• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs September 2025.
    Thema: "Straßenfotografie s/w"

    Nur noch bis zum 30.09.2025 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • Ich freue mich bekannt geben zu können, dass das DSLR-Forum einen neuen Aktionspartner gewinnen konnte.

    Saal Digital bietet Fotoprodukte in HighEnd-Qualität.
    Für die Mitglieder des DSLR-Forums locken Rabatte und Sonderaktionen!
    Alle Informationen dazu sowie ein tolles Einstiegsangebot unseres neuen Kooperationspartners gibt es hier.
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Hat VR Nachteile ?

Ralf1961

Themenersteller
Hallo zusammen,

schon des öfteren habe ich gelesen, dass man den VR abschalten soll wenn man die Kamera z.B. auf ein Stativ montiert hat oder wenn die Belichtungzeiten ausreichend kurz sind. Was sind für Nachteile zu erwarten, wenn ich den VR in solchen Situationen trotzdem anlasse, abgesehen vom evtl. höheren Stromverbrauch?

Sorry, wennes das Thema schon gab, aber die Suchfunktion hat nichts ausgespuckt, oder ich hab die falschen Suchbegriffe eingegeben.

LG
Ralf 1961
 
schon des öfteren habe ich gelesen, dass man den VR abschalten soll wenn man die Kamera z.B. auf ein Stativ montiert hat oder wenn die Belichtungzeiten ausreichend kurz sind. Was sind für Nachteile zu erwarten, wenn ich den VR in solchen Situationen trotzdem anlasse, abgesehen vom evtl. höheren Stromverbrauch?

Die Bilder werden unscharf, weil der VR versucht, Bewegungen zu kompensieren, die gar nicht da sind. Auf dem Stativ: Einfach abschalten.
 
Sorry, wenn ich da nochmal nachhake, aber da entzieht sich etwas meiner Logik. Ich vielleicht dumm gefragt, aber dennoch:

Würde das im Umkehrschluss bedeuten, dass Bilder mit VR nur dann schärfer werden, wenn ich wackele?

...oder bedeutet das, dass Bilder ohne VR generell schärfer werden, vorausgesetzt ich wackele nicht?
 
Sorry, wenn ich da nochmal nachhake, aber da entzieht sich etwas meiner Logik. Ich vielleicht dumm gefragt, aber dennoch:

Würde das im Umkehrschluss bedeuten, dass Bilder mit VR nur dann schärfer werden, wenn ich wackele?

...oder bedeutet das, dass Bilder ohne VR generell schärfer werden, vorausgesetzt ich wackele nicht?

Erstens mal: Du wackelst (auch wenn Du es nicht merkst) ;)

Und: die Bilder werden nicht "schärfer", es heisst "vibration reduction" und nicht "sharpness enhancer" - die Bilder werden also nur "weniger verwackelt". Im Idealfall so wenig verwackelt, dass man es im Bild nicht mehr sieht.
 
tja man muss das ganze schon einwenig differenzierter sehen.

"nichts" ist 100% starr.
Das bedeutet, dass selbst ein Stativ noch "wackelungen" zu lässt.
Tatsache aber ist, dass diese Wackler in einem deutlich anderen Frequenzspektrum liegen, als der VR überhaupt mag zu kompensieren.

VR merkt dann zwar, dass sich etwas bewegt, aber anstatt dass das System es kompensieren kann neigt es dazu sich selber aufzuschaukeln.
Was bei "deaktivertem" VR auf dem Stativ zu einem scharfen Bild führt "kann" bei aktiviertem VR zu unschärfe führen.
Das System fängt somit gegen die Ruhe zu arbeiten, was zu einem Aufschwingen führen kann.

Warum ich so viel "kann" schreibe ist wohl klar.
Selbst VR garantiert keine Scharfen Fotos.
Sondern erhöht höchstens die Wahrscheidnlichkeit auf bessere Schärfe im Bild.

Das ganze VR sollte somit allgemein nicht als Allerheils-Mittel angesehen werden. Sondern als Hilfs-Tool um aus Ohne-VR-Sicht unmöglichen Situationen doch noch ein Bild zu kriegen.
 
Würde das im Umkehrschluss bedeuten, dass Bilder mit VR nur dann schärfer werden, wenn ich wackele?

Nein. Das Problem entsteht auf dem Stativ erst, wenn Du fuer mehrere Sekunden belichtest - weil die Gyrosensoren normalerweise einen Drift haben. so lange kannst Du aber per Hand niemals still halten.

...oder bedeutet das, dass Bilder ohne VR generell schärfer werden, vorausgesetzt ich wackele nicht?

Ja. Allerdings heisst "still halten" dann wirklich still - und das schaffst Du nur mit einem Stativ. Allerdings gibt es auch dann einen theoretischen Vorteil, wenn Du aus der Hand mit sehr kurzen Verschlusszeiten fotografierst. Der VR funktioniert ueber eine kurzzeitige absichtliche Dezentrierung des Objektives. Je nachdem, in welcher Position sich die VR-Linsengruppe zu genau dem Zeitpunkt befindet, an dem Du den Ausloeser durchdrueckst, kann es sein, dass Du nicht die perfekte Bildqualitaet erreichst. Das ist aber alles eher akademisch, dass man die Unterschiede wirklich sehen kann, glaube ich nicht.

