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Getty Images - oder: Das Ende eines Metiers?

Als ich das erste Mal hörte, dass Getty Images verkauft werden soll, dachte ich an Titanic a la "Rette sich wer kann".

Jetzt verkaufen, wo der ganze Markt erkennt oder vermutet, welche Bedrohung die wilde Digitale Knipserei im Internet-Zeitalter für das Entstehen von Bildprodukten auf dem herkömmlichen Weg ist, ist nun wirklich sinnlos. Wo soll denn da die Phantasie eines Investors herkommen, dafür viel Geld zu zahlen?

Mag sein, ich bin auch davon überzeugt, dass sich ein Markt für hochwertige Qualität aus aufwändigen Produktionen hält. Nur wie groß der sein wird, weiss noch keiner.

Jedenfalls ist doch klar, wenn jetzt jemand Kasse machen will, dann glaubt er, es wird schlechter. Und es gibt offenbar kaum jemanden, der dagegen hält.
 
Vielleicht hat man sich aber auch zu lange auf seinen Lorbeeren ausgeruht und es müsste mal ein neues Konzept entwickelt werden. Das alte funktioniert anscheinend nicht mehr. Jetzt kann man abwarten und Tee trinken oder man nimmt den Finger aus dem Po und bewegt sich ;)
 
Getty Images - oder: Das Ende eines Metiers? Was ist nun eigentlich passiert? In einem gut funktionierenden aber gesättigten Markt wurde noch eine Agentur gegründet, mit viel Geld, aber mit einem eher merkwürdigen Konzept. Dieses Konzept war weder innovativ, noch am Markt tragfähig, das ist auch schon alles. Das passiert in allen Wirtschaftszweigen. Verschiedene Konzepte scheitern. Auch wenn dabei viel Geld kaputt gemacht wird, die ganze Branche geht dehalb nicht drauf.
 
In jeder Branche muss man sich den Gegebenheiten um am Ball zu bleiben.

"Wer nicht mit der Zeit geht muss mit der Zeit gehen"

Auch in anderen Branchen sorgt der Fortschritt für Veränderungen, die natürlich auch nicht jeden freuen müssen

Mal was ganz anderes: Wundert mich, dass Monsieur Straße sich noch nicht zu Wort gemeldet hat...
 
Getty hat den Bestand der wichtigsten photographischen Bildnisse. Das hat nichts damit zu tun, das Franzel Huber 'ne DigiCam hat und die Hochzeitsfotos auf DVD für's Fressen und Saufen liefert. Denke mal, in 3 Jahren hat sich der DSLR-Hype mit unzähligen Sonnenuntergängen wieder beruhigt und die photographischen Fähigkeiten, incl. gekonnter Styles wird die Spreu vom Weizen trennen.

Gruß Rue
 
Schwarzseher und Untätig-Bleiber werden natürlich früher oder später bestraft.

Ich sehe die Tendenz, dass inzwischen neue Bilderkunden regelmässig kleines Geld für Stockfotos ausgeben, die früher überhaupt keine Bilder gekauft hätten.

Und schlecht ist die Qualität der Fotolia & Co - Bilder beileibe nicht, im Gegensatz zu Archiven ohne Qualitätsprüfung.

In meiner Branche (Grafik / Prepress) wird heute tatsächlich weniger Geld für Auftragsfotografie ausgegeben, durch das veränderte Werbeverhalten kleiner und mittlerer Kunden aber insgesamt trotzdem mehr Geld für Bildmaterial und Werbemittel als früher.

Grüße
 
... aber gerade das ist ja das Problem: "Wieso sollte ich dem Fotografen bei meiner Hochzeit soviel Geld bezahlen? Der Huberfranz hat auch eine Kamera, die macht sehr schöne Bilder, und dem Huberfranz brauch ich nur das Essen und Saufen bezahlen".
Den Leuten (sehr pauschal gesprochen) ist doch die Qualität der Bilder zunehmend wurscht .

