Grüße Leute,
Kurz zum Kontext: Ich arbeite seit knapp 10 Jahren mit einem Nikon 50mm 1.2 Ai-s als privates/kommerzielles Immerdrauf. Diese war zu DSLR-Zeiten das beste (Nikon) 50er, bzgl. Verarbeitung, Lichtstärke und Schärfe-technisch, wenn abgeblendet (auf 1.4/1.8) vergleichbar, selbst mit AF-G 1.4/1.8 (ich besaß beide).
Nun, die Zeiten haben sich geändert - es gibt mittlerweile an DSLM's (Ich nutze zz. die S5 mit Nik Adapter; bin aber in keiner Weise Marken-gebunden) verschiedene interessante neue Optionen; namentlich e.g., das Nikon Z 50 1.2 und das Lumix 50 1.4; aber auch versch. andere von anderen Firmen.
Was ich hier immer wieder sehe und als Hauptgrund für einen Wechsel erachte, ist die massiv verbesserte Schärfe. E.g., das Nikon Z50 1.2 soll bei 1.2 schärfer sein als das 50 1.2 Ai-s bei F5.6
- leider nie selbst getestet aber die Tests im Netz zeigen dies relativ deutlich.
Gut: Neue (deutlich teurere) Linse, bessere Schärfe - irgendwo logisch.
Was ich aber nicht ganz nachvollziehen kann, ist, dass die Vignetten (über die Linsenkonstruktion) rausgerechnet wurden. Das 50mm 1.2 hat mmn. als Portraitlinse eine wunderschöne Vignette - diese (via e.g. LR) künstlich wieder reinzurechnen sieht einfach nicht gut aus; die neuen Nobel-50er haben einfach kaum mehr eine Vignette (kann man hier sagen weniger Charakter?!).
Die Vignette hat mich deshalb nie gestört, da diese bei Portraits tatsächlich super hilft; bringt die Helligkeit in der Bildmitte (oft Gesicht) zum Vorschein.
Bei e.g., Architektur und Repro-Linsen kann ich absolut verstehen, dass eine Vignette weg-konstruiert wird, da will man soetwas natürlich nicht - aber bei so einer Art Photographie braucht man auch keine Offenblende von 1.2/1.4/1.8 ... das passt einfach nicht zusammen. Portraitlinsen dürfen mmn. durchaus sichtbare Vignetten haben - gehört schon fast dazu
Unterm Strich frage ich mich warum die Hersteller also die Vignette bei solchen Bildern (Porträt-orientierten Objektiven) raus-konstruieren, bzw. warum diese nicht einfach optisch gelassen wird und e.g., auf Wunsch (optional) im Nachhinein einfach via Objektiv-Profilen (geht auch Kamera intern) rausgerechnet wird. Der Look ist deutlich besser. Eine Vignette im Nachhinein wieder reinzurechnen sieht idR. (zumindest in LR) einfach nicht so natürlich aus.
Meinungen?
Kurz zum Kontext: Ich arbeite seit knapp 10 Jahren mit einem Nikon 50mm 1.2 Ai-s als privates/kommerzielles Immerdrauf. Diese war zu DSLR-Zeiten das beste (Nikon) 50er, bzgl. Verarbeitung, Lichtstärke und Schärfe-technisch, wenn abgeblendet (auf 1.4/1.8) vergleichbar, selbst mit AF-G 1.4/1.8 (ich besaß beide).
Nun, die Zeiten haben sich geändert - es gibt mittlerweile an DSLM's (Ich nutze zz. die S5 mit Nik Adapter; bin aber in keiner Weise Marken-gebunden) verschiedene interessante neue Optionen; namentlich e.g., das Nikon Z 50 1.2 und das Lumix 50 1.4; aber auch versch. andere von anderen Firmen.
Was ich hier immer wieder sehe und als Hauptgrund für einen Wechsel erachte, ist die massiv verbesserte Schärfe. E.g., das Nikon Z50 1.2 soll bei 1.2 schärfer sein als das 50 1.2 Ai-s bei F5.6

Gut: Neue (deutlich teurere) Linse, bessere Schärfe - irgendwo logisch.
Was ich aber nicht ganz nachvollziehen kann, ist, dass die Vignetten (über die Linsenkonstruktion) rausgerechnet wurden. Das 50mm 1.2 hat mmn. als Portraitlinse eine wunderschöne Vignette - diese (via e.g. LR) künstlich wieder reinzurechnen sieht einfach nicht gut aus; die neuen Nobel-50er haben einfach kaum mehr eine Vignette (kann man hier sagen weniger Charakter?!).
Die Vignette hat mich deshalb nie gestört, da diese bei Portraits tatsächlich super hilft; bringt die Helligkeit in der Bildmitte (oft Gesicht) zum Vorschein.
Bei e.g., Architektur und Repro-Linsen kann ich absolut verstehen, dass eine Vignette weg-konstruiert wird, da will man soetwas natürlich nicht - aber bei so einer Art Photographie braucht man auch keine Offenblende von 1.2/1.4/1.8 ... das passt einfach nicht zusammen. Portraitlinsen dürfen mmn. durchaus sichtbare Vignetten haben - gehört schon fast dazu

Unterm Strich frage ich mich warum die Hersteller also die Vignette bei solchen Bildern (Porträt-orientierten Objektiven) raus-konstruieren, bzw. warum diese nicht einfach optisch gelassen wird und e.g., auf Wunsch (optional) im Nachhinein einfach via Objektiv-Profilen (geht auch Kamera intern) rausgerechnet wird. Der Look ist deutlich besser. Eine Vignette im Nachhinein wieder reinzurechnen sieht idR. (zumindest in LR) einfach nicht so natürlich aus.
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