Gast_7865
Guest
Hoogo schrieb:...
-Ich weiß nicht, ob man unser DRI als Mittel bezeichnen kann, um HDR-Bilder zu machen. ... Aber am Ende wird man doch wieder alles auf 8Bit mappen und die absoluten Helligkeiten wegwerfen.
Nein, sicherlich macht man mit der "konventionellen" DRI-Technik keine HDRs. Aber wenn man HDRs in den sichtbaren Bereich von < 8 Bit umsetzt, kann man DRI-Bild-ähnliche Ergebnisse erzielen, in dem man aus einem sehr breiten Helligkeitsspektrum (Dynamikbereich) gezielt die Bereiche zusammenstellt, die einen interessieren. Also z.B. abgesoffene Schatten in der Helligkeit etwas anhebt und ausgefressene Lichter etwas absenkt. Der Vorteil bei 32 Bit/Kanal ist, dass die Schatten und die Lichter noch eine ausreichende Zeichnung haben, um sie anheben bzw. absenken zu können. Mit einer Einzelaufnahme ist das aus physikalischen Gründen mit der heutigen Chip-Technologie nicht möglich. Deshalb muss ein HDR auch aus mehreren unterschiedlich belichteten Bildern zusammengesetzt werden.
Das alles wäre übrigens nicht nötig, wenn ein Kamera-Chip, ähnlich wie das menschliche Auge, unterschiedliche Helligkeiten adaptieren könnte.
LG Thomas