Was das Ausgangsthema betrifft, so hat der TE die Vorteile des Systems: Expose to the right für sich selbst entdeckt. Gleichmäßig belichtete Szenen haben einen Belichtungsumfang von gut 5 Blenden Stufen, die zwischen gut 2% reflektiertem Licht und 95% reflektiertem Licht liegen. Mitteltöne dieser Skala liegen um 18%, dem sog. mittleren Grau. (okey mathematisch nicht ganz korrekt).
Die Fotografie orientiert sich traditionell an den mittleren Tönen, der 18% Referenzkarte. Seitdem die Sensoren der Kameras weit mehr Dynamik Umfang verfügen ist für die Hersteller die Frage, bei welcher Sensorsättigung sie das 18% Mittlere Grau ansiedeln.
Dies ist das was DxO bei seinen "ISO Messungen bestimmt hat". (wird anscheinend aber nicht mehr angzeigt, da zuviel verwirrung geschaffen hat).
Ein Hersteller, der als Standart, das mittlere Grau möglichst hoch, also ca 2 2/3 Blenden unter Sensorsättigung hat bei gleichmäßig belichteten Testchart Motiven da beste Ergebnis. Da in Natur kontrast viel höher sein können, haben einige Hersteller das mittlere Grau auf dem Sensor abgesenkt, wodurch Himmel nichtmehr so leicht ausfrisst.
Bei diesen Kameras, und MFT Kameras gehören da oft dazu, kann man durch die beschriebene Methode das Bildergebnis verbessern.
Die JPEG Enginee korrigiert dies meist durch Anwendung einer S-förmigen Verrechnungskurve. Bei Darktable sind diese als "Base Curve" gut zu erkennen. Würde eine Digitalkammera mit 10 Blenden mit einer rein linearen "Grdationskurfe" gleichmäßig belichtete Motive fotografiert, so wären diese sehr flau.