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Grundsatzfrage zu Shiftobjektiven

Und was noch dazu kommt: TS-E 17 und 24II bieten eine absolut sagenhafte Bildqualität.
 
Man kann sich ein TS-Objektiv ja auch "zusammenbasteln".

Man nehme
- ein MF-Objektiv von Hasselblad, Mamyja etc.
- einen T-S Adapter

Der Adapter kostet rund 400 Euro.
Das Objektiv ist dann ein ganz normales MF-Objektiv ohne jede Magie.
Wieviel teurer der größere Bildkreis ist, sieht man an den Objektiven.
Der T-S Aufpreis sind dann nur die 400 Euro für den Adapter.
 
Und dann zeigst du mir jetzt noch bezahlbare Mittelformatobjektive, die an Kleinbild oder gar APS-C weitwinklig sind.
 
Das werde ich natürlich nicht tun. Wäre bissel schwierig.
Am KB-Sensor müssen die Objektive dank Shift aber nicht mehr so weitwinklig sein wie ohne Shift.

Mein Beitrag war mehr dazu gedacht, zu zeigen, dass die T-S Objektive gar nicht so sehr teuer sind wenn man sie mal mit den entsprechenden Einzelkomponenten vergleicht.

Beim Canon TS-E kriegst du das ganze vermutlich billiger als die Linse bei MF ohne Shift.
 
Was ist vom "Arsat Shift 2.8/35" zu halten?

Was taugt das "PC-Nikkor 2.8/35"?

Gibt's beide sehr günstig in der Bucht. Adaptierung auf Canon wäre ja kein Problem.

Und jetzt bitte nicht das TS-E 17L als Maßstab zur Beurteilung anlegen. :rolleyes: ;)
 
Was ist vom "Arsat Shift 2.8/35" zu halten?

Was taugt das "PC-Nikkor 2.8/35"?

Gibt's beide sehr günstig in der Bucht. Adaptierung auf Canon wäre ja kein Problem.

Und jetzt bitte nicht das TS-E 17L als Maßstab zur Beurteilung anlegen. :rolleyes: ;)


Kannst auch ein 28er Pentax Shift nehmen, allerdings ist das bezüglich der
Verzeichnung mit aktuellen Konstruktionen nicht mehr konkurrenzfähig.

Ein 35er ist bei höherer Auflösung der Kamera durch ein WW substituierbar,
dann ein Crop und es passt.


abacus
 
Kannst auch ein 28er Pentax Shift nehmen,(...)

Naja, dafür werden aber erheblich selbstbewußtere Preise aufgerufen. :(

Ein 35er ist bei höherer Auflösung der Kamera durch ein WW substituierbar,
dann ein Crop und es passt.

Es geht mir ja nicht speziell um die 35mm Brennweite, sondern eher darum, daß man die beiden von mir genannten zum Taschengeldpreis bekommen kann. Deshalb wollte ich wissen ob die irgendwas taugen (also jetzt mal nicht in L-Maßstäben gesprochen, sondern eher so, ob man damit irgendwie halbwegs scharfe Fotos zustandebringt) ;)
 
Naja, dafür werden aber erheblich selbstbewußtere Preise aufgerufen. :(

...

In der APS-C-Praxis wird da aber nur der Bildwinkel eines 42er daraus und das
ist a reichlich fade Gschicht (habe ich selbst).



...

Es geht mir ja nicht speziell um die 35mm Brennweite, sondern eher darum, daß man die beiden von mir genannten zum Taschengeldpreis bekommen kann. Deshalb wollte ich wissen ob die irgendwas taugen (also jetzt mal nicht in L-Maßstäben gesprochen, sondern eher so, ob man damit irgendwie halbwegs scharfe Fotos zustandebringt) ;)

Die 35er ergeben dann den Bildwinkel eines 52,5mm Objektivs, also die eines
KB-Normalobjektivs. Mehr als nur fad.



Bist du da sicher? Müßten sie nicht vielmehr noch kleinere Brennweiten haben, da du ja nur einen Teil des Bildes verwendest, wie bei den Cropkameras?


