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Analog Hasselblad 501C Mängel-Fragen

Doublecyclops

Themenersteller
Hallo allerseits,

ich habe vor kurzem eine Hasselblad 501C in der Bucht ersteigert. Der erste Eindruck ist ganz nett, aber mir sind gerade folgende Mängel augefallen:

1. Die Kurbel sitzt locker, d.h. nicht beim Kurbeln, sondern das ganze Plastikteil wackelt und lässt sich leicht bewegen.

2. Das Magazin hat leichtes Spiel, es lässt sich ca, einen halben Millimeter hin und her bewegen. Ich weiß ja nicht, ob ein halber Millimeter unerheblich ist, in jedem Fall ist es mir aufgefallen.

3. Der Fokusring des Objektivs ruckt leicht beim ersten betätigen, d.h. er wackelt nicht, aber gibt am Anfang der Drehbewegung leicht nach, statt sich gleichmäßig geschmeidig zu bewegen.

Jo, ich war bezüglich einer Kamera dieser Preisklasse doch etwas erstaunt über diese Mängel. Ist irgendwas davon normal? Für entsprechende Hilfe wäre ich dankbar. ...:)
 
Du hast eine vollmechanische Kamera erstanden, weisst aber nicht, welcher Belastung die vorher ausgesetzt war. Die Kamera hat mittlerweile fast 20 Jahre auf dem Buckel und kann stark beansprucht worden sein. Diese Dinge sind normaler Verschleiss, wenn die Kamera stark belastet wurde. Die seitliche Kurbel hat fast immer ein wenig Spiel, auch das Magazin. Es wird unten durch zwei Haken gehalten. Wenn man oft Magazine wechselt, leiern diese aus. Auch die Objektive können mit der Zeit seitliches Spiel bekommen, kommt immer auf die Belastung an. Eine wackelnde Kurbel, ein seitlich wackelndes Magazin und ein Objektiv mit seitlichem Speil in der Fokussierung wird an der Bildqualität nichts ändern. Mach einen Testfilm und schau, ob alles passt.
BTW: du kannst übrigens auch einen Rolls-Royce kaufen, bei dem alles wackelt, der Öl verliert und nicht immer anspringt....weil er eben alt ist, viel gefahren und wenig gewartet wurde...
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht hast du 'ne durchgenudelte Profikamera erwischt. Sofern sie einwandfrei funktioniert ist doch alles in Ordnung. Hast du sie wenigstens mal getestet?

Ich hatte auch eine, und da gabs auch miniamles Spiel wenn das Rückteil angeschlossen war. Ist aber völlig wurscht.
 
1. ruckelt bei meiner jüngeren 501cm auch

2. Magazin ruckelt ebenfalls; Kamera knarzt wenn man am Würfel bei angesetztem Magazin links und rechts drauf drückt.

3. Das ist nicht normal und sollte nicht sein. Das kann eine lockere Schraube sein, es kann aber auch ein Mitnehmer sein bei dem sich Tolaranzen unglücklich getroffen haben.

Fazit: 1. und 2. sind normal, 3. würde mich persönlich stören bzw. es hat mich bei einem Objektiv auch schon gestört. (war dann ne lockere Schraube)
 
Das Magazin darf sich seitlich bewegen, dass die Kurbel etwas Spiel hat ist auch normal. Das mit dem Fokusring eher nicht.
 
Hallo,

zunächst einmal Danke für die Antworten. Das liest sich so, als sei es normal, dass Kurbel und Magazin ein wenig Spiel haben. Ok, bin ich von anderen analogen Kameras nicht gewöhnt, aber wenn Ihr das sagt beruhigt es mich zumindest. :) Ich denke das mit dem Magazin-Spiel geht in Ordnung, so lang es sich nicht auf die Bildqualität auswirkt.

@ auenblick: Das ist nicht meine erste vollmechanische Kamera, sondern meine erste Hasselblad. ;)
Daher rührt ja gerade meine Verwunderung wegen dieser Mängel. Ich benutze mehrere analoge Kameras und einige sind weit älter als die Hassy. Ich benutze z.B. eine Bronica SQ-A, die ja eigentlich von der Bauweise her eine Hasselblad-Kopie darstellt. Ist genauso alt, (Bj.'95) da wackelt aber gar nichts, Magazin sitzt fest und vor allem die Kurbel hat Null Spiel. Meiner Meinung nach muss bei einer Kamera nichts wackeln, nur weil sie 20 Jahre auf dem Buckel hat. Nix für ungut!

