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Geheimnis hinter Profi-Studio-Fotos?

Im ernst jetzt???:confused:

Ja, mit Blitz benutze ich im Studio das Nikkor 24-70/2,8 an Vollformat oder das Tamron 17-50/2,8 an der Crop Kamera.
Das 50/1,4 nutze ich wie schon geschrieben nur mit dem Einstelllicht, wenn ich mit der Tiefenschärfe spielen will. Ich nutze dann Blene 1,8-2,2.
Natürlich kann man auch das 50/1,4 mit den Blitzen bei Blende 8 nutzen. Dafür braucht man aber eigentlich nicht eine Anfangsöffnung von 1,4.

LG Thomas
 
Hallo Leute

Vielleicht nochmal zurück zum Thema:
SCHÄRFE und FARBEN der Profifotos.

Die Schärfe bei Profi-fotos - woher kommt sie? Ich hatte ja mal eine Skala für Objektive vorgeschlagen. Bisher kam dazu eine Antwort: Profi-zoom oder Festbrennweite um die gewünschte Schärfe zu erhalten. Ist es bei der Schärfe nur die Technik oder auch das Licht? (mal von Verwacklungsunschärfe, Rauschen und AF abgesehen)
Ich denke z.B. dass bei meiner Kamera die 8MP nicht der Flaschenhals sind, da ich beim reinzoomen nicht Pixel sehe sondern einfach Unschärfe.

Bei den Farben habe ich von euren Beiträgen verstanden, dass es hauptsächlich auf das Licht ankommt, um kräftige, schöne und natürliche Farben zu erhalten. Habt Ihr Tipps, wie man im Innenraum dieses Licht "herstellen" kann ohne Blitzanlage? Das mit dem Weißabgleich finde ich schwierig, da es sich meist um Mischlicht handelt. z.B.: Tageslicht+Energiesparlampen unterschiedlicher Töne+Glühlampen+Blitzlicht. Ihr könnt auch gerne Links posten zu Internetseiten, die Tipps, Lehrgänge, o.ä. zu diesem Thema haben. Da es sich wie gesagt um Mischlicht handelt, habe ich den Weißabgleich auf "Auto".

Grüße und einen guten Rutsch!
David
 
Hallo Leute

Vielleicht nochmal zurück zum Thema:
SCHÄRFE und FARBEN der Profifotos.

Die Schärfe bei Profi-fotos - woher kommt sie? Ich hatte ja mal eine Skala für Objektive vorgeschlagen. Bisher kam dazu eine Antwort:

Dass Du nicht mehr Antworten bekommen hast liegt zum einen daran, dass Du keine Typen angegeben hast. Es gibt hunderte Handys, Kompaktknippsen, Bridgekameras, usw. usf. Wie soll man da irgendeine Skala machen? Insbesondere da man für Handys typischerweise keine ernsthaften Tests findet.

Zum anderen ist auch "Profifoto" nicht definiert. Ich hab Dich schon gefragt (und keine Antwort bekommen), wie groß das Bild denn sein soll, denn für die typischen Formate (z.B. 13x18) braucht man nunmal nur relativ wenige Pixel und deswegen stellt das auch nur geringe Anforderungen an das Objektiv.

Ist es bei der Schärfe nur die Technik oder auch das Licht? (mal von Verwacklungsunschärfe, Rauschen und AF abgesehen)
Es kann auch das Licht sein, denn abgeblendete Objektive haben oft bessere Schärfe. Aber da Deine Kamera einen kleinen Sensor hat bringt abblenden wahrscheinlich keinen Vorteil.

Ich denke z.B. dass bei meiner Kamera die 8MP nicht der Flaschenhals sind, da ich beim reinzoomen nicht Pixel sehe sondern einfach Unschärfe.
Ich glaub Du solltest mal ein Beispielbild posten, dann kann man eher beurteilen, was denn die Ursache dafür ist. Ist Dir klar, dass die Kamera bei hohen ISO-Werten das Bild unscharf macht? Es ist auch so, dass bei hohen ISO-Werten die Farben eher schlechter sind.
Bei den Farben habe ich von euren Beiträgen verstanden, dass es hauptsächlich auf das Licht ankommt, um kräftige, schöne und natürliche Farben zu erhalten. Habt Ihr Tipps, wie man im Innenraum dieses Licht "herstellen" kann ohne Blitzanlage?