Exakt, erst ein 24er liefert einen 36er KB-Bildwinkel und das erinnert auch nur
an die Schneider-Shiftobjektive der Anfangsphase.

Selbst das 17er liefert nur mal den Bildwinkel eines 25,5er, also nicht mal den
Bildwinkel eines aktuellen 24er an KB.

=> TS/PC-Objektive machen nur an KB wirklich Sinn, ein für APS-C brauchbares
System gibt es derzeit nicht und wird es meiner Meinung nach auch in abseh-
barer Zeit in qualitativ hochwertiger Form nicht geben.

=> derzeit ob des 17er zu C wechseln oder auf ein brauchbares Objektiv zur
D800 von N warten, wenn etwas in dieser Kategorie benötigt wird. Es bleibt
die Frage offen, ob N in kürzer Frist ein taugliches Objektiv anbietet oder C
in Bezug auf Auflösung nachzuziehen in der Lage ist.


abacus
 
In der APS-C-Praxis wird da aber nur der Bildwinkel eines 42er daraus und das
ist a reichlich fade Gschicht (habe ich selbst).

Ich würde es ja vorzugsweise via Adapter an der 5D nutzen.

Die 35er ergeben dann den Bildwinkel eines 52,5mm Objektivs, also die eines
KB-Normalobjektivs. Mehr als nur fad.

Wie oben: es wäre der Einsatz an der 5D geplant. Also nix APS-C.

=> TS/PC-Objektive machen nur an KB wirklich Sinn, (...)

Tjo, genau das ist ja hier das Thema, denn ne 5D hab ich.
 
Bist du da sicher? Müßten sie nicht vielmehr noch kleinere Brennweiten haben, da du ja nur einen Teil des Bildes verwendest, wie bei den Cropkameras?

Warum sollte nur ein Teil verwendet werden?
Shiften bedeutet ja nicht Croppen.

Wenn ich mit einem normalen WW-Objektiv ein Gebäude aufnehme, muss ich doppelt so viel auf das Bild kriegen wie ich eigentlich brauche, damit ich nachher die untere Hälfte wegwerfen kann.
Mit dem Shift-Objektiv kann ich den Ausschnitt nach oben verschieben und muss nichts wegwerfen. Mir reicht also fast der halbe Bildausschnitt.

Wenn ich das dann an einem APS-C Sensor mache, brauche ich natürlich mehr als an KB.
Aber immer noch weniger Ausschnitt als mit einem normalen Objektiv am selben Sensor.
 
Warum sollte nur ein Teil verwendet werden?
Shiften bedeutet ja nicht Croppen.

Wenn ich mit einem normalen WW-Objektiv ein Gebäude aufnehme, muss ich doppelt so viel auf das Bild kriegen wie ich eigentlich brauche, damit ich nachher die untere Hälfte wegwerfen kann.
Mit dem Shift-Objektiv kann ich den Ausschnitt nach oben verschieben und muss nichts wegwerfen. Mir reicht also fast der halbe Bildausschnitt.

Wenn ich das dann an einem APS-C Sensor mache, brauche ich natürlich mehr als an KB.
Aber immer noch weniger Ausschnitt als mit einem normalen Objektiv am selben Sensor.
Hatte nen Denkfehler.
Ich habe auch verstanden, was du mit längerer Brennweite meintest. Da gilt aber nur im Vergleich, wenn ich kein Shiftobjektiv hätte.
Aber dennoch wird eine Brennweite benötigt werden, die einem WW am KB entspricht (<28mm). Wie sieht es da mit Objektiven für MF in dem Brennweitenbereich aus?
 
Das werde ich natürlich nicht tun. Wäre bissel schwierig.
Am KB-Sensor müssen die Objektive dank Shift aber nicht mehr so weitwinklig sein wie ohne Shift.

35 mm ist als Shift an KB durchaus interessant für Architektur. Für noch längere Brennweiten würde ich aber 500++ Euro nicht mehr investieren.

Mein Beitrag war mehr dazu gedacht, zu zeigen, dass die T-S Objektive gar nicht so sehr teuer sind wenn man sie mal mit den entsprechenden Einzelkomponenten vergleicht.

