[*]Man kann durch HDR den Kontrastumfang jeder Digicam signifikant steigern, analoge Fotografen erinnern sich z. T. wehmütig an die Diafilme...
Nur mal als Randbemerkung zum letzten Teil: DSLRs haben heute mehr Dynamikumfang als Diafilm. Man darf nur nicht auf die gleiche Weise belichten (und entwickeln). Wenn man die Digitalkamera genauso einsetzt wie bisher die analoge, dann kommt dabei natürlich nur in den Lichtern zeichnungsloser Murks heraus, weil genau in dem Helligkeitsbereich der Film "nachsichtiger" ist. Da hilft auch Wehmut nicht, sondern nur Umstellung.

Das halte ich bereits für den falschen Ansatz, weil eine "Eignung" für HDR auf die Nutzung als Effektfilter hinausläuft.

Ursprünglich ist HDR ein Werkzeug zur Bewältigung großer Motivkontraste.
Urursprünglich hat HDR mit Fotografie gar nix zu tun, sondern kommt aus der CGI-Ecke. Aber es stimmt schon: Die meisten, die von "HDR" sprechen, meinen eigentlich nur den Tonemapping-Effekt. Das kriegt man aber nicht mehr raus - schon weil es an einem treffenden, griffigen Begriff für den "oft überzogen detailreichen Hochlokalkontrast"-Look mangelt. So what!
