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µFT GF1 vs E-P2: Vergleich ISO

Blende 71

Themenersteller
gefunden unter
http://www.neutralday.com/olympus-e-p2-vs-panasonic-gf1-part-one-iso-and-iq-comparisons/
die Cropvergleiche zeigen wenig Unterschiede unter realen Bedingungen, was man sieht resultiert aus der ca. 1/5 knapperen Belichtung der EP. Falls noch nicht gepostet, sonst bitte verschieben.
 
AW: ISO-Vergleich E-P2 vs GF1

Danke für den interessanten Vergleich. Er zeigt jedoch ebenfalls wieder, dass diese Form von ISO-Vergleichen hinken.

Die Kameras einfach nur fest auf einen ISO-Wert und gleiche Blende zu stellen, sagt noch nichts wirklich vergleichbares über deren Verhalten bei gleichen Lichtbedingungen aus. Sie wählen dann nämlich entweder unterschiedliche Belichtungszeiten oder die Bilder sind bei ebenfalls gleichen Zeiten unterschiedlich hell belichtet. Am Ende zeigt es nur, dass die Kameras (bzw. deren Hersteller) bei den ISO-Werten dieser Modelle unterschiedlich stark schummeln.

Was ich damit meine, zeigen die Testbilder, die in dem Blog nach den ISO-Samples folgen.
  • Das Apfel-Bild ist trotz höherem ISO-Wert von der E-P2 noch länger belichtet worden
  • Beim Bild der gelben Blüte stimmen ISO, Blende und Zeit überein, dafür ist das Bild der E-P2 deutlich dunkler belichtet, die Schatten saufen ab
  • Das "No Parking" ist von der E-P2 wieder bei sonst gleichen Werten deutlich länger belichtet
  • Auch das Blatt ist bei sonst gleichen Werten von der E-P2 länger belichtet und trotzdem noch dunkler geworden.

Schon an anderer Stelle ergab sich daraus (damals noch für die E-P1) der Schluss, dass bei gleicher Blende und gleicher Belichtungszeit für ein gleich helles Ergebnis die ISO 1600 der GF1 in etwa ISO 1280 bei der E-P1 entsprachen. Andersherum gesagt, ließe sich das Rauschen und der Detailerhalt unter identischen Lichtbedingungen, gleicher Blende und gleicher Belichtungszeit bei den Kameras nur dann vergleichen, wenn entweder die GF1 auf ISO 1280 steht. Stellt man beide auf ISO 1600, wird das Bild der E-P1 deutlich dunkler sein, so dass man es vor einem Vergleich des Rauschverhaltens zunächst nachträglich in der elektronischen Bildverarbeitung aufhellen müsste. Damit zieht man dann aber auch das Rauschen mit hoch.
 
AW: ISO-Vergleich E-P2 vs GF1

man kann beide kameras trotzdem mit gleichen einstellungen schiessen und die EPs dann während der raw-bearbeitung hochziehen. ist im grunde eh das gleiche, die olys machen es nicht anders. iso200 ist eigentlich ein unterbelichtetes iso100 usw...
bei meinen vergleichen mit beiden habe ich im endeffekt nur marginale unterschiede feststellen können. die EP1 hatte im rauschen weniger "ausreisser", sprich völlig weisse oder schwarze pixel. die werden von olympus offenbar noch vor dem RAW weggefiltert, panasonic lässt sie drinnen.
es kann aber auch nicht wirklich viel unterschied geben, da ja beide kameras auf dem selben sensor basieren. das wäre ja sonst spuk! :rolleyes:
 
AW: ISO-Vergleich E-P2 vs GF1

was man sieht resultiert aus der ca. 1/5 knapperen Belichtung der EP.

Im Grunde hattest Du es damit ja auch schon gesagt, wobei Du mit "knapper" aber wohl eher "länger" meintest, oder?

Wie auch immer. Es ist offensichtlich, dass beide Kameras etwas unterschiedliche Methoden haben, mit dem an sich identischen Sensor-Output anschließend zu verfahren und Olympus mit seiner Art der ISO-Interpretation bei Vergleichen, die nicht die restlichen Bedingungen gleichziehen, Vorteile suggeriert. Vergleicht man jedoch die Ergebnisse mit dem, was eine ca. 1 - 1,5 Jahre ältere G1 aus dem gleichen Sensor herausholt, merkt man bei den aktuellen Modellen schon noch einen gewissen Optimierungserfolg.

