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Greifvögel anlocken

Ich kenne solche Situationen auch: ich fahre oft mit bunter Raddress an Wildtieren vorbei, denen scheint das vollkommen egal zu sein. Auch beobachten kann ich oft. Das Anvisieren mit einer Kamera geht dann aber gar nicht. Hier ist mein Verhalten dem des Jägers offenbar zu ähnlich.

Jein...Ich hab da mal bei diversen Info Veranstaltungen immer das selbe gesagt bekommen. Und zwar konzentrieren sich Wildvögel wohl angeblich auch etwas auf die Augen. Wen die nun durch ein grooooosses Auge angeschaut werden soll es ihnen ungehaglich sein. Ich kann das zuminderst bei unseren Ziervögeln Zuhause die auch nach Jahren sehr "wild" und keineswegs zahm sind bestätigen. Wen du praktisch "aus der Hüfte" Bilder machst (Live view und schwenkbares Display) reagieren die NICHT sofort mit einer Flucht. Nimmst du die Cam hoch und versuchst es normal werden die Tiere in der Regel abhauen. Höhrt sich zwar durchaus "seltsam an" und ist oftmals auch nicht umsetzbar aber ggf mal einen Versuch Wert.

@mich.
Ja unsere Bussards lassen sich oftmals (nicht alle) nicht die Butter vom Brot nehmen und bleiben stur sitzen. OK vielleicht waren 5m übertrieben. Aber ich bin durchaus mit dem Auto schon heimgefahren, hab den Knaben sitzen sehen, bin heim, Cam geschnappt und wieder zurück und es hat ihn nicht interesiert.
Hier im Dorf weiter (Schwäbisch Gmünd) gibts auch öfter "Sicherheitshinweise" auf die Jungs. Die brüten ziemlich nahe an Fusswegen. Wen dann Jogger oder Spaziergänger die sehen und sich das ganze anschauen wollen wird zuerst garnicht reagiert und man bleibt sitzen und eine Stufe weiter dann zum Angriff übergegangen. OK bei brütenden Vögeln ist bei solchen Geschichten ja auch auszugehen. Aber abhauen tut da sehr oft niemand. Da gabs es auch grössere Unfälle mit Kindern die den "knuddligen" Vogel mal aus der nähe anschauen wollten...und dann gabs eben Blutige Körperteile.

Ausserdem denke ich das es schon einen Unterschied gibt zwischen den Wildvögeln im Wald und Wildvögeln an oder in Städten/Dörfern. Kannst ja auch schön bei Krähen beobachte. In der freien Wildbahn durchaus schreckhaft. Im urbanen Gelände haken die dir eher in die Hand anstatt sie abhauen.
 
So generell kann man das Verhalten der Tiere nicht über den Kamm scheren. Es gibt in der Natur sehr viele Faktoren, die das Fluchtverhalten, bzw. das Verhalten gegenüber Fotografen beeinflussen. Ausschlaggebend dafür ist schon mal die Jahreszeit. Mit der Jahreszeit hängt sehr oft auch das Nahrungsangebot der Tiere an: besteht ein grosses Nahrungsangebot, so lassen sich viele Tiere schon mal gar nicht durch ausgelegte Köder anlocken, ist die Nahrung knapp (z.B. in einem strengen, schwerreichen Winter), geht's einfacher. Dann hängt's natürlich von der generellenStörung durch den Menschen ab: wird dort bejagt? sind dort viele Ausflügler unterwegs? Leute mit Hunden?
Ich bin selbst mehr am beobachten, als am fotografieren. Sehr oft ist die Fotografie nicht Selbstzweck, sondern dient dazu, die Beobachtung zu dokumentieren. Und bei den Beobachtungen komme ich selbst oft auf sehr interessante Dinge, die mich immer wieder überraschen.
 