Tja....., drum such ich grad nach einem guten Fotografen für die Hochzeit meiner Tochter. Ein "Huber Franz" der nur saufen und fressen will und womöglich auch noch ein Teleobjektiv für seine Handyknipse benutzt, ist mir doch ein wenig zu suspekt.:p

Für einen der schönsten Tage im Leben unserer Süssen, sind uns ein paar gute Bilder schon auch ein paar Euro wert. :top:

Und ich selber? Nö ich feiere da lieber unbeschwert mit, habe genug mit dem Orgakrempel dieser Aktion zu tun.:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus den Schreibern wurden fortan Juristen und Beamte, die zur Sicherung ihres Berufsstandes die normale Sprache so verklausuliert und verkompliziert haben, daß nur noch sie sie verstehen können. Aber als Rache, daß sie damals ihre schönen Jobs losgeworden sind, schickanieren sie uns heute wo es nur geht.

Jetzt gehen die hier auch noch auf uns arme Juristen los:eek::grumble: Eine interessante These, dass Juristen und Beamten noch ihre Vorfahren rächen:lol: Ich wusste gar nicht, dass man als Kopist viel Geld verdienen konnte und es vorher keine Juristen gab:ugly:

Die Frage ist nur: Zu welcher fürchterlichen Geißel werden sich die Berufsfotografen entwickeln?

Getty Images gibt es doch wohl erst seit 1995 und bedient vermutlich in erster Linie Webdesigner und Werbeagenturen. Das klassische Produktfoto und der Fotoreporter werden doch immer noch gebraucht (?)
 
Tja....., drum such ich grad nach einem guten Fotografen für die Hochzeit meiner Tochter. Ein "Huber Franz" der nur saufen und fressen will und womöglich auch noch ein Teleobjektiv für seine Handyknipse benutzt, ist mir doch ein wenig zu suspekt.:p

Für einen der schönsten Tage im Leben unserer Süssen, sind uns ein paar gute Bilder schon auch ein paar Euro wert. :top:

Und ich selber? Nö ich feiere da lieber unbeschwert mit, habe genug mit dem Orgakrempel dieser Aktion zu tun.:D

Wobei dieses Hochzeitsfotografen-Thema wie gesagt herzlich wenig mit dem Thema Bildagenturen und Getty zu tun hat. Eine Bildagentur braucht keine Hochzeitsbilder vom "Huber Franz". :D

Im aktuellen "Spiegel"6/2008 steht übrigens auch ein Artikel zu diesem Thema, mit dem Titel "Akt der Rebellion" und dem Untertitel "Bill Gates und Öl-Erbe Mark Getty wollten den Weltmarkt für Bildrechte beherrschen - jetzt werden sie massiv von Billigkonkurrenz aus dem Netz bedrängt.".

Andreas
 
Bill Gates und Öl-Erbe Mark Getty wollten den Weltmarkt für Bildrechte beherrschen
Ich kenne den Artikel nicht. Aber was historische Aufnahmen anbelangt, beherrscht Bill Gates tatsächlich den Weltmarkt. Er hat zahllose Archive aufgekauft und ist Herr über Millionen von Aufnahmen, die Zeitgeschichte dokumentieren.
 
Ich kenne den Artikel nicht. Aber was historische Aufnahmen anbelangt, beherrscht Bill Gates tatsächlich den Weltmarkt. Er hat zahllose Archive aufgekauft und ist Herr über Millionen von Aufnahmen, die Zeitgeschichte dokumentieren.

Und Millionen von Aufnahmen hat er einfach nur einlagern und damit dem Markt und der Öffentlichkeit entziehen lassen, weil sie nicht annähernd mit der Digitalisierung nachgekommen sind (oder, wie böse Zungen behaupten, weil er sie einfach vor anderen haben wollte, damit die kein Geschäft damit machen können). :rolleyes:
Beide Konzerne haben in diesem Bereich jedenfalls einiges falsch gemacht, zu wenig auf de Bedürfnisse der Kunden (und Fotografen) gesehen und wurden dafür abgestraft.

