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Hasselblad 500 cm oder Mamiya 645 Pro TL?

schrottbob

Themenersteller
Ich weiss, das sind zwei völlig unterschiedliche Systeme - aber das hat sich im Laufe der Recherche so herausgestellt.

Ich brauche Hilfe - Vor und Nachteile - Praxis-Erfahrungen - Alernativen?

Danke im Voraus

schrottbob
 
Das sind wirklich sehr unterschiedliche Systeme. Einzig das Grundkonzept und der verwendete Film sind dieselben.

Die gravierendsten Unterschiede mal in Kürze:

- Bildformat: Bei der Mamiya bist du auf 6 x 4.5 festgelegt, bei der Hassselblad gibt es sowohl 6 x 4.5 als auch 6 x 6 Magazine.

- Funktionalität: Die Mamiya ist das "modernere" System. Es gibt Prismensucher mit eingebautem Belichtungsmesser, die sogar die Verschlusszeit (elektronisch) steuern können. Damit ist sogar in Grenzen eine Automatik möglich. Außerdem hat sie TTL. Bei der Hasselblad erfolgt alles manuell, die braucht ja noch nicht einmal eine Batterie.

Dafür hat sie einen Zentralverschluss, während die Mamiya einen elektronisch gesteuerten Vorhang hat. Ob du das brauchst (Stichwort Blitzsynchronzeit) weißt du selbst am besten.

- Zubehör, Objektive etc.: Objektive für die Mamiya sind gemeinhin günstiger zu bekommen als Zeiss-Linsen. Sie sind auch wegen des fehlenden Zentralverschlusses weniger schwer und insgesamt kompakter (außerdem gibt es lichtstärkere Linsen, bis f1.9).
Ob sich die Qualität wirklich extrem unterscheidet, ist wahrscheinlich auch ein Stück Interpretationssache. Natürlich sind die Zeiss-Linsen hinsichtlich Auflösung, Schärfe und Kontrast unerreicht, die Mamiyas sind aber auch keinesfalls schlecht.

Ich hatte lange eine Mamiya, fotografiere heute aber nur noch mit der Hasselblad im Mittelformat. Das verlangt mehr Zeit und Geduld, macht aber auch große Freude. Ich bin aber auch ein langsamer Fotograf und verbringe gern Zeit mit Belichtungsmessung und Bildgestaltung. Die Mamiya dagegen nimmt man schneller mal "einfach so" mit. Mit Prisma und Standardobjektiv ist sie nicht viel größer als eine SLR und eignet sich auch für Schnappschüsse unterwegs.

Zum Schluss kommt natürlich noch der Kostenfaktor. Auch wenn die Preise für Hasselblads extrem gefallen sind, muss man dafür immer noch mehr ausgeben als für die Mamiyas. Dasselbe gilt auch für die Objektive.

Ansonsten hast du die Vorteile des Mittelformats bei beiden Kameras gleichermaßen, d.h. Wechselmagazine, hohe Auflösung, Lichtschacht etc.

Letzten Endes würde ich sagen ist die Entscheidung Geschmackssache. Nimm doch mal beide Kameras in die Hand und guck wie sie sich anfühlen. Das sollte dir mehr Klarheit verschaffen als irgendwelche theoretischen Werte. Beide sind in jedem Fall hochwertige Kameras mit denen ganz hervorragende Fotos entstehen können.
 
Hallo jushi,
Deine Einschätzung finde ich sehr gut. Eine Kleinigkeit möchte ich aber hinzufügen. Für die 645er gibt es auch mindestens ein Zentralverschlussobjektiv.
Als 645er-Benutzer möchte ich auf eine Einschränkung hinweisen: Mit dem Schachtsucher sind hochformatige Aufnahmen nur theoretisch machbar.

Gruß,
Frank
 
Danke für euere Beiträge:)

Ich habe gelesen, dass die Blitzsynchonzeit bei der Mamiya nur 1/60 s ist - wie ist das dann bei der Arbeit mit Blitz / Studio, oder sollte man da die Linsen mit Zentralverschluss nutzen?

Die Hasselblad hatte ich schon in der Hand - ist schon sehr kompakt - die Mamiya leider noch nicht .
 
Die Mamiya ist noch kompakter. Bedingt durch das kleinere Bildformat, ist auch der ganze Body etwas kleiner. Das kann durchaus angenehm sein. Außerdem ist auch die Bedienung der Mamiya "SLR-ähnlicher". Eigentlich könnte sie fast eine normale KB-Kamera sein, nur eben mit Rollfilm (übrigens noch ein Punkt fürs Thema Kostenfaktor: bei der Mamiya gehen 16 Bilder auf nen Film, bei der Hassi in 6 x 6 nur 12).

Im Studio ist die Synchronzeit ja relativ egal - da kommst du auch mit 60stel klar. Das mit der kürzeren Zeit ist höchstens interessant, wenn man draußen bei relativ viel Licht einen Blitz benutzen muss.
 
Ich habe gelesen, dass die Blitzsynchonzeit bei der Mamiya nur 1/60 s ist - wie ist das dann bei der Arbeit mit Blitz / Studio, oder sollte man da die Linsen mit Zentralverschluss nutzen?

Im Studio gibt es damit keine Probleme. Mit den Blitzen als einzige Lichtquelle kannst du mit sogar Freihand Aufnahmen machen. Aber am besten arbeitet es sich mit solchen Kameras sowieso vom Stativ. :top:

Zu Problemen kann es führen, wann man Aufnahmen mit Umgebungslicht und Blitzlicht macht. Dann kann es passieren das das Umgebungslicht zu dominant wird. Was dann nur noch hilft sind niedrig empfindliche Filme, Graufilter und/oder höhere Blende was hingegen wieder stärke Blitze fordert.