Das einzige Mal in meinem Leben, daß auf mich geschossen wurde, hing mit Bussarden zusammen. Na gut – es wurde nicht direkt auf mich geschossen, sondern es wurden "nur" Warnschüsse in die Luft abgefeuert, die bedeuteten: "Bleib stehen, oder ich schieße scharf und gezielt!" – und so hatte ich sie auch verstanden.

Ohne es zu wissen, war ich – abseits von Wegen und tief im Gestrüpp (und damals noch ohne Kamera) – in ein Brutgebiet von Bussarden geraten, und der Jagdpächter hatte großen Ärger mit Wilderern und Eierdieben. Wir kamen kurz ins Gespräch, und das Mißverständnis klärte sich auf – ich sah ein, warum er so kurz angebunden war, und er sah ein, daß ich kein Wilderer war. Und es wurde mir bewußt, wie gefährdet Greifvögel sind, wenn sie in Menschennähe zu brüten versuchen. Greifvogeleier sind wertvoll (ähnlich wie Elfenbein und Tigerhoden), und es gibt einfach zu viele Arschlöcher auf dieser Welt.

Was ich damit sagen will – versuche bitte nicht, dich auf eigene Faust den Greifvögeln zu nähern, selbst wenn deine Absichten nur die allerbesten wären. Schließe dich unbedingt vorher kurz mit dem zuständigen Förster oder Jagdpächter ... anderenfalls riskierst du ernsthaften Ärger.
 
AW: Re: Greifvögel anlocken

Fotos am oder in der Nähe des Horstes sind ohnehin tabu. Hier geht's weniger um Eierdiebstahl als um die Störung der Brut. EINE Störung in einem ungünstigen Moment der Brutphase kann das Gelege zerstören. Krähen warten z.B. permanent in der Nähe des Horstes, dass der unbewacht ist. Fliegt der Brutvogel weg, machen sich die Krähen ans Gelege ran.
 
Es gibt ja auch "zahme" Greifvögel, die z.B. für die Jagd abgerichtet wurden. Das sind aber eher Falken als Bussarde. Vielleicht kommst Du mit einem Falkner in Kontakt oder Du buchst Motivreisen für Foto- und Naturfreunde in Länder, wo Falknerei weiter verbreitet ist als in D.
 
Sorry, das ich mich länger nicht gemeldet habe. Musste kurzfristig beruflich ins Ausland.

Somit habe ich es natürlich auch nicht geschafft mich zu erkundigen bezüglich des Jagdrevieres.

Die Idee mit dem Greifvogelpark ist ja nett gemeint, aber dort war ich schon. Sicher kann man da ein paar tolle Fotos schießen (da kommt man nämlich wirklich bis auf wenige Meter an die Tiere ran. Aber das ist ja nicht mein Ziel. Ich möchte schon Greifvögel Wildlife fotografieren. Das aber natürlich ohne die Tiere zu, geschweige denn ihre Brut zu stören.
 
Bald ist wieder Zeit dass die Bauern ihre Heuwiesen mähen, was die Bussarde immer ganz arg toll finden. Setz dich doch mal dann an ein frisch gemähtes Feld mit deinem Stativ und Warte einfach ab ... die Vögel werden schon kommen. Liegt wohl daran dass sie an gehäckselten Mäusen durchaus Interesse haben. Die laufen nicht weg ;)
 
Opa auf'm Dorf war immer sauer, dass Greifvögel seine Hühner vom Hof klauen. Da stellte er mal einen hohen Pfahl auf, mit einem toten Huhn oben dran und ner kleinen Falle drunter. Glücklicherweise waren die Greifer zu schlau, um sich da drauf zu setzen. Zu DDR-Zeiten nahm man das in der Provinz nicht so genau, da war es klar, wer Hühner klaut, muss sterben. Er fing auch einige Füchse in Tellereisen, die hatten dann weniger Glück :o

Ich würde mir einen geeigneten Platz mit einer solchen künstlichen Sitzstange suchen und beobachten, wie oft dort solche Vögel landen. Wenn Bewegung in dem Gebiet ist, befestige oben drauf ein schönes Stück Geflügel aus dem Supermarkt und verstecke dich so, dass du bei dem potentiellen Fluggast keine Bedenken auslöst, du aber fotografieren kannst. Die Vögel sind zwar wachsam, aber auch neugierig und fressen wollen sie immer. Und wenn so ein helles Stück Futterfleisch weithin leuchtet, vielleicht kömmt einer daher und möchte frühstücken. ;)

Ansonsten bliebe nur eine Station mit Greifvögeln oder ein Zoo.