Wirklich spannend wird es m.E. erst wieder, wenn die Hersteller demnächst mit einer neuen Generation von FourThirds-Sensoren an den Start gehen.
 
AW: ISO-Vergleich E-P2 vs GF1

Moin,

netter Vergleich, der aber IMHO überdeutlich zeigt, dass sowas nicht viel Sinn macht.

Die ISO Vergleichsbilder sind aufgrund der bereits beschriebenen unterschiedlichen Belichtungen schwerlich vergleichbar.

Die Bilder am Ende sind noch schlimmer. Unterschiedliche Objektive und teils deutlich unterschiedliche Ausschnitte machen nahezu jeden Vergleich unmöglich. Gutes Beispiel die starke Reflexion im Apfelmesser bei der EP2, die durch einen anderen Aufnahmewinkel bei der GF1 gar nicht auftritt. Selbiges mit der gelben Blüte. Die angemahnten abgesoffenen Schattenpartien sind bei der GF1 praktisch gar nicht im Bild.

Der Vergleich versucht pseudowissenschaftliche Tatsachen vorzugaukeln, die aufgrund schlechter Ausführung aber nicht geben sind.

Fazit: Weniger komische Vergleiche lesen und mehr fotografieren.

Grs..TC
 
AW: ISO-Vergleich E-P2 vs GF1

... oder sich die Vergleiche auf dpreview ansehen, da wird ja zur Vergleichbarkeit der ISO-Stufene i.d.R. das Notwendige gesagt.
Dass da getrickst wird (also nicht nur hier sondern auch bei anderen Kameras und anderen Herstellern unterschiedlich eingestellt wird), hat sicher etwas mit der diffizilen Abstimmung der Kameraelektronik bezüglich Lichterdynamik und kamerainterner Entrauschung zu tun; das Thema wird bei mFT vielleicht sogar noch etwas wichtiger, weil hier die Objektive ja bekanntermaßen mehr kameraintern aufbearbeitet werden (müssen?).

Dennoch kann man bezüglich der ISO-Werte nicht grundsätzlich das nachträgliche "Hochziehen" der Belichtung in der EBV empfehlen, da man so nur das Rauschen bei jeder (!) Kamera unnötig verstärkt. Besser ist es sicherlich, einmal unter Histogrammkontroille für eine Motivsituation eine Testaufnahme zu machen, um dann schon bei der Aufnahme die Belichtung soweit hochzuziehen, dass man bis kurz vor "die rechte Kante" im Histogramm kommt. So nutzt man die Möglichkeiten des Sensors weit besser aus, als dass man es in der EBV noch hinbiegen könnte (also besser in der EBV die Filterfunktion Lichter wiederherstellen" nutzen als blind die Belichtung erhöhen).

Insofern spielen diese hier beschriebenen Unterschiede zwischen den Kameramodellen bei der ISO aber dennoch (leider) eine Rolle, da sie unabhängig von der Belichtung dem Fotografen in bestimmten Situationen (z.B. Available Light) den notwendigen Spielraum bei der Belichtungszeit verschaffen können (zudem, wenn man hochlichtstarke Festbrennweiten zur Verfügung hat).

viele Grüße
Michael Lindner
 
AW: ISO-Vergleich E-P2 vs GF1

Wirklich spannend wird es m.E. erst wieder, wenn die Hersteller demnächst mit einer neuen Generation von FourThirds-Sensoren an den Start gehen.

Na, hoffen wir mal dass das bald passiert, und dass das Teil nicht auf noch mehr MP getrimmt wurde, sondern auf die "inneren Werte"... ich kann mich jedenfalls subjektiv mit den aktuellen 12 MP Sensoren nicht anfreunden, weder in den µFTs noch in den FT-Modellen, und bezweifel, daß das durch zwei weitere MP besser würde.
 
GF1 vs E-P: Vergleich ISO

Auf der Seite
http://www.dxomark.com/index.php/en...(onglet)/0/(brand)/Olympus/(brand2)/Panasonic
ist ein Vergleich der GF1 zur EP2 abrufbar, in diesem ist klar ersichtlich, daß die GF1 eine bis eineinhalb Blendenstufen empfindlicher ist als die EP2.
Die ISO-Einstellungen, an was weiss ich wie vielen Kameras, sind reine Nennwerte.
Wenn man jetzt z.B. ISO-Samples der GF1 und EP2 von irgendwelchen Websites betrachtet und bei der Bewertung der Bildqualität die angegebenen ISO-Werte nebeneinanderstellt, vergleicht man Äpfel mit Birnen.
Die EP2 beginnt ihren Iso-Bereich erst bei 200 ISO.
Was jedoch der gleichen Empfindlichkeit entspricht, wie wenn die GF1 auf 100 Iso eingestellt ist.
Weiter wird die Empfindlichkeit welche die Panasonic bei ISO 400 hat, von der Olympus erst bei ISO 600 erreicht.

