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gimp vs. Lightroom

Timon321

Themenersteller
Hallo :),

mich würde als Anfänger einfach mal interessieren, wie es mit Bildbearbeitung der Fotos aussieht...

Ich kenne mich mit gimp schon einigermaßen gut aus, mich würde aber interessieren, ob mir Lightroom (was hier ja eine sehr beliebte Software ist) irgendwelche Vorteile einräumt, die ich mit gimp nicht so gut hinbekomme oder gar nicht hinbekomme...:)

Hat jemand schon Erfahrungen mit beiden Programmen gemacht? :)
Viele Grüße,

Timon
 
Gibt es nicht so 30-Tage-Testversionen von Adobes Software, damit man sich bei genau solchen Fragen selbst ein Bild machen kann?

Wenn Lightroom mit Farbtiefen von 16Bit/Kanal oder mehr arbeiten kann, ist es dem Gimp mit je 8Bit („16Bit sind fest für die nächste Version geplant“ – Aussage beim Release von 2.6 als Ankündigung für 2.8 und nun bei dessen Release als Ankündigung für 2.10) zumindest in dem Bereich weit überlegen. Leider.

… nichts
 
Hallo,

was bringt mir mehr? Ein Apfel oder eine Birne?


Viele Grüße
Ben
 
Hallo Timon

Ich versuche das mal mit dem mir gegebenen Einsteigerwissen zu beantworten, ich stand ja auch mal da wo Du jetzt stehst :top:

Die Frage, die Du dir stellen mußt ist nicht "GIMP vs. Lightroom" sondern eher "RAW vs. JPEG" !
Lightroom kann im Prinzip nichts besser als GIMP und GIMP ist gar weit mächtiger als LR...

ABER ! LR setzt ganz anders an als GIMP wenn es um die Bearbeitung geht, das meinte mein wenig charmanter Vorschreiber mit den Früchten ;) : In einem RAW stecken bedeutend mehr Bildinformationen mit denen man arbeiten kann als in einem JPEG. Fotografierst Du in JPEG so bekommst Du von der Kamera ein fertiges Bild in das man nicht mehr so tief eingreifen kann. Im RAW Format geschossenes Material enthält mehr Informationen und man kann feinere Korrekturen vornehmen: Ein Pixelbereich von sagen wir mal 5*10 Pixeln, der von der Cam im JPEG einmal als "schwarz" abgespeichert wurde bleibt schwarz ! Während im Rohbild womöglich noch mehr Farbnuancen (ziemlich schwarz, nicht ganz so schwarz, verflucht schwarz :D) stecken würden die man dann auch selektiv hätte bearbeiten können.

Ich arbeite ebenfalls ausschliesslich mit GIMP wenn ich das Bild FERTIG habe ! Rähmchen drum, Colorkey, ... "Effekte" eben. Da ist LR schlapper aufgestellt, denn dafür wurde es nicht erdacht ! Lightroom ist ein aufgebohrtes DPP mit Bildverwaltung und Druckmodul drumrum das dazu dient Deine Bilder zu entwickeln und zur weiteren Bearbeitung an Photoshop zu übergeben. Es übergibt aber auch exzellent an GIMP ;)

Wenn Du, wie ich, keine Bildverwaltung benötigst kommst Du mit Freeware wie RawTherapee durchaus zu gleichen/gleichwertigen Ergebnissen und kannst auf LR womöglich sogar verzichten. Ich besitze LR weil ich es "günstig" (€ 85 am großen Fluß vor Weihnachten) erwerben konnte und noch vor einem Monat der Meinung war "ohne geht´s nicht". Mittlerweile sehe ich das anders und ein "Lightroom 5" geh ich wohl nicht mehr kaufen... Mir genügt (oft genug) auch RawTherapee !

Kochen wir das Süppchen mal ein: Fotografierst Du in RAW ? Willst Du Deine Bilder überhaupt selbst entwickeln ? Brauchst Du eine Bildverwaltung und übergibst Du Deine Werke oft an Druckereien ? DANN kann LR eine schöne Anschaffung sein und dich auch vorwärts bringen.
Willst Du beim JPEG Format bleiben bringt dir LR NICHTS ! Es verarbeitet diese zwar, aber Du hast von den Möglichkeiten her nichts gewonnen. Für reine JPEG Bearbeitung lohnt es nicht irgendeine kommerzielle Software an Land zu ziehen, denn da ist GIMP im Funktionsumfang allem überlegen was im Laden so rumsteht (Hups ! Ausser dem €1000.- Platzhirsch Photoshop natürlich^^).