@Cat89: Danke für die Vergleichsbeschreibung mit Deiner 501C. Es scheint bezüglich diese Modells also doch nicht ungewöhnlich zu sein. War das bei Dir auch ein Hasselblad-Objektiv, bzw. um welche Schraube handelte es sich? Vielleicht ist es bei mir ja die gleiche und ich könnt's richten ...

Allgemein: Ich hätte bei einer Hasselblad eben einfach erwartet, dass sie so hochwertig verarbeitet ist, dass eine Kurbel auch nach 20 Jahren noch recht gut sitzt und sich eben nicht mit der Hand locker hin und her bewegen lässt. Gleiches gilt für die immer hoch gelobten Zeiss-Objektive. Das mit dem ruckeln empfinde finde ich im Vergeich zu meinen anderen, ebenfalls alten, Objektiven doch schon als mangelhaft.

Ein Film-Test wird natürlich folgen, ich habe die Kamera gerade erst erhalten. Mir ging es hier zunächst rein um die Mechanik und davon bin ich ob des Zustands doch ein wenig enttäuscht. Diese Mängel sollten doch zumindest in der Zustandsbeschreibung im Angebot auftauchen und nicht unter "übliche Gebrauchsspuren" fallen. Denn bei Kenntnis dieser Fakten wäre mein finales Gebot doch etwas niedriger ausgefallen... :)

Bringt es was die Kurbel auszutauschen, oder liegt es an der Mechanik unter dem Plastikteil?
 
Nein, das mit der Schraube war bei einem Voigtländer 2,5/35.

Zur Hasselblad: Ich habe da mal mehr oder weniger scherzhaft gelesen, dass die nie für außerordentliche Qualität im Sinne von geringer Toleranzen gestanden haben. Es waren halt die vom Mond, die mit dem Namen und die mit den Zeiss Objektiven.
Ich hatte etwa ein halbes/dreiviertel Jahr parallel eine Mamiya 645 Pro; meine erste MF Kamera war eine RB67. Auch wenn das Mamiya Zeug entweder mit Kunststoff um sich geworfen hat oder einfach ein extrem altbackenes und leicht ranziges Design hatte, hatten die keine Probleme die Geräte so herzustellen, dass man erstmal von den hohen Ansprüchen runter muss, um die Qualität "OK" zu finden.
 
@ auenblick: Das ist nicht meine erste vollmechanische Kamera, sondern meine erste Hasselblad. ;)
Daher rührt ja gerade meine Verwunderung wegen dieser Mängel. Ich benutze mehrere analoge Kameras und einige sind weit älter als die Hassy. Ich benutze z.B. eine Bronica SQ-A, die ja eigentlich von der Bauweise her eine Hasselblad-Kopie darstellt. Ist genauso alt, (Bj.'95) da wackelt aber gar nichts, Magazin sitzt fest und vor allem die Kurbel hat Null Spiel. Meiner Meinung nach muss bei einer Kamera nichts wackeln, nur weil sie 20 Jahre auf dem Buckel hat. Nix für ungut!

Das sagt so gut wie gar nichts aus: die Bronica kann von einem Hobbyfotografen stammen, der damit gerade mal eine Hand voll Filme belichtet hat, die Hasselblad kann aus einem Fotostudio stammen, wo tagtäglich damit mehr Filme belichtet wurden, als die Bronica in ihrem Leben gesehen hat. Das weiss man bei den Dingern nie. BTW: vollmechanisch ist die Bronica nicht: ohne Batterie geht da nichts....
Generell ist es bei den alten Kameras so: ich kauf die Teile nur nach persönlicher Besichtigung. Da merkt man eben, ob was wackelt oder nicht.
 
vermute die 501C wurde über die Jahre
von einem "Profi" extrem benutzt und einige
Teile sind über die Jahre (ca. 20 Jahre)
einfach verschlissen.

Meine 500 C/M hat noch mehr Jahre
auf dem Buckel und alles funktioniert
einwandfrei und perfekt. Das gleiche
gilt für mein Zeiss Distagon 4/50, Planar 2.8/80
und Sonnar 4/150. Die Entferungseinstellung
läuft geschmeidig, keine Spiel etc.

Diese feine Hasselblad bzw. Zeiss Qualität
ist unglaublich und nicht zu toppen, die
Objektive sind ein Traum.

Etwas Spiel am Magazin ist nach den vielen
Jahren normal, wichtig ist, dass die Lichtdichtungen
(Magazin und Lichtschacht/Spiegel)
einwandfrei sind.
Die Kurbel kann man austauschen.

Deshalb Kamera mit Film testen!!

Anbei noch ein paar Infos.

http://www.stefanheymann.de/501cm/gebrauchtkauf.htm
 
Nein, das mit der Schraube war bei einem Voigtländer 2,5/35.

