AW: Systemkameratest in Siftung Warentest 6/2010
In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "Photographie" wird das Thema "Filmen mit der DSLR" auch behandelt. Das Zubehör, das man für einen professionellen Einsatz der DSLR als Videokamera braucht, kostet schnell mehr als die Kamera selbst (berichtet wurde über die Canon EOS 5d II).
... hatte ich schon genannt. Dennoch preiswerter, als eien "echte" Videokamera mit vergleichbar großem Chip.
Die Videofunktion in meiner Kamera habe ich bislang nur selten benutzt; ist ganz witzig als Gimmik, aber ich will in erster Linie fotografieren und nicht filmen. Und zur Not habe ich immer noch meine Kompaktknipse.
Das ist ja auch ok, wenn man sagt, man "brauche" es nicht, oder man habe das noch nie verwendet.
Aber sich hinstellen, sagen, man sei nur Amateur und dennoch zu behaupten, dass die Videofunktion nicht ernsthaft zu gebrauchen sei, DAS ist m.E. falsch.
Man muss seine eigenen schmalen Ansprüche nicht auf andere produzieren.
Die Qualität von DSLR-Video IST sehr gut. Wer hier etwas anderes "bahauptet" ist einfach nicht informiert.
Den Ton lasse ich außen vor. Der ist aber auch bei Semiprofessionellen (gemeint Kameramikro) nicht so gut, bei externer Mikrofonierung.
Auf eines sollte man alerdings achten:
Die DSLR sollte schon im (24) 25 P Modus aufnehmen. Wir haben Hier PAL Norm und nicht NTSC. Bei eventuellen O-Ton Mitschnitten, kann es nämlich nach dem Konvertieren zu hässlichen "Knacksern" kommen.
seit der hype mit der dslr-funktion am laugen ist, verfolge ich auch das drumherum, was die verschiedenen ausrüster so an steadycam-stativen bis herunter zu "schiffsruderlenkräder zum dslr einspannen" so auf den markt werfen. was denn zum schluss technisch überzeugt ist schlicht nichts anderes als konstuktionen, bei denen eine dslr einen camcorder ersetzen.
Steadycam und das FigRig (was du so lapidar als "Schiffsruderlenkrad" bezeichnest) sind Hilfen, um eine Kamera für Verfolgungen nutzen zu können. Dies wurden NICHT für Dslr-Gerätschaft gebaut (konstruiert), sondern für die kleinen DVCAMs (die man NICHt mer auf der Schulter trägt - Gott sei dank nicht mehr!!!).
den grossen irrtum, den ich bei videodslr sehe, ist der selbe, dem auch die kompaktfotografen erliegen, nämlich: hier hab ich ein kleines handliches ding, das hd-filme KANN. klar kann die dslr das auch, aber man steht mit body und objektiv schnell dumm da, wenn mans wie ne kompakte auf armeslänge vor sich hält.
Wie man nun beim Filmen aussieht, ist das Letzte, auf das man achtet (lautlach)
Das Ergebnis ist entscheidend. Steadycamaufnahmen gab es schon zu Schultercamcorderzeiten.
Nur: Je größer die Kamera, um so größer der Steadycammechanismus (und TEURER!)
auch die, die ihre professionellen werbeclips damit drehen haben das problem der nicht-masse des gerätes.
und mit camcorder auf die schuler werfen meinte ich folgendes: ich besitze noch einen alten bauer-bosch-camcorder mit vollformat-vhs-cassetten. mit akku bringt der mal eben 8 kilo auf die waage, dazu noch die eine oder ander leuchte dran... das ist ein seelenruhiges bild, verglichen mit dem fitzeligen sony-teil, das ich mit zwei händen umschliesse.
Ahhh, hier spricht der Fachmann?
die kleinen Gerätschaften lassen sich in den entsprechenden Haltevorrichtungen und auf den Stativen (auch hier gilt, je größer je teurer und ein Fluidkopf für eine große Kamera kostet schell ein Vielfaches, als ein Vergleichbarer der selben Firma für eine 3 kg Kamera.)
Welcher Amateurcamcorder bitte wo 8 kG?
Vor allem hatten die keinen Stabilisator.
