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Grafikkarte AdobeRGB tauglich ?

Dachstein

Themenersteller
Hallo zusammen,

da für mich dieses Thema zur Zeit ansteht und ich über den Dell U2413 mit AdobeRGB Farbraum nachdenke stellt sich mir die folgende Frage:

Woran erkenne ich eigentlich ob die Grafikkarte das überhaupt bringt ?
Oder ist das mittlerweile selbstverständlich ?

Meine Grafikkarte ist eine AMD Radeon Mobility HD5650. Das Notebook hat einen analogen VGA Ausgang sowie einen HDMI 1.3 Port.

Natürlich würde der Monitor dann über den HDMI Port angeschlossen ...

Grüße

Stephan
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich mich nicht ganz vertue hat der Farbraum nichts mit der Leistung Grafikkarte zu tun.
Wenn ich das roteste Rot des Monitors darstellen will schicke ich 255-0-0 (oder was halt der max. Bitzahl ist) senden. Bei einem sRGB-Monitor ist es halt das sRGB-Rot.
 
Nein. Man sagt nur das man bei aRGB mehr Bit zur Bearbeitung nehmen soll weil zwischen 2 Farbstufen mehr Abstand liegt. Das ist aber nichteinmal ein Bit.
Da ist das limitierende die Schnittstelle. Und die 2 die Du zur Verfügung hast können beide nur 8 bit pro Farbe.
 
Ist es nicht so dass AdobeRGB mehr Bits erfordert als sRGB ?

Ja und nein :evil:

Zunächst hat Georgius recht: Die Grafikkarte schickt nur "Farben" der Form "soviel rot wie geht, kein grün und kein blau (255,0,0)" an die Grafikkarte. Hier in 8bit, in 10bit wäre das: "soviel rot wie geht, kein grün und kein blau (1023,0,0)". Nur die Farbabstufungen werden mit mehr Bits besser, der zweit hellste Rotwert ist im einen Fall 254, im anderen 1022, je mehr Abstufungen, desto weniger Probleme hat man mit "Banding".
Schau dir mal die CIE Diagramme hier (http://de.wikipedia.org/wiki/Adobe-RGB-Farbraum) und hier (http://de.wikipedia.org/wiki/SRGB) an: Das Hufeisen zeigt alle vom Menschen sichtbaren Farben, die Dreiecke das, was sRGB und AdobeRGB jeweils davon darstellen können. AdobeRGB ist größer, das bedeutet auch, dass alle Farben von sRGB in AdobeRGB umgewandelt kleinere Zahlenwerte haben. "soviel Rot wie in sRGB geht" ist in AbobeRGB halt "ca. 80% Rot bitte" (konkret 219,0,0).

Deine sRGB Bilder mit Farben zwischen 0 und 255 (je Kanal) werden für den AdobeRGB Monitor also in kleinere Zahlenräume "gequetscht" (dafür gewinnt man die Möglichkeit "außerhalb" von sRGB weitere Farben darzustellen), das kann erstmal jede Grafikkarte, solange das Betriebssystem und die Programme sich immer bewusst sind, ob ein Bild AdobeRGB oder sRGB ist und dass dein Monitor AdobeRGB erwartet und nicht sRGB (viele Programme gehen davon aus, dass alle Bilder in sRGB vorliegen und jeder Monitor sRGB darstellt -> du wirst also häufig falsche Sättigungen sehen).

Durch das "Quetschen" der Zahlenräume erhöht sich nun das Risiko für Banding, denn 8bit waren von vornherein knapp bemessen :(
Deshalb empfiehlt man beim Arbeiten mit größeren Farbräumen als sRGB einen Monitor der 10 bit unterstützt. Dafür muss aber die Grafikkarte auch 10 bit liefern können. Das können oft leider nur die Profi-Grafikkarten (was in der Bildbearbeitung auch schon der einzige Vorteil für diese wesentlich teureren Modelle ist (NVidia Quadros statt GeForce zB).

Kurz zusammengefasst: Ja, jede Grafikkarte kann AdobeRGB, aber ohne 10bit Support an der Grafikkarte und am Monitor kann es gut passieren, dass du mit der Qualität nicht zufrieden sein wirst. Auch dann werden viele Programme das nötige Farbmanagement ignorieren und an nicht-sRGB Displays falsche Farben zeigen :-(
 
Durch das "Quetschen" der Zahlenräume erhöht sich nun das Risiko für Banding, denn 8bit waren von vornherein knapp bemessen :(
Deshalb empfiehlt man beim Arbeiten mit größeren Farbräumen als sRGB einen Monitor der 10 bit unterstützt. Dafür muss aber die Grafikkarte auch 10 bit liefern können. Das können oft leider nur die Profi-Grafikkarten (was in der Bildbearbeitung auch schon der einzige Vorteil für diese wesentlich teureren Modelle ist (NVidia Quadros statt GeForce zB).

