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Glasobjekte fotografieren, aber wie?

Pentax-K5-Fan

Themenersteller
Hallo,
ich bin ein älteres Semester und fotografiere mit Leidenschaft. Ich wollte mich eigentlich vorstellen, aber so extreme Kurzfassungen liegen mir nicht. Also ohne.

Nur kurz: Ich nutze mit Freude meine K5 mit dem DA 35mm f 28 und verschiedene Stative. Damit bin ich bei meinen Nah- und Makroaufnahmen glücklich.
Das neue Stativ ist ein Manfrotto 190XProb, mit ihm soll ich Dokumente und schöne Dinge aufnehmen.

Wie nimmt man schöne Glasobjekte auf, z.B. Muranoglas? Erst die richtige Belichtung macht Leuchtkraft und Glasstruktur deutlich.
Was muss ich beachten? Wie beleuchte ich Glasobjekte? Von der Seite, von oben oder hinten oder mit LED-Taschenlampe gezielt von vorn? Muss ich Beleuchtung kaufen?

Im Raum ist zufällig noch eine uralte große Neonröhre an der Decke. Ziemlich weißes Licht. Ich habe noch keine Erfahrung bei Aufnahmen in künstlichem Licht. Es ist eine völlig neue Belichtungssituation für mich.

Und wie ist es mit dem dunklen Hintergrund? Soll ich schwarzen Stoff nehmen? Oder ein Brett mattschwarz anmalen?

Ich würde mich über Tipps freuen.
Liebe Grüße
Lila
 
Mir wurde hier

https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=14412281&postcount=5

ein Buch empfohlen das sich unter anderem mit dem Thema "Glas fotografieren" befasst. Ich gebe den Tip einfach mal weiter.

==================

Neonröhre ist "böse" den das ist kein konstantes Licht sondern 50x Sekunde an/aus. Das mag der Belichtungsmesser der meisten Kameras nicht. Einige haben eine EFL/BLL (Evil fluoreszent light/Böse Leuchtstoff Lampe) Erkennung eingebaut.

==================

Schwarzen Stoff (Molton oder was vergleichbares - gibt es ua. in Gardinenläden oder Märkten die nach einem Arbeitsgerät für Zimmerleute benannt sind - finde ich praktischer als ein schwarzes Brett da flexibler und besser in einem Bogen (Hohlkehle) zu legen
 
Hallo und willkommen im Forum,


eine gute Übersicht über die Lichtaufbauten gibt es hier, thematisch sogar sortierbar.

http://strobox.com/photos


Da gibt es eine Reihe von Beispielen für transparentes Glas, sowie Glasflaschen.

Die genauen Einstellungsparameter (Abstände, Helligkeit der Lampen/Blitze) mußt Du aber selber austüfteln.

Es empfiehlt sich auf jeden Fall Tethered Shooting per Live View; dann siehst Du am großen Bildschirm (z.B. eines Notebooks) die Details Deiner Belichtung.
 
Oh le, du willst direkt mit dem schwierigsten anfangen und hast weder Ahnung, was du für ein Licht brauchst oder was sonst noch für Requisiten.

Billig wird das leider überhaupt nicht und erfordert wirklich viel Erfahrung mit Licht Reflexionen etc.
Wenn Du wirklich was lernen willst und wissen willst, was du mit was realisieren kannst, ist das hier die richtige Seite. Was Produktfotographie angeht ist Alex wirklich gut.
https://www.photigy.com/free-photography-courses/
 
Vielen Dank für eure Tipps. Super. Ich habe mit Begeisterung gelesen und gelernt.

@ GelegenheitsFoto
Das sind ja tolle Links, ein richtiger Genuss und Inspiration für eigene Umsetzungen. Spitze. Mich faszinieren diese Miniwelten schon lange. Willard Wiganhat es auf die Spitze getrieben mit seinen Minis. Herrlich. Mehr satirisch und nicht so gefällig sind die Minis des Slinkachu. Ich glaube, er begann mit diesen Minifiguren.

Einige Minis nehme ich auch auf, Muranoglasperlen von 3 bis 25 mm, die erst in der Vergrößerung wunderbare Farbkompositionen und Musterverlauf erkennen lassen. Jede Perle ein Kunstwerk und Genuss.

