Interspieder
Themenersteller
Hallo alle zusammen,
ich habe in der Suche kein Beispielbilderthread zu dieser wundervollen seltenen
Linse gefunden und ich glaube einen solchen hat sie sich durchaus verdient!
Bei dem Objektiv handelt es sich um einen echten Brocken, welcher mit knapp
unter einem Kilo ( 885g) in dem 85mm Bereich seines gleichen sucht.
Das Objektiv ist komplett aus Metall gefertigt, selbst der Frontdeckel ist aus Metall.
Es macht richtig Spaß das Objektiv anzufassen. Die Verarbeitungsqualität ist
durchaus vergleichbar mit den analogen Pentax M oder Pentax K Objektiven.
Das besondere am Helios, was es von all den anderen 85mm Objektiven
unterscheidet und was man teilweise schon bei dem kleinen Bruder, dem Helios
55 2.0 erahnen kann, ist das unverwechselbare Bokeh. Ich schreibe jetzt bewusst nicht "schön",
da ich mir im Klaren bin, dass dieses Bokeh ganz klar Geschmackssache ist!
Das Bokeh sieht man gut an den Beispielbildern (siehe unten).
Das Helios hat aber durchaus seine "Macken". Das Objektiv ist bereits ab
Offenblende einigermaßen scharf- Aber das wirklich nur im Zentrum.
An den Seiten nimmt die Schärfe sehr rapide ab, daran muss man sich
erstmal gewöhnen. Bei Portraits muss man also achten, dass der Bereich der
scharf sein soll auch tatsächlich in der Mitte ist. Eine dynamische Bildgestaltung
ist bei Offenblende so also schwer möglich, da man, wenn man das Model im
Goldenen Schnitt platziert eine unangenehme Unschärfe hat. Ist das Model
jedoch richtig platziert, so wird man mit einem unglaublich unscharfen Hintergrund
belohnt, das Model sticht sehr gut hervor.
Das bekannte "Swirly Bokeh" ist nicht immer sichtbar. Ich experimentiere selbst
noch, wann es am stärksten auftritt. Besonders erfolgreich war ich am
Weihnachtsmarkt mit vielen Lichterketten im Hintergrund. (siehe Bilder)
Zur Bedienung muss man sagen, dass diese im Vergleich zu den Pentax M und
Pentax K Objektiven gewöhnungsbedürftig ist. Der große Ring, welcher man
auf den Abbildungen des Objektivs sieht ist wider erwarten der Blendenring
mit dem man die Blende stufenlos verstellen kann. Der Ring davor mit den
Blendenzahlen bis 22 ist ähnlich einer "Blendenvoreinstellung". Wenn der rote
Punkt dieses Ringes auf 22 steht, so kann man die Blende komplett bis Blende
22 schließen. Steht der Punkt auf der Blende 1.5 so ist die Blende fix auf Blende
1.5 eingestellt und blockiert.
Der hinterste, kleinste Ring, ist der Fokusring. Er ist relativ schwer zu bedienen
da er zum einen in die "falsche" Richtung dreht, also in die entgegengesetzte
Richtung der Pentax M und K Objektive und zum anderen relativ klein
ausgefallen ist. Der Fokus bei meinem Objektiv läuft auch etwas schwerer als
der bei meinen M und K Objektiven, was zwar ein schnelles Fokussieren
verhindert, dafür aber genaues Scharfstellen ermöglicht.
Das Objektiv hat noch eine Stativschelle, auf die ich nicht weiter eingehen möchte,
es ist halt eine normale Stativschelle
Ich bin sehr zufrieden mit dem Objektiv. Ich wollte eine Portraitlinse, welche
mir etwas anderes bietet als mein Pentax M 50 1.4 oder mein K 135 2.5. Diese
bieten mir schon ein sehr homogenes Bokeh, das Helios 85 1.5 ist an dieser Stelle
eine sehr schöne Abwechslung. Ich finde die Bilder, die ich mit diesem Objektiv
geschossen habe sehr erfrischend und schaue sie mir gerne an.
Wer das hohe Gewicht, den relativ hohen Gebrauchtpreis und die Eigenarten
dieses Objektives in Kauf nimmt wird mit einzigartigen Bildern belohnt, welche
einen wirklichen Wiedererkennungswert haben.
Ich verlinke euch noch den Photozone-Test, wer ihn noch nicht kennt: Helios 85 1.5 Test
So, nun aber zu den Bildern. Alle sind bei Offenblende aufgenommen und nur leicht in den Gradiationen nachbearbeitet.
Für größere Ansichten bitte auf das Bild klicken.