Das mit dem Weißabgleich finde ich schwierig, da es sich meist um Mischlicht handelt. z.B.: Tageslicht+Energiesparlampen unterschiedlicher Töne+Glühlampen+Blitzlicht.
Wenn Deine Kamera RAW-Bilder kann, dann könntest Du ein RAW-Bild in meherere Einzelnbilder mit verschiedener Farbtemperatur entwickeln und dann in einer Bildbearbeitungssoftware mit Ebenenfunktion das passend zusammensetzen. Das ist aber viel Aufwand und eigentlich der falsche Weg.
Besser wäre es, von den vielen verschiedenen Farben wegzukommen. Die Farbe des Blitzes passt zur Farbe der Sonne. Wenn Du keine Sonne hast, kannst Du auch mit farbigen Folien vorm Blitz dessen Farbtemperatur denen der Deckenbeleuchtung anpassen.
 
Ich habe vor einiger Zeit versucht einen Foto-Kollegen davon zu überzeugen, dass man mit besserem Licht schärfere Bilder macht. Hat lange gedauert aber jetzt hat er es eingesehen.
Wenn z.B. in Hautporen nur wenig und vielleicht auch noch unterschiedliches Licht ankommt dann kann einfach nicht so viel Kontrast und Schärfe auf dem Sensor ankommen als wenn man richtiges Licht hat. Ich fotografiere deshalb auch outdoor immer mit Blitz zum Aufhellen. Ein silberner Reflektor geht auch blendet aber zu sehr das Model.
Teure Objektive sind eigentlich nur im Offenblendenbereich notwendig. Auch die Kitlinsen sind bei Blende 8 mit Blitz ganz brauchbar.
Es muß für gute Bilder halt alles stimmen. Richtige Belichtung gutes Licht und gute Lichtsetzung sowie die Bildbearbeitung.
Es gibt aber auch Fotografen die mit einer Kompaktknipse gute Bilder machen. Vielleicht technisch nicht so gut aber vom Bildausdruck erstklassig.
Kommt immer darauf an was man für Bilder machen will. Will man Stimmungen wiedergeben oder möchte man Hochglanzfotos für Modezeitschriften.
Viel wichtiger als tolle Technik ist der Blick für ein gutes Motiv.

LG und einen guten Rutsch
Thomas
 
Ich würde einen guten Fotografen mit einem Bildhauer vergleichen.
Der Bildhauer hat einen Stück Holz, Marmor oder ähnliches und er weis genau vorher, was herauskommen soll. Wo er die Nase, den Arm, den Hals herausarbeiten muss. Und wie er den typischen Schillerblick hinbekommt.

Und so weis auch der Profi Fotograf vorher, wie sein Foto aussehen soll, was genau wie ausgeleuchtet werden soll, die Mimik, Stellung, die Kameraposition etc.
Er muss nicht mehr, so wie ein Amateur (ich zähle mich selbstverständlich auch zu den Amateuren) ausprobieren, wie was wirkt, er weis es, bevor er den Auslöser drückt.
Und das meine ich, ist der Schlüssel für perfekte Fotos.

Und der Profi hat selbstverständlich dann auch die Möglichkeiten, das Equipment und das Wissen um dies dann auch so umzusetzen
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann Kunst lernen?
Leute, bleibt mal auf dem Teppich!

Kunst... Kunst ist das, was der Dorfknipser da macht, in den allerwenigsten Fällen. Klar, man könnte etwas Konzeptionelles in der Serienhaftigkeit dieser Bilder erkennen. Aber... Das war mit 100% Sicherheit nicht so gemeint... :ugly:

Und das 'hart erarbeitete Handwerk des überaus talentierten Dorfknipsers' sollte man auch nicht überbewerten.
Woran liegt das eigentlich? Die Fotos vom Fotografen sind gestochen scharf, haben kräftige Farben, gute Kontraste, alles ist perfekt ausgeleuchtet, die Kinder lächeln freundlich, usw.

Ist es die Kamera? Ist es das Objektiv? Ist es die Blitzanlage? Ist es die Nachbearbeitung? Ist es die Fotografin? ;)
Nein. Es ist nicht die Kamera oder das Objektiv. Das Geraffel war noch nie wichtig. Nachbearbeitung? Passiert nicht. Zumindest in der Regel... Und wenn, dann wird es extra bezahlt. Das macht man, um Unzulänglichkeiten zu kaschieren... Der Fotograf? Yeah! Right... :ugly:

Nein. Das Geheimnis ist der Blitz. Nicht mehr, und auch nicht weniger.

