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Gilt für die A7 II ETTR oder: wie belichtet ihr?

Der Begriff ETTR sagt nix drüber aus wie die Belichtung gemessen wird, sondern nur wie man die Helligkeit auf dem Dynamik Umfang des Sensors veeteilt. Nach rechts eben.

Huppsi, ja, stimmt!
Denkfehler meinerseits!
 
Bei DSLRs konnte man im Sucher noch nicht "mal eben" die Belichtung korrigieren.
Seit den DSLMs mit gescheitem Sucher mache ich mir keine Gedanken mehr um "ETTR" ;)

Und verschenkst massiv Bildqualität - nicht nur generell, sondern auch weil der el. Sucher dir etwas vorgaukelt, was dann im Raw wieder völlig anders ist. Die Belichtung durch den elektronischen Sucher einer DSLM zu beurteilen verschafft nur Sicherheit vor Überbelichtung, führt aber fast immer zu einer mehr oder weniger starken Unterbelichtung
 
Und verschenkst massiv Bildqualität - nicht nur generell, sondern auch weil der el. Sucher dir etwas vorgaukelt, was dann im Raw wieder völlig anders ist. Die Belichtung durch den elektronischen Sucher einer DSLM zu beurteilen verschafft nur Sicherheit vor Überbelichtung, führt aber fast immer zu einer mehr oder weniger starken Unterbelichtung

Wieso, ich kann mir doch das Histogram im Sucher anzeigen lassen?
 
Ja, aber das beruht immer auf dem jpg - und je nach Bildstil etc. wird dann halt im Histogramm schon eine Überbelichtung angezeigt, wenn dies im Raw noch lange nicht der Fall ist. Daher ist das Belichten nach dem EVF tückisch und man sollte sich (um die maximale Qualität auszureizen) genau anschauen, wieviel Luft man im Raw noch hat, wenn es im Sucher schon hektisch blinkt und vor ausgebrannten Stellen gewarnt wird.
 
Man weiß ja wieviel Reserve die cam nach oben im Raw hat und berücksichtigt das dann halt.
 
Und es ist so einfach. Sonniger Tag, blauer Himmel, Dekowolken: Belichtungsreihe bis die ersten Blinkies in den Wolken kommen und dann die Histogramme dieses Bildes am Display und im Raw-Konverter vergleichen.

Bei der A7s (geht vermutlich dann auch bei der A7II) kann man auch eine Belichtungsreihe +0.7/1/+1.3 einstellen so wie in dem von mir weiter oben verlinkten Artikel vorgeschlagen.
 
Mit dem Nachteil, dass das Bild in den hellen Bereichen dann im Sucher blinkt oder bereits rein weiß ist und man keine Details mehr erkennen kann. Aber ja, man kommt so "zum Ziel". Falsch ist es aber sich blind auf den el. Sucher zu verlassen ohne die Einschränkungen zu kennen zu und berücksichtigen. Die oft bemühte Floskel, dass man dort das fertige Bild sehen kann, stimmt halt nur wenn jpgs genutzt werden. In der Praxis belichte ich mit einem optischen Sucher genauso gut/schlecht, wie mit dem elektronischen Sucher.
 
Unter ETTR versteh ja jeder etwas anderes. Ich verstehe darunter, dass ich das Bild gerade so hell belichte, dass die Lichter nicht ausfressen, bei mehr Belichtung aber ausfressen würden. Wenn ich eine Szene mit hohem Dynamikumfang fotografiere nutze ich auf auf jeden Fall ETTR. Wobei ich Zebra auf 100+ mit Korrekturwert nutze.