Und noch Fragen: Welche Wirkung hat eine Neonröhre bei Aufnahmen? Wie sieht man das nachher auf dem Foto? Kann man vorher die Belichtung drauf einstellen? Oder nachher mit LR bearbeiten?
Ich besitze noch keine Fotobeleuchtung. Was sollte ich mir anschaffen? Reicht es bestimmte Birnen in Klemmspots einzudrehen? Und welche?

Molton halte ich als Hinter- und Untergrund auch fest. Welche Farbe? Schwarz, anthrazit, dunkelgrau? Was reflektiert kein Licht und zeigt wenig Staub?

Deine genannten Threads habe ich gelesen, die Infos brauchte ich, sie helfen mir weiter.
Und danke für die Buchtipps: Ich habe drei Bücher vom Schuy bestellt, ich freue mich schon auf die Lieferung. Das neue Buch ist zu teuer, da warte ich noch bis einer günstig verkauft.
Danke für die Infos
Linda
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wieder neue Beiträge, ich komme kaum nach, aber ich freue mich. Danke.


@ def110 - Thomas, ich bin von Deinem Blog angetan, habe auch die Streichholzfotos gefunden, die sind grandios. Die Demonstration der Weinflaschen vor hellem und dunklem Hintergrund ist mir eine große Hilfe. Ich werde beides probieren.
Habe ich einen Knick in der Linse oder gehen auf einigen Fotos Flasche und Glas wirklich optisch auseinander? Sie kippen zum Rand hin.
Mit welchem Objektiv arbeitest Du und welche Einstellungen?

Ich arbeite bei Objektarbeiten draußen mit meinem DA 35mm f 28 meist mit Blende f/2,8 oder f/5,6 und ISO 100-400.

Und nun Dein Fototisch: Genial. Du hast einen Preis verdient. Ich werde den Klapptisch ähnlich nachbauen. Vielleicht konstruiere ich aus dem Gestänge eines nicht mehr benötigten Tomatengewächshauses einen transportablen Tisch in der richtigen Höhe. Hoffe, er ist stabil genug. Ich bin schon voller Ideen.

Noch Fragen: Meine Fotos dürfen keine Spiegelungen haben. Wie verhindere ich Spiegelungen bei Glasobjekten? Will ja nicht die Neonröhre von der Decke auf dem Glas wiederfinden.
Wie kommt man günstig an Reflektoren?

Da habe ich grad mal Fragen eingestellt und bekomme so informative Antworten, das hätte ich nicht gedacht. Ich bin hocherfreut und von euch beeindruckt.
Lila
 
Die Neonröhre müsste sich in so fern auswirken das die Belichtung "falsch ist" (zu hell/dunkel). Die einzigen Bilder die ich bei BLL Licht gemacht habe sind mit ner Kamera entstanden die eine Erkennung hat (und dann die Auslösung leicht verzögert) Ansonsten habe ich entweder auf "Keine Neonröhre" geachtet oder bei fest gewählter Zeit/Blende so viel "Blitz" drauf gehauen das Umgebungslicht keine Rolle spielt.

Was bei Licht wichtig ist: Alle Lampen mit der gleichen "Farbtemperatur" ausstatten sonst gibt es nachher Probleme. Wenn dan "Blitz" dazu kommt kann man (zumindest die Aufsteck/Systemblitze) ggf. auch mit Filterfolien die Farbtemperatur anpassen

========================

Staub zeigt sich immer und immer an der falschen Stelle. Ich hab für so was nen elektrischen Handstaubsauger und nen weichen Pinsel sowie ne Airbrush (für die "Modelle")

Hintergrundfarbe ist auch immer abhängig davon was man damit nachher machen will und welche Effekte man ggf. in der Spiegelung haben/nicht haben will. Thomas/def110 zeigt in seinem Blog schön die Unterschiede bei den Glasbildern

Bei den Preisen die ich im "Gardinen-Großhandel" zahle sind aber zumindest für mich (Meine "großen" Modells sind 75mm/1:24, meine größten Vignetten etwa 30cm lang/breit) auch mehrere Stofffarben zur "Auswahl" drin, die Hintergründe liegen < 20€/Stück.

=================

Objektiv: Für den Anfang nehmen was da ist. Wenn man dann irgend wann feststellt "Ich brauch mehr Freistellung" hat man das Wissen welche Brennweite man braucht (1). An dem Punkt ist auch klar ob man ggf. ein Makro-Objektiv braucht oder nicht, ob man auf Naheinstellungs-Grenzen achten muss etc.

