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Anders gefragt: Was machen Diejenigen, die einen Vorteil von APS-C so vehement betonen, mit ihren Bildern? Welcher Verwendung führen sie sie zu, um aus den rein physikalischen Bedingungen auch einen praxisrelevanten Vorteil zu generieren?.....Kann mir jemand weiterhelfen?
Ich erlaube mir, sie lediglich ins Familien-Fotobuch zu tun.
Ich hab schon Festbrennweiten auch, aber für den Waldspielplatz solls ein praktisches Zoom sein.
Dabei habe ich mich beim lichtstarken Zoom für APSc und 28-75/2,8 entschieden, weil mir der BWbereich mehr zusagt und noch einen Deut mehr Hintergrundunschärfe zu generieren ist. Preis mit 350,- ist wichtig. Ergibt grob gegenüber mFT-12-35/2,8 ca. 1 Blende unschärferer Hintergrund bei BW max.. Und das sieht man. Aber ganz ehrlich,- KB wär für mich in Sachen Freistellung das Richtige.
Und damit und dazu kommt folgendes ins Spiel:
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Aber mal im Ernst: wenn ich nicht gerne in 4:3 fotografiere, warum soll ich mir einen Sensor antun der kleiner ist und von dem ich dann um auf 3:2 zu kommen dann noch Pixelchen abschnippeln muss.
.........Alles andere ist Geschmackssache oder eine Frage des Preises, ........
Bei der heutigen Menge an Pixel ist es doch kein Problem etwas zu beschneiden.
Beschnitt bedeutet Qualitätsverlust und preislich lieg ich bei meinen Wünschen ans System mit APSc günstiger.
Dabei gehts weniger um den Beschnitt von Bildern die bei guten Lichtbedingungen und niedrigem ISO gemacht wurden, sondern um die Anderen.
Und ich fang auch gar nicht mit Servo-AF, Sucher, ect. an, weil das Geschmacksache und eine Frage der Anforderung ist.
Das Argument, KB wäre für diese Aufgaben die erste Wahl ist richtig, wenn ich aber kindertaugliche AF-punktverteilung will, bin ich bei der 5DIII, gegenüber einer 650D.
Ich würde die Zukunft für einen Teil der Familienmitglieder Onkel, Mutti, ect. eher bei KB sehen, als bei mFT. Ich will nicht sagen den Großteil, aber zumindest den, wie früher schon, ambitionierteren Teil davon.
Denn, Lichtstärke und Freistellung ist für die wichtig. Abhalten tut sie momentan der Preis. Einige lassen sich aufgrund der Baugröße zum kleinen System verleiten. Fällt das teure AF-Modul einer 5III wegen Sensor AF, fällt auch der Preis, minus Spiegelkasten und optischem Sucher, ist durchaus EUR1000,- für Einsteiger KB möglich.
Dabei gibts einen gewissen Konsens, dass mFT eher mit Festbrennweiten zu betreiben sei, zumindest lichtstarke Zooms brächten bei der momentanen Bauweise eine gewisse Unverhältnismäßigkeit ins System. Auf der anderen Seite wird ein Betrieb nur mit Dunkelzoom überwiegend nicht empfohlen.
Durch die Sensorentwicklung wird immer höheres ISO möglich. Schattenaufhellung ist bei Nikon um 3 Stufen jetzt schon kein Problem (fürs große Fotobuch). Das ergibt, mann kann zukünftig Zooms bauen, die durchaus 3 oder 4 Stufen am Rand abdunkeln, um dann wieder aufgehellt zu werden. Dass verkleinert in Verbindung mit Spiegellos die Bauweise extrem.
Es gibt dann ein kleineres (gegenüber dem jetzigen) KB 24-105/4 für den ders mag, aber auch ein 30-100/2,8 für den Anderen.
Ein schlankes 100-300/5,6 dazu, fertig. Ein Superzoom 5,6?,- warum nicht.
Dabei bleibt der Body durch KB in der Bauweise gegenüber mFT etwas größer, die Bedienbarkeit steigt dadurch, die Zooms werden im Verhältnis kleiner, die Balance zwischen Body und Objektiv damit stimmiger, als würde man für mFT ein Zoom 1,2 bauen.
Kann die Blende 4 Zoomlösung dass, was bei mFT Festbrennweiten können, kann das Zoom 2,8 merklich mehr.
Festbrennweiten sind für viele ein Hemmnis, Adieu.
Heisst nicht, dass der Vorteil der Ausbaubarkeit nicht bleibt.
mFT hat zur Zeit ordentliche Sensoren, ordentlichen AF spiegellos, könnte in Kooperation mit Sigma/Tamron ein preislich attraktives KB System auf den Markt hauen, welches den großen das Fürchten lehrt. Ein breiteres Standbein Foto, welches den Verbreitungsgrad bei mFT spiegellos, bei Kleinbild spiegellos, fortsetzt. Ein gewisses Überraschungsmoment und die leichten, momentanen Sensor Vorteile gegenüber Canon ausnützend, aber auch den annähernd familientauglichen AF bei Spiegellos.
Canon könnte auf die Schnelle weder einen vergleichbar gut funktionierenden KB-body dagegen setzen, noch wären die Objektive mir nix Dir nix aus dem Hut zu zaubern.
Nikon könnte die Herzen derjenigen erfreuen, die mit dem Nikon1 Konzept nicht zufrieden gestellt wurden. Sensoren bei denen Randabdunkelung gut aufgehellt werden kann, HypridAF auf den Sensoren, haben die jetzt schon.
Aber, auch Sony oder Pentax könnten zuschlagen, wenn sie wollen. Vielleich uneahrscheinlicher, weil sie sich bereits auf APSc festgelegt haben und der Sprung auf KB weniger breit wäre. Fuji, Rico oder ein anderer Außenseiter ebenso.
Die können Kameras bauen, bedienen Nischen....gut, dass mit dem AF müssten die schon können....
Nein, ich habs jetzt, Sigma kann Kamera, (ich glaub Sony) den Hybridsensor und verkauft ihn auch gern, und die Objektive kann Sigma auch günstig anbieten. Ein Zoomfamilienset um EUR2500,- wäre möglich und würde den etablerten Anbietern, die gern ein bissl mehr für die Objektive nehmen, einen vermutlich erklecklichen Anteil nehmen.
Auch ich bin ein Freund von weniger Gewicht schleppen, aber es muss meine Anforderung im Preis bestmöglich erfüllt werden. Nachdem ich ein paar Tausender ins APSc System gesteckt habe, wäre sich eine Doppelzoom KB Variante spiegellos, auch ausgegangen. Nicht mehr die Qual der Wahl, sondern immer das Richtige dabei.
Vielen Anderen erging es sicher ebenso, somit kann ich mir vorstellen, dass damit in Zukunft ein Geschäft gemacht werden kann.
mFT wird als Festbrennweitensystem bleiben, damits eine Kompakte Lösung bleibt, oder auch für den Kompaktaufsteiger mit Zoom.
Der momentane Hype ist verständlich, aber vorübergehend.