GF1 vs E-P: Vergleich ISO
Auf der Seite
http://www.dxomark.com/index.php/en...(onglet)/0/(brand)/Olympus/(brand2)/Panasonic
ist ein Vergleich der GF1 zur EP2 abrufbar, in diesem ist klar ersichtlich, daß die GF1 eine bis eineinhalb Blendenstufen empfindlicher ist als die EP2.
Die ISO-Einstellungen, an was weiss ich wie vielen Kameras, sind reine Nennwerte.
Wenn man jetzt z.B. ISO-Samples der GF1 und EP2 von irgendwelchen Websites betrachtet und bei der Bewertung der Bildqualität die
angege
benen ISO-Werte nebeneinanderstellt, vergleicht man Äpfel mit Birnen.
Die EP2 beginnt ihren Iso-Bereich erst bei 200 ISO.
Was jedoch der gleichen Empfindlichkeit entspricht, wie wenn die GF1 auf 100 Iso eingestellt ist.
Weiter wird die Empfindlichkeit welche die Panasonic bei ISO 400 hat, von der Olympus erst bei ISO 600 erreicht.
Es ist erstaunlich wie selten (oder eher gar nicht) das bei den vielen Reviews und Tests die es gibt berücksichtigt wird.
Hier und da wird gelinde oder versteckt ausgedrückt, daß die eine Kamera etwas unterbelichtet während die andere mit 2/3 Blendenstufen minus etwas sattere, kontraststärkere Bilder liefern soll.
Dafür, daß das ein Faktor ist welcher nicht wenige Vergleichtests in ein völlig anderes Licht rücken würde, eigentlich ziemlich enttäuschend.
Genauso uninformativ steht's mit dem Blenden-Wirrwarr.
Ist das jetzt bei dieser Kompaktkamera eine richtige Blende und wenn ja mit wievielen Stufen?
Oder ist es nur eine Groß- und Klein-Blende.
Denn Abend ausklingen lassen kann man mit Brennweitenangaben die auch nicht getestet werden.
Noch dazu wird fast immer das schöne gute 3:2 Format
dadurch erzeugt, indem einfach der obere und untere Bildrand abgesäbelt werden.
Wenn schon, kann ich mir diese "Brennweitenverlängerung" besser am Computer antun.
Die einzigen Kameras die das nicht tun und die Bilddiagonale ungeschröpft lassen sind meiner Kenntnis nach die Lumix der TZ-Reihe.
Wird der Bildwinkel durch Formatumschaltung in der Vertikalen kleiner, so wird er gleichzeitig in der Horizontalen größer.
Ei wie fein, so muss das sein

Wie schön wäre es, von einem definierten Abstand aus eine Skala mit 35mm-Äquivalent-Aufdruck diagonal zu fotografieren und somit den tatsächlichen Brennnweitenbereich zu bestimmen.
Es wäre auch nur ein bisschen aufwändiger als die neueste Brennweitensteigerung von 676?mm auf 840?mm in einer Schlagzeile zu verkünden.
Das wollte ich mal am Rande bemerken