(1) So sehr ich sage "FB nein Danke", es macht keinen Sinn 1000€ in ein Sigma 50-100 zu investieren wenn ich 90+ Prozent der Bilder bei 85mm und Blende 2 mache.
 
Und noch Fragen: Welche Wirkung hat eine Neonröhre bei Aufnahmen? Wie sieht man das nachher auf dem Foto? Kann man vorher die Belichtung drauf einstellen? Oder nachher mit LR bearbeiten?

Neonröhren haben neben dem Flackerlich (was man durch lange Belichtungszeiten ja gut egalisieren kann) die unangenehme Eigenschaft, dass sie nicht das volle Lichtspektrum umfassen. Oftmals sehen sie grünlich aus und das lässt sich auch nicht über den WB ausgleichen.
Würde ich nicht empfehlen zu nehmen, außer evtl. für SW.

Molton halte ich als Hinter- und Untergrund auch fest. Welche Farbe? Schwarz, anthrazit, dunkelgrau? Was reflektiert kein Licht und zeigt wenig Staub?

jedes Material und Farbe reflektiert Licht. Will man es später reinschwarz haben, dann bietet es sich aber natürlich an, schwarz zu nehmen. Welches Material jetzt am wenigsten reflektiert, kann ich leider nicht sagen. Und ich nehme an, dass Staub überall sichtbar wird- es gilt also, ihn so gut wie möglich zu vermeiden.

Spätestens wenn es dann nicht mehr reinscharz werden soll, würde ich auf Stoff ganz verzichten- die Falten bekommt man nicht/nur ganz schwer in den Griff.

Schau mal nach den Videos/Webseite/Büchern von Eberhard Schuy. Die werden immer wieder mal empfohlen und wären für mich meine erste Anlaufstelle.

vg, Festan
 
Danke für die freundliche Aufnahme hier.

Nicht bedauern. Gibt es was Schöneres als Neues zu lernen? Ein Profi werde ich nie. Aber ich habe Ideen, Gold wert. Ich schau mir allerhand ab. Ich freue mich über alle Infos, ich lese alles und probiere es aus.


@ Kamera2016 - danke, toller Link, bin schon am Sichten. Klare Demonstration, das hilft mir sehr. Tethered Shooting per Live View überfordert mich, doch ich kann die Fotos schnell nach dem Aufnehmen am PC kontrollieren und entsprechend neu aufnehmen.
Ich brauche aber dringend einen besseren Monitor, die Farben zeigt meiner nur noch gefühlt und leider fühlt er oben und unten unterschiedlich. Ich dachte an einen Eizo, aber welchen? Und kann ich den als technischer Laie allein installieren? Ein Wunder wird kommen.


@ mabe38 - Nicht verzagen, ich habe Geduld.
Was brauche ich an Beleuchtungsinvestitionen?

Gespannt grüßt
Lisa
 
.... Ich bin hocherfreut und von euch beeindruckt.
Lila

nun ja....wir sollten nicht den Boden der Realität vergessen :D

viel Tips sind OK nur in der Summe wirde alles nicht so funktionieren,
wie du es die "einfach" vorstellst...

und es liegt auch daran, das deine Anforderung etwas unklar ist...deshalb ein paar Nachfragen>

# was genau an Glassachen soll fotografiert werden...?

# wie groß sind die größten udn wie die kleinsten Objekte...?

# sollen die "wie freigestellt" auf hell wie weiß stehen oder....

# sollen sie in Gruppen kommen...mit oder ohne Deko...

# hast du Platz für einem Aufbau...wie ist die Umgebung

# was für ein Budget planst du ein ???

ansonsten....
wahrscheinlich kommst du mit 1-2(3) einfachen Falt-Reflektoren 5in1 hin...Größe 1x 1,5m
diese Teile haben weiß und silber und transparent....auch schwarz und gold
wobei Gold am wenigsten gebraucht wird.