Wieso hast du nicht die Mamiya RB67 mit in die Auswahl genommen ? (hab mir grad gestern eine Pro S geschossen. :D) Preislich wird die ähnlich gehandelt bei Ebay.

Du darfst auch nicht die Folgekosten vergessen. Hasselblad ist vor allem bei den Objekten viel teurer - auch im Gebrauchtmarkt.

Ansonsten, was willst du ? 6*4,5 oder 6*6 ? Das sollte das ausschlaggebende bei deiner Entscheidung sein.
 
Im Studio gibt es damit keine Probleme. Mit den Blitzen als einzige Lichtquelle kannst du mit sogar Freihand Aufnahmen machen. Aber am besten arbeitet es sich mit solchen Kameras sowieso vom Stativ. :top:

Zu Problemen kann es führen, wann man Aufnahmen mit Umgebungslicht und Blitzlicht macht. Dann kann es passieren das das Umgebungslicht zu dominant wird. Was dann nur noch hilft sind niedrig empfindliche Filme, Graufilter und/oder höhere Blende was hingegen wieder stärke Blitze fordert.

Wieso hast du nicht die Mamiya RB67 mit in die Auswahl genommen ? (hab mir grad gestern eine Pro S geschossen. :D) Preislich wird die ähnlich gehandelt bei Ebay.

Du darfst auch nicht die Folgekosten vergessen. Hasselblad ist vor allem bei den Objekten viel teurer - auch im Gebrauchtmarkt.

Ansonsten, was willst du ? 6*4,5 oder 6*6 ? Das sollte das ausschlaggebende bei deiner Entscheidung sein.

Danke - ja, das mit den Folgekosten spielt auf jeden Fall eine Rolle bei der Entscheidung - 6x4,5 oder 6x6 - ich kann mich noch nicht entscheiden - hat beides seine Vor-und Nachteile.

Was mir halt an der Mamiya gefällt, sind: Belichtungsmessung, Prismensucher (gut gibt´s für Habla auch) und rel. viele erschwingliche Objektive - die Handhabung, wie schon geschrieben eher SLR-Ähnlich-kommt mir schon sehr entgegen.

Die RB 67 ist mir eigentlich zu groß!
 
Moin

da ich beides hatte(heute RZ)...sind viele Argumente oben...OK

einen deutlichen Unterschied gibt es aber schon...
die Zeiss Objektive zu Hasselblad...

sind mit deutlichem Abstand...einfach besser, sprich schärfer
...was große Bilder angeht(...also oberhalb 50cm)


deshalb hinken alle Vergleiche...irgendwo

es sind ja auch zwei deutlich andere Konzepte(...merkt man bei der Arbeit!)
Mfg gpo
 
Ich würde es schlicht davon abhängig machen, ob Du Bildgestaltungsmäßig mit dem Quadrat (6x6) klarkommst, oder das Rechteck (6x4.5) vorziehst.
 
Was hast du eigentlich vor mit den Bildern wenn ich mal fragen darf ? ;)

Auf die automatische Belichtungsmessung kann man getrost verzichten, finde ich. Insbesondere Dia Filme müssen extrem genau belichtet werden, wenn du umwerfende Ergebnisse haben willst. Selbst 1/3 Belichtungsspiel ist da schon zu viel. Das schafft keine Automatik der Welt.

Bei Negativfilmen ist die Toleranz höher. Besonders bei SW Filmen und eigener Entwicklung, dort kann man mit passenden Entwickler und angepassten Entwicklungsverfahren so einiges kompensieren. Farbfilme jenseits der perfekten Belichtungsachse sind sehr schwerer zu filtern. Aber auch hier gilt, bessere Ergebnisse bekommt man immer mit der perfekten Belichtung.

Handbelichter > * :top:
 
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Was hast du eigentlich vor mit den Bildern wenn ich mal fragen darf ? ;)

Auf die automatische Belichtungsmessung kann man getrost verzichten, finde ich. Insbesondere Dia Filme müssen extrem genau belichtet werden, wenn du umwerfende Ergebnisse haben willst. Selbst 1/3 Belichtungsspiel ist da schon zu viel. Das schafft keine Automatik der Welt.

Bei Negativfilmen ist die Toleranz höher. Besonders bei SW Filmen und eigener Entwicklung, dort kann man mit passenden Entwickler und angepassten Entwicklungsverfahren so einiges kompensieren. Farbfilme jenseits der perfekten Belichtungsachse sind sehr schwerer zu filtern. Aber auch hier gilt, bessere Ergebnisse bekommt man immer mit der perfekten Belichtung.

Handbelichter > * :top:

Ja was hab´ ich vor? - gute Frage - eigentlich alles, was ich bis jetzt mit Kleinbild gemacht habe (siehe view-Bilder) - ich habe meine Liebe zur Analog-Fotografie neu entdeckt - und auch zu den neuen Kreativ-Filmen von Rollei (Redbird, Crossbird, Digibase...).

Arbeiten mit Beli ist nicht das Problem - habe zwar nur einen alten von Gossen, aber der funktioniert.

Studio möchte ich natürlich auch probieren!

Allerdings habe ich (noch) nicht vor selbst zu entwickeln - hab´s zwar mal gelernt - aber eigentlich keine Lust drauf.
 
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