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Goldener Schnitt als Grafik?

@Leeto:

Ich bin im Internet schon auf Bildkommentarspalten gestoßen, in denen "Fotografen" auf eine eher negative Kritik an einem eingestellten Foto entgegneten, dass sie genau darauf geachtet haben, dass dieses nach dem Goldenen Schnitt aufgebaut ist und es deswegen gar nicht so schlecht sein könne, wie der Kritiker behauptete.

Meine Antwort auf die in diesem Thread gestellte Frage entstand mit dieser Erfahrung im Hintergrund, nicht als Entgegnung auf eine explizite Behauptung. Sozusagen ein "quick reminder" ;)
 
Auch wenn sie vielleicht gar nicht wissen, dass nichts weiter als A/B = B/(A+B) dahinter steckt. :)

... und nach kurzem Umformen gibt das dann als eine der beiden Loesungen A = (1+sqrt(5))/2 * B, also genau das besagte Verhaeltnis von A = 1.618 * B.

Muss man sich daran halten? Noe. Hilft es? Ja, ziemlich oft jedenfalls. Natuerlich braucht man das nicht bei allen Bildern, manche Bilder wirken viel besser, wenn sie symmetrisch zum Zentrum aufgebaut sind, viele Architekturbilder zum Beispiel. Oder ein Bild einer langen Baumallee, von innen fotografiert. Generell da, wo von Menschen geschaffene, in sich symmetrische Strukturen vorherrschen.. Auch Wasserspiegelungen wirken oft besonders gut, wenn der Horizont exakt auf der Mitte liegt - dann muss man allerdings auch exakt arbeiten und ihn genau auf die Mitte legen, denn das Auge erkennt da eine kleine Abweichung sofort ;).
 
Meine Antwort auf die in diesem Thread gestellte Frage entstand mit dieser Erfahrung im Hintergrund, nicht als Entgegnung auf eine explizite Behauptung. Sozusagen ein "quick reminder" ;)

Gut, damit wird es dann schon verständlicher. :) Mathematiker würden dazu mal wieder treffend sagen: "XXX ist eine notwendige, aber nicht hinreichende Voraussetzung". ;)

Grüße
Peter
 
Weiterhin wollte ich euch fragen, was ihr davon haltet.
Arbeiten Profis damit? Haben die dieses Bild ständig vor Augen? Muss ich mir das jetzt auch auf die Hornhaut meiner Augen einbrennen?

Bin gespannt, wie eure Meinung dazu ist...

Beste Grüße
Sunny

Gute Gestaltung ist Handwerk und die braucht Regeln. Google mal zu Gestaltgesetzen, es gibt weit mehr zu entdecken als den Golfenen Schnitt.

Es geht irgendwann intuitiv, so jemand nicht eh ein gestalterisches Auge mitbringt. Das gibt es nämlich auch.

Viele Leute meinen: ah, das kann ich auch, dazu brauche ich keine Regeln. Oder eben das es überflüssig ist und sie ihre vermeintliche künstlerische Freiheit nicht aufgeben wollen. Die Resultate zeigen aber oft, dass eben die Grundlagen fehlen und sich nicht jede Gestaltung mit dem Argument "ist doch Kunst" transportieren lässt.

Was zu der Aussage bringt: ja, es gibt schlechte Gestaltung - sogar nachweisbar, nachmessbar. Und nein, es kann eben nicht jeder. Das solides Handwerk aber auch keine Garantie darstellt, zu jeder Zeit die tollsten Bilder zu machen, ist dabei zu berücksichtigen.

Ist nur meine persönliche Meinung.

Es ist eine interessante Erfahrungen ist, sich mal Gestaltgesetze vorzunehmen und gezielt umzusetzen. Eine ganz und gar nicht einfache Aufgabe.

@leeto, ja Fibonacci, zum Glück muss niemand rumrechnen, wenn das Motiv eine Sonnenblume ist. :lol:

LG
Ellie
 
Ach quak,

ist eine Frage von echtem Interesse. Dinge entdecken, die bisher einfach übersehen wurden ist eine spannende Angelegenheit.

Die Bücher von Johannes Itten finde ich auch nett. Es gibt so viel Literatur dazu.

Oder auch einfach den Link hier.

http://features.cgsociety.org/story_custom.php?story_id=3275

Auch wenn der letzte Link aus dem grafischen Bereich kommt, genauer Illustration, haben diese Regeln überall wo es Bilder gibt Gültigkeit.

LG
Ellie
 
Auch wenn der letzte Link aus dem grafischen Bereich kommt, [...]

Und genau dieser letzte Link beinhaltet eine Antwort, zu der ich eine Frage stellen wollte. Wie es nämlich mit Fotos im Hochformat aussieht. Ergebnis: Genau so! Das "Drittel-Gitter" einfach hochkant stellen. (Korrigiert mich, wenn das nicht richtig ist.)
Ich hab zwar gerade Mühe mir vorzustellen, wie man das beim Fotografieren am besten umsetzt, aber es ist gut zu wissen, dass es so ist. Ich werd mir mal ein paar Beispielfotos angucken...

Grüße
 
Hi MrSunshine,

nehm dir doch einfach eine Aufgabe vor, muss ja nichts Aufregendes sein oder etwas, das sehr komplex ist als Motiv.

Blumen, Gegenstände, Blätter... und versuche nach den Gestaltungsrastern umzusetzen. Zu interessante Motive lenken ab, vor allem legt man selbst sehr viel rein, was hinterher nicht mehr zu sehen ist. Wennsich dir der Sinn dieser Gestaltgesetze langsam erschliesst, sprich siehst das die Bildwirkung plötzlich anders ist, wendest Du sie irgendwann automatisch an. :)

Was nicht funktioniert ist rumzurechnen oder sich nur auf Raster einzulassen.