Zur Hasselblad: Ich habe da mal mehr oder weniger scherzhaft gelesen, dass die nie für außerordentliche Qualität im Sinne von geringer Toleranzen gestanden haben. Es waren halt die vom Mond, die mit dem Namen und die mit den Zeiss Objektiven.
Ich hatte etwa ein halbes/dreiviertel Jahr parallel eine Mamiya 645 Pro; meine erste MF Kamera war eine RB67. Auch wenn das Mamiya Zeug entweder mit Kunststoff um sich geworfen hat oder einfach ein extrem altbackenes und leicht ranziges Design hatte, hatten die keine Probleme die Geräte so herzustellen, dass man erstmal von den hohen Ansprüchen runter muss, um die Qualität "OK" zu finden.

Sehe ich genauso. Wie macht sich eigentlich die RB67 von der Bildqualität her im Vergleich zur Hassy 501C? Ist der Qualitätsunterschied wirklich groß?
Ich arbeite auch noch mit einer Pentax 67 II. Da finde ich die Bildergebnisse immer allererste Sahne und war bisher der Ansicht, dass man DAS nicht toppen könnte. Ich werde mal ein paar Vergleichsbilder unter gleichen Bedingungen schießen, um zu sehen, ob das Planar da wirklich die Nase vorn hat ...


Das sagt so gut wie gar nichts aus: die Bronica kann von einem Hobbyfotografen stammen, der damit gerade mal eine Hand voll Filme belichtet hat, die Hasselblad kann aus einem Fotostudio stammen, wo tagtäglich damit mehr Filme belichtet wurden, als die Bronica in ihrem Leben gesehen hat. Das weiss man bei den Dingern nie. BTW: vollmechanisch ist die Bronica nicht: ohne Batterie geht da nichts....
Generell ist es bei den alten Kameras so: ich kauf die Teile nur nach persönlicher Besichtigung. Da merkt man eben, ob was wackelt oder nicht.

Vollmechanisch war nicht nur auf die Bronica bezogen, sondern auf meine allgemein analogen mechanischen Kameras, Mamiya C330S, Graflex Speed Graphic, etc. und eben die Bronica. Die Batterie braucht man für die Verschlusszeiten. Die Kurbel bei der Bronica ist dennoch ein rein mechanisches Teil, das Magazin ebenfalls, also durchaus vergleichbar. Und abgesehen davon könnte die Hasselblad auch ebenfalls von einem Hobbyfotografen stammen. Insofern finde ich diese Argumentation nicht so hilfreich. Was Kauf und Vorbesichtigung angeht hast Du natürlich recht, aber das klappt eben nicht immer und so sucht man dann in der Bucht (und wird, wie in meinem Fall, ggf. enttäuscht).

vermute die 501C wurde über die Jahre
von einem "Profi" extrem benutzt und einige
Teile sind über die Jahre (ca. 20 Jahre)
einfach verschlissen.

Meine 500 C/M hat noch mehr Jahre
auf dem Buckel und alles funktioniert
einwandfrei und perfekt. Das gleiche
gilt für mein Zeiss Distagon 4/50, Planar 2.8/80
und Sonnar 4/150. Die Entferungseinstellung
läuft geschmeidig, keine Spiel etc.

Diese feine Hasselblad bzw. Zeiss Qualität
ist unglaublich und nicht zu toppen, die
Objektive sind ein Traum.

Etwas Spiel am Magazin ist nach den vielen
Jahren normal, wichtig ist, dass die Lichtdichtungen
(Magazin und Lichtschacht/Spiegel)
einwandfrei sind.
Die Kurbel kann man austauschen.

Deshalb Kamera mit Film testen!!

Anbei noch ein paar Infos.

http://www.stefanheymann.de/501cm/gebrauchtkauf.htm

Vielen Dank für die Infos. Den link kenne ich und die Tips sind natürlich gut, leider habe ich mich in diesem Fall einfach auf die Zustandsbeschreibung verlassen.:( Die Lichtdichtungen wurden laut Beschreibung erneuert, aber das werde ich dann ja beim Film-Test merken...


.
 
Sehe ich genauso. Wie macht sich eigentlich die RB67 von der Bildqualität her im Vergleich zur Hassy 501C? Ist der Qualitätsunterschied wirklich groß?
Gut. Die RB67 mit den alten Objektiven fand ich spitze. Einzig und allein das Gewicht war mir ein Graus. Nachdem ich sie dann ein Wochenende im Sommer mit T-Shirt verwendet habe und meine Schulter danach blutig gescheuert war, war für mich klar, dass da was anderes her muss. :)
Einen Nennenswerten Unterschied aus der Praxis habe ich nicht feststellen können. Habe die beiden Kameras aber auch nicht parallel gehabt.
Die 645 Pro hat sich gut im Vergleich zur Hasselblad geschlagen.