Es ist erstaunlich wie selten (oder eher gar nicht) das bei den vielen Reviews und Tests die es gibt berücksichtigt wird.
Hier und da wird gelinde oder versteckt ausgedrückt, daß die eine Kamera etwas unterbelichtet während die andere mit 2/3 Blendenstufen minus etwas sattere, kontraststärkere Bilder liefern soll.
Dafür, daß das ein Faktor ist welcher nicht wenige Vergleichtests in ein völlig anderes Licht rücken würde, eigentlich ziemlich enttäuschend.

Genauso uninformativ steht's mit dem Blenden-Wirrwarr.
Ist das jetzt bei dieser Kompaktkamera eine richtige Blende und wenn ja mit wievielen Stufen?
Oder ist es nur eine Groß- und Klein-Blende.

Denn Abend ausklingen lassen kann man mit Brennweitenangaben die auch nicht getestet werden.
Noch dazu wird fast immer das schöne gute 3:2 Format
dadurch erzeugt, indem einfach der obere und untere Bildrand abgesäbelt werden.
Wenn schon, kann ich mir diese "Brennweitenverlängerung" besser am Computer antun.
Die einzigen Kameras die das nicht tun und die Bilddiagonale ungeschröpft lassen sind meiner Kenntnis nach die Lumix der TZ-Reihe.
Wird der Bildwinkel durch Formatumschaltung in der Vertikalen kleiner, so wird er gleichzeitig in der Horizontalen größer.
Ei wie fein, so muss das sein:rolleyes:
Wie schön wäre es, von einem definierten Abstand aus eine Skala mit 35mm-Äquivalent-Aufdruck diagonal zu fotografieren und somit den tatsächlichen Brennnweitenbereich zu bestimmen.
Es wäre auch nur ein bisschen aufwändiger als die neueste Brennweitensteigerung von 676?mm auf 840?mm in einer Schlagzeile zu verkünden.
Das wollte ich mal am Rande bemerken:evil:
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: "Merk"würdige ISO-Vergleiche 'Lumix GF1' - 'Pen EP2'

Das wurde schon öfter diskutiert. Die Ergebnisse entsprechen nicht der Realität.

Die macher von dpreview sind schon etwas genervt von dem Thema :lol:

"Oh no, not this again. The GF1 is about 1/3 stop more sensitive than marked, if you test it according to the ISO 12232:2006 SOS definition.

Remember, ISO is essentially a JPEG brightness measure, and really isn't about the raw sensor data at all - manufacturers are free to place metered middle grey wherever they like in the sensor's response. This is why DxOMark's non-standard definition gives unexpected results. "

http://forums.dpreview.com/forums/readflat.asp?forum=1041&thread=34738912&page=2
 
AW: "Merk"würdige ISO-Vergleiche 'Lumix GF1' - 'Pen EP2'

Den angesprochenen Multiformat-Sensor hat nicht nur die TZ-Serie. Auch die GH1 oder LX3 haben einen solchen Sensor.
 
AW: "Merk"würdige ISO-Vergleiche 'Lumix GF1' - 'Pen EP2'

Zunächst basieren die ISO-100-Werte nicht auf einem festgelegten Standard (obwohl sie das ja könnten uns sollten, denn ISO ist eine Norm).

Zum anderen fuschen die Hersteller gerne bei den hohen Werten. Hier wurde irgendwann mal rausgefunden, dass z. B. ISO 1600 bei einigen Canons in Wirklichkeit nur ISO 1000 sind. Das kann man ja sehr leicht anhand der Belichtungszeiten bei konstanter Blende rausfinden: Doppelte ISO = halbe Zeit.

Olympus hat diese "Definition" (man kann es auch schlicht "Betrug" nennen)im Gegensatz zu den "Marktführern" bisher vermieden. Das finde ich sehr gut. Ob das so bleibt, ist die Frage.

