Gast_515090
Guest
In der Landschaftsfotografie hat man ja gerne hohe Schärfe von vorne bis hinten. Die bekannte Hyperfokalmethode taugt dazu nix. In der englischen/amerikanischen Literatur ist man offenbar schon viel weiter, seit der Physiker Paul K. Hansma eine einfache Methode entwickelt und getestet hat. Das Ziel ist, einen optimal scharfen Hintergrund bis unendlich zu bekommen, wenn auf ein Objekt/Motiv in einer bestimmten Entfernung scharf gestellt wird. Die Frage ist, welche Blende man einstellen soll. Die Lochwurzelentfernungs-Methode ist fast selbsterklärend und verblüffend einfach. Vielleicht ein beispiel:
Man stellt auf einen Baum in 25m Entfernung scharf. Welche Blende braucht man? Die Wurzel aus 25 ist 5 und schon hat man den Lochdurchmesser in mm. Man nimmt z.b. ein 35mm Objektiv und rechnet 35/5=7, sagen wir großzügig 7,1 und wählen Blende 7,1. Fertig. Das ganze ist sogar formatunabhängig und äußerst robust. Wenn man die Entfernung auf 12,5m falsch schätzt haut man nur eine Blende daneben und das sieht man im Bild praktisch nicht.
Wer Lust hat, kanns ja ausprobieren. Ich habs schon hinter mir und bin begeistert.
Man stellt auf einen Baum in 25m Entfernung scharf. Welche Blende braucht man? Die Wurzel aus 25 ist 5 und schon hat man den Lochdurchmesser in mm. Man nimmt z.b. ein 35mm Objektiv und rechnet 35/5=7, sagen wir großzügig 7,1 und wählen Blende 7,1. Fertig. Das ganze ist sogar formatunabhängig und äußerst robust. Wenn man die Entfernung auf 12,5m falsch schätzt haut man nur eine Blende daneben und das sieht man im Bild praktisch nicht.
Wer Lust hat, kanns ja ausprobieren. Ich habs schon hinter mir und bin begeistert.