Fazit für MICH: Ich habe durch den Umstieg auf RAW schon einiges an Bildqualität gewonnen, kann mehr aus der Kamera herausholen und ich sage für mich hat es sich gelohnt.
Ich war auch bereit mich länger einzuarbeiten und verschiedene Software zu testen um zu sehen womit ich besser klar komme. Lightroom als reinen RAWentwickler zu kaufen lohnt
meiner Meinung nach aber eher nicht, denn mit ein wenig Übung kommt man auch mit Freeware (RawTherapee, Photivo) zum Ziel.

nochmal Edit: Da Du unter "Compositing&Retusche" fragst: Dafür ist LR das falsche Werkzeug. Punktum.


Meine Meinung. Ich könnte Unrecht haben :D


Grüße von
LT
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Timon

Ich versuche das mal mit dem mir gegebenen Einsteigerwissen zu beantworten, ich stand ja auch mal da wo Du jetzt stehst :top:

Die Frage, die Du dir stellen mußt ist nicht "GIMP vs. Lightroom" sondern eher "RAW vs. JPEG" !
Lightroom kann im Prinzip nichts besser als GIMP und GIMP ist gar weit mächtiger als LR...

ABER ! LR setzt ganz anders an als GIMP wenn es um die Bearbeitung geht, das meinte mein wenig charmanter Vorschreiber mit den Früchten ;) : In einem RAW stecken bedeutend mehr Bildinformationen mit denen man arbeiten kann als in einem JPEG. Fotografierst Du in JPEG so bekommst Du von der Kamera ein fertiges Bild in das man nicht mehr so tief eingreifen kann. Im RAW Format geschossenes Material enthält mehr Informationen und man kann feinere Korrekturen vornehmen: Ein Pixelbereich von sagen wir mal 5*10 Pixeln, der von der Cam im JPEG einmal als "schwarz" abgespeichert wurde bleibt schwarz ! Während im Rohbild womöglich noch mehr Farbnuancen (ziemlich schwarz, nicht ganz so schwarz, verflucht schwarz :D) stecken würden die man dann auch selektiv hätte bearbeiten können.

Ich arbeite ebenfalls ausschliesslich mit GIMP wenn ich das Bild FERTIG habe ! Rähmchen drum, Colorkey, ... "Effekte" eben. Da ist LR schlapper aufgestellt, denn dafür wurde es nicht erdacht ! Lightroom ist ein aufgebohrtes DPP mit Bildverwaltung und Druckmodul drumrum das dazu dient Deine Bilder zu entwickeln und zur weiteren Bearbeitung an Photoshop zu übergeben. Es übergibt aber auch exzellent an GIMP ;)

Wenn Du, wie ich, keine Bildverwaltung benötigst kommst Du mit Freeware wie RawTherapee durchaus zu gleichen/gleichwertigen Ergebnissen und kannst auf LR womöglich sogar verzichten. Ich besitze LR weil ich es "günstig" (€ 85 am großen Fluß vor Weihnachten) erwerben konnte und noch vor einem Monat der Meinung war "ohne geht´s nicht". Mittlerweile sehe ich das anders und ein "Lightroom 5" geh ich wohl nicht mehr kaufen... Mir genügt (oft genug) auch RawTherapee !

Kochen wir das Süppchen mal ein: Fotografierst Du in RAW ? Willst Du Deine Bilder überhaupt selbst entwickeln ? Brauchst Du eine Bildverwaltung und übergibst Du Deine Werke oft an Druckereien ? DANN kann LR eine schöne Anschaffung sein und dich auch vorwärts bringen.
Willst Du beim JPEG Format bleiben bringt dir LR NICHTS ! Es verarbeitet diese zwar, aber Du hast von den Möglichkeiten her nichts gewonnen. Für reine JPEG Bearbeitung lohnt es nicht irgendeine kommerzielle Software an Land zu ziehen, denn da ist GIMP im Funktionsumfang allem überlegen was im Laden so rumsteht (Hups ! Ausser dem €1000.- Platzhirsch Photoshop natürlich^^).