Man sollte auch immer differenzieren zwischen Tilt und Shift. Tilt ist eher mit längeren Brennweiten interessant, Shift nur mit weniger als der Normalbrennweite des jeweiligen Formates (= Diagonale des Sensors).


Was ist vom "Arsat Shift 2.8/35" zu halten?

Was taugt das "PC-Nikkor 2.8/35"?

Gibt's beide sehr günstig in der Bucht. Adaptierung auf Canon wäre ja kein Problem.

Und jetzt bitte nicht das TS-E 17L als Maßstab zur Beurteilung anlegen. :rolleyes: ;)

Von dem PC-Nikkor gibt es 3 Modellgenerationen; die Details habe ich vergessen, Tante Google kennt sie aber bestimmt. Ich habe die erste Version von ca. 1970, kann ich wegen Gegenlichtempfindlichkeit nicht wirklich weiterempfehlen. Es liefert zwar sehr anständige Nachtaufnahmen mit Straßenlaternen im Bild, aber bei Landschaft gegen die Sonne ist es eine Katastrophe.
 
@ atcam: Danke für den link, gute einfache erklärung.

Ich persönlich würde so ein teures teil nie brauchen - finde aber die möglichen tricks interessant, vor allem die "unnatürlichen". Dafür wäre wohl ein lensbaby adapter besser.

Was ich allerdings oft mache sind fotos von kunstwerken im museum o.ä., da hat man dasselbe problem: ein rechteck, vor dem man nicht ganz frontal gestanden hat.
Zum gerade ziehen eines solchen rechtecks reicht mir "jpg-illuminator" vollkommen aus: es hat ein gitter zum ausrichten, das ist recht schnell und praktisch zu handhaben.
http://www.digitalfototreff.de/viewtopic.php?f=33&t=206

Die neuesten bildbearbeitungen können ein bild stauchen und zerren ganz wie man wil ..
http://www.photoshopuser.com/cs6
http://www.youtube.com/photoshop
.. aber adobe wäre mir ebenfalls viel zu teuer..

Übrigens finde ich verbogene linien (tonnen-verzeichnung) viel störender als "stürzende".
mE sollte man folgendes bedenken: ein genau gerade gestelltes hochhaus im weitwinkel ist oft "unnatürlich" gerade. Denn auch in wirklichkeit sehen wir beim hoch schauen zusammenlaufende linien. Allerdings nicht so starke wie die eines weitwinkelfotos, aber ungefähr so starke wie mit einem 50er entstehen würden. Ich würde also ein hochhaus meistens nicht komplett gerade ziehen, ist aber wohl ein bißchen geschmacksache..

Im anhang ein paar beispiele (schnell und schmutzig aus einer taschenkamera wx10, 24mm)
Mit jpg-illuminator schatten aufgehellt und einmal mäßig gerade gezogen und einmal ganz gerade gezogen, jeweils unbeschnitten und beschnitten.
 
Zuletzt bearbeitet:
@lichtbildle: danke für die Einschätzung, dann lass ich als bekennender Schönwetterfotograf da lieber die Finger von.
 
Übrigens finde ich verbogene linien (tonnen-verzeichnung) viel störender als "stürzende".
mE sollte man folgendes bedenken: ein genau gerade gestelltes hochhaus im weitwinkel ist oft "unnatürlich" gerade. Denn auch in wirklichkeit sehen wir beim hoch schauen zusammenlaufende linien. Allerdings nicht so starke wie die eines weitwinkelfotos, aber ungefähr so starke wie mit einem 50er entstehen würden. Ich würde also ein hochhaus meistens nicht komplett gerade ziehen, ist aber wohl ein bißchen geschmacksache..

Shiften ist ja auch kein Muss, um schöne Bilder machen zu können. Stürzende Linien kann man auch als Stilmittel verwenden, was aber auch Übung/Erfahrung bedarf.
Genauso ist aber halt das Shiften eine Möglichkeit Bilder zu erhalten, die einem gefallen oder halt auch nicht. Ich persönlich finde zB die Beispielbilder im TS-E 17 Thread teilweise einfach nur langweilig, andere sind davon begeistert. So sind die Menschen unterschiedlich. Wär ja sonst auch langweilig, oder?
 
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