA passend zur Straßenbeleuchtung
Bild 3 WA passend zur Bushaltestelle.

Vielleicht sollte man mal häufiger den Blick über den Tellerrand wagen.

Was ist falsch?
Was ist richtig?
Was ist schön?

Das was ich mir darunter vorstelle. Wenn ich ein Bild mache, habe ich ja eine Intention bezüglich der Ästhetik oder der Aussage. Wenn es ein Tool gibt um dies (meinen intendierten Bildlook) Problemlos zu erreichen, ist das eine feine Sache.

LG
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
[...] wird mind. 1 teil einen falschen WB haben.
Was ist falsch?
Was ist richtig?
Was ist schön?

Vielleicht mal als Denkanstoß. Unsere Augen fangen die Photonen ein, aber wir sehen nur das was uns das Gehirn zeigt! Vielleicht können wir ja unseren Augen trauen, was das sehen betrifft sollten wir unserem Gehirn nur begrenzt trauen, zumindestens wenn es um die Entscheidung Richtig oder Falsch geht ;-)

juergen
 
Abhilfe schafft da auch der Verlaufsfilter in Lightroom... Damit lässt sich der Weißabgleich partiell wahnsinnig gut ändern.
Naja, geht. Du hast ja das Problem, dass du zum Beispil eine Person im Vordergrund hast, über die komplette Bildhöhe und dann halt nen Hintergrund. Da ist nicht viel mit nem Verlaufsfilter.
 
Naja, geht. Du hast ja das Problem, dass du zum Beispil eine Person im Vordergrund hast, über die komplette Bildhöhe und dann halt nen Hintergrund. Da ist nicht viel mit nem Verlaufsfilter.

Rabu sprach aber denk ich hauptsächlich von Landschaftsaufnahmen. Und in dem Fall ist es ja wirklich vergleichsweise einfach mit einem entsprechenden Verlaufsfilter die eine, beispielsweise die schattige Bergseite, Hälfte mit einem guten Verlauf zu korrigieren.
In anderen Situationen ist es sicherlich nicht ganz so einfach. Aber auch bei Portraits nutz ich das durchaus. Beispielsweise wenn eine Person im Raum steht und auch noch viel Licht vom Fenster reinkommt beziehungsweise zu sehen ist. Dann beginnt bei mir der weiche Verlauf knapp neben dem Fenster. Die Bilder werden auf jeden Fall einheitlicher.
Also ich kann das Anliegen verstehen, denke aber, dass eine Kamera das nicht so genau bemessen kann. Sie müsste ja nicht nur die Extreme bemessen (Kunstlicht und Schatten zum Beispiel) sondern auch die jeweiligen Übergänge.
Und bis Kameras das schaffen, kann ich mit LR ganz gut leben oder wie gesagt wurde, das ganze als Stilmittel zum Teil einsetzen.
 
bei einigen bin ich richtig verstanden worden.
Wenn z. B. mein Landschaftsmotiv zum Teil direkt von der Sonne beschienen wird, zum Teil von den Wolken abgestrahlten Licht, dann habe ich es mit unterschiedlicher Farbtemperatur zu tun und benötige zwei Weißabgleiche.
Ich werde in Zukunft jedenfalls bis es EBV oder Kameras gibt, die das können keine Fotos mehr bei wechselnden Lichtverhältnissen machen, sieht einfach gruselig aus. Und jetzt verstehe ich auch Profi-Landschaftsfotografen, die sagen, dass es im Jahr nur eine handvoll Tage gibt, wo das Licht für Landschaftsfotos passt.
 
bei einigen bin ich richtig verstanden worden.
Wenn z. B. mein Landschaftsmotiv zum Teil direkt von der Sonne beschienen wird, zum Teil von den Wolken abgestrahlten Licht, dann habe ich es mit unterschiedlicher Farbtemperatur zu tun und benötige zwei Weißabgleiche.

Meinst du jetzt Farbtemperatur oder Belichtung, das geht hier munter hin und her und ein gruseliges :D Bild könnte manches erklären

ciao tuxoche
 
Ein Landschaftsfoto bei wechselnder Bewölkung, d.h. es gibt im Bild sowohl sonnenbeschienende als auch schattige Teile. Müsste nicht mindestens für beide Teile ein separater Weißabgleich erfolgen?
Ist zur Zeit Forschungsthema: Adaptiver lokaler Weißabgleich.
Ziel in der Videotechnik ist es, daß Szenen mit Mischbeleuchtung so aussehen, wie das Auge die Szene sieht.

Ein einziger Weißabgleich für ein solches Bild - wie er bei 100% der Kameras gemacht wird -, reicht doch nicht aus?:confused:
Korrekte belichtete Bilder sind mit heutigen Kameras demnach nur bei einheitlichem Licht über der gesamten Szene möglich. Bei wolkigem Himmel mit Sonnenanteilen sind korrekt belichtete Landschaftsaufnahmen somit nicht möglich?
Da geht das immer noch.

Dem Menschen fällt das nicht auf, weil er die gesamte Szene nicht auf einmal sieht und den Weißabgleich je nach Bildteil permanent anpasst.
Ja. Zumindest weitgehend.
 
bei einigen bin ich richtig verstanden worden.
Wenn z. B. mein Landschaftsmotiv zum Teil direkt von der Sonne beschienen wird, zum Teil von den Wolken abgestrahlten Licht, dann habe ich es mit unterschiedlicher Farbtemperatur zu tun und benötige zwei Weißabgleiche.

Brauchst Du eben nicht. Dass Dir entweder der Blaustich der Schatten, oder der Gelbstich der sonnigen Bereich nicht gefällt, dafür kann die Kamera ja nix. Würdest Du Schatten und Sonne abgrenzen und jedem Bereich einen gesonderten WB verpassen, sähe das Bild doch unnatürlich aus, ein sonst wunderbarer Kontrast ginge komplett verloren.

picture.php
 
Zuletzt bearbeitet:
@Häuschen
Richtig, einfach getrennter Weißabgleich für sonnige, himmelblau, Wolken Bereiche ist sicher nicht die Lösung und wohl schlechter als das was wir heute haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
[…]Und jetzt verstehe ich auch Profi-Landschaftsfotografen, die sagen, dass es im Jahr nur eine handvoll Tage gibt, wo das Licht für Landschaftsfotos passt.
… wobei diese Aussage definitv mit allem anderen, aber absolut überhaupt rein gar nichts mit dem Weissabgleich zu tun hat :ugly:
 
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