Fazit für MICH: Ich habe durch den Umstieg auf RAW schon einiges an Bildqualität gewonnen, kann mehr aus der Kamera herausholen und ich sage für mich hat es sich gelohnt.
Ich war auch bereit mich länger einzuarbeiten und verschiedene Software zu testen um zu sehen womit ich besser klar komme. Lightroom als reinen RAWentwickler zu kaufen lohnt
meiner Meinung nach aber eher nicht, denn mit ein wenig Übung kommt man auch mit Freeware (RawTherapee, Photivo) zum Ziel.

nochmal Edit: Da Du unter "Compositing&Retusche" fragst: Dafür ist LR das falsche Werkzeug. Punktum.


Meine Meinung. Ich könnte Unrecht haben :D


Grüße von
LT

Aber jetzt zum eigentlichen Teil:

Vielen Dank für die umfassende Antwort...
Ich habe in Zukunft vor, immer in RAW zu fotografieren, da ich neulich einen Fall hatte (Blitzüberlichtung), bei dem mir gesagt wurde, dass ich in der Nachbearbeitung mit einer RAW-Datei bessere Chancen gehabt hätte als mit dem Format, welches ich genommen habe (nämlich JPEG) ;)..

Generell habe ich schon vor mich mit der Fotografie mehr auseinander zu setzen, sodass ich früher oder später auch selbst entwickeln möchte...
Ausdrucke bei einer Druckerei habe ich bisher noch nicht gemacht und in Zukunft ist das auch eher nicht der Fall, dass ich Plakate ausdrucken werde...Eher ausgedruckte kleinere Abzüge...:)

Ich wusste nicht, dass es da einen so großen unterschied zwichen gimp und Lightroom gibt. Dachte ich kann auch mit gimp entwickeln...
Aber nach deiner Meinung ist es wohl sinnvoller mit einem anderen Programm zu entwickeln und dann mit gimp nachzubearbeiten?
 
Hi Timon

Aber nach deiner Meinung ist es wohl sinnvoller mit einem anderen Programm zu entwickeln und dann mit gimp nachzubearbeiten?

Korrekt ! Kurz gesagt, machst Du einfach alles was du jetzt mit GIMP machst auch künftig dort. Alles vorher dann in LR oder RT.

Bilder entwickeln -> Lightroom oder RawTherapee
Bilder "befummeln" -> GIMP

Was mir sehr geholfen hat sind die Tutorials von Joerg von einpraegsam.de
Er macht Tuts sowohl für GIMP als auch für LR und PS.
Schau dir einfach mal an was er wie mit welcher Software erledigt und lade dir auch die Testversion von Lightroom runter. 30 Tage darfst du ja spielen :top:
Parallel noch RawTherapee zum vergleichen und dann mache Dir selbst ein Bild.
LR wird Dir womöglich etwas intuitiver vorkommen wenn du die Tuts geschaut hast, aber so ist das eben mit Freeware:
Lightroom bezahlt man mit Geld, RawTherapee mit Zeit die man zum einarbeiten braucht....
Da Du dich aber in JEDE Software einarbeiten mußt die Dir vor die Flinte kommt finde ich den Preis eben nicht zu hoch ;)


Grüße von
LT
 
Vielleicht noch eine andere Perspektive:

Die Frage ist nicht: Gimp vs. Lightroom, sondern höchstens Gimp vs. Photoshop!

Lightroom ist zuallererst eine prima Fotoverwaltungssoftware! Bei größerem Fotobestand, und da kommt man unweigerlich hin, wenn man bei dem Hobby bleibt, braucht man sowas unbedingt, um auch nach Jahren noch bestimmte Bilder wiederzufinden.
Außerdem kann man damit RAWs entwickeln, einfache lokale Retuschen vornehmen, nach Aufnahmeort kartieren, Fotobücher erstellen (bisher allerdings nur in USA drucken lassen, das schränkt die Möglichkeiten dieses Moduls leider erheblich ein), einfache Diashows erstellen und es gibt ein prima Druckmodul.

Für darüber hinaus gehende Retuschen, etwas kompliziertere Rahmen, Composings etc. braucht man eine andere Bildbearbeitungssoftware, z.B. Gimp oder Photoshop.