Man kann jedenfalls nicht die ISO-Werte verschiedener Hersteller vergleichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: "Merk"würdige ISO-Vergleiche 'Lumix GF1' - 'Pen EP2'

Und das beste ist die OLY rauscht weniger als die Nikon D 700 ?:D
Mfg
POS
 
AW: "Merk"würdige ISO-Vergleiche 'Lumix GF1' - 'Pen EP2'

Wenn man jetzt z.B. ISO-Samples der GF1 und EP2 von irgendwelchen Websites betrachtet und bei der Bewertung der Bildqualität die angegebenen ISO-Werte nebeneinanderstellt, vergleicht man Äpfel mit Birnen.

Dieses Thema gab es hier schon öfters: >>klick mich<<
Bei imaging-resource.com gibt es viele Studiovergleiche, da werden auch die kompletten EXIF's mitgeliefert. Einfach mal vergleichen. Meist schwanken die einzelnen Body's bei den Belichtungszeiten nur leicht. Ausreisser ist hier die Pentax K-7.
 
AW: "Merk"würdige ISO-Vergleiche 'Lumix GF1' - 'Pen EP2'

die bestimmung der ISO Zahl einer Digitalkamera ist in RAW vollkommen unsinnig.

aus dem aufgenommenen File wird ein bestimmter Helligkeitsbereich zum jpg gewandelt ... wie hell das Bild wird, bestimmt sich daraus, welchen Bereich der Herstellern wie wandeln lässt.

So ist zB bei der EP2 ähnlich der E620 (aber nicht genauso) eine Mittenanhebung und Schattenanhebung eingebaut, die dafür sorgen, dass mehr Dynamik ins jpg übernommen wird ... tatsächlich schaffen es die Olys fast die gesamte aus dem RAW herausholbare Tonwertbreite ins jpg zu packen.

Dazu ist natürlich das Bild im RAW weniger stark belichtet (damit nach oben noch Reserven für die Lichter bleiben) wenn man den Bereich des jpgs weiter oben ansetzen würde, hätte man mehr mögliche Tonwerte in den Tiefen, aber weniger in den Lichtern...


Sehr erhellend, wenn man ein E620 RAW mit einem Konverter öffnet, der diese Kamera noch nicht offiziell unterstützt, man bekommt ein Bild, das etwa eine Blende dunkler (gefühlsmässig sogar mehr) ist als bei älteren Oly Kameras. Dafür sind Stellen, die zB bei der E420 schon ausgerissen sind, noch voll durchzeichnet.
 
AW: "Merk"würdige ISO-Vergleiche 'Lumix GF1' - 'Pen EP2'

Das wurde schon öfter diskutiert. Die Ergebnisse entsprechen nicht der Realität.

Die macher von dpreview sind schon etwas genervt von dem Thema :lol:

"Oh no, not this again. The GF1 is about 1/3 stop more sensitive than marked, if you test it according to the ISO 12232:2006 SOS definition.

Remember, ISO is essentially a JPEG brightness measure, and really isn't about the raw sensor data at all - manufacturers are free to place metered middle grey wherever they like in the sensor's response. This is why DxOMark's non-standard definition gives unexpected results. "

http://forums.dpreview.com/forums/readflat.asp?forum=1041&thread=34738912&page=2


Oh ja, ich bin auch genervt,
daß die Tests von DxOMark "unerwartete Ergebnisse" bringen.
1.5 Blendenstufen zwischen zwei Kameras sind tatsächlich uerwartet:lol:
Aber ich persönlich frage mich ob die herstellereigenen Messungen
oder die von DxOMark aussagekräftiger sind:confused:
Dpreview sagt ja selbst "manufacturers are free to place metered middle grey wherever they like in the sensor's response"

Meine persönliche Erfahrung bestätigt solche Unterschiede.
Und ich finde bei bis zu 1,5 Blendenstufen Unterschied ist das schon Grund genug sich ein wenig nerven zu lassen bzw diese 'Tatsachen' in Betracht zu ziehen.
 
