Horstl
Themenersteller
Das zusammen mit der aus der OM4 bekannten Multispotmessung wäre doch DIE Lösung. ...
Hallo,
ja, zusammen mit Spotmessung wäre das ein mächtiges Werkzeug.
Vor allem: das Live-Histogramm ist ja ein Art Multi-Spotmessung mit grafischer Darstellung, es würde also reichen z.b. per Spot auf die Schatten zu messen, um dann mit einem Blick auf das Live-Histogramm festzustellen ob es sich in den Lichtern noch ausgeht. Man braucht nicht mehr zu schätzen oder zu rechnen, man sieht es -sofort.
Und die 510 macht ja jetzt schon eine ständige LV-Belichtungsmessung über den Sensor, darum habe ich darauf hingewiesen, daß sie automatisch im LV-Betrieb auf-und abblendet. Man muß sie per Tiefenschärfenvorschau dazu zwingen eine bestimmte Blende einzustellen, denn sie geht nicht automatisch auf Offenblende. Und eben die Belichtungszeit - das LV ändert automatisch die Belichtungszeit, merkt man aber erst wenn sie sehr lange werden, die Bildfrequenz des LV nimmt dann ab. Es wäre interessant zu schauen, ob man jetzt auch Bewegungsunschärfe im LV sieht, müßte eigentlich der Fall sein, vielleicht probiert das jemand aus. Einfach mal irgendwas Bewegtes bei sehr wenig Licht per LV beobachten.
Ein technisches Problem sehe ich allerdings in der praktischen Umsetzung, sollte so eine multiple Belichtung wirklich kommen. Denn wenn man hier den Sensor als Belichtungsmesser nimmt, dann kann dieser den erweiterten Belichtungspielraum nicht mehr messen, da er ja seinen dynamischen Arbeitsbereich übersteigt. Das würde also dann auch für das Live-Histogramm bedeuten, daß es ebenfalls ständig die Daten aus Doppelbelichtungen benötigt. Der herkömmliche Belichtungsmesser hat das Problem nicht, denn der arbeitet ohnehin über einen sehr viel größeren Bereich. Ich bin gespannt was da auf uns zukommt.
LG Horstl