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Geklaute Fotos - Urheberrechtsverletzung - Rechtsverfolgung - Erfahrungsberichte

Niederrhein Foto

Themenersteller
Hallo zusammen, urheberrechtlich geschützte Fotos von Fotografen werden immer wieder im Internet hemmungslos geklaut und auf eigenen Webseiten eingestellt. Fotos die auch noch den Weg in eine gedruckte Publikation finden gehören wohl auch dazu, sind aber auch dementsprechend schwieriger zu entdecken.

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Tatort Internet - Urheberrechtsverletzung
foto: Uwe Schmid


Foren für Fotografen, Communitys u.a. scheinen mittlerweile eine Quelle für einige Zeitgenossen zu sein, wo man sich scheinbar umsonst mit schönen Bildern eindecken kann. Das es dabei nicht nur um private Veröffentlichungen handelt zeigen meine Erfahrungen. Ich finde meine Fotos regelmässig auf kommerziellen Seiten mit werblichen Charakter wieder. Das die Fotos teilweise auch im Ausland wieder zu finden sind ist nur eine der zahlreichen Blüten.

Meine Frage an euch. Wie geht ihr dagegen vor. Wie macht ihr eure Rechte geltend. Wie und was sind eure Erfahrungen. Ich freue mich über eure zahlreichen Beiträge zu diesem Thema.

Vielen Dank voraus und viele Grüße vom Niederrhein.
 
Nun, ich habe derzeit einen aktuellen Fall, bei dem sich herausstellte, das eine angeblicher Fotograf mit meinen Fotos in diversen Foren Werbung für Honorarleistungen machte.
Ich wurde von jemand anderen darauf hingewiesen.
Nachdem ich versucht habe über die Seitenbetreiber eine Anschrift zu bekommen und diese falsch waren, habe ich die Staatsanwaltschaft eingeschaltet, mit dem Ergebnis, dass der Ermittlungsgrund so geringfügig ist, dass die Ermittlungen wegen nicht ermittelbaren Täter eingestellt wurden... ich ahbe zumindest mit den Forenbetreibern eine rausnahmen meiner Fotos erwirken könne oder die Einstellung der Seite...!

Glück Auf!
Torsten
 
Man kann Fotos in Form eines elektronischen Mediums nicht klauen, stehlen oder rauben.

Im übrigen empfehle ich bei dem Thema mit einer gefühlten Anzahl von Threads im 4 stelligen Bereich die Suchfunktion des Forums.

Greets
/bd/
 
Gerne berichte ich von meinem aktuellsten Fall. Einer Urheberrechtsverletzung, also dem Diebstahl von geistigem Eigentum!

Ein Reiseveranstalter in den Niederlanden fand das Foto vom Hubschrauberrundflug im Landschaftspark Duisburg - Nord

wohl offensichtlich sehr passend um diese Destination auf seiner Webseite zu bewerben.

Ich konnte meine Schadensersatzforderung, die ich generell nach den Honorarempfehlungen der Mittelstandsgemeinschaft Fotomarketing ( MFM ) berechne, in voller Höhe auch diesmal wieder ohne Rechtsanwalt durchsetzen. In diesem Fall EUR 350.-

Die Aufforderung über den Betrag eine Rechnung zu schreiben habe ich abgelehnt mit dem Hinweis das dieses einer nachträglichen Lizenzierung entsprechen würde. Generell schreibe ich keine Rechnungen bei einer Schadensersatzforderung wegen ungenehmigter Nutzung einer Fotografie.

Natürlich übertrage ich auch mit der Zahlung von Schadensersatz keine weiteren Nutzungsrechte.

Ich empfehle jedem Fotografen der sich damit konfrontiert sieht das sein Bildmaterial ungenehmigt genutzt wird, dagegen vorzugehen. Im Falle des Falles auch mit einem auf Medienrecht bzw. Urheberrecht spezialisierten Rechtsanwalts.

Beste Grüße vom Niederrhein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Juhuu noch ein Thread über geklaute Fotos.:ugly:

Leute ernsthaft...wenn euch jemand ein Foto "klaut" dann verklagt denjenigen wenn ihr es für nötig haltet und gut is! Warum muss man zu diesem Thema den gefühlten 100sten Thread öffnen? Um fadenscheinige Tips und Pseudorechtsberatung zu erhalten?:ugly:
Jeder serioöse Anwalt bietet eine kostenlose Erstberatung an. Und die ist beim miesesten Anwalt warscheinlich noch besser als so manches Halbwissen hier...:ugly:
 
Es geht hier wahrscheinlich darum sich zu profilieren indem man den anderen mitteilt in welchem Ausmaß man es den Urheberrechtsverletzern mal so richtig gezeigt hat.

lavidaloca schrieb:
Jeder serioöse Anwalt bietet eine kostenlose Erstberatung an. Und die ist beim miesesten Anwalt warscheinlich noch besser als so manches Halbwissen hier...

(y)
 
Jeder serioöse Anwalt bietet eine kostenlose Erstberatung an. Und die ist beim miesesten Anwalt warscheinlich noch besser als so manches Halbwissen hier...:ugly:

Na ja, also ich finde jedenfalls den Tipp, mit der Schadensersatzzahlung keine Nutzungsrechte einzuräumen schon nicht so uninteressant.

In Österreich ist es beispielsweise so, dass bei Urheberrechtsstreitigkeiten automatisch ein Mindest-Streitwert von 36.000 Euro gilt. Wenn es also zum Anwalt geht, geht es auch bei einem Vergleich allein wegen der Anwaltskosten nicht unter 3000 Euro aus; der Schadensersatz kommt dann noch dazu. Mit insgesamt 4000 Euro wird man also rechnen können, wenn eine solche Sache zum Anwalt geht. Und da war man dann auch noch nicht vor Gericht.

Ich finde es aber fair, vorerst nach Sichern der Beweise dem "Täter" einen Vorschlag für Schadensersatz zu machen mit Fristsetzung und erst dann zum Anwalt zu gehen, wenn er uneinsichtig ist oder nicht bezahlt hat. Von den Anwalts- und Gerichtskosten hat man als Fotograf auch nichts.
 
Es geht hier wahrscheinlich darum sich zu profilieren indem man den anderen mitteilt in welchem Ausmaß man es den Urheberrechtsverletzern mal so richtig gezeigt hat.
(y)

Was ist daran auszusetzen, wenn man seine Rechte wahrnimmt? Je mehr das tun, desto eher begreifen es die Leute, dass man sich nicht einfach bedienen darf. Gegen Ladendiebstahl wird viel konsequenter vorgegangen, obwohl es dabei meist um erheblich kleinere Schäden geht.
 
Was ist daran auszusetzen, wenn man seine Rechte wahrnimmt? Je mehr das tun, desto eher begreifen es die Leute, dass man sich nicht einfach bedienen darf. Gegen Ladendiebstahl wird viel konsequenter vorgegangen, obwohl es dabei meist um erheblich kleinere Schäden geht.

Vollste Zustimmung... Aber dass MasterOfPuppets nicht soviel Wert darauf legt, dass Fotografen für ihre Arbeit (und nicht ihr Hobby!!) auch angemessen entlohnt werden, hat sich ja an anderen Stellen des Forums schon gezeigt...
 
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