AW: "Merk"würdige ISO-Vergleiche 'Lumix GF1' - 'Pen EP2'

Oh ja, ich bin auch genervt,
daß die Tests von DxOMark "unerwartete Ergebnisse" bringen.
1.5 Blendenstufen zwischen zwei Kameras sind tatsächlich uerwartet:lol:
Aber ich persönlich frage mich ob die herstellereigenen Messungen
oder die von DxOMark aussagekräftiger sind:confused:
Dpreview sagt ja selbst "manufacturers are free to place metered middle grey wherever they like in the sensor's response"

Meine persönliche Erfahrung bestätigt solche Unterschiede.
Und ich finde bei bis zu 1,5 Blendenstufen Unterschied ist das schon Grund genug sich ein wenig nerven zu lassen bzw diese 'Tatsachen' in Betracht zu ziehen.

du hast es sichtlich nicht verstanden ... bitte lese Dir nochmal die Aussage von dpreview durch.

wie soll denn ein Hersteller eine eigene Kurve bei der RAW Konvertierung realisieren, wenn man ihm vorschreiben würde, wie sein ISO Wert aus dem RAW file zu definieren wäre?

Dann würde doch jede Kamera abhängig von der internen Konvertierungskurve unterschiedlich helle Bilder abliefern.


Oder sollen wir einfach die Standardkurve von Canon zum Mass der Dinge erklären?
... wie kommt es, dass die Leute die Olympusjpgs so toll finden? Der Grund dafür ist, dass Olympus eine andere Kurve benutzt um aus dem Rohmaterial ein Bild zu bauen ...


Wenn Du die Kameras des Weltmarktes nebeneinanderstellst und ein Bild von einer Standardsituation machst, bekommst Du in jpg(!) nacher auch gleich helle Bilder bei gleichen ISO Zahlen .. da sind nur sehr geringe Toleranzen drin.


Remember, ISO is essentially a JPEG brightness measure, and really isn't about the raw sensor data at all -


grobe Übersetzung:
Denkt daran, ISO ist grundsätzlich ein JPEG Helligkeitsmass und nicht zwingend direkt abhängig von den RAW Sensordaten.
 
AW: "Merk"würdige ISO-Vergleiche 'Lumix GF1' - 'Pen EP2'

Ich habe auch schon mal einen Thread zu DxO-Ergebnissen aufgemacht, weil ich nicht recht verstehen konnte, was die da testen. Mittlerweile habe ich mir die ausführlichen Erläuterungen zu den Tests auf DxO und Colorfoto durchgelesen. Da steckt sehr viel Arbeit dahinter. Und ich kann die Ergebnisse durchaus nachvollziehen.

Aus heutiger Sicht stellen für mich die Ergebnisse von DxO, dpreview, photozone, slr-gear und colorfoto mehr Wissen bereit, als ich es von den meisten usern hier im Forum bekomme. Ob nun dpreview schlauer als dxo ist oder ob user Meier mehr weiß als user müller oder eben als DxO, das läßt sich von mir nicht prüfen. Im Zweifel gehe ich davon aus, dass bei DxO einige Spezies am Werkeln sind und ich kann mir schlecht vorstellen, dass so ein Team Messaufbauten konstruiert und Ergebnisse ins Netz stellt, die ein Forenuser durch logisches Nachdenken als Müll entlarvt. Das mag es zwar geben, aber die Wahrscheinlichkeit sehe ich bei 5 zu 95.

Es ist immer chic und einfach, die Tests als Blödsinn hinzustellen. Den meisten usern spreche ich (bis zum Gegenbeweis) die Fähigkeit ab, irgendetwas Brauchbareres als Test zu konstruieren. Es ist leicht, etwas als "falsch" zu deklarieren. Es ist weit schwieriger, ein "besseres Testdesign" vorzuschlagen!

Nicht umsonst findet man in jedem Unterforum immer wieder Versuche, etwas zu vergleichen: Cam A mit Cam B, Objektiv C mit Objektiv D usw. Und wenn man dann liest, wie diese Tests von der Community zerrissen werden, wird mir klar, dass es unmöglich sein wird, einen Test zu entwerfen, der allgemein als "richtig" beurteilt wird.

Dann gibt es noch die Alternative, Tests grundsätzlich als "dumm und unnütz" hinzustellen. Meist mit der Aufforderung kombiniert: "Geht raus und fotografiert!".

Ich muss dann immer schmunzeln. Natürlich gehen die meisten Testleser auch raus und fotografieren. Die Tests sind doch nur Lektüre, die einem im Vorfeld einer Kaufentscheidung eine Orientierung geben, was man von einem Gerät ungefähr erwarten kann und was es evtl. auch nicht leisten kann. Es erspart mir (und sicherlich auch anderen) das unnötige Einkaufen aller möglichen in Frage kommenden Geräte mit anschließendem Peer-Vergleich und Rückgabe der Verlierer an den Händler.