Könnte auch ein nettes Thema für einen Contest sein. Sowas einfach nur so machen finde ich nämlich etwas langweilig. :o:lol:

LG
Ellie
 
Goldener Schnitt: ich persönlich habe die Drittelregel eigentlich nur am Anfang meiner Fotografiertätigkeit direkt genutzt. Mittlerweile bin ich dazu übergegangen die Bildmotive einfach ein Stück aus der Mitte zu rücken, so dass sich eine ausgewogene Komposition ergibt. Gerade der Hitergrund kann optisch zu bösen Imbalanzen führen, wenn man sich zu sehr an die geometrischen Maßzahlen hält. Schaut euch mal die ganzen verschiedenen Maße an. Da gibt es nicht nur goldenen Schnitt und Drittel, sondern da gibt es noch eine ganze Wagenladung weiterer "magischer Zahlen". Für mich ergibt sich daraus der Schluss, dass es eigentlich nicht direkt auf das genaue Verhältnis ankommt, solange man überhaupt ein gewisseses Verhältnis einhält und das Motiv nicht in die Mitte klatscht. Übermäßge Verwendung fester Verhältnisse nutzt sich sehr schnell ab.
 
einfach vorstellen, wie das Bild nacher (im Rahmen) aussehen soll ... danach die Kamera ans Auge nehmen ;)

Der Mensch neigt dazu das wichtigste im Sucher in die Mitte zu nehmen und die Umgebung auszublenden, so kommen dann Bilder raus, die oben 2m Platz haben aber unten die Hälfte abgeschnitten.

Die Drittelregel ist ein Hilfsmittel, aber die Vorstellung des Rahmens (oder auch Fensters) bringt meistens mehr.
Auch die Nutzung eines Lichtschachts oder eines Liveview zur Gestaltung kann helfen.
 
U..........

Der Goldene Schnitt ist in der Natur an allen Ecken und Enden anzutreffen. Der Aufbau von Blüten beispielsweise folgt sehr oft dieser Regel.

.............

Grüße
Peter

Dieses Scheinargument, dem "Goldenen Schnitt" quasi eine Naturgesetzlichkeit zuzugestehen sticht nicht: Ich kann mir jede beliebige Teilung ausdenken -meinetwegen 1 : 5 ; wenn ich danach suche, finde ich sie in der Natur genausooft wieder wie den goldenen Schnitt....

Schönheit nach Lineal funktioniert nicht....letztlich führt kein Weg daran vorbei, zu lernen, die Wirkung eines Bildes in seiner Gesamtheit empfinden zu können. Schon im Sucher und in der Vorabvisualisierung.

Gruß messi
 
Dieses Scheinargument, dem "Goldenen Schnitt" quasi eine Naturgesetzlichkeit zuzugestehen sticht nicht [...]

Sicher. :) Man sieht immer das, was man sehen will. Nur manchmal siehts halt besser aus. Und das könnte an einem bestimmten Verhältnis liegen. Dieses Verhältnis wird aber vermutlich nicht 1:5 sein . . .


Edit: Google doch mal nach den Fibonacci-Zahlen. Der Hinweis wurde von Ellie zuvor schon gegeben. Dann revidierst du deine Meinung bezüglich Goldener Schnitt und Naturgesetz vielleicht ja noch. ;)

Grüße
Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi MrSunshine,

nehm dir doch einfach eine Aufgabe vor, muss ja nichts Aufregendes sein oder etwas, das sehr komplex ist als Motiv.

Blumen, Gegenstände, Blätter...

Tag Ellie,

das ist eine gute Idee. Ich werd' mir mal die Tage irgend etwas simples zum Probieren suchen.
Ich hab mir übrigens mal meine ganzen Bilder, die ich bis jetzt gemacht habe, angeschaut und mit Entsetzen festgestellt, dass auf fast allen das Motiv in der Mitte sitzt.
Nur einige wenige, die eben nicht so aufgebaut sind, sind gewisser maßen interessant bzw. "anders" (-> im positiven Sinne :p).

Mal schaun', wie das weiter geht. :top:

Besten Dank für eure hilfreichen Beiträge!

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde sagen, dass solche Regeln auch nicht dazu gedacht sind, dass man diese 1:1 befolgt, sondern Ideen zur Bildgestaltung bekommt. Klar kann man das auch ohne alle Regeln versuchen, dann steht man aber oft vor dem Problem, dass ein Bild nicht richtig/harmonisch wirkt und man nicht weiss, warum das so ist. Gerade für wenig erfahrene Fotografen und solche, denen "der Blick" fehlt, ist es erst einmal sehr hilfreich, wenn man sich an solche "einfachen" Regeln hält und diese gezielt einzusetzen versucht, da man sonst allzu leicht dazu neigt, alles in die Mitte zu setzen.

Bei mir hat es auch ziemlich lange gedauert, bis ich das verinnerlicht hatte, bis ich mir irgendwann mal einen kleinen Zettel mit ein paar Hinweisen (Drittelregel, Diagonalen, gedachte Linien, Dreiecke, Blickrichtung, usw) gemacht und mich dann dazu gezwungen habe, bei jedem Bild soviele wie möglich davon umzusetzen. Seitdem achte ich immer mehr ganz automatisch darauf, mittig plazierte Motive (die aber auch sinnvoll sein können) zu vermeiden und schon beim Blick durch den Sucher nicht mehr nur auf das Motiv sondern auch auf die Umgebung zu achten.

Grüße,
Christian
 
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