Unbenannt von Interspieder auf Flickr

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ich habe in der Suche kein Beispielbilderthread zu dieser wundervollen seltenen
Linse gefunden und ich glaube einen solchen hat sie sich durchaus verdient!
Bei dem Objektiv handelt es sich um einen echten Brocken, welcher mit knapp
unter einem Kilo ( 885g) in dem 85mm Bereich seines gleichen sucht.
Das Objektiv ist komplett aus Metall gefertigt, selbst der Frontdeckel ist aus Metall.
Es macht richtig Spaß das Objektiv anzufassen. Die Verarbeitungsqualität ist
durchaus vergleichbar mit den analogen Pentax M oder Pentax K Objektiven.
Das besondere am Helios, was es von all den anderen 85mm Objektiven
unterscheidet und was man teilweise schon bei dem kleinen Bruder, dem Helios
55 2.0 erahnen kann, ist das unverwechselbare Bokeh. Ich schreibe jetzt bewusst nicht "schön",
da ich mir im Klaren bin, dass dieses Bokeh ganz klar Geschmackssache ist!
Das Bokeh sieht man gut an den Beispielbildern (siehe unten).
Das Helios hat aber durchaus seine "Macken". Das Objektiv ist bereits ab
Offenblende einigermaßen scharf- Aber das wirklich nur im Zentrum.
An den Seiten nimmt die Schärfe sehr rapide ab, daran muss man sich
erstmal gewöhnen. Bei Portraits muss man also achten, dass der Bereich der
scharf sein soll auch tatsächlich in der Mitte ist. Eine dynamische Bildgestaltung
ist bei Offenblende so also schwer möglich, da man, wenn man das Model im
Goldenen Schnitt platziert eine unangenehme Unschärfe hat. Ist das Model
jedoch richtig platziert, so wird man mit einem unglaublich unscharfen Hintergrund
belohnt, das Model sticht sehr gut hervor.
Das bekannte "Swirly Bokeh" ist nicht immer sichtbar. Ich experimentiere selbst
noch, wann es am stärksten auftritt. Besonders erfolgreich war ich am
Weihnachtsmarkt mit vielen Lichterketten im Hintergrund. (siehe Bilder)
Zur Bedienung muss man sagen, dass diese im Vergleich zu den Pentax M und
Pentax K Objektiven gewöhnungsbedürftig ist. Der große Ring, welcher man
auf den Abbildungen des Objektivs sieht ist wider erwarten der Blendenring
mit dem man die Blende stufenlos verstellen kann. Der Ring davor mit den
Blendenzahlen bis 22 ist ähnlich einer "Blendenvoreinstellung". Wenn der rote
Punkt dieses Ringes auf 22 steht, so kann man die Blende komplett bis Blende
22 schließen. Steht der Punkt auf der Blende 1.5 so ist die Blende fix auf Blende
1.5 eingestellt und blockiert.
Der hinterste, kleinste Ring, ist der Fokusring. Er ist relativ schwer zu bedienen
da er zum einen in die "falsche" Richtung dreht, also in die entgegengesetzte
Richtung der Pentax M und K Objektive und zum anderen relativ klein
ausgefallen ist. Der Fokus bei meinem Objektiv läuft auch etwas schwerer als
der bei meinen M und K Objektiven, was zwar ein schnelles Fokussieren
verhindert, dafür aber genaues Scharfstellen ermöglicht.
Das Objektiv hat noch eine Stativschelle, auf die ich nicht weiter eingehen möchte,
es ist halt eine normale Stativschelle

Ich bin sehr zufrieden mit dem Objektiv. Ich wollte eine Portraitlinse, welche
mir etwas anderes bietet als mein Pentax M 50 1.4 oder mein K 135 2.5. Diese
bieten mir schon ein sehr homogenes Bokeh, das Helios 85 1.5 ist an dieser Stelle
eine sehr schöne Abwechslung. Ich finde die Bilder, die ich mit diesem Objektiv
geschossen habe sehr erfrischend und schaue sie mir gerne an.
Wer das hohe Gewicht, den relativ hohen Gebrauchtpreis und die Eigenarten
dieses Objektives in Kauf nimmt wird mit einzigartigen Bildern belohnt, welche
einen wirklichen Wiedererkennungswert haben.
Ich verlinke euch noch den Photozone-Test, wer ihn noch nicht kennt: Helios 85 1.5 Test
So, nun aber zu den Bildern. Alle sind bei Offenblende aufgenommen und nur leicht in den Gradiationen nachbearbeitet.
Für größere Ansichten bitte auf das Bild klicken.

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