Viel Erfolg! :top:
 
Ich versuche auch gerade ein Bild unserer heimischen Milane zu bekommen. Die Jungs und Mädels fliegen über der Autobahn ihre Kreise und setzen sich abends in Straßennähe auf Bäume und Zaunpfosten.

Was ich bisher festgestellt hab ist folgendes: Fahrendes Auto, auch direkt neben mir ist ok. Stehendes oder anhaltendes Auto ist bääh :D

Ich werde demnächst mal versuchen mein Auto an einem Baum abzustellen wo sie öfter sitzen und dann einfach warten. Vielleicht akzeptiert er das komische Ding ja wenn es etwas länger steht, mal schauen ;)

MfG
 
Vielleicht ist es ja zielführend, wenn Du dich als Maus verkleidest, auf den Acker legst und tot stellst :confused:
Scherz beiseite, wie Du selbst schon festgestellt hast, reagieren die Tiere je nach Gegend und Umständen sehr unterschiedlich, zielführend ist hier vor Allem, nach den Gegebenheiten die Tiere in ihrer Umgebung zu unterschiedlichen Tages- und Jahreszeiten genau zu beobachten und verstehen zu lernen. Gerade das macht letztlich einen guten Tierfotografen aus.
Viel Erfolg!
 
Rein rechtlich ist das Anlegen eines Luderplatzes im Jagdrecht geregelt. Hast du keinen gültigen Jagdschein und bist nicht Jagdausübungsberechtigter für das Gebiet in dem der Luderplatz angelegt ist, begehst du Wilderei. Bei strenger Auslegung ist selbst das Nachstellen nach Wildtieren (also Ansitzfotografie etc.) Wilderei, aber das ist ein anderes Thema. Fahr einfach mal zum Forstamt und sprich mit denen, die können dir auch sagen wer welches Gebiet gepachtet hat etc.
 
So, ich habe mich mal informiert. Und auch tatsächlich den zuständigen Jäger gesprochen. Der war alles in allem recht nett, wenn er auch nicht in Begeisterungsstürme ausgebrochen ist. Tendenziell wäre es kein Problem bei ihm im Revier Greifvögel zu fotografieren. Es gäbe wohl Milane, Turmfalken, Mäuse und sogar Wespenbussarde.

Er wüsste auch einige gute Stellen, die er mir bei Gelegenheit mal zeigen wird. Allerdings war er wenig davon begeistert, das ich da Futter auslegen möchte. Begründet hat er das nicht. Zudem meinte er, das es aktuell recht schwer werden dürfte mit der Fotografie. Die Bussarde seien wie alle anderen Vögel derzeit in der Balz und würden von ihren gewohnten Ansitzen nicht soviel gebrauch machen. Wenn der Nachwuchs da ist, wäre es deutlich einfacher, da dann logischerweise mehr gejagt wird.
 
Hallo,
warum gehts Du nicht in einen Tierpark dem eine Falknerei angeschlossen ist? Bei uns direkt in der Nachbarschaft gibt es den Allensbacher Tierpark. Dort konnte ich ohne irgendwelchen Aufwand wie Futter auslegen, sich tarnen, etc. wunderbare Greifvogelaufnahmen machen. Ein besonderer Vorteil kann es sein, wenn Du den Falkner direkt ansprichst und ihr einen TErmin zum Fotografieren vereinbart. Dafür müsstest Du allerdings etwas Geld bezahlen aber u.U. hast Du dann die Greifvögel dann für Dich allein zum fotografieren wenn der Falkner ohne Puplikum seine Greifvögel trainiert. Ein Versuch wäre das allemal wert,

