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Goldener Schnitt als Grafik?

MrSunshine

Themenersteller
Guten Tag zusammen,

ich mir gerade ein paar Internetvideos angeguckt und den YouTube zum Thema "Goldener Schnitt" befragt.
Hab dann Videos gezeigt bekommen, die eben diesen anhand einer Grafik darstellen möchte. Nachgebildet sieht das ziemlich genau so aus:
http://img15.myimg.de/GoldernerSchnitt52d92.png

Zuerst die Frage, ob das überhaupt richtig sein kann.
Ich hab immer gemeint, der "Goldene Schnitt" sei ein Sache des Gefühls, weniger der Geometrie.

Weiterhin wollte ich euch fragen, was ihr davon haltet.
Arbeiten Profis damit? Haben die dieses Bild ständig vor Augen? Muss ich mir das jetzt auch auf die Hornhaut meiner Augen einbrennen?

Bin gespannt, wie eure Meinung dazu ist...

Beste Grüße
Sunny
 
Ich hab immer gemeint, der "Goldene Schnitt" sei ein Sache des Gefühls, weniger der Geometrie.

Eigentlich ist der Goldene Schnitt eine geometrische (mathematische) Sache. Ohne ein großer Mathe-Experte zu sein, geht es grob gesagt um das Verhältnis zweier Zahlen oder Größen zueinander, das Verhältnis ist ca 1,62.
Ich finde Dinge die im Goldenen Schnitt liegen einfach angenehm anzuschauen, bei der Photographie z.B. wenn das Objekt nicht direkt in der Mitte liegt sondern nach links oder rechts versetzt ist.
 
Hallo!

Nein, du mußt dir nix einbrennen. Dafür nimmt der geneigte Amateur die Drittelregel. Einfach das Bild horizontal und vertikal (gedacht) in Drittel einteilen. Dort wo die Linien sich kreuzen, sollte das Interesse bzw. der Bick des Betrachters hingelenkt werden.

Viele Kameras bieten auch die Möglichkeit so ein Drittel - Linien - Gitter einzublenden. Es gibt sogar entsprechende Gittermattscheiben.

Die Drittelregel liegt nicht 100% im goldenen Schnitt, ist aber fürs Auge nahe genug dran...

LG

Augenthaler
 
zumindest nehme ich es mir mal als Anregung bei der Gestaltung. Mir geht es ähnlich wie Dir. Ich habe schon etliche Bilder gesehen, die angeblich nach der Regel des Goldenen Schnitt entstanden waren, aber so richtig erkenne ich das System auch noch nicht.
Danke für die Mühe mit der Grafik.
 
und wenn der TO für die grafik auch noch das foreninterne bildsystem benutzt ist allen geholfen.

Jawohl, ab sofort. Hab grad nachgeschaut, wie das geht. Eigentlich ganz einfach...

Danke für die Mühe mit der Grafik.

Sehr gerne. :)

Dort wo die Linien sich kreuzen, sollte das Interesse bzw. der Bick des Betrachters hingelenkt werden.

Heißt das denn nun, dass generell jede Fotografie nach dieser Regel aufgebaut sein muss, damit es ansprechend gestaltet wirkt?
 
Heißt das denn nun, dass generell jede Fotografie nach dieser Regel aufgebaut sein muss, damit es ansprechend gestaltet wirkt?

Nein. Es gibt natürlich auf Fotografien die ohne diese Regel wirken. Oftmals könne auch stren mittig aufgebaute Bilder bei symmetrischen Motiven wirken.
Die Wirkung eines Bildes lässt sich in meinen Augen nicht mit einer Verhältniszahl beschreiben, es ist oftmals auch reine Gefühlssache.
Außergewöhnliche Bilder bedienen sich ja auch des öfteren außergewöhnlichen Bildaufbauten.

PS: In welchem Zusammenhang kam den die Fibonacci Spirale in dem Video vor. Würde mich interessieren, da ja zwei Nachbaren in der Fibonacci Reihe auch ungefähr das Verhältnis des goldenen Schnittes haben (bspw. 21/13~1,62)

 
Die gezeigte Grafik ist eine Struktur, die auf den Regeln des goldenen Schnittes entwickelt wird, aber nicht die einfachste Visualisierung.
Die Grafik findet man per Google kiloweise unter goldene Spirale.

Eine genauere Umsetzung als durch die Drittel-Regel ist im fotografischen Alltag allerdings wenig sinnvoll/durchführbar.

lg Bernd
 
Hm, meine Nikon D90 hat ein 4x4 Gitter ... insofern wäre das darauf angewendet dann ratsam Einzelpersonen in der 2. oder 3. Spalte zu positionieren (anstatt mittig) mit der obersten Reihe größtenteils frei?
 