Durch das Lesen von Tests und das Validieren der Testergebnisse durch Beispielbilder und eigene Erfahrungen kann man seine Wahl in der Tat auf ein oder zwei Geräte-Alternativen eingrenzen.

Ich kann also Tests ganz gut leiden. Muss aber nicht jeder. Ist ja nur meine Meinung.

;)
 
AW: "Merk"würdige ISO-Vergleiche 'Lumix GF1' - 'Pen EP2'

Aus heutiger Sicht stellen für mich die Ergebnisse von DxO, dpreview, photozone, slr-gear und colorfoto mehr Wissen bereit, als ich es von den meisten usern hier im Forum bekomme. Ob nun dpreview schlauer als dxo ist oder ob user Meier mehr weiß als user müller oder eben als DxO, das läßt sich von mir nicht prüfen.

Der DXO Test ist sicher kein Blödsinn ... und die Informationen sind sicher vollkommen richtig .. ABER man muss sie auch verstehen und wie man in Post 1 lesen kann, ist das nicht der Fall.

Die Messung der Empfindlichkeit des Sensors mittels RAW Daten ist bestimmt sinnvoll ... nur das dann so hinzustellen als würden die einen Firmen mit dem ISO Wert betrügen, nur weil DXO eine eigene Wandlungskurve zugrundelegt, ist ziemlich daneben.

Sinnvoller wäre es, den Wert zu messen und dann eine Ableitung dazu zu machen, in der man erklärt was es für Vor. oder Nachteile hat, dass der Hersteller das so lösst. Stattdessen haben sie sich dafür entschieden das in ein lustiges Punktesystem zu quetschen, damit der Leser vermeintlich klare Kriterien bekommt, nach denen er sich entscheiden kann.
 
AW: "Merk"würdige ISO-Vergleiche 'Lumix GF1' - 'Pen EP2'

Aus heutiger Sicht stellen für mich die Ergebnisse von DxO, dpreview, photozone, slr-gear und colorfoto mehr Wissen bereit, als ich es von den meisten usern hier im Forum bekomme. Ob nun dpreview schlauer als dxo ist oder ob user Meier mehr weiß als user müller oder eben als DxO, das läßt sich von mir nicht prüfen. Im Zweifel gehe ich davon aus, dass bei DxO einige Spezies am Werkeln sind und ich kann mir schlecht vorstellen, dass so ein Team Messaufbauten konstruiert und Ergebnisse ins Netz stellt, die ein Forenuser durch logisches Nachdenken als Müll entlarvt.
Es geht hier nicht darum, ob der DxO-Test gut oder schlecht ist, es geht um Praxisrelevanz.

Ich traue DxO ein extrem hohes Maß an Fachkompetenz zu. Das Problem ist hier aber dass DxO sehr dicht an der Hardware testet. Damit sind ihre Ergebnisse sicherlich prinzipiell gut vergleichbar, aber sie geben aus fotografischer Sicht eben nur einen Teilbereich wieder, wie oben schon ausgeführt wurde.

Nehmen wir Film als Beispiel, denn daher kommen die Empfindlichkeitsangaben ursprünglich.

Die Empfindlichkeitsangabe eines Films wurde ermittelt, in dem ein Film definiert belichtet und dann auf ein bestimmtes Gamma (also eine bestimmte Tonwertkurve) entwickelt wurde. Der Film ohne Entwicklung wäre nicht messbar gewesen. Auch damals war es so, dass beim Einsatz verschiedener Entwickler durchaus sehr unterschiedliche Empfindlichkeiten erzielbar waren. Das hat übrigens niemanden gestört, und niemand hat damals Betrug unterstellt.

Wie Nightstalker richtig angemerkt hat, gibt es bei der Konvertierung der Sensorrohdaten einen dem chemischen Verfahren sehr ähnlichen Vorgang, und auch digital lassen sich deshalb aus einem gegebenen Sensor in Abhängigkeit vom Bearbeitungsverfahren unterschiedliche Empfindlichkeiten erzielen. Alle diese Ergebnisse sind legitim, und sie dienem dem Zweck eine bestimmte Bildwirkung zu erreichen, die meistens herstellertypisch ist (Umgang mit Spitzlichtern etc.).

Die Ergebnisse von DxO sind also sicherlich richtig, sie sind auch sehr interessant, aber sie sind nicht das, wofür sie häufig genommen werden: die GANZE Wahrheit.

Grüße
Andreas
 
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