rapunzeln
Themenersteller
Hallo miteinander,
hier mal eine kleine Geschichte was so alles passieren kann, wenn man zu viel getrunken hat und versucht eine Digitalkamera zu bedienen:
Dass zu viel getrunken wurde habe ich ja schon erwähnt, ich habe mit 2 Leuten einen gemütlichen Abend gehabt den ich auch dokumentiert habe, als dann die CF-Karte voll war, bin ich kurz an den Rechner um Platz für neue Bilder zu schaffen. Als ich dann wieder bei den anderen war ging die Kamera nicht mehr an. Wir gingen von leeren Akkus aus und habens sein lassen.
Am nächsten Morgen musste ich feststellen, dass die Kamera auch mit vollen Akkus nicht anspringen wollte - und die Speicherkarte irgendwie eingeklemmt war. Als ich sie dann draußen hatte, sah ich, dass im Schacht in der Kamera ein Pin verbogen war. Der Schock war groß, aber ich ging voller Mut mit einem winzig kleinen Schraubendreher rein um zu sehen was sich machen lässt - wie sich herausstellte: Nichts. Denn der Pin war nicht einfach nur ein wenig abgeknickt sondern er war verbogen und schien mir ziemlich locker.
Ein Verwandter hat mich, dann auf die Idee gebracht es mit einer hohlen Nadel zu versuchen um den Pin so mit möglichst wenig Druck gerade zu biegen. Das habe ich dann ebenfalls versucht und nach ein paar mal Hin und Her machte sich der Pin dann endgültig selbstständig. (Die Garantie war übrigens schon abgelaufen, sonst hätte ich da nicht rumgefummelt.)
Das war der Moment an dem ich dachte ich könnte meine Kamera jetzt eigentlich begraben, bis mir mein Verwandter den Tipp gab doch einfach mal die Karte reinzustecken.
Der Pin war weg und die Karten gingen wieder rein, wenn ich alte Bilder oder Videos vom PC auf die Karte kopiert habe konnte er die Daten teilweise nicht lesen, aber wenn die Karte in der Kamera ist kann ich ohne Probleme wieder Bilder und Videos machen, die Karte kann komplett vollgeschrieben und wieder gelöscht werden.
Wollte natürlich wissen wie das möglich ist und hab mich auf die Suche nach einer Spezifikation für Compact Flash gemacht. Dort las ich dann mit Erleichterung, dass der Pin 13 lediglich für die Stromversorgung zuständig ist und keinerlei Steuerfunktionen o.ä. besitzt, die Funktion somit nicht beeinträchtigt wird.
Wie ich es geschafft habe den einen Pin (der ja in der Mitte liegt) zu verbiegen ist mir bis heute ein Rätsel, im Schacht sind ja Führungen angebracht die ein Verkanten quasi unmöglich machen und wenn dann wären ja wohl zuerst die äußeren Pins betroffen gewesen. Wichtig ist, dass die Kamera noch läuft : )
Und die Moral von der Geschicht':
Seid lieb zu eurer Kamera und nehmt wenn ihr was trinken wollt größere Speicherkarten mit damit ihr nicht ständig wechseln müsst. ; )
Schönes Wochenende
rapunzeln
hier mal eine kleine Geschichte was so alles passieren kann, wenn man zu viel getrunken hat und versucht eine Digitalkamera zu bedienen:
Dass zu viel getrunken wurde habe ich ja schon erwähnt, ich habe mit 2 Leuten einen gemütlichen Abend gehabt den ich auch dokumentiert habe, als dann die CF-Karte voll war, bin ich kurz an den Rechner um Platz für neue Bilder zu schaffen. Als ich dann wieder bei den anderen war ging die Kamera nicht mehr an. Wir gingen von leeren Akkus aus und habens sein lassen.
Am nächsten Morgen musste ich feststellen, dass die Kamera auch mit vollen Akkus nicht anspringen wollte - und die Speicherkarte irgendwie eingeklemmt war. Als ich sie dann draußen hatte, sah ich, dass im Schacht in der Kamera ein Pin verbogen war. Der Schock war groß, aber ich ging voller Mut mit einem winzig kleinen Schraubendreher rein um zu sehen was sich machen lässt - wie sich herausstellte: Nichts. Denn der Pin war nicht einfach nur ein wenig abgeknickt sondern er war verbogen und schien mir ziemlich locker.
Ein Verwandter hat mich, dann auf die Idee gebracht es mit einer hohlen Nadel zu versuchen um den Pin so mit möglichst wenig Druck gerade zu biegen. Das habe ich dann ebenfalls versucht und nach ein paar mal Hin und Her machte sich der Pin dann endgültig selbstständig. (Die Garantie war übrigens schon abgelaufen, sonst hätte ich da nicht rumgefummelt.)
Das war der Moment an dem ich dachte ich könnte meine Kamera jetzt eigentlich begraben, bis mir mein Verwandter den Tipp gab doch einfach mal die Karte reinzustecken.
Der Pin war weg und die Karten gingen wieder rein, wenn ich alte Bilder oder Videos vom PC auf die Karte kopiert habe konnte er die Daten teilweise nicht lesen, aber wenn die Karte in der Kamera ist kann ich ohne Probleme wieder Bilder und Videos machen, die Karte kann komplett vollgeschrieben und wieder gelöscht werden.
Wollte natürlich wissen wie das möglich ist und hab mich auf die Suche nach einer Spezifikation für Compact Flash gemacht. Dort las ich dann mit Erleichterung, dass der Pin 13 lediglich für die Stromversorgung zuständig ist und keinerlei Steuerfunktionen o.ä. besitzt, die Funktion somit nicht beeinträchtigt wird.
Wie ich es geschafft habe den einen Pin (der ja in der Mitte liegt) zu verbiegen ist mir bis heute ein Rätsel, im Schacht sind ja Führungen angebracht die ein Verkanten quasi unmöglich machen und wenn dann wären ja wohl zuerst die äußeren Pins betroffen gewesen. Wichtig ist, dass die Kamera noch läuft : )
Und die Moral von der Geschicht':
Seid lieb zu eurer Kamera und nehmt wenn ihr was trinken wollt größere Speicherkarten mit damit ihr nicht ständig wechseln müsst. ; )
Schönes Wochenende
rapunzeln