Die G und die GF sind die gleichen Kameras, die G im DSLR-Look, die GF im Rangefinder-Look, leider ohne Finder. Sie wurde früher auch Leica für Arme genannt, bevor Fuji diesen Posten übernommen hat.
Ich würde eine GF nicht kaufen, der Sucher fehlt, das Schwenkdisplay fehlt. Gerade das ist bei Makro sehr nützlich, weil du über Boden dich nicht in den Dreck legen musst und auch nicht irgendwie schräg von oben auf dem Display erahnen musst, was du gerade anvisiert. Du musst ja auch noch manuell scharfstellen.
Die GH1 ist fast die gleiche Kamera wie die G1, nur mit Video. Sie fasst sich genauso an und bedient sich so. Ich hatte beide, bis die GH1 einen Sturzschaden erlitt. Es könnte sein, dass die GH1 einen etwas besseren Sensor hat, aber das weiß ich nicht mehr genau. Die G1, die GF1 und die GH1 waren die ersten mFT von Panasonic, sie fassen sich alle drei sehr wertig an. Mit den späteren Modellfolgen spaltete Panasonic die G und die GH Linie in eine gut ausgestattete Amateurlinie (G, GF) und eine Semi-Pro-Linie (GH), die G wurde also immer billiger und die GH immer edler. Ich habe auch eine G70, das ist das Nachnachnach...folgemodell der G1, die neue fasst sich aber viel billiger an als die alte. Die neue kann natürlich mehr, aber im Urlaub nutze ich die alte bei gutem Licht genauso, wenn ich z.B. das Objektiv nicht wechseln will. Es ist eben mitnichten so, dass die alten Kameras E-Schrott sind, auch wenn sie nicht mehr kosten. Das gilt für die alten DSLR natürlich genauso. Nur halte ich DSLR für den manuellen Fokus für einigermaßen ungeeignet, für's Adaptieren sowieso.
Sony hat übrigens auch interessante Modelle, die sich zum Adaptieren eignen, die nennen sich NEX. Bei denen ist die Bedienung fummeliger, dafür der Sensor größer, also der Cropfaktor weniger nervig. Das spielt aber nur bei Nichtmakro eine Rolle.