Hm, meine Nikon D90 hat ein 4x4 Gitter ... insofern wäre das darauf angewendet dann ratsam Einzelpersonen in der 2. oder 3. Spalte zu positionieren (anstatt mittig) mit der obersten Reihe größtenteils frei?

Hilfreich ist es, wenn du dir das Prinzip des goldenen Schnittes einmal vor Augen geführt hast. Mit solchen Gestaltungsregeln im Hinterkopf bist du hoffentlich davon weg, den Hauptbildgegenstand - etwa eine Person - automatisch in die Bildmitte zu nehmen.

Wenn du soweit bist, kannst du dir überlegen, wie du die Person ins Bild setzt. Eine zulässige Möglichkeit ist es, das Gesicht frontal exakt in der Mitte zu plazieren.
 
...Mit solchen Gestaltungsregeln im Hinterkopf bist du hoffentlich davon weg, den Hauptbildgegenstand - etwa eine Person - automatisch in die Bildmitte zu nehmen.

Bin auch immer bemüht...das dies klappt..aber leider haben ja die meisten DSLR nur einen Kreuzsensor und die am Rand packen, je nach Licht, nicht so wirklich...

Das ist zumindest ein Problem. Ok, es spricht ja nix dagegn später per EBV...etwas "nachzuschneiden".... :)
 
Bei Kameras mit genügend Auflösungsreserven kann man sowas gut hinterher ausschneiden und immer den mittleren Fokuspunkt verwenden, zudem man ja auch nach dem Fokussieren in vielen Fällen einfach die Kamera schwenken kann und so gar nicht auf die äusseren Punkte angewiesen ist, so mache ich es eigentlich immer (mit mittlerem Punkt anfokussieren, Auslöser weiter halb gedrückt halten und dann den Ausschnitt verschieben).

Natürlich hilft die 3tel Regel oder goldener Schnitt nicht immer oder nicht allein. Ein Kopfportrait mit falscher Blickrichtung kann auch nach 3tel Regel schlecht wirken. Genauso wichtig sind vorhandene oder gedachte Linien, die den Blick ins Bild oder heraus führen und dem Bild "Tiefe" geben. Man muss meistens mehrere Regeln beachten um ein Bild interessant zu machen. Einige haben aber auch en Auge dafür und machen das intuitiv nach solchen Regeln. Man muss natürlich keine befolgen und kann trotzdem spektakuläre Bilder bekommen.

Mir persönlich hilft das schon, da die Bilder (Wirkung) damit "vorhersagbarer" werden und ich mich einigermaßen darauf verlassen kann, dass ich was gescheites dabei rausbekomme.

Grüße,
Christian
 
....zudem man ja auch nach dem Fokussieren in vielen Fällen einfach die Kamera schwenken kann und so gar nicht auf die äusseren Punkte angewiesen ist, so mache ich es eigentlich immer (mit mittlerem Punkt anfokussieren, Auslöser weiter halb gedrückt halten und dann den Ausschnitt verschieben).
Durchaus möglich ist auch den Fokuspunkt im Sucher zu verschieben, wodurch dann mehr Augenmerk auf das gesamte Motiv gelegt werden kann.

Grüße Photogramm
 
Ausführliches zum goldenen Schnitt, gedachten, gefühlten und gesehenen Achsen findet man auch in "The Photographer's Eye" von Michael Freeman ist ein super Buch, dass das Thema an Hand von vielen Fotos und Grafiken anschaulich erläutert.

Auf deutsch: "Der fotografische Blick" bei amazon.

Ich glaube idealtypisch würde es so aussehen, dass man die Regeln und Gesetzmäßigkeiten verinnerlicht hat, sie aber nicht bewusst sondern intuitiv beim Fotografieren anwendet, so dass eine natürliche Synergie zwischen Regel und Intuition entsteht.

Schönen Feiertag :)
 
(Amazon Partnerlink des Forums)
Die Einhaltung des Goldenen Schnitts/der Drittelregel garantiert ebensowenig gute Bilder wie die Einhaltung einer bestimmten Taktart etwas musikalisch verwertbares hervorbringen muss.
 
Die Einhaltung des Goldenen Schnitts/der Drittelregel garantiert ebensowenig gute Bilder wie die Einhaltung einer bestimmten Taktart etwas musikalisch verwertbares hervorbringen muss.

Und wie so oft hat auch genau dies niemand behauptet.

Der Goldene Schnitt ist in der Natur an allen Ecken und Enden anzutreffen. Der Aufbau von Blüten beispielsweise folgt sehr oft dieser Regel.

Natürlich erlaubt es die Kreativität auch, gelegentlich (!) dagegen zu verstoßen, aber für den allgemeinen Fall ist das eine sehr brauchbare Regel, die von vielen intuitiv (warum wohl?) befolgt wird. Auch wenn sie vielleicht gar nicht wissen, dass nichts weiter als A/B = B/(A+B) dahinter steckt. :)

Grüße
Peter
 
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