Grüße
Phillip
 
So sollte es sein - und beim normalen jpg-Bildstil ist man mit Zebra 100+ + 1 EV mehr Belichtung ziemlich nah an ETTR (bei der a7II)
 
Auch das ist falsch, aber wer mit Spotmessung die Lichter misst, weiß normalerweise auch welche Belichtungskorrektur eingestellt werden muss.
Und das liegt daran, daß die Spotmessung (wie alle anderen Messarten auch) als Zielwert ein 18% grau hat, d.h. wenn ich etwas anmesse wird es im fertigen Bild ein Grauwert sein. Sinnvoll, wenn man damit Gesichter anmisst, aber Spitzlichter werden eben grau und nicht 100% weiß, d.h. damit verschenkt man Dynamik.
Hier kommt dann die Belichtungskorrektur zum Zuge.
An der a6500 kann man direkt eine ETTR Messung auswählen, evt. kommt das ja mal in einem FW Update für die A7xII Modelle. Oder auch erst bei der IIIer Serie.
 
Und das liegt daran, daß die Spotmessung (wie alle anderen Messarten auch) als Zielwert ein 18% grau hat, d.h. wenn ich etwas anmesse wird es im fertigen Bild ein Grauwert sein. Sinnvoll, wenn man damit Gesichter anmisst, aber Spitzlichter werden eben grau und nicht 100% weiß, d.h. damit verschenkt man Dynamik.

Sorry, aber Du hast Belichtungsmessung mit Spot so überhaupt nicht verstanden. Die Spot Messung wurde in SLR eingebaut weil man auch ohne externen Belichtungsmesser die Möglichkeit haben wollte die Kontraste im Bild zu vermessen. Also bei Kritischen Motiven Spotmessung in die Lichter, Spotmessung in die dunklen Schatten. Dann hatte natürlich jeder halbwegs Ernsthafe Fotograf den Dynamik Umfang seines Films im Kopf und man konnte die Belichtung dahin legen wo man wollte. Das Stichwort ist hier: Zonensystem.

Man misst mit Spot natürlich NICHT auf die Lichter und drückt ab. Das wäre ja albern :)
 
Sorry, aber Du hast Belichtungsmessung mit Spot so überhaupt nicht verstanden. Die Spot Messung wurde in SLR eingebaut weil man auch ohne externen Belichtungsmesser die Möglichkeit haben wollte die Kontraste im Bild zu vermessen.
Nein, mit der Spotmessung kann man einfach einen bildwichtigen Teil anmessen und abdrücken. Bei der Sportfotografie vermesse ich jedenfalls keine Kontraste, da ist der Moment längst vorbei. Und dabei hilft dann die bei dafür geeigneten Kameras vorhandene Verknüpfung der Spotmessung mit dem aktiven AF Bereich.
Das wird jetzt aber doch ein bisschen OT.
Man misst mit Spot natürlich NICHT auf die Lichter und drückt ab. Das wäre ja albern :)
Genau das hab ich doch gesagt.
Deshalb gab es sogar Kameras, die zusaätzlich zur "normalen" Spotmessung umschaltbar auf HIGH bzw. LOW Key waren. Mit entsprechend voreingestellten Korrekturwerten.
 
Sie wurde aber genau für den Einsatzzweck geschaffen, den ********** beschschreibt. Nicht umsonst haben beim Film alle die mit Licht etc. zu tun haben einen Spotbelichtungsmesser um den Hals hängen.

Wen nur die Lichter wichtig sind (bzw. das Aufnahmemedium genug Spielraum in den Tiefen hat), kann man natürlich auch einfach die Highlights einmessen - oder halt die Gesichter oder oder oder. Die Spotmessung ohne Belichtungskorrektur ist auf jeden Fall Unsinnig, man will selten irgendwas genau bei 18% Grau haben
 
Wobei ich Zebra auf 100+ mit Korrekturwert nutze.

Was meinst du mit dem Korrekturwert?

Ich habe festgestellt, dass, wenn ich Zebra auf 100+ stehen habe und mich davon beeindrucken lasse und entsprechend die Belichtung soweit korrigiere, dass kaum noch Stellen im Sucher blinken, das jpeg Bild laut Histogramm hinterher unterbelichtet ist. Also lasse ich das Zebra schön blinken oder stelle es ganz ab.
 