Wenn du jetzt hier ernsthaft behauptest, dass man einen Kamera auf der Schulter beim Mitgehen ruhiger hält, als mit einem FigRig, oder gar einen Camglider, dann spreche ich dir jedwede Ahnung ab.
Über einen "Lampenpark" an der Kamera möchte ich mich jetzt nciht auslassen (lach)
Kopflicht ist reines Reporterlicht.
Im Übrigen möchte ich über die Qualität einer VHS-Aufnahme heute nicht mehr sprechen müssen. Selbst sendefähiges DVCAM (das ich teilweise noch nutze) ist heute kaum noch zu verkaufen.
ALLE ruhigen Motive werden vom Stativ gedreht. Da ist nichts mit "auf die Schulter schmeißen".
Verfolgungen mit den entsprechenden Hilfen. Ja, ein Kameramann mit kompletter Steadymontur, hat schon einiges zu schleppen und ist nicht mehr fähig für einen Catwalk, weil das Arbeiten mit solchen "Filmhilfen" eine besondere Gehart erfordert - nein, sieht nicht gut aus, wenn man so schleicht (lach)
Da ist man mit der 8 Kg Boliden wahrscheinlich cooler.
würden die feld-wald-und-wiesen-dslr-videografen an die möglichkeiten des videos die selben anforderungen stellen, wie an die fotofähigkeiten und dementsprechend bei den fachhändlern einfallen, hätten wir das von mir erwähnte folgegeschäft um 4-5stelligen eurobereich.
Die Videofunktion ist auch nicht für die Fels-Wald- und Wiesenfuzzies gedacht.
Berufsfotografen werden in Zukunft stärker mit der Videofunktion konfrontiert.
Aber du hast dich ja informiert, also weißt du das auch.
Wenn Amateure sich etwas kaufen, dass EIGENTLICH professionell "genügt", dann sollten sie es glücklich hinnehmen
und eventuell Freude aufkommen lassen, wenn sie nutzen können.
Ansonsten kann man auch böse fragen, was soll ein Amateur denn überhaupt mit einer DSLR?
Dem reicht doch die Knipse.
von der warte aus halte ich die videofunktion out of cam für eine relativ sinnfreie angelegenheit, wenn man mehr will, als einen kurzen urlaubsclip zu drehen.
Du hast es leider immer noch nicht verstanden.
DSLR-Video ist NICHTS für Urlaubsfilmchen, weil zu arbeitsintensiv.
Wer verwendet denn Videobilder out of the cam?
Hast du denn deine Urlaubs-Filme mit der 8kG Kamera nie geschnitten?
folgegeschaäft auch, weil man mit einem halbwegs anspruchsvollen amateurschnitt auch einen 4-kernrechner ins schwitzen bekommt. sicher ista ufgrund der gradezu gnadenlosen objektive und deren auswahl eine äusserst edle sache mit der dslr zu filmen, doch der aufwand ist auch dementsprechend hoch, nicht nur finanziell.
Früher sagte man:
1 Minute Film, 1 Tag Arbeit (das war ja schon zu analoger zeit fast der Fall)
... und wieder wird das Amateurdenken von dir auf ALLES projeziert.
ES GIBT NICHT NUR AMATEURE. Und selbst bei denen gibt es welche, die hervorragende Cjips drehen.
Wenn DU es nicht benötigst, ist das DEINE Sache.
und zumindest ich spreche hier aus der warte des amateurs, der seine komplette ausrüstung zusammengekauft hat, ohne sie irgendwie der steuer gegenüber geltend machen zu können, eben weil ich kein geld damit verdiene.
Du sprichst von DIR
DU bist aber nicht DER Amateur.
Ich kenne Tieforografen (Amateure) die haben fast 50.000 EUR für ihr Hobby ausgegeben und machen nebenbei tolle Bilder!!!
und in technischen bereichen hats sichs in den letzten jahrzehnten eingebürgert, die geräte mit allen möglichen features zu versehen, die im wahren leben doch sinnloser ballast sind, handy und mms sei da nur ein beispiel.
Das ist nun mal so.
Die Firmen bauen viel in ihr Gerödel ein, um der Konkurrenz gegenüber im Vorteil zu sein.
HzG
*dp