Hat sich Nikon mit Z verpokert?

[Muffinmampfer]

Ich sehe kein untergehendes Boot, ich sehe Spreu die sich vom Weizen trennt.

Einsteiger DSLRs waren lange zeit oftmals günstiger als Edelkompakte zu bekommen, und sind dies immer noch. Das hat Manchen dazu verleitet, das er sich solch eine DSLR gekauft hat, wohl in der Hoffnung größer gleich besser. Dumm nur das ein nicht geringer Teil dieser Leute nicht bedacht hat. Das solch ein Gerätle im Vollautomatikmodus nicht zwangsläufig zu besseren Aufnahmen führt. Weshalb Frust vorprogrammiert ist, wenn man nicht bereit ist, sich wenigstens ein Minimum an fotografischem Grundwissen anzueignen.

Das ist der Spreu der sich nun vom Weizen trennt, weil ihm die Software seines Smartphons diesbezüglich das Denken abnimmt.
Das Systemkameras vollständig von Smartphons verdrängt werden, das halte ich für sehr unwahrscheinlich. Denn es wird immer einen Kern geben, der nicht alles einer Software überlassen möchte, und dem das Design, Ergonomie, und Bedienbarkeit einer herkömmlichen Systemkamera wichtig sind.

Das gleiche haben die Filmfotografen Anfang der 2000er bestimmt auch gesagt, oder die Fotografen die noch mit Lichtplatten unterwegs waren davor. Wenn eine Technologie auftritt die deutlich einfacher und ständig verfügbar ist, dann wird diese den Markt einnehmen ... gleiches gilt ja auch bei Autos (da hatte selbst Gottlieb Daimler den Bedarf massiv unterschätzt weil er davon ausgegangen ist, dass es nicht soviele Chauffeure auf der Welt gibt ).

Das wäre ja auch eine Themenverfehlung, hier geht es ja nur um die Frage "Hat sich Nikon mit Z verpokert?" und nicht "Wie können die Probleme von Nikon gelöst werden?"

Eigentlich müsste der Thread hier geschlossen werden, das Thema dreht sich immer wieder ums gleiche, irgendwann ist fürn Untergang wieder der fehlende 2. Speicherkartenslot und der anfangs nicht vorhandene EyeAF zuständig. Der Threadtitel ist auch einfach zu reißerisch, der Canon Thread drüben heißt „Hat Canon alles richtig gemacht?“.

Hier im Forum ist APS-C und kleiner schon lange tot.
Draußen in der Welt, auch wenn es wie hier nur Japan ist nicht.

Interessant ist Platz 2.

APS-C ist Enthusiastenmarkt und wird wahrscheinlich einfach durch Smartphones wegrationalisiert weil deren Funktion komplett ersetzt werden kann (außer Modelle wie die D500 etc., die werden weiterhin nen Markt finden). Ist heute vielleicht schwierig vorstellbar, aber für das Gros der Personen reicht die Qualität der Smartphones heute schon allemale.

 

[cazaluz]

...und ich sehe am Horizont nichts, was meine D610er sinnvoll (zum Fotografieren, nicht zum gadget-counting) ersetzen könnte, abgesehen von einer D850 oder D5.

na ja, zumindest teilen wir die Auffassung, dass ein SP nicht unsere Kameras ersetzen kann/wird...

 

[Leitwinkel]

...und ich sehe am Horizont nichts, was meine D610er sinnvoll (zum Fotografieren, nicht zum gadget-counting) ersetzen könnte, abgesehen von einer D850 oder D5.

eben, so unterschiedlich sind die Anforderungen...

für mich wäre weder die d850 noch die d6 etwas, die könnte sich Nikon sparen sofern sie noch kommen soll.
seit Nutzung von DSLM fristet meine d610 ein Schattendasein...
(manuelles fokussieren und IBIS kann halt die Z6 viel besser)

 

[chickenhead]

Ich denke es ist wirklich so ziemlich alles gesagt. Wenn jetzt schon darüber gesprochen wird was jeder für einen Ersatz für seine Kamera benötigt hat das nichts mehr mit dem Thema zu tun.