Und dann gibt es noch den Nachteil, dass die VR-Linsengruppe ein zusaetzliches Glaselement in die Objektivkonstruktion einbringt, welches die Bildqualitaet natuerlich verschlechtern kann. Auch das ist kaum sichtbar, und andere Faktoren ueberwiegen bei der Bildqualitaet meist. Das Canon 70-200/4 IS ist z.B. laut einhelliger Meinung besser als das Canon 70-200/4 non-IS. Dagegen gibt es Leute, die die Bildqualitaet des 70-200/2.8 non-IS besser als die des 70-200/2.8 IS finden. Das ist also alles auch mehr so eine akademische Diskussion.
 
Danke für die ausführlichen Antworten
jetzt bin ich schlauer:top:. Kann ich mir also zur Fautregel machen:

-Bei ausreichend kurzen Belichtungszeiten
-Auf dem Stativ
-Beim normalen Blitzen
VR = aus

ansonsten wenn durch zu lange Belichtungszeiten Verwackelungen drohen
VR = ein
 
Wobei es m.W.n. bei den neueren VR-Systemen erkannt wird, ob vom Stativ aus fotografiert wird...
 
Und noch nen Nachteil (:evil:)

- VR ist teurer
- VR ist schwerer
- VR ist grösser

und wo mehr technik drin ist kann auch mehr kaputt gehen ...

( habe aber selbst ein 70-300 VR und bin "jetzt" glücklich )


haasiesoft
 
Wobei es m.W.n. bei den neueren VR-Systemen erkannt wird, ob vom Stativ aus fotografiert wird...

Ja, aber nur bei den teuren Profilinsen (300/2.8 VR, 400/2.8 VR, 500/4 VR, 600/4 VR). Bei denen macht das auch noch ein wenig Sinn. Und wenn man mit denen bei Belichtungszeiten von > 1 Sekunde arbeitet, wuerde ich den VR auch bei denen eher ausschalten. Der VR hilft dann sicher nicht mehr, und schaden wird es garantiert nicht, wenn man ihn ausschaltet. Sicher ist sicher.
 
VR merkt dann zwar, dass sich etwas bewegt, aber anstatt dass das System es kompensieren kann neigt es dazu sich selber aufzuschaukeln.
Was bei "deaktivertem" VR auf dem Stativ zu einem scharfen Bild führt "kann" bei aktiviertem VR zu unschärfe führen.
Das System fängt somit gegen die Ruhe zu arbeiten, was zu einem Aufschwingen führen kann.
Beim Nikon 80-400 VR ist mir das tatsächlich im Sucher aufgefallen, manchmal sogar auf einem Einbeinstativ.

Beim 80-400 VR erkennt man auch daß der VR eine Spur Weichheit in die Bilder bringt. Bei hinreichend kurzen Zeiten und Aufnahmen aus der Hand waren meine Bilder ohne VR eine Spur knackiger als mit VR.

Es geht also nach wie vor nichts über ein solides Dreibein, SVA und Kabelauslöser.

Grüße
Andreas
 
Um die Ausgangsfrage zu beantworten: Nein, für mich hat der VR kein Nachteil und zwar aus dem einfachen Grund, dass ich den VR bei Bedarf abschalten kann :)

VR = unverwackelte Bilder, ist leider eine Gleichung die nicht aufgeht. Auch bei den VR-Objektiven mit Stativmodus, kommzt es auch schon mal zum Übersteuern beim Einsatz mit dem Dreibein. Beim Einbein habe ich diese Phänomen noch nicht erlebt. Beim Einsatz mit Bohnensack hilft mir der VR bei kritischen Zeiten jedoch sehr häufig und ich kann Bilder machen, die ich ohne dies Technologie nicht in der Qualität machen könnte.

Ein Nachteil beim Einsatz mit VR, der noch nicht erwähnt wurde ist das Verschlechtern des Bokehs. Ich habe davon lange keine Notiz genommen, aber da es auch von Bjørn Rørslett erwähnt wurde, habe ich es auch mal getestet. Mein Fazit dazu, ja unter bestimmten Umständen kann man einen leichten Unterschied erkennen. Tatasache ist aber auch, wenn der Hintergrund sich zuwenig vom Hauptmotiv löst und er dazu noch unruhig ist, ist es egal ob mit VR, oder ohne VR, da das Ergebnis in der Regel in jedem Fall häufig nicht zufriedenstellend ist. In den meisten Situationen spielt es für mich daher keine Rolle.

Es geht also nach wie vor nichts über ein solides Dreibein, SVA und Kabelauslöser.
Das sowieso, hat aber häufig mit der (meiner) Praxis nicht soviel zu tun, solange man nicht gerade nur statische Motive vor der Linse hat.
 
Das sowieso, hat aber häufig mit der (meiner) Praxis nicht soviel zu tun, solange man nicht gerade nur statische Motive vor der Linse hat.
Schon klar, ich nutze ja den VR meistens auch. Man sollte sich aber der Tatsache bewußt sein daß damit das Objektiv nicht seine optimale Leistung bringt. Manchmal ist das natürlich irrelevant, weil andere Faktoren die Qualität limitieren oder weil die Aufnahmebedingungen einfach keine unbewegliche Kamera zulassen (obwohl, mit kardanischer Aufhängung wie Manfrotto 393 oder Wimberley Sidekick oder Benro Gimbal Head geht da auch viel...).

Grüße
Andreas
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten