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Geht das besser als mit meiner D300? - Rauschen

cryptochrome

Themenersteller
Hi,

ich benutze seit ein paar Jahren eine D300, und bin grundsätzlich sehr zufrieden mit ihr. Es gibt nur einen Bereich, über den ich mich immer wieder ärgere. Und das ist die Neigung zu (für meinen Geschmack) starkem Rauschen bei ISO 800+.

Heute hatte ich wieder so einen Fall. Ich hatte eine gigantische Szenerie, einen See kurz nach Sonnenuntergang, mit spektakulären Farben am Himmel und wunderbaren Wolken, die sich im Wasser gespiegelt habe. Ich hab mit manuellen Einstellungen fotografiert (1/30 und 1/40 bei Blenden zwischen 2.8 und 3.2), die Bilder sind genau so geworden, wie ich sie wollte, sprich, die Farben und die Stimmung wurde perfekt eingefangen, aber es rauscht wie blöde. Das macht sich vor allem dann bemerkbar, wenn ich in der Nachbearbeitung die Schatten etwas anhebe. Das Ende vom Lied: Die Bilder wandern in die Tonne.

Nun ist die Frage: Ist das etwas, mit dem ich so leben muss, sprich: Jammern auf hohem Niveau, oder gibt es da *deutlich* (und ich meine deutlich) besseres, wenn es ums Rauschen geht? Kann ich z.B. mit einer D700 bessere Ergebnisse erzielen, dort ISO in solchen Situationen vielleicht noch weiter hoch schrauben, um mit kleineren Blenden arbeiten zu können, OHNE dass mir die dunklen Bildbereiche verrauschen?

Wenn es sowas gibt, würde ich mir ernsthaft Gedanken über ein Upgrade machen.
 
AW: Geht das besser als mit meiner D300?

Sind die Bilder unwiederbringlich in der Tonne? So bleibt es sehr abstrakt, um zu antworten.
 
AW: Geht das besser als mit meiner D300?

Sind die Bilder unwiederbringlich in der Tonne? So bleibt es sehr abstrakt, um zu antworten.

Nein, noch nicht :-) Das war auch eher ne Metapher. Ich merke bei der Nachbearbeitung, daß mir die Ergebnisse nicht gefallen, also mach ich nicht mehr weiter. Was schade ist.

Soll ich mal eins von heute hier rein stellen?
 
AW: Geht das besser als mit meiner D300?

Erstmal bringt dir die D700 vielleicht 1 oder 1,5 Blenden mehr, statt 1/30 dann eben 1/60 aber letztendlich macht das den Kohl nicht fett. Für deine genannte Aufnahmesituation gibt es eine ganz einfache Lösung: BENUTZ EIN STATIV !!!
 
AW: Geht das besser als mit meiner D300?

Erstmal bringt dir die D700 vielleicht 1 oder 1,5 Blenden mehr, statt 1/30 dann eben 1/60 aber letztendlich macht das den Kohl nicht fett. Für deine genannte Aufnahmesituation gibt es eine ganz einfache Lösung: BENUTZ EIN STATIV !!!

Da haste natürlich recht. Aber mein Stativ hab ich nicht immer dabei. Nur wenn ich ganz gezielt und geplant etwas aufnehmen möchte. Das macht bei mir aber vielleicht 10% meiner Fotos aus.

Die meisten meiner Fotos, und die meisten meiner Lieblingsfotos, entstehen spontan. Da hab ich nicht mein ganzes Equipment dabei.

Ok. Also ne D700 bringt auch nicht viel mehr? Ich dachte, die wär so toll, was das angeht...
 
AW: Geht das besser als mit meiner D300?

Die meisten meiner Fotos, und die meisten meiner Lieblingsfotos, entstehen spontan.

Ok. Dann ist aber nicht Deine Lieblingsfoto in die Tonne gewandert, alles ist gut und der Thread kann geschlossen werden.

Hätte es aber ein Lieblingsfoto werden sollen...
Dann zeige bitte das Bild mit Exifs und die Diskussion ist eröffnet, ob ein Stativ / Wackeldackel / lichtstärkes Objektiv / Vollformat in den jeweiligen Komponenten Dir geholfen hätte.
 
AW: Geht das besser als mit meiner D300?

Wenn Du Dich über deutliches Rauschen einer D300 bei ISO800+ beschwerst, dann könnte es wirklich "Jammern auf hohem Niveau" sein oder Du hast Fehler gemacht. Die D300 ist doch eine recht rauscharme Kamera die bedenkenlos bis ISO800 eingesetzt werden sollte.

Sind allerdings viele dunkle Partien im Bild so wird das Rauschen schneller sichtbar insb. wenn diese Partien bei der Bearbeitung noch aufgehellt werden. Das nachträgliche Aufhellen verursacht mehr Rauschen als eine korrekte (hohe) ISO-Einstellung bei der Aufnahme.

Sicher sind modernere Sensoren (D7000) oder größere Pixel (D700,D3) rauschunempfindlicher; ich wähle bei der D700 bedenkenlos ISO1600 und mehr praktisch ohne Rauschunterdrückung. Wenn ich es allerdings darauf anlege (100%-Ansicht, dunkle Bildstellen), so finde ich auch dabei Rauschen (das sogar bei ISO200 vorhanden sein kann).

Zusammengefasst meine ich, dass ein rauschunempfindlicherer Sensor Dir sicher so 1-2 Blendenstufen Gewinn bringt, in erster Linie aber eine korrekte Belichtung Dir mit der D300 weiterhelfen sollte. Zudem ist das Rauschen bei Ausbelichtungen meist nicht mehr zu sehen.

M-A
 
AW: Geht das besser als mit meiner D300?

Das nachträgliche Aufhellen verursacht mehr Rauschen als eine korrekte (hohe) ISO-Einstellung bei der Aufnahme
Kleine Frage am Rande. Wenn man aktive-D-lightning für sowas aktiviert, verursacht das auch mehr Rauschen, so wie bei Anhebung am PC, oder wirkt es wie vorher korrekt eingestellte hohe ISO an der richtigen Stelle im Bild, die anderen Stellen bleiben bei der niedrigeren ISO? Die Kamera macht ja in den dunklen Bereichen eigentlich das Gleiche, egal ob ich niedrigere ISO+aktive-D-Lightning oder gleich ne hohe ISO einstelle. Sie verstärkt die Grundempfindlichkeit des Sensors (ISO200) auf den gewünschten Wert. Oder nimmt die D300 das Bild erstmal wie´s kommt und macht dann gleich eine 2. Bearbeitung? Ich vermute letzteres, aber vielleicht hat schon jemand verglichen?
 
AW: Geht das besser als mit meiner D300?

Für das Rauschen ist zum allergrößten Teil verantwortlich die Lichtmenge, die auf den Sensor fällt. Bestimmt durch Zeit und Blende, je mehr, desto größer der Abstand des Signals vom Grundrauschen.

Ob ich nun die ISO höherstelle, das RAW-Signal im Konverter pushe oder die Tiefen durch DL anhebe verändert den Abstand ja nicht, Signal wie Grundrauschen werden gleichermaßen angehoben.
Da A-DL auch mit einer knapperen Belichtung verbunden ist, ist es aus Rauschsicht kontraproduktiv. (macht eigentlich nur bei Kontrastbewältigung für Kamera-jpegs Sinn).

Die Grundformel für geringes Rauschen ist also einfach: Soviel Licht als möglich auf den Sensor bringen, ohne daß dabei die Lichter ausfressen.

Gruß messi
 
AW: Geht das besser als mit meiner D300?

Doofe Frage : machst Du RAW- oder Jpegs ?

Denn jpg ist 8bit, Raw 12 oder gar 14bit, das macht deine 1-1,5 Blendenstufen aus, kostenlos ;)

Ansonsten mal Lightroom 3 probieren, die Rauschentfernung in LR3 ist gigantisch gut.
 
AW: Geht das besser als mit meiner D300?

Ok. Also ne D700 bringt auch nicht viel mehr? Ich dachte, die wär so toll, was das angeht...

Naja, 1,5 Blendenstufen ist schon nicht von schlechten Eltern. Das bedeutet, dass dein ISO 800 Bild aus der D700 aussehen würde wie sagen wir mal ISO 320 aus der D300.

Aber ansonsten sind eigentlich alle sinnvollen Tipps hier schon abgehandelt worden.

Den wichtigsten Tipp kann man nicht oft genug betonen: Benutze ein Stativ wann immer es geht. Am wenigsten ärgert man sich über das Rauschen erfahrungsgemäß bei ISO 200. ;) Hat auch den Vorteil, dass du die Blende weiter schließen kannst, denn bei Landschaftsfotografie ist ja eigentlich meistens f/5.6 bis f/11 gefragt.

Für den Fall, dass es doch mal ohne Stativ gehen muss: Benutze RAW 14 Bit und versuch dein Glück mit der Entrauschung von Lightroom 3 (kann auch ein anderes Programm sein, aber bei LR3 weiß ich aus Erfahrung, dass die Entrauschung sehr gut ist).

Ist zwar alles schon gesagt worden, aber ich war gerade in Schreiblaune. ;)
 
AW: Geht das besser als mit meiner D300?

Für den Fall, dass es doch mal ohne Stativ gehen muss: Benutze RAW 14 Bit und versuch dein Glück mit der Entrauschung von Lightroom 3 (kann auch ein anderes Programm sein, aber bei LR3 weiß ich aus Erfahrung, dass die Entrauschung sehr gut ist).

DXO bringt ebenfalls beim Rauschen sehr gute Ergebnisse. ISO 800 ist damit bei meiner D300 kein Problem.

Aber vielleicht juckt die D700(0) prinzipiell und es werden gute Argumente für einen Umstieg gesucht? ;)
 
AW: Geht das besser als mit meiner D300?

Ob ich nun die ISO höherstelle, das RAW-Signal im Konverter pushe oder die Tiefen durch DL anhebe verändert den Abstand ja nicht, Signal wie Grundrauschen werden gleichermaßen angehoben.

Ich finde zwar im Moment nicht den technischen Beleg, aber es besteht ein Unterschied, ob ich bei der Aufnahme mit höherer ISO-Empfindlichkeit fotografiere oder nachträglich die Tiefen aufhelle; "pushen" ist nicht gleich Erhöhung der ISO-Zahl. Ersteres mindert die Bildqualität inkl Rauschen fühlbarer.

M-A
 
AW: Geht das besser als mit meiner D300?

Hi,

erstmal Danke für die zahlreichen Antworten! Ich fotografiere grundsätzlich RAW, allerdings 12 Bit, da mir der 14 Bit Modus auf der D300 zu lahm ist.

Ich hänge Euch mal zwei Bilder an. Das dunklere (zu dunkel!) ist das Original, das zweite das Resultat von einer schnellen Nachbearbeitung, in der einfach nur die Schatten angehoben wurden. Ich habe mir dabei keine besondere Mühe gegeben, also bitte nicht bewerten, wie gut oder schlecht ich das gemacht habe. Ich will mit der Version nur zeigen, was mit dem ansonsten unbearbeiteten Bild passiert, wenn ich versuche, es aufzuhellen. Es wird grob und pixelig.
 
AW: Geht das besser als mit meiner D300?

Bevor ich umsteige, würde ich mir mal die interne Rauschunterdrückung angucken. Die kann viele Deteils auffressen! Lieber auf leicht oder aus stellen.
 
AW: Geht das besser als mit meiner D300?

Ich hab mir jetzt beide Bilder angeschaut. Das Original ist sehr schön und das Rauschen bei normaler Größe unsichtbar, leider ein wenig zu dunkel. Die bearbeitete Variante, nunja, milde ausgedrückt ist die total verhunzt. Meiner Meinung nach wurde bereits bei der Aufnahme der Fehler gemacht. Die Bearbeitung hat dies nur noch verschlimmert.
 
AW: Geht das besser als mit meiner D300?

Ich habe hier mal eine Bearbeitung der JPG-Datei mit DXO hineingestellt. Ohne etwas am voreingestellten Preset von DXO verändert zu haben. Das könnte man noch etwas aufhellen, vom Rauschen jedenfalls ist nichts mehr übriggeblieben.

Es dürfte überhaupt kein Problem sein, mit dem Original-NEF ein sehr ansprechendes Bild zu erzeugen.

Edit: Habe eine zweite Variante etwas aufgehellt und eine dritte mit Lighting verstärkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Geht das besser als mit meiner D300?

Ich finde das Ausgangsfoto zu dunkel belichtet. Du ziehst dann in der Bearbeitiung die Belichtung "künstlich" rauf - das kostet deutlich mehr an Qualität als die Belichtung vor Ort besser zu treffen, auch wenn das eine noch höhere ISO erfordert.
Helfen könnte dir ein stabilisiertes Objektiv im WW-Bereich. Beim 16-35er etwa kannst Du 2-3 Blenden gewinnen, und hast damit trotz Offenblende 4 eine Option die ISOs wieder etwas zurückzudrehen. Zudem ist es FX-tauglich, falls Du doch noch umsteigen würdest.
Es gibt also einige Möglichkeiten an der BQ zu schrauben. Das Motiv wärs durchaus wert!:)
 
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