Ich habe festgestellt, dass, wenn ich Zebra auf 100+ stehen habe und mich davon beeindrucken lasse und entsprechend die Belichtung soweit korrigiere, dass kaum noch Stellen im Sucher blinken, das jpeg Bild laut Histogramm hinterher unterbelichtet ist. Also lasse ich das Zebra schön blinken oder stelle es ganz ab.

eben,
daher reicht mir das Histogramm zur richtigen Beurteilung der Belichtung völlig aus,
ggfls etwas unterbelichten dann stimmt es meistens.
 
Da das Histogramm aber auch auf dem jpg beruht.. hast du da ebenfalls das Problem - wenn du dann noch unterbelichtests... Ich bin zum Schluss wieder zum "DSLR-Belichtungsprinzip" übergegangen, d.h. auf die Belichtungsmessung der Kamera verlassen + je nach Motiv nach Gefühl die Belichtungskorrektur verwenden. Sah im Sucher oft deutlich überbelichtet aus - war dann aber im Konverter meist korrekt.

Die Belichtung nach EVF ist für mich nur ein Vorteil, wenn es wirklich komplizierte Belichtungssituationen gibt oder ich eine ganz spezielle Wirkung erzielen will
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi

Nachdem ich von der A7I zur A7III gekommen bin habe ich mich nochmals mit dem Thema ETTR mit RAW beschäftigt.

Auslöser dafür war die neue Belichtungsoption "Highlights". Generell hat die genauso wie alle anderen Belichtungshilfen wie Zebra und Histogramm in der Kamera das Problem dass sie sich nur auf das JPEG Bild beziehen und nicht auf das RAW Daten. Mein Gedanke war aber dass ich möglicherweise mit einer festen Belichtungskorrektur von +X hier zu guten Ergebnissen komme. Leider musste ich feststellen dass sich die Highlights Funktion ja nach Situation aus sehr unterschiedlichen Dynamikbereichen des RAW Bildes bedient. In manchen Situationen funktioniert +2 gut in anderen ist +1 schon zu viel.

Dann habe ich mich mit den neuen „Picture Profiles“ beschäftigt. Nach einigen Tests kam ich zu dem Ergebnis dass man mit diesen Einstellungen recht nah an die RAW Grenzen kommt wenn man sich nach dem Zebra richtet.

• Belichtungsprogramm: Highlights (jedes andere geht aber auch)
• Zebra: +100
• Picture Profile: P10 (mit den Defaults belegt)

Wenn man mit diesen Einstellungen die Belichtungskorrektur so weit aufdreht dass die Zebras gerade anfangen aufzutreten in den relevanten Bildteilen ist man immer noch ca. 0,3-0,6 LE vom Ausbrennen entfernt.
Manchmal reicht dann selbst +3 nicht mehr um Zebras zu bekommen. Ich habe daher in der Belichtungskorrektor Voreinstellung den Wert für die Highlight Messung auf +1 gesetzt.
Das Picture Profile 10 hat nebenbei den Vorteil dass man auch noch die dunklen Bildteile recht gut erkennen kann im Sucher da es sehr kontrastarm ist.
Vielleicht mag ja jemand das bei sich mal quer testen um es zu verifizieren. Wenn sich das so bestätigt hätte man eine einfachen RAW ETTR Workflow bei dem man nicht beim erscheinen der Zebras nochmal X Klicks drauf rechnen muss und dann doch unsicher ist ob es passt.

Hier ein paar Beispiele. Ich habe die Belichtung so weit aufgedreht bis die verputzte Wand die ersten Zebras hatte. Dann je noch ein Testfoto mit 0,3 und 0,6 LE mehr um zu sehen was im RAW noch geht. In der Entwicklung habe ich die Belichtung in allen drei Bildern dann angeglichen.
Im Bild mit +0,3 über Zebras ist alles noch OK aber im Bild mit +0,6 ab Zebra ist der Himmel schon leicht ausgeblichen und der Wand fehlt etwas die Farbe.








Bye
Marcus
 
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