Die Frage ist halt: willst du eine gute Bildverwaltung? Dann nimm Lightroom. Für viele Bilder werden dir die Möglichkeiten, die Lightroom bietet, auch ausreichen. Für Composings etc. hast du dann zusätzlich Gimp.
 
Vielen Dank für die vielen Links zu den tutorials..
Sowas ist immer gut :top:

Noch ne andere Frage:
Lightroom bezahlt man einmalig, oder?
Es ist nicht so, dass man jedes Jahr eine neue Lizenz kaufen muss?
 
Du kaufst eine Version (z.B. LR 4) und die Updates innerhalb dieser Version (4.2, 4.3) sind kostenlos. Für eine neue Version (irgendwann 5) musst du dann wieder bezahlen (wenn du 4 schon hast, ist ein Upgrade idR günstiger als ein Neukauf).
 
Du kaufst eine Version (z.B. LR 4) und die Updates innerhalb dieser Version (4.2, 4.3) sind kostenlos. Für eine neue Version (irgendwann 5) musst du dann wieder bezahlen (wenn du 4 schon hast, ist ein Upgrade idR günstiger als ein Neukauf).

Okay :).
Aber ich muss ja auch nicht zwangsweise die neuste Version kaufen bzw. upgraden oder?
Man braucht ja nicht immer das aktuellste...
Oder muss man dann zwangsweise upgraden?

Wieviel kostet denn ein Upgrade von Lightroom in der Regel?
 
Nein, musst du nicht. Aber je nachdem welche Kamera du benutzt kann es sein, dass eine ältere Version die RAWs neuerer Kameras nicht verarbeiten kann.
Neuere Kameramodelle werden normalerweise mit den versionsinternen Updates implementiert. Ältere Versionen (z.Zt. Version 3) werden aber nicht mehr gepflegt, so dass du, wenn du dir eine neue Kamera kaufst, manchmal gezwungen bist, auf die neueste Version upzudaten (es sei denn, du gehst den Umweg über den Adobe DNG Converter).

Ein Upgrade auf die Version 4 kostet z.Zt ca. 70 € (Amazon).
 
Lightroom ist zuallererst eine prima Fotoverwaltungssoftware! Bei größerem Fotobestand, und da kommt man unweigerlich hin, wenn man bei dem Hobby bleibt, braucht man sowas unbedingt, um auch nach Jahren noch bestimmte Bilder wiederzufinden.

Da liegt für mich genau der Haken bei LR Aber vielleicht habe ich es nicht richtig begriffen). Ich habe mir die Testversion heruntergeladen um RAWs zu bearbeiten und sollte sofort irgendwelche Alben, Kataloge und was weiß ich noch erstellen. Das will ich aber nicht, ich bin mit meiner ACDsee Fotoverwaltung aufs höchste zufrieden! Ähnlich ist es ja auch bei PE mit dem Organizer (als ich dort "Stichwort Tag Wolke" las, war er schonGeschichte für mich, wer denkt sich so was aus)? Bei PE kann ich aber aus ACD mehrere Bilder gleichzeitig auf die Arbeitsoberfläche ziehen, bei LR funktioniert das anscheinend nicht. Aus Frust habe ich es gleich wieder deinstalliert. Werde mir noch andere RAW Bearbeitungsprogramme anschauen.
 
Vielleicht noch zusätzlich diese Info:

LR kann AUCH RAWs entwickeln, Hauptvorteil ist aber wohl eine sehr mächtige Bildververwaltung - wenn man das braucht und sich an die dann zu beachtenden Vorgaben und den Workflow von LR halten will.
Lies Dich hierzu mal ein - man braucht anscheinend schon einen recht flotten PC, wenn man mit LR grössere Mengen flott sichten bzw. ver- oder bearbeiten möchte.

Wenn Du "NUR" RAWs entwickeln möchtest, gibt es haufenweise Alternative:
RawTherapee wurde schon genannt, bei Deiner Kamera sollte auch was dabeigelegen haben (Üblicherweise: gut vom Ergebnis, nicht optimal von der Bedienung), ich persönlich arbeite derzeit mit DXO (RAW-Entwicklung + Verzeichnungskorrektur).