Was tut der Blitz?

  • Er macht das Bild gestochen scharf. (Durch das viele Licht kann man auf f/11 oder f/8 abblenden, und jedes Objektiv liefert scharfe Bilder. Und Unschärfe durch Verwackeln ist ausgeschlossen.)
  • Durch die Kontrolle über das Licht hat man auch Kontrolle über die Kontraste. (Kein Hexenwerk. Erst das Fülllicht einmessen, dann das Führungslicht. Irgendwas im Verhältnis 1:2 bis 1:3, je nach gewünschter Dramatik.)
  • Er sorgt für gute Farben. (Er bietet eine exakt messbare, nicht* schwankende Farbtemperatur, und liefert ein komplettes Lichtspektrum. Und durch das viele Licht kann man die Kamera bei ISO 100 betreiben. Das sorgt für eine perfekte Farbwiedergabe.)
  • Perfekt ausgeleuchtet? Geht so. Ich würde eher sagen 08/15 ausgeleuchtet. Nachzulesen im großen Buch für Studiofotografen von 1982. (Ernsthaft: Das, was die Jungs und Mädels da in der Regel abliefern ist... Im besten Falle uninteressant.)

Was tut der Fotograf?
Er bringt die Kinder zum lächeln. Und das ist wirklich kompliziert, wie wir alle wissen. Kleine Kinder sind ja ernste und hart zu knackende Brocken... ;)



*) Ja, die Farbtemperatur kann etwas schwanken. Genau so wie die Leistung die pro Blitz abgegeben wird. Aber das bewegt sich bei guten Anlagen im einstelligen Prozentbereich.
 
Nein. Das Geheimnis ist der Blitz. Nicht mehr, und auch nicht weniger.

Was tut der Blitz?

  • Er macht das Bild gestochen scharf. (Durch das viele Licht kann man auf f/11 oder f/8 abblenden, und jedes Objektiv liefert scharfe Bilder. Und Unschärfe durch Verwackeln ist ausgeschlossen.)
  • Durch die Kontrolle über das Licht hat man auch Kontrolle über die Kontraste. (Kein Hexenwerk. Erst das Fülllicht einmessen, dann das Führungslicht. Irgendwas im Verhältnis 1:2 bis 1:3, je nach gewünschter Dramatik.)
  • Er sorgt für gute Farben. (Er bietet eine exakt messbare, nicht* schwankende Farbtemperatur, und liefert ein komplettes Lichtspektrum. Und durch das viele Licht kann man die Kamera bei ISO 100 betreiben. Das sorgt für eine perfekte Farbwiedergabe.)
  • Perfekt ausgeleuchtet? Geht so. Ich würde eher sagen 08/15 ausgeleuchtet. Nachzulesen im großen Buch für Studiofotografen von 1982. (Ernsthaft: Das, was die Jungs und Mädels da in der Regel abliefern ist... Im besten Falle uninteressant.)

Hej Henrik!

Danke für die Antwort! Das sind gute Hintergrundinfos und indirekt auch Tipps.

David
 
Hallo David,

als ich mir vor 2 Jahren eine einfache Blitzanlage gekauft habe, haben meine Bilder qualitativ einen deutlichen Sprung nach vorn gemacht.

Ich denke, dass fast alle Dinge, die hier diskutiert wurden (Objektiv, Beleuchtung, Beherrschung der Technik, Umgang mit Menschen, Requisiten) auf das Ergebnis einen deutlichen Einfluss haben. Wenn Du (neben den Fähigkeiten und Soft Skills) an der Technik etwas aufrüsten willst, gebe ich Dir folgenden Tipp:
Meiner Meinung nach bringt die einfachste Blitzanlage (ab EUR 350) Dir mehr als ein neues Objektiv oder ein anderer Kamerabody.

Gruß
Thomas
 
Beleuchtung und Erfahrung sind am wichtigsten. Dummerweise muss man sich mit der Fotografie auseinandersetzen, und Erfahrung kann man nicht im Laden kaufen. Klar, auch ein paar Requisiten sowie ein passender Hintergrund sind ganz nett und wirken "professioneller"... aber das ist nebensächlich.