Ich will die Hasselblad nicht schlecht reden, ich habe mich letztendlich ja auch für die entschieden, aber das war hauptsächlich weil ich weniger Masse mit mir rumschleppen wollte und weil ich meinerzeit auch dem Irrglauben aufgesessen bin, Hasselblad + Zeiss = non Plus Ultra.
 
Ich will die Hasselblad nicht schlecht reden, ich habe mich letztendlich ja auch für die entschieden, aber das war hauptsächlich weil ich weniger Masse mit mir rumschleppen wollte und weil ich meinerzeit auch dem Irrglauben aufgesessen bin, Hasselblad + Zeiss = non Plus Ultra.

Also das zu glauben ist kein Irrsinn. Das kann ich als langjähriger Hasselblad-Fotograf bestätigen. Für mich gibt es nichts besseres.
 
Das ist nicht meine erste vollmechanische Kamera, sondern meine erste Hasselblad. ;)
Daher rührt ja gerade meine Verwunderung wegen dieser Mängel. Ich benutze mehrere analoge Kameras und einige sind weit älter als die Hassy. Ich benutze z.B. eine Bronica SQ-A, die ja eigentlich von der Bauweise her eine Hasselblad-Kopie darstellt. Ist genauso alt, (Bj.'95) da wackelt aber gar nichts, Magazin sitzt fest und vor allem die Kurbel hat Null Spiel. Meiner Meinung nach muss bei einer Kamera nichts wackeln, nur weil sie 20 Jahre auf dem Buckel hat. Nix für ungut!


Wenn du schon andere mechanische Kameras hast, dann sollte dir eigentlich klar sein, dass der Zustand der Mechanik nichts mit dem Alter sondern rein nur mit der Beanspruchung und der Wartung zu tun hat. Es tauchen immer wieder Kameras von Berufsfotografen auf, in denen tausende von Filmen durchgezogen wurden. Die landen oft bei dubiosen Händlern, die die Kamera ein wenig behübschen (neue Belederung,...) und teuer verkaufen. Das Studio in dem ich meine Ausbildung genossen habe, hatte mehrere Hassis im Einsatz. Bei Katalogproduktionen wurden am Tag oft 100 Filme und mehr durch eine Kamera gezogen. Die Kameras waren nach einigen Jahren verschlissen,....
Zu Ebay: es hat schon einen Grund, warum manche ihr Teil nicht von Hand zu Hand verkaufen.....
 
(...) Ich will die Hasselblad nicht schlecht reden, ich habe mich letztendlich ja auch für die entschieden, aber das war hauptsächlich weil ich weniger Masse mit mir rumschleppen wollte und weil ich meinerzeit auch dem Irrglauben aufgesessen bin, Hasselblad + Zeiss = non Plus Ultra.

Das ist genau das was ich meine, "Hasselblad + Zeiss = non Plus Ultra", davon geht man irgendwie einfach aus und dann sind die Erwartungen natürlich entsprechend hoch.
Hab übrigens von der RB67 auch nur Gutes gehört, aber das mit dem Gewicht scheint wohl schon eine Beeinträchtigung zu sein. Meine Pentax 67II ist auch so ein Klotz, wenn man damit einen Tag in der Pampa hinter sich hat merkt man's...;)

Was hat die gekostet?

Etwas über 800 Kröten. Meinst Du das war zu teuer?

Wenn du schon andere mechanische Kameras hast, dann sollte dir eigentlich klar sein, dass der Zustand der Mechanik nichts mit dem Alter sondern rein nur mit der Beanspruchung und der Wartung zu tun hat. Es tauchen immer wieder Kameras von Berufsfotografen auf, in denen tausende von Filmen durchgezogen wurden. Die landen oft bei dubiosen Händlern, die die Kamera ein wenig behübschen (neue Belederung,...) und teuer verkaufen. Das Studio in dem ich meine Ausbildung genossen habe, hatte mehrere Hassis im Einsatz. Bei Katalogproduktionen wurden am Tag oft 100 Filme und mehr durch eine Kamera gezogen. Die Kameras waren nach einigen Jahren verschlissen,....
Zu Ebay: es hat schon einen Grund, warum manche ihr Teil nicht von Hand zu Hand verkaufen.....

