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Grünstich bei manuellem Weißabgleich. Warum?

Nikkie

Themenersteller
Hallo,
ich fotografiere seit ein paar Monaten mit meiner Spiegelreflex (Eos 500d) im manuellen Modus. Dazu habe ich eine genormte Karte um den Weißabgleich manuell einzustellen. Bisher hat das auch immer super funktioniert. Ich fotografiere die weiße Seite, gehe auf Menü, manueller Weißabgleich und wähle das eben gemacht Foto. Und schon sind die Farben original. Jetzt wollte ich gestern fotografieren und habe die Schritte genau so gemacht. Nur war jedes gemachte Foto anschließend grün. Ich hätte wahnsinnig werden können. Ich hoffe das nichts kaputt ist sondern ich nur irgendwas falsch gemacht habe auf was ich so nicht komme. Ich hab dann den automatischen Weißabgleich genommen und dann gings. Aber die Farben sind halt nicht so toll wie wenn man es manuell macht. Hat von euch jemand eine Ahnung was ich vielleicht falsch gemacht habe dass alles einen grünstich hat?
 
Dazu habe ich eine genormte Karte um den Weißabgleich manuell einzustellen. Bisher hat das auch immer super funktioniert. Ich fotografiere die weiße Seite, gehe auf Menü, manueller Weißabgleich und wähle das eben gemacht Foto. Und schon sind die Farben original. Jetzt wollte ich gestern fotografieren und habe die Schritte genau so gemacht. Nur war jedes gemachte Foto anschließend grün. Ich hätte wahnsinnig werden können. Ich hoffe das nichts kaputt ist sondern ich nur irgendwas falsch gemacht habe auf was ich so nicht komme. Ich hab dann den automatischen Weißabgleich genommen und dann gings.
Hm, was für Lichtquellen hattest Du? Waren die Lichtverhältnisse gleichmäßig oder gab es verschiedene Lichtquellen?
Grünstich könnte z.B. entstehen, wenn in der einen Raumecke normales Kunstlicht (also "Glühbirne") und in der anderen Ecke Energiesparlamopen sind. Oder das Motiv ist unter einem Baum oder neben einem Busch, die Karte aber nicht.
Bei solchen Mischlichtsituationen kann schon eine etwas andere Ausrichung des Motivs oder ein andererer Aufnahmewinkel die Farbtemperatur ändern.

Machst Du Jpgs oder RAW? Bei Letzterem kannst Du den WB verlustlos nachträglich anpassen. Die Karte ist natürlich trotzdem sinnvoll, wenn Du die Farben präzise haben möchtest. Aber wenns schiefgeht kann man besser nachkorregieren.

Hallo,
ich fotografiere seit ein paar Monaten mit meiner Spiegelreflex (Eos 500d) im manuellen Modus.
Das ist OT, aber gbt es dafür einen bestimmten Grund?
 
Danke für eure Antworten

@Cornea: Ja, so etwa sehen sie aus. Leider versteh ich nicht ganz was mir der Text sagen will?

@Talpi:
Hab ein kleines Fotostudio und ein Blitzgerät an. Mehr war da eigentlich nicht

Lg Nikkie
 
@Talpi:
Hab ein kleines Fotostudio und ein Blitzgerät an. Mehr war da eigentlich nicht
Dan ist manuell natürlich sinnvoll und Mischlicht scheidet aus, es sei denn Du hast mit grellgrünen Hintergründen hantiert.. ;)

@Cornea: Ja, so etwa sehen sie aus. Leider versteh ich nicht ganz was mir der Text sagen will?
Wenn das Bild mit dem Du den WB gemacht hast heillos überbelichtet war , dann kommt da ein grünstichiger WB raus.

Das kommt daher, das Deine Kamera genausoviele grüne Pixel wie Rote und Blaue zusammen hat. Wenn
dann aber durch den oberen Anschlag (= Überbelichtung) die Werte alle auf dem gleichen Level sind, wirds eben grün..
 