Wobei ein hardwarekalibrierbarer Monitor mit 10 bit das Problem auch intern anpacken kann, wenn ich das richtig verstehe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei ein hardwarekalibrierbarer Monitor mit 10 bit das Problem auch intern anpacken kann, wenn ich das richtig verstehe.

Nein, die Farbauflösung ist ja schon im Rechner nicht vorhanden, da kann der auch nichts mehr machen.

Das ist aber alles sehr theoretisch. Am Ende gibt es auch kaum Software, die 10-Bit Farben unterstützt.
Das geht mit Photoshop unter bestimmten Bedingungen und naja, das war es dann praktisch.


Gute Programme (wie z.B. Lightroom) verwenden auch Dithering in 8 Bit um gegen Bandingprobleme anzugehen, machen aber keine 10-Bit.

Wenn man jetzt noch bedenkt, dass die meisten 10-Bit-TFT-Panel eigentlich 8-Bit-Panel sind, die Dithering (örtlich wie LR, aber ggf. auch zeitlich) benutzen, ...

Wenn Du also den perfekten PS-Arbeitsplatz aufbauen willst, na klar:
10-Bit-Graka, -Monitor usw.

Sonst, in der Praxis ist das eher so ein i-Tüpfelchen-Problem.
 
Das ist aber alles sehr theoretisch. Am Ende gibt es auch kaum Software, die 10-Bit Farben unterstützt.
Das geht mit Photoshop unter bestimmten Bedingungen und naja, das war es dann praktisch.

Statt in 10 bit können aber zumindest ein paar mehr Programme 16 bit, dass die dann aber gerne von 16 bit sRGB (entweder implizit als Input oder Output) ausgehen ist wieder ein anderes Problem...
 
Statt in 10 bit können aber zumindest ein paar mehr Programme 16 bit,
Jein - es geht dabei ja nicht um die den Ausgabe in Richtung Grafikkarte, sondern die Farbtiefe der Nutzdaten. Da kann beispielsweise Photoshop natürlich auch Dateien mit 16bit pro Farbkanal verarbeiten – das CMM transformiert intern sowieso immer mit entsprechend hoher Präzision.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

ich muss dieses Thema nochmal aufwärmen.

Schaut Euch mal an was Eizo bei den Spezifikationen zum Sx2462W schreibt.
1 Mrd Farben nur per Display Port, per DVI-D nur 16,7 Mio.

http://www.eizo.de/monitore/flexscan/sx/24-zoll/SX2462W.html

Insofern scheint es also doch von der Grafikkarte abzuhängen ?
Kein Display Port => kein AdobeRGB, oder wie ?


Nochmal die explizite Frage : Kann man über HDMI (wie es mein Notebook nunmal nur hat) AdobeRGB überhaupt darstellen ? ich habe den Dell U2413 im Auge ...
 
Schaut Euch mal an was Eizo bei den Spezifikationen zum Sx2462W schreibt.
1 Mrd Farben nur per Display Port, per DVI-D nur 16,7 Mio.

http://www.eizo.de/monitore/flexscan/sx/24-zoll/SX2462W.html

Insofern scheint es also doch von der Grafikkarte abzuhängen ?
Kein Display Port => kein AdobeRGB, oder wie ?

Adobe RGB hat nicht mit 10bit zu tun. Für 10bit (1 Mrd. Farben) benötigst Du Display Port, da nur dieser Anschluss 10bit übertragen kann. Adobe RGB funktioniert genau so wie sRGB mit 8bit und 10bit.

Adobe RGB kann jede Grafikkarte.
10bit können nur die Pro Grafikkarten Quadro resp. FirePro
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, ich bin nach wie vor etwas am rätseln ...

Laut dieser Seite hier bringt HDMI ab Version 1.3 auch höhere Farbtiefen von 30, 36 und 48 Bit.

http://www.netzwelt.de/news/77394_4-hdmi-verwirrspiel-versionen-features.html

Und mein Notebook hat mit seiner AMD Radeon Mobility HD5650 einen HDMI 1.3 Port ...

http://www.amd.com/de/products/notebook/graphics/ati-mobility-hd-5700/Pages/hd-5650-specs.aspx

Dementsprechend kann ich davon ausgehen dass meine Karte auch 10Bit pro Kanal über HDMI kann ?
 
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Wide Gamut bei Video ist ein Witz. Der Videofarbraum ist ungefähr so groß wie sRGB. Bei Video wird nur der Wertebereich von 16 bis 235 genutzt. Bei voller Nutzung des gerammten Bereichs 0-255 soll Wide Gamut möglich sein. Kann ich mir nicht vorstellen, das jedes TV das kann. Bei meinem Phillips steht nichts in der Betriebsanleitung von Wide Gamut.
 
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