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Da die verspiegelten Flächen direkt am Glassubstrat befinden, können diese Oberflächen nicht anlaufen oder Kondensate anlagern. Insofern sind Glasprismen die robustere, hochwertigere Variante.
...ausserdem ist beim Glasprisma der Austrittswinkel immer exakt 90° zum Eintrittswinkeln, es muß also nicht so penibel genau plaziert werden wie einzelne Spiegel...
Die Ingenieure, die die D700 designt haben wussten das offenbar noch nicht. Die hätten dich lieber davor kontaktieren sollen
Für die Seitenrichtigkeit braucht es ein Dachkantprisma (= 2 Flächen), daher komme ich auf drei Flächen. Als 90° Prisma bietet es Totalreflexion und müsste daher nicht verspiegelt werden.
... das hast du Recht.
Ich denke: ja.Wie haben die das denn früher gemacht?
Meine EOS-1000Fn hatte KB-Format und trotzdem einen internen Aufklapp-Blitz. Oder hatte die einen Pentaspiegelsucher?
"Dachkant-Spiegelprisma" oder "Pentaprisma"?Die Ingenieure, die die D700 designt haben wussten das offenbar noch nicht. Die hätten dich lieber davor kontaktieren sollen
In der Tat, sie bauen den Auklapp-Blitz in der Tat noch vor den Petnaprismensucher. Man sieht gut in der Seitenansicht der D700, wie weit das Ganze nach vorn ragt.
) haben Prisma und Blitz an Bord.Ehrlich gesagt war ich durch Wiki in diesem Punkt zunächst eher verwirrt worden, da der Begriff "Dachkantprisma" in der Planoptik eben nicht mit "Dachkant-Pentaprisma" gleichgesetzt wird, sondern die Planoptik mit "Dachkantprisma" ein einfacheres 90°-Umlenkprinzip mit nur zwei Totalreflexionen benennt;
In der Tat, sie bauen den Auklapp-Blitz in der Tat noch vor den Petnaprismensucher. Man sieht gut in der Seitenansicht der D700, wie weit das Ganze nach vorn ragt.
Nun ja, so lange die lichtstärksten Klopper da noch drunter passen, spricht ja nichts dagegen.
Hier Ergebnis der Recherche:
Ich habe mich mächtig getäuscht: für die seitenrichtige 90°-Umlenkung braucht man wohl sogar 3 (!) Umlenkungen. Am oberen Rand des Dachkant-Pentaprismas wird quasi-halbbildweise zwei mal um etwas mehr als 90° für Seitenrichtigkeit und gen vorn unten umgelenkt (dies geht per totaler interner Reflexion). An der vorderen Umlenkfläche kommt die dritte Umlenkung mit verspiegelter Fläche gen Sucheroptik.
Ergo: entweder Pentaspiegel (mit Dachkant-Umlenkung) oder Pentaprisma mit Dachkante oder Hybridkonstruktion mit Prismenanteil an der Dachkante und Spegelfläche vorn.
Ein einfaches "Dachkantprisma", so wie man es im Optik-Vertrieb kauft oder ein einfaches "Pentaprisma" (ebenfalls ein übliches Element der Planoptik) mit 2 Umlenkungen würde zwar auch eine 90°-Umlenkung erzeugen, aber bei der SLR kein seitenrichtig-aufrecht stehendes Bild ergeben.
mea culpa - aber wieder was gelernt!
Falls Du den Schwingspiegel meinst, dann ergibt sich damit die vierte Spiegelfläche.
Ja, dass kann tatsächlich verwirren. Nur mit einem Prisma kann es ja nicht funktionieren, daher ist implizit gegeben, dass es sich um ein Pentaprisma handeln muss.