LR ist also nur eine von vielen möglichen Alternativen.

grüsse
Jürgen
 
Da liegt für mich genau der Haken bei LR Aber vielleicht habe ich es nicht richtig begriffen). Ich habe mir die Testversion heruntergeladen um RAWs zu bearbeiten und sollte sofort irgendwelche Alben, Kataloge und was weiß ich noch erstellen. Das will ich aber nicht, ich bin mit meiner ACDsee Fotoverwaltung aufs höchste zufrieden! Ähnlich ist es ja auch bei PE mit dem Organizer (als ich dort "Stichwort Tag Wolke" las, war er schonGeschichte für mich, wer denkt sich so was aus)? Bei PE kann ich aber aus ACD mehrere Bilder gleichzeitig auf die Arbeitsoberfläche ziehen, bei LR funktioniert das anscheinend nicht. Aus Frust habe ich es gleich wieder deinstalliert. Werde mir noch andere RAW Bearbeitungsprogramme anschauen.
Lightroom kann problemlos mit Deiner vorhandenen Verzeichnisstruktur arbeiten. Lightroom wir aber einen sog. Katalog anlegen, in welchem es Vorschaubilder ablegt und außerdem die Information, welche Einstellungen mit LR vorgenommen wurden sowie die Tags.
Welche Tags Du dann verwendest und ob Du sie in die Bilddatei zurückschreibst oder nur unter Lightroom im Katalog hast, das bleibt Dir unbenommen. Lighroom wird beim "Imopotieren" (was nichts anderes ist, als das vorhandene Bild in den Katalog aufzunehmen) vorhandene Tags übernehmen.
Vorteil von Lightroom ist, dass das Originalbild im RAW-Format nicht verändert wird, Änderungen werden lediglich in Lightroom durchgeführt und angezeigt. Erst durch einen "Export" erhälst du Jpgs, die entsprechend den Lightroomvorgaben bearbeitet sind und außerhalb von LR weiterverwendet werden können.
Problemlos lassen sich Einstellungen für mehrere Bilder gleichzeitig machen und auch von einem Bild aufs andere übertragen - mit zwei Klicks.
Ich kann nur empfehlen, das Programm einen Monat zu testen und auch Tutorials anzuschauen - dann versteht man recht schnell, welche Leistungsfähigkeit hinter dem Programm steckt.
Selbst einfache Retuschen gehen mit LR ausgesprochen gut.

Gruß Eca
 
Vielleicht noch zusätzlich diese Info:
[...]
- man braucht anscheinend schon einen recht flotten PC, wenn man mit LR grössere Mengen flott sichten bzw. ver- oder bearbeiten möchte.
[...]
Was bei Lighroom etwas länger dauert ist, dass beim Import alle Bilder einmal eingelesen werden und eine Standardvorschau gerendert wird.
Liest man Lightroom die Daten direkt von der Kamera einlesen und auf den Rechner überspielen, so fällt das aber (auf einem 2 Jahre alten Rechner bei 30MB Rwas) nicht weiter ins Gewicht. Die Vorschauen werden dann bereits im Hintergrund gerendert.
Gegenüber Canons mitgelieferter Software wird dieses Nachteil jedoch schon wieder dadurch ausgeglichen, dass man die Bilder sofort in der Standardansicht angucken und blitzschnell hin- und herschalten kann. Nur für die 100%-Ansicht muss noch einmal gewartet werden, bis das Bild aufgebaut ist. (Das Bild bleibt dann aber einen Monat im Cache - solange kann ohne Nachladen wieder blitzschnell verglichen werden).
Bei JPGs dürfte der Geschwindigkeitsvorteil nicht so groß ausfallen.

Gruß Eca
 
:confused: Ich bearbeite meine RAW-Dateien immer mit gimp. Bisher ist mir noch gar nicht aufgefallen, dass das nicht geht, wie hier geschrieben wurde... ;) Wobei Ihr habt schon recht: Genau genommen bearbeite ich die RAW-Dateien mit ufraw und importiere sie in gimp (geht aber über den Öffnen-Dialog von gimp ist also voll integriert). Und ja, ich habe dadurch deutlich mehr Informationen/Möglichkeiten im Bild als übers Kamera-interne JPG.

Ulrich

P.S. Zur Übersicht und zum sortieren läuft bei mir übrigens digikam.
 
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