Stimmt alles und bezüglich Aufhübschung und Kameras von Berufsfotografen würde ich ja mit Dir widerspruchslos übereinstimmen. Aber die Hassy ist noch nicht mal aufgehübscht. Ein bischen abgeplatzter Lack, oder oberflächliche Kratzer sind mir auch nicht wichtig, aber die Mechanik muss stimmen. Bislang war es bei mir allerdings so, dass ich mit Ebay noch nie schlechte Erfahrungen beim Kamerakauf hatte (in Verbindung mit 100%-Bewertungen der Verkäufer). Ich habe wirklich alle meine Analogen dort erworben, teils aus aller Herren Länder und war mit Zustand und Funktion immer voll zufrieden. Das ist jetzt das erste Mal, dass ich unzufrieden bin. Und bei dieser nicht gerade geringen Geldausgabe ärgert man sich dann natürlich. Klar, man kann halt auch mal Pech haben. Wenn bisher aber alles gut ging rechnet man dennoch nicht damit.
 
Ältere mechanische Kameras können immer ein kleines Wehwechen haben, darum
sollte man, außer man ist sich 100%ig sicher, einen Service einplanen.
Auch optisch tadellose Vitrinenstücke können durch Nichtbenutzung verharzte
Verschlüße oder andere Macken haben.
Wenn die HaBla trotz dieser Mängel einwandfrei funktioniert, würde ich mir keine
Gedanken machen.
Wenn der optische Zustand sehr gut ist, kann man über einen Service nachdenken.
 
Ältere mechanische Kameras können immer ein kleines Wehwechen haben, darum
sollte man, außer man ist sich 100%ig sicher, einen Service einplanen.
(...)

Ja, das werde ich auch tun. Bei regelmäßig häufiger Benutzung soll man die Hassy ja alle 6 Monate checken lassen. Das wäre für mich jetzt doch etwas übertrieben, aber ich werde sie in jedem Fall mal zu einem Service geben.

À propos, kennt jemand einen guten, verlässlichen Service im Umkreis von Frankfurt, oder Wiesbaden den er/sie mir nach eigener Erfahrung empfehlen könnte?:)

Der Verkäufer hat mir übrigens mittlerweile einen Preisnachlass gegeben, was ich dann doch sehr fair finde. Sofern sich die Bildqualität nach den Tests als top erweist bin ich zufrieden.
Vielen Dank für Eure Ansichten zu dem Thema.
Macht Spass hier im Forum :top:
 
Ich hab für meine komplette Kamera mit Objektiv 400€ bezahlt, die zwar wie aus der Vitrine aussah, aber
das heißt ja nix.

arluewa.de/

Da bin ich leider regelmäßig und kann den empfehlen.

Mein 80mm war letztes Jahr bereits 3 Mal dort und die Zuverlässigkeit
des Equipments kann ich bis jetzt leider nicht bestätigen, obwohl ich es kaum nutze.

Ich habe das 80mm Objektive komplett überholen lassen und musste
innerhalb der nächsten 8 Monate noch zwei Mal hin. :rolleyes:

Einmal Fokussierung dejustiert und einmal ein kleines Zahnrad gebrochen.
Für Lau wurde nichts gemacht, trotz vorheriger kompletter Überholung, aber ich weiß ja nicht wer was dafür kann oder nicht.

Ich bin geneigt beim nächsten Ärger doch wieder auf Digital um zu steigen.
 
Ich hab für meine komplette Kamera mit Objektiv 400€ bezahlt, die zwar wie aus der Vitrine aussah, aber
das heißt ja nix.

arluewa.de/

Da bin ich leider regelmäßig und kann den empfehlen.

Mein 80mm war letztes Jahr bereits 3 Mal dort und die Zuverlässigkeit
des Equipments kann ich bis jetzt leider nicht bestätigen, obwohl ich es kaum nutze.

Na ja, wenn man da 3x hin muss und es immer noch nicht funktioniert, klingt
diese Empfehlung nicht so toll...
 
(...)
Ich bin geneigt beim nächsten Ärger doch wieder auf Digital um zu steigen.

Mach das lieber nicht. Da kannst Du genau den gleichen Stress haben (meine Frau hat das gerade mit ihrer Canon...). Ich habe in meiner Jugend mit analog angefangen, allerdings Kleinbild, bin dann später auf digital umgestiegen und habe dann jahrelang nur noch digital gearbeitet (teils beruflich bedingt). Heute frage ich mich, wieso ich nicht bei analog geblieben bin und stattdessen damals gleich auf Mittelformat gewechselt habe. Seitdem ich beim Mittelformat angekommen bin habe ich nicht mehr zurück geschaut und meinen ganzen digitalen Krempel verkauft. Ich liebe Film! :)
 
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