Licht....
du wird 2-3 Kleinblitze brauchen die du manuell betreiben kannst...udn per Funk auslöst
sowas gibt es bei iBä gebraucht schon ab 20-40 Piepen...
drei Blitze wirst du brauchen damit einer ins gegegnlich gehen kann,
erst das wird Muranoglas zum Leuchten bringen :cool:

HG....
im Baumarkt (oder vuielleicht Ikea) gibt es Kunststoffplatten die man durchbiegen kann( so 2mm)
Stoff würde ich gar nicht nehmen...auch kein schjwarzes Molton(Staub)
sowas kann auf einem einfachen Tisch montiert werden...mit oder ohne Gestell

Objektiv...
offenbar ist es eine DX Kamera....du solltest ein echtes Macro von 50 bis 105mm haben
denn du wirst strak in dne Nahbereich kommen...

und Ofenblende wird bei diesen Bildern nicht brauchen....Objekte wollen scharf sein
wenn sie einzeln vor der Kamera stehen
( ansonsten solltest du nach Bildern suchen, die Glas bei Offenblende geknipst haben)

Sonst II....
dur brauchst ein Stativ für die Kamera...und jeder Blitz braucht ein Lampen stativ....
alles andere regelt man mit Artikeln die immer im haus vorhanden sind(Besen???)

falsches Licht....
wären neonröhren deren Werte du nicht mal kennst...und ja
sie spiegeln wunderbar in Glas udn zwar dort wo du es nicht gebrauchen kannst...
ähnliches gilt für "Dauerlicht" mit Energiesparleuchten die leistung ist zu schwach
und beide können fotografisches konstente Licht....
must mit Farbkippern rechnen die nicht beseitig werden können

Mfg gpo
 
Ihr seid ja Profis, da mache ich mich gleich klein, oder? Ihr seid immer noch wunderbar. Ihr gebt euch so viel Mühe, schreibt so ausführlich. Danke, ich weiß das zu schätzen. Und die Fragen sind gut, da wird es auch bei mir klarer.

Einige Hinweise zu meinen Objekten: Verschiedene Glasobjekte, unterschiedliche Glasstrukturen, matt, glänzend, farblos bis bunt. Die Objekte werden so im Rahmen 3-25 x 3-35 cm sein, Tiefe ähnlich, also erstmal ziemlich klein. Ich arbeite mich ein. Mich interessiert vorrangig die Glasstruktur, Leuchtkraft und die Glaskunst. Die Form der Objekte ist zweitrangig, vielleicht sogar störend, manche Formen mag ich nicht, dann sind gute Ausschnitte gefragt. Also überwiegend Frontalansichten.
Ich würde auch gerne gestaltend eingreifen. Hier liegen Splitter von einem Sicherheitsglas. Es fasziniert mich, damit könnte ich auch künstlerisch arbeiten. Ich habe einige Visionen. Und wenn ich an die leuchtenden Fahnen brennender Streichhölzer denke, dann bekomme ich Lust, so etwas einzubauen.
Aber vorher muss ich mir die Produktfotografie erarbeiten. 3 Schuy-Bücher sind auf dem Postweg. Und eure Beiträge. Das soll klappen.

Studioarbeit ist neu für mich. Mit dem neuen Manfrotto-190XProb-Stativ habe ich erweiterte Aufnahmemöglichkeiten bei den Aufsichtfotos. Ich warte noch auf den Stativkopf, wieder ein Pistolengriff, der 3., ich liebe den.
Die K5 und das DA 35mm f 28 würde ich gern nutzen. Ich habe gute Erfahrung bei Nahaufnahmen, Außenaufnahmen. Es ist grottenscharf. Ich habe Auswahl an Objektiven, nutze nur noch das.
Nur Einzelobjektaufnahmen, Hintergrund muss ich ausprobieren. Platz ist vorhanden. Raum kann abgedunkelt werden. Budget? Was muss sein? Gerne gebraucht.

Frage zur Beleuchtung. Ich habe normale Glühbirnen, hatte mich eingedeckt, sind die besser nutzbar? Ich weiß, ich weiß zu wenig übers Licht. Also, auch das noch.

Beim Muranoglas habe ich schon überlegt, ob ich eine Taschenlampe drunterlege? Buntes Glas leuchtet damit wunderbar.
Ich muss experimentieren, super. Das ist Leben.
Lisa
 
OK

Glas...egal welches, wird glänzend/durchleuchtet im Gegenlicht...

wenn du weiß als Untergrund nimmst-+Gegenlicht...
bekommst du soviel Glanz das es fast zuviel sein kann :p

dabei spielt die Größe eine untergeordnete Rolle...

rattenscharfe 35er f2.8....kenne ich nicht
ich weiß aber das alle Macroobjektive das können :devilish:

OK mach mal, vielleicht sehen wir ja mal was :cool:
Mfg gpo
 
Ich brauche aber dringend einen besseren Monitor, die Farben zeigt meiner nur noch gefühlt und leider fühlt er oben und unten unterschiedlich. Ich dachte an einen Eizo, aber welchen? Und kann ich den als technischer Laie allein installieren? Ein Wunder wird kommen.
/QUOTE]

Das könnte sich nach mehr Aufwand anhören. Eizo ist ein Hersteller, der auch im professionellen Einsatz tätig ist. Da geht es dann um eine möglichst stabile farbverbindliche Darstellung. Hierzu bedarf es aber einer Kalibrierung.