Aso, das könnte natürlich sein. Jetzt wo du es sagst, ich glaub ich hatte den ISO Wert bei Aufnahme des Bildes noch extrem hoch. Anschließend hab ich ihn erst runter gemacht. Also könnte das das Problem an der Sache sein?
 
Aso, das könnte natürlich sein. Jetzt wo du es sagst, ich glaub ich hatte den ISO Wert bei Aufnahme des Bildes noch extrem hoch. Anschließend hab ich ihn erst runter gemacht. Also könnte das das Problem an der Sache sein?
Ja. Als Test kannst Du ja noch einmal ein "Foto" mit aufgesetztem Objektivdeckel machen und davon den Weißabgleich übernehmen. Das sollte dann auch grün sein.
Ich habe einmal einen guten Artikel über einen professionellen Fotografen gelesen, der vor dem Wegpacken seiner Kamera alle Einstellungen auf einen definierten Wert setzt, z. B. Iso 100, Zeitautomatik, Blende 4, leere Speicherkarte, voller Akku, Ersatzakku, Ersatzspeicherkarte. Das fand ich eine gute Idee und mache es seitdem auch so. Vorher hatte ich auch schonmal Probleme mit ein paar misslungenen Fotos, weil die Einstellungen noch vom Vortag verstellt waren.
Gruß
Norbert
 
@rower: Ja, genau. Allerdings nur das eine Mal. Bisher hatte ich das noch nie. Ich glaub aber echt dass es an der hohen ISO liegen könnte die ich da aus Versehen noch eingestellt hatte. 3600. Brauche ich eigentlich nie aber da hatte ich die Tage zuvor rumgespielt und ausprobiert und nicht mehr zurückgestellt. Wäre aber auch nie draufgekommen dass es evtl daran liegen könnte. Muss ich morgen unbedingt mal ausprobieren ob es daran lag
 
Der Blitz hat eine Farbtemperatur von um die 5600°K

Die musst Du an deiner Kamera manuell einstellen, wenn du "blitzen" willst.

Wenn Du 6000°K einstellst, wird das Foto etwas "wärmer" ....
bei 5000°K etwas kälter.
Taste dich da mal in einer kleine Versuchsreihe in 100ér Stufen heran.
Dann hast Du später für´s Blitzen einen festen und richtigen Wert.

Wenn das vorher mit dem manuellen Weißabgleich anhand einer Karte geklappt hat ... war das purer Zufall :D

Manfred
 
Der Blitz hat eine Farbtemperatur von um die 5600°K
Das ist richtig, so ungefähr.

So kann man durchaus arbeiten, wenn man es aber präzise möchte, dann stellt man fest das je nach konkretem Blitzgerät, Alter der Röhre, benutzten Lichtformern und Leistungstufe die Farbtemperatur variieren kann.

Gegen die Vorgehensweis des TO spricht m.M.n nur der Mehraufwand.
Wir wissen nicht was der TO eigentlich fotografiert, deine Vorgehensweise ist bei Protraits sicher ok, für Repro würd ichs lassen..
 
Ich glaub aber echt dass es an der hohen ISO liegen könnte die ich da aus Versehen noch eingestellt hatte. 3600. Brauche ich eigentlich nie aber da hatte ich die Tage zuvor rumgespielt und ausprobiert und nicht mehr zurückgestellt. Wäre aber auch nie draufgekommen dass es evtl daran liegen könnte. Muss ich morgen unbedingt mal ausprobieren ob es daran lag

Könnte sein, daß dadurch farbstichiges Umgebungslicht zu stark gewichtet wurde.Oder womöglich hast Du das Meßbild gar nicht geblitzt?

Wozu man bei Blitzlicht einen Weißabgleich per Messung machen müßte, erschließt sich mir übrigens auch nicht.
 
