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E Größenunterschied Sigma Art / Nokton Classic

florianb31

Themenersteller
Hallo Zusammen!

Mein erster Beitrag, vielen Dank vorab für eure Hilfe :-)

Habe eine Frage und zwar:

Warum ist das Voigtländer Nokton Classic 35mm 1.4 (auf E-Mount) so viel kleiner als z.B. das Sigma Art 35mm 1.4 für Sony?

Kann das allein am fehlenden AF und an der manuellen Blendeneinstellung liegen?Sind beides Linsen für Vollformat..

Bin da immer noch am Rätseln und hab im Internet auch keine Lösung gefunden.

Danke!
LG, Florian
 
Das Sigma ist einfach besser korrigiert, was deutlich mehr Aufwand, auch in Sachen Linsen, sprich Glas, bedeutet. Das 40mm Art ist ja nochmal eine ganze Ecke größer und scherer, weil es noch besser korrigiert ist. Dies ist fast fehlerfrei. Das Nokton hat halt verglichen damit erhebliche Abbildungsfehler.

Ein zweiter Grund ist, dass das optische Design für das Sigma für DSLRs gerechnet wurde. Da musste man noch Platz für einen Spiegel frei lassen und war so mit der Platzierung von Linsen eingeschränkt, was auch wieder zu größeren und komplizierteren Objektiven geführt hat.
 
Kann das allein am fehlenden AF und an der manuellen Blendeneinstellung liegen?

In den manuellen Voigtländer-Objektiven kann auf einen Autofokusmotor verzichtet werden. Damit kann man das Objektiv kleiner bauen. Gleiches gilt für die Leica-Objektive, denen ja - trotz hoher Lichtstärke und kompakter Bauform - hervorragende Abbildungsleistungen nachgesagt werden.

Die Voigtländer-Objektive sind meiner Meinung nach eine sehr gute Alternative, sofern man auf einen Autofokus verzichten kann. Zumal ich denke, dass man mit manuellen Objektiven sehr viele Aufnahmebereiche abdecken kann.

Komischerweise liest man hier sehr wenig über die hervorragenden Voigtländer-Objektive mit E-Mount Anschluss.

gruß,
flo
 
Hallo Flo,
gerade im DSLR-Forum bin ich auf Cosina (u. a. Voigtländer) gestossen, und habe viele Beispielbilder gefunden; hab' selbst sogar nach solchen Objektiven recherchiert.
Ich finde diese Optiken mehr als interessant, und würde einige sogar den Loxias vorziehen.
Allerdings muß es einen Grund geben, Hunderte Euros in eine Festbrennweite ohne AF zu investieren (genau da ist z. B. Sigma Arts platziert).
 
die Voigtländer Nokton sind kaum korrigiert, alte Rechnungen, es sind typische "Charakterlinsen", für Pixelpeeper und Leute die ein steriles Bild bevorzugen einfach nicht zu empfehlen.

Nutzte selber 90% manuelle Linsen an der A7MKI, darunter zwei Voigtländer, damit bekommt man einen schönen alten Look hin, das bekommste aber auch mit den alten MD Linsen (50mm f1.2 usw hin)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es spielen verschiedene Effekte eine Rolle. Ich würde sie etwa nach Bedeutung so gewichten:
  • Optische Korrektur: Um ein Objektiv gut auf Abbildungsfehler zu korrigieren, braucht man aufwendigere Konstruktionen mit mehr und größeren Linsen. Das Voigtländer 1.4/35 hat 8 Linsen, das Sigma hat 13 Linsen. Das noch bessere 1.2/35 17 Linsen. Und das sieht man auch sofort. Das Voigtländer ist bei Offenblende sehr schwach, das Sigma sehr gut.
  • Vignettierung: Die Ecken sind beim Voigtländer dunkler. Ganz am Rand ist es bei Offenblende ehr ein f/4.5 Objektiv.
  • Manueller Fokus: Für schnellen AF müssen die Linsen schnell bewegt werden. Um kleine Linsen für den AF zu haben braucht es deshalb mehr Aufwand, das Objektiv wird größer.
  • Das Sigma ist ursprünglich ein DSLR-Objektiv. Durch den Wegfall des Spiegels können die Entwickler andere, kleinere Konstruktionen realisieren.
vignetting_voigtlander_35mm_nokton_e_classic.jpg


vignetting_sigma_35mm_1.4_art.png



Hier noch zwei Bilder
Sigma_35mm_1.4_Art_E-mount by Bastian Kratzke, on Flickr

Voigtlander_35mm_1.4_Nokton_E_classic by BK_ Blog, on Flickr

Grüße
Phillip
 
Das stimmt nur zum Teil. Es gibt auch neu entwickelte und welche, die extra für den E-Mount angepasst sind. Sehr gute Tests und Besprechungen findet man bei Phillip Reeve: https://phillipreeve.net/blog/lenses/#Voigtlander

das stimmt nicht nur zum Teil, ich benutzte das 35mm/f1.4 classic und 40mm f1.2, das sind beide keine high end Linsen, auch wenn der Preis das suggeriert.

Diese linsen haben ihr eigenes flair, entweder mag man das oder nicht, mit AF und dann noch korrigiert wären die mind. doppelt so groß.

Im phillipreeve blog sieht man das auch schön, für mich sind solche linsen perfekt, weil sie unperfekt sind...
 
das stimmt nicht nur zum Teil, ich benutzte das 35mm/f1.4 classic und 40mm f1.2, das sind beide keine high end Linsen...

Im Gegensatz zum Nokton classic 35 f1.4 sind das geniale Nokton 40 f1.2 und auch das neue Nokton 50 f1.2 moderne Rechnungen, die es mit anderen Objektiven locker aufnimmt (wenn man überhaupt was vergleichbares findet!

Wer natürlich auf für die Praxis unrealistische Dinge wie Randschärfe bei f1.2 steht, für den ist das nix.

Der soll das vielfache Gewicht, die Größe und den vielfachen Preis einer solchen Linse halt bezahlen.
Wofür auch immer :rolleyes:
 
Allerdings muß es einen Grund geben, Hunderte Euros in eine Festbrennweite ohne AF zu investieren (genau da ist z. B. Sigma Arts platziert).

Dafür gibt es sogar mehrere Gründe. Obwohl das allesamt hochlichstarke Objektive sind, sind diese äußerst kompakt. Die Tiefenstaffelung und das Bokeh ist meiner Meinung nach ein Traum und die Verarbeitungsqualität ist ebenfalls überragend. Die Haptik ist wirklich besonders - nie zuvor hatte ein Objektiv, das eine ähnliche Wertigkeit vermittelt.

Und gerade auch das manuelle Fokussieren über den massiven und wertigen Fokusring macht unwahrscheinlich viel Spaß und hat etwas von "purer Fotografie".

Ich nutze derzeit nahezu ausschließlich das Nokton 35/1.4 Classic (zum Beispiel hier und hier). Ab und zu auch das 24/1.4 GM (hier).

gruß,
flo
 
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