Müssen die Bilder farbverbindlich sein?

Davon ist es dann auch abhängig, welches Licht/Leuchtmittel sinnvoll ist. Taschenlampen haben eine andere Farbtemperatur als Glühlampen und Blitzgeräte. Das führt zu Mischlicht, welches eher zu vermeiden ist, wenn es nicht gezielt als Effekt eingesetzt wird.

Du wirst sehr viel Zeit verbrauchen, wenn Du jede Belichtung erst an den PC überträgst und begutachten kannst. Die Lichtsetzung bei Glas spielt sich im mm Bereich ab, das ist ganz schönes Gefummel und das im Blindflug? In Deiner Bedienungsanleitung sollte sich was zum Tethered Shooting finden; ansonsten hier im Pentax Teil des Forums schauen/fragen. Es dauert für Dich vielleicht 1 Stunde dies einzurichten; Du wirst die Zeit aber sehr schnell wieder einspielen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier werden die Alten wie ich ernst genommen, wunderbar. Und mit Euren Anforderungen wachsen mir neue Synapsen, hoffe ich. Seit Jahrzehnten fotografiere ich immer manuell mit meiner Erfahrungstechnik und die Fotos erfüllen meinen hohen künstlerischen und technischen Anspruch. Aber ohne mehr Technikkenntnis stoße ich an meine Grenzen beim Experimentieren, ärgerlich. Ich kenne die Möglichkeiten meiner Pentax noch nicht. Auch deshalb lese ich hier. Habt ein bisschen Geduld und schreibt vorerst bitte nicht zu technisch, auch wenn ich Euch unterfordere, erklärt es mir etwas.

Und an gpo - ein Pentax SMC DA 35mm f 28 Limited macro würde ich nicht mit Hinz und Kunz vergleichen. Aber ich bin kein Profi. Doch habe ich den Vergleich mit etlichen Objektiven. Ich genieße Handhabung und die Leichtigkeit dieses herrlich kleinen Objektivs. Mit Größe und Gewicht kommt kein Makro-Rohr mit. Ich sehe meine Fotos in irren Vergrößerungen auf dem Monitor und staune über die Schärfe. Ich bin sehr zufrieden, dabei mache ich viele Nahaufnahmen aus der Hand, oder arbeite mit dem Einbein. Erst wenn es ans Erarbeiten eines Motivs geht, nutze ich das sperrige Dreibein. Das Objektiv bleibt immer gleich, mit ihm lebe und sterbe ich. Nur bei extremen Makroaufnahmen nehme ich meine alte Canon und schraube à la Traumflieger das Kitobjektiv verkehrt herum drauf. Da wird mir beim Arbeiten schummrig, aber die Ergebnisse sind grandios.

@Kamera2016 - Es muss ein Eizo sein.
Ich wollte Anfang 2014 schon den Monitor Eizo CG246W kaufen, aber damals gab es störende Lüftergeräusche, und die Firma wollte nicht preisgeben, wann das Problem gelöst würde. So ein Geräusch würde mich sehr stören. Ich arbeite viel am PC. Gibt es eine Empfehlung für ein neues Eizo-Modell ?

Was bedeutet farbverbindlich? Und was bedeutet farbverbindlich beim Einsatz der Leuchtmittel? Ich bitte um Erklärung. Kann ein Eizo-Monitor in der Wiedergabe besser mit verschiedenen Lichtquellen umgehen? Oder wie ist es gemeint?
Ich möchte ausdrucken und sicher sein, dass der Druck mit den Farben des Monitors übereinstimmt.

Tethered Shooting geht noch nicht, mein PC steht in einem anderen Raum. Ich brauche sowieso einen neuen Laptop. Welcher Laptop ist auch für unterwegs geeignet, dass ich meine Fotos direkt überspielen und in guter Farbqualität sehen kann? Da wäre ich über einen Tipp dankbar. Wäre auch der erste Schritt fürs Tethered Shooting, denn dafür muss er geeignet sein.