Damit man in der BEA schneller ist... :D

... aber ist halt eine Frage des Anspruchs :p

Schöne Grüsse
Wolf
 
...Ich fotografiere die weiße Seite, gehe auf Menü, manueller Weißabgleich und wähle das eben gemacht Foto. Und schon sind die Farben original...
Nimm für manuellen Weißabgleich ein graue(!) Karte.

Führt ein (leicht) überbelichtetes Bild mit weißer Karte zu einem oder mehreren Kanalüberläufen im Bildteil der weißen Karte, gibt es Weißabgleich damit empfindliche Farbstiche.

Graue Karten sind in dieser Disziplin sehr viel robuster. Und natürlich wird auch hier das Testbild mit dem gleichen Licht gemacht wie die damit abzugleichenden Bilder.

Gruß, Wolfgang
 
Vielen lieben Dank für eure Ganzen antworten. Warum ich bei Blitzlicht einen Weißabgleich mit Karte machen? Ganz einfach...weil ich es nicht besser weis ;-)
Bin da noch ziemlich Laie und dachte das wäre so richtig um die original Farbgebung zu haben. RAW bin ich am Testen ist mir aber noch zu kompliziert.

Wo stelle ich die 5600 ein?
Mit der Graukarte mache ich es also genauso wie mit der weißen Seite? Ich fotografiere sie an dem gewünschten Motiv und wähle sie dan als Foto im manuellen Weißabgleich aus?

Lg Nikkie
 
Die 5600K sind nur 1/3 des Weges ;)

... kannst also getrost vergessen....


Aber was versuchst du denn überhaupt zu fotografieren und welche Ansprüche hast du an die Farbechte Abbildung?

... denn danach definiert sich, mit welchen Toleranzen man arbeitet.

Schöne Grüsse
Wolf
 
@Grenzgänger:

Ich möchte meine Bodypaintingarbeiten in verschiedenen Lichtern abbilden. Sowohl High Key, Low Key als auch "normal". Genauso einfach so Portraits und Aufnahmen von Menschen. Ich hänge mal ein paar Bilder meiner Arbeiten an, dann siehst du was ich so grundsätzlich fotografiere bisher.
15785926wz.jpg


15785927ec.jpg


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15785929ac.jpg


15785930yq.jpg


15785931nm.jpg


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15785933ja.jpg


15785934xb.jpg
 
(Das ist jetzt ein bissl off topic, aber als ich nach 17 Posts zum Thema Farbstich und manuellem Weißabgleich als erstes Beispielbild ein Schwarzweißes ins Bild scrollen sah ... :D)
 
@Nikki: danke für deine Arbeiten :)


... ich denke nicht, dass es hier auf 100% Farbverbindliches arbeiten ankommt. daher einfach mal eine Einfache Vorgehensweise die du weiter ausbauen kannst. Ich würde bei jeden Lichtsetup einfach eine Graukarte fotografieren (vorzugsweise ColorChecker Passport, da sie weitergehende Kalibrierung ermöglicht und so klein und Kompakt ist, für immer dabei). Dabei kommt nicht drauf an, ob Low- oder Highkey oder normale Mitteltöne. Dazu shootest einfach mit RAW. In der BEA Nimmst einfach den Weißabgleich von der Graukarte auf und kopierst den auf den Rest der Serie. Fertig ist der Lack :)

Wenn du mehr willst, kannst nach jeden Setupwechsel, Licht, Objektiv oder Kamera ein Referenzbild machen und dir automatisch ein passendes Kameraprofil generieren lassen. Denke aber nicht dass es nötig ist.

Wenn du großartig am Licht was änderst, Leistungseinstellung, Lichtformer... dann einfach ein neues Referenzbild von der Graukarte machen... dann hast zum einen ein neutrales Grau ohne innere Farbverschiebung und kannst die beiden Koordinaten (Gelb - Blau / Grün - Magenta) per Knopfdruck korrigieren.

Schöne Grüsse
Wolf
 
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