Ein erfahrener Fotograf weiß genau, dass solch ein Foto nicht in guter Qualität geht. Er hätte sich umgedreht und in die andere Richtung (mit der Sonne) fotografiert, außer der Gegenlicht-Effekt ist gewünscht
Ansonsten wurde hier schon alles gesagt, was zu sagen ist:
Der Dynamikumfang ist einfach zu groß, um alles ausgewogen abzubilden. Ich persönlich hätte in diesem Fall in den sauren Apfel gebissen und lieber den Himmel komplett ausbrennen lassen, damit man unten noch was sieht. Und sehr richtig, man misst am besten immer das an, was korrekt belichtet sein soll. In diesem Fall hätte ich also die Häuserwand angemessen, dann hätte ich diese halbwegs korrekt belichtet gehabt.
Und richtig, in RAW (teilw. auch jpeg) kann man in den Tiefen (und tw. auch in den Lichtern) noch einiges rausholen. Es geht also auch bei diesem Foto mit Nachbearbeitung noch einiges.
Noch eine andere Alternative: Ein HDR anfertigen. Manche Kameras können das schon in der Kamera selbst, sieht teilweise erstaunlich gut aus. Selbst machen dauert etwas, aber bringt wirklich gute Resultate. Aber wie gesagt, die Aufnahmerichtung ist hier entscheidend. Wenn ich das vorher weiß, und mich darauf einstellen kann, dann fotografiere ich in die richtige Richtung, messe den bildwichtigen Teil an, und bekommen ein wesentlich besseres Ergebnis!