Im Übrigen finde ich leider, dass das, was Schul- und KiGa-Fotografen so abliefern, in den allermeisten Fällen ziemlich kläglich und vor allem 08/15 ist. Massenware halt.

Das ist auch kein Vorwurf, denn die Jungs & Mädels müssen ja ihr Brot damit verdienen und da muss sich die Zeit pro Foto schon rechnen. Für Individualität ist da keine Zeit, denn Zeit = Geld. Wir Hobbyisten haben da einen unschätzbaren Vorteil!

Die wichtigsten Beiträge in diesem Thread liefereten IMHO Martin und Jens (uburoi) ab: üben und Licht kontrollieren, fotografische Zusammenhänge verstehen (wollen) und das Gelernte anwenden. All das kann man nicht kaufen.

Wenn man das Gelernte ein wenig drin hat, kann man mal darüber nachdenken, welche Kamera-Objektiv-Kombination(en) dem eigenen Stil am besten zur Entfaltung helfen.

Keinesfalls kann man Bildqualität im Laden kaufen. Ein guter Fotograf kriegt (in den Grenzen des technisch[!] Machbaren) auch mit einem iPhone Fotos hin, die ein Anfänger nicht mit einer 1Ds + L-inse hinbekommt.
 
Nicht vergessen, was hier Thema ist...
Vielleicht nochmal zurück zum Thema:
SCHÄRFE und FARBEN der Profifotos.
Anyway.
Ich denke, dass fast alle Dinge, die hier diskutiert wurden (Objektiv, Beleuchtung, Beherrschung der Technik, Umgang mit Menschen, Requisiten) auf das Ergebnis einen deutlichen Einfluss haben.
Das Objektiv ist vollkommen unerheblich. Ich weiß, der Brocken ist schwer zu schlucken. Aber es ändert sich nichts daran. Bei Blende f/11 sind alle aktuell kaufbaren Objektive hinreichend scharf.

Und die Beherrschung der Technik würde ich auch nicht überbewerten. Man kann an einem Nachmittag lernen, wie das Licht in beim Dorfknipser eingestellt wird. Licht meisterhaft zu setzen erfordert tatsächlich jahrelange Übung. Aber das was dieser Berufsstand üblicherweise abliefert ist... eigentlich nicht diskussionswürdig.

Und Requisiten? Sollte man da als Privatperson nicht noch eine ganze Reihe mehr auffahren können? Sogar viel persönlichere 'Requisiten'?

Hier wird immer der Umgang mit Menschen als 'Schlüssel' zum Erfolg genannt... Glaubt denn irgendjemand hier ernsthaft, das der vollkommen fremde Berufsfotograf in fünf Minuten einen besseren Zugang zu euren Kindern bekommt? Dann läuft wohl auch sonst in eurer Familie etwas schief... :ugly:
 
Das Objektiv ist vollkommen unerheblich. Ich weiß, der Brocken ist schwer zu schlucken. Aber es ändert sich nichts daran. Bei Blende f/11 sind alle aktuell kaufbaren Objektive hinreichend scharf.

Häufig ist gerade bei professionellen Studiobildern eben nicht alles von der Nasenspitze bis zum Hintergrund scharf ist. Das bedeutet, Blende 11 bringt mich nicht unbedingt weiter, denn es kommt auf das Freistellungspotenzial und die Bildwirkung an. Und hier unterscheidet sich das Kit dann bei Blende 4-8 ganz deutlich von jedem L.
 
Häufig ist ein Merkmal bei professionellen Studiobildern, dass gerade eben nicht alles von der Nasenspitze bis zum Hintergrund scharf ist. Das bedeutet, Blende 11 bringt mich nicht unbedingt weiter, denn es kommt auf das Freistellungspotenzial und die Bildwirkung an. Und hier unterscheidet sich das Kit dann bei Blende 4-8 ganz deutlich von jedem L.

Typische AF-Nutzer-ohne-Nachdenken-Antwort :ugly:
Blende 11 bringt Dich sehr wohl weiter, wenn Du weisst, dass dann der Bereich von sagen wir mal 1,60 bis 1,85 scharf wird. Wenn man nicht gerade das hier so gern beschworene 35er als 'Portraitlinse' missbraucht. Da siehts natürlich so aus, wie von Nasenspitz bis Meppen. Weitwinkel, halt.
 
Das wäre dann klassisch 85mm an KB - da reicht f/11 locker zum freistellen. Vorausgesetzt, das Model