Vor mir liegen harte Zeiten des Lernens. Gut, dass es Euch gibt.
Lisa
 
@Kamera2016 - Es muss ein Eizo sein.

verstehe ich ehrlich gesagt nicht, zumindest nicht, wenn...
Was bedeutet farbverbindlich? Und was bedeutet farbverbindlich beim Einsatz der Leuchtmittel? Ich bitte um Erklärung. Kann ein Eizo-Monitor in der Wiedergabe besser mit verschiedenen Lichtquellen umgehen? Oder wie ist es gemeint?

...Du so was (noch) fragen musst.

Antwort darauf findest Du hier:
http://fotovideotec.de/farbmanagement/

vg, Festan
 
@ Festan - Schade, dass ich Dich enttäuschte. Wird Dir mit meinen technischen Fotokenntnissen zunächst sicher noch öfter passieren. Ich finde es auch schrecklich, ja peinlich, wollte erst gar nicht im Forum fragen. Ich übe mich in Geduld und lerne, habe so ein tolles Ziel.
Meine Aufnahmeorte waren bisher ausschließlich im Außenbereich. So kenne ich mich mit Studiobeleuchtung und Licht im Allgemeinen überhaupt nicht aus. Deshalb habe ich diesen Thread eröffnet. Deshalb meine Fragen. Habe so viele Fragen und leider keinen, der mir antworten kann. Aber ich habe Euch. Ich baue auf Euch. Und das WWW.
Danke für den Tipp zum Farbmanagement. Genau richtig.
Wäre schön gewesen, wenn ich direkt erfahren hätte, was unter farbverbindlich gemeint wurde.

Wegen der besten Farbwiedergabe wurde mir zu Eizo geraten. Beim Preis schlucke ich, aber die Tests bestätigten die Qualität von Eizo. Die beste Farbwiedergabe ist mir äußerst wichtig. Sie macht erst den Genuss und den Erfolg der Arbeit. Und das Kalibrieren schien einfach.
Was irritiert Dich an meiner Wahl?
Lisa
 
Mir ist unklar, ob Deine unkonventionelle Art tatsächllich auf einen professionellen Workflow abzielt. Wenn der Arbeitsprozess tatsächlich farbrichtig (inkl. Druck) stattfinden muß, hast Du Dir mit deinem jetzigen Kenntnisstand wirklich was vorgenommen. Um es deutlicher zu sagen: das ist ein so komplexes Themengebiet mit so vielen Fehlermöglichkeiten, daß es bestimmt besser ist, hier professionelle Beratung (inkl. Hardwaresupport) in Anspruch zu nehmen. Das ist eine harte Nuss, auch für Leute, die sich schon lange damit beschäftigen. Du bräuchtest die Ausstattung eines Arbeitsplatzes für Bildverarbeitung.
# PC
# Monitor
# Software
# Drucker
# Tinten
# Papiere

Das Ganze als System kalibriert.

Notebook: für Tethered Shooting ist die Qualität völlig egal. Es geht nur darum, daß Du Dein Bild in groß sehen kannst, damit Lichtführung und Schärfeebene gestaltbar ist. Die Farbwiedergabe selbst in unerheblich, wenn das Notebook nicht Bestandteil Deiner Bildverarbeitung ist. Da reicht ein gebrauchtes HP Notebook für 150€.

Beim Rest wirst Du ein paar Tausender locker machen müssen.

Farbverbindlich heißt, daß Du eine Farbe so fotografierst, wie sie tatsächlich unter Neutrallicht ist. Dazu wird eine Referenzfarbtafel mitfotografiert und in der EBB (Elektronischen Bildbearbeitung) die Farbe darauf justiert. Das gleicht Farbabweichung - verursacht von Deinem Licht - aus. Wenn Du verschiedene Lichtquellen einsetzt, wird das spaßig, da ja alle eine andere Farbverschiebung verursachen. Konsequenz ist dann, daß keine Farbrichtigkeit im Bild mehr herzustellen ist. Deshalb verwendet man immer Leuchten des gleichen Typs. Zusätzlich muß man wissen, daß jeder Leuchtmitteltyp eine andere Charakteristik hat, die sich im Spektrum der Farben wiederfinden läßt. Die neutralste Farbgebung kommt vom Blitz, neuerdings gefolgt von justierbaren LED Lampen - die aber - wenn sie tatsächlich gutes Licht geben sollten, sehr teuer sind. Jede Abweichung von neutraler Beleuchtung verschiebt die Farbwirkung Deiner Glasobjekte. Teilweise Verstärkung oder sogar Abschwächung, bis zu völligen Falschdarstellung, z.B. durch Leuchtstofflampen. Diese werden als tageslichtähnlich verkauft, halten aber ihr Versprechen nicht, da trotzdem grünstichich.