Grüße
 
Hallo,
warum gehts Du nicht in einen Tierpark dem eine Falknerei angeschlossen ist? Bei uns direkt in der Nachbarschaft gibt es den Allensbacher Tierpark. Dort konnte ich ohne irgendwelchen Aufwand wie Futter auslegen, sich tarnen, etc. wunderbare Greifvogelaufnahmen machen. Ein besonderer Vorteil kann es sein, wenn Du den Falkner direkt ansprichst und ihr einen TErmin zum Fotografieren vereinbart. Dafür müsstest Du allerdings etwas Geld bezahlen aber u.U. hast Du dann die Greifvögel dann für Dich allein zum fotografieren wenn der Falkner ohne Puplikum seine Greifvögel trainiert. Ein Versuch wäre das allemal wert,

Grüße

Das ist die Farge, was du willst: willst duBilder von irgendeinem Bussard machen, dann geh in den Zoo oder in die Greifvogelschau. Willst du aus ornithologischem Interesse heraus ein bestimmtes Tier ablichten, dann brauchst du Geduld. Zum Jäger: die meisten sind anfangs etwas distanziert udn griessgrämig, das legt sich aber mit der Zeit.
 
Das ist die Farge, was du willst: willst duBilder von irgendeinem Bussard machen, dann geh in den Zoo oder in die Greifvogelschau. Willst du aus ornithologischem Interesse heraus ein bestimmtes Tier ablichten, dann brauchst du Geduld. Zum Jäger: die meisten sind anfangs etwas distanziert udn griessgrämig, das legt sich aber mit der Zeit.

Ich habe seinerzeit diesen Thread interessiert aber stumm verfolgt. Ich bin oft mit dem Rad unterwegs - im heimischen Naturschutzgebiet und auf "Vogeljagt" erst seit 2 Monaten und in der weiteren Umgebung. Mit Kamera und 10x42 Fernglas zur Beobachtung. Mittlerweile kenne ich "die Jungs" in unserer Umgebung recht gut. Als da wären 2x Rotmilan, 1x Mäusebussard (2 rechteckige Löcher in der linken Schwinge), 3x Baumfalken, 1x Weissstorch (AJ019), 3-4 Schwarzmilane.

Alles in allem hat es ca. 3-4 Wochen Beobachtung gekostet Ort und Zeit zu ermitteln, wer sich wann und ungf. wo aufhält. Nur der Zufall, ist eben unkalkulierbar. Ein frisch gemähtes Kamillefeld, an dem man Sonntags auf dem Weg nach Hause drann vorbeifährt und einen Weißstorch erblickt, lässt den Groschen dann fallen.

Ursache und Wirkung. Feld, frisch gemäht, Beute -> Objekt der Begierde. Jetzt nur nichts falsch machen und zu viel wollen bzw. zu dicht rann. Beobachten und abschätzen. Dann handeln.

Mäusebussard und Rotmilan -> hier
Unter anderem Weißstorch -> hier

Epilog:
Ich saß bei dem Weißstorch (Bild mit dem angehobenen Bein) keine 15m von ihm entfernt am Feldrand - ich hatte mich 15 Min. bevor er überhaupt in dem Areal war schon "postiert" und gehofft das er seine Richtung beibehält. Er war so freundlich. Ich beobachtete weiter. Er zog aber von mir weg. Dann flog er ein kleines Stück diagonal nach rechts an den Feldrand hinter einen Erdhügel und ward nicht mehr im Blickfeld. Ich wartete 20 Min. und wagte nicht aufzustehen. Gerade als ich aufgeben und einpacken wollte, zog der Rotmilan, unbemerkt von mir weil ich mich auf den Storch konzentriert hatte, schon seine Kreise über mir - in einer Nähe, wie ich es nie zu hoffen gewagt hätte. Der Rest war, für mich, pures Adrenalin.
 
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