Andreas
 
Beteiligungsgesellschaft bietet 2,4 Milliarden US-Dollar für Getty Images

http://www.heise.de/newsticker/meldung/104034

(Ich liebe es tote Threads zum Leben zu erwecken :o )

Vielleicht ist das ja so eine Gesellschaft, die dann anschließend solche großen Firmen einfach nur zerlegt und in kleinen Häppchen gewinnbringend weiterzuverscherbeln versucht. :rolleyes:
Ansonsten wäre ja kaum zu versehen, wieso die das so überteuert kaufen, weit über dem letzten Aktienwert ..........

Andreas
 
...Stell mal vor, morgen sagt dir dein Chef, dass er billige Arbeitskräfte aus dem Osten beschäftigen will und dich leider entlassen muss, da dein Gehalt viel zu hoch ist. Würdest du dich dann einfach den neuen Gegebenheiten anpassen und nur für ein fünftel deines jetzigen Gehalts weiterarbeiten, damit er dich nicht entlässt? Ich glaube kaum.

Sondern? Nenne Alternativen :evil:
 
Getty sollte vielleicht mal seine Preispolitik überdenken. Lizenzpflichtige Bilder die je nach Einsatzzweck dann mal 50.000 Euro kosten sollen macht heute auch kein großer Kunde mehr mit...

Lizenzfreie (!) Bilder in Druckauflösung 500 Euro. Kein Wunder das die meisten Leute bei Billigagenturen einkaufen (istockphoto, fotalia, etc.)
 
Jedenfalls ausreichend für Berichterstattung in Web und Print.
Nee, selbst im Netz fällt ein Handyfoto meist negativ auf. Und damit ein Printmedium ein Handyfoto nimmt, muss es schon etwas wirklich Spektakuläres von der Kategorie "Yeti" oder "Angela Merkels heimliche Liebe" zeigen.
 
Lizenzpflichtige Bilder die je nach Einsatzzweck dann mal 50.000 Euro kosten sollen macht heute auch kein großer Kunde mehr mit.
Noch gibt es sogar Kunden, die Shootings finanzieren, die pro Tag mit einigen Huntertausend Euro zu Buche schlagen. Der Fotograf muss dann halt Peter Lindbergh oder ähnlich heißen.
 
Getty sollte vielleicht mal seine Preispolitik überdenken. Lizenzpflichtige Bilder die je nach Einsatzzweck dann mal 50.000 Euro kosten sollen macht heute auch kein großer Kunde mehr mit...

Lizenzfreie (!) Bilder in Druckauflösung 500 Euro. Kein Wunder das die meisten Leute bei Billigagenturen einkaufen (istockphoto, fotalia, etc.)

Aber natürlich gibt es auch heute noch genug solche Kunden. ;)
Sonst wären ja alle größeren Bildagenturen, die lizenzpflichtige Bilder verkaufen schon lange pleite und die Fotografen würden dort nicht mehr so große Umsätze machen können, wie das immer noch möglich ist.
Und auch für royalty free Bilder sind Kunden nach wie vor bereit, für entsprechend gute Qualität auch gute Preise zu zahlen. Lieber ein Bild in hochwertiger Qualität, mit abgeklärten Rechten, etc., als ein Billigbild in teilweise fragwürdiger Qualität. Da sind schon manche Kunden bös damit reingefallen (bei hochwertigen Drucken kommt dann nicht selten das böse Erwachen). :rolleyes:
Aber natürlich geht es bei vielen Kunden heute auch zunehmend um den Preis oder sagen wir das Preis/Leistungsverhältnis. Profitieren können dabei manche Bildanbieter im mittleren Preisbereich, die Bilder in hochwertiger Qualität zu moderaten Preisen anbieten.

P.S.: Handyfotos sind aber sicher keine Konkurrenz für gute Bildagenturfotos.

Andreas
 
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