Du solltest Dir also genau überlegen, welche Akkuratesse Du tatsächlich benötigst. Dein Budget sollte auch überlegt sein. Falls Du professionelle Absichten hegst, sieht das bestimmt anders aus; aus Amateurperspektive sollte vielleicht die Kirche im Dorfe bleiben, bevor Du Dir zuviele Baustellen gleichzeitig eröffnest.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Festan - Schade, dass ich Dich enttäuschte.

hast Du nicht

Danke für den Tipp zum Farbmanagement. Genau richtig.
Wäre schön gewesen, wenn ich direkt erfahren hätte, was unter farbverbindlich gemeint wurde.

besser als in dem Link könnte ich das nicht erklären- und noch dazu doppelt so viele Wörter brauchen mit etlichen falschen Angaben darin.

Wie mein Vorschreiber schon sagte, ist das ein schwieriges Thema

Wegen der besten Farbwiedergabe wurde mir zu Eizo geraten. Beim Preis schlucke ich, aber die Tests bestätigten die Qualität von Eizo. Die beste Farbwiedergabe ist mir äußerst wichtig. Sie macht erst den Genuss und den Erfolg der Arbeit. Und das Kalibrieren schien einfach.
Was irritiert Dich an meiner Wahl?
Lisa

Das ist ähnlich wie bei Autos- ein RollsRoyce ist zweifelsohne auch besser (was immer das jeweils konkret heißen mag) als ein Golf- letztere ist dennoch gut genug für Millionen von Fahrern.

Gut ist etwas, wenn es gut genug ist.

Wenn Du nicht für Kataloge beispielsweise tatsächlich farbverbindlich arbeiten musst, reicht ein kompletter sRGB Workflow nicht nur aus, sondern ist vielmehr anzuraten- AdobeRGB sollte nur derjenige verwenden, der sehr genau weiß, was all das auch bedeutet. Sonst macht man mehr kaputt als mit dem "besser" zu erreichen ist.
Bevor Du Dir also so ein teures Gerät anschaffst, würde ich mir auf jeden Fall zuallerserst die technischen Grundlagen erarbeiten. Oder anders ausgedrückt: wer fragen muss, sollte die Finger von AdobeRGB lassen (*)

Das ist nicht böse gemeint- hatte bisher drei Fotografenfreunde, die AdobeRGB einsetzten (zwei davon auch mit Eizos) und dachten, dass sie damit per se bessere Ergebnisse erreichen würden. Kalibriert hatte niemand von ihnen (dachten, dass das System selber ja schon gut genug wäre, so dass sie das nicht müssten- das war sogar der Grund dafür, dass sie das viele Geld für den Eizo ausgaben). Und aller erschraken, als ich ihnen ihre publizierten Bilder an meinem sRGB Monitor zeigten,

Nachdem sie sich dann etwas in die Materie eingearbeitet hatten, kauften sie sich alle einen guten sRGB Monitor und haben ihre Kamera auf ebendieses umgestellt. War ihnen einfach zu viel Aufwand...

Nicht falsch verstehen: die (meisten) Eizo's sind tolle Monitore- nur oftmals unnötig und um mit sRGB und AdobeRGB umzugehen wollen die eben auch mit Sachverstand betrieben werden (genauer gesagt, der gesamte Workflow darauf abgestimmt werden). Wobei das letzte Argument für alle Monitore mit AdobeRGB Farbraum gilt.

Oder anders gesagt: sehr, sehr viel Aufwand und Kosten für meistens noch nicht mal sichtbare Unterschiede im Ergebnis. Und bei den wenigen Fällen, wo man sie sieht, sind die Unterschiede minimal.

vg, Festan

edit
(*) s.a. http://fotovideotec.de/adobe_rgb/index.html
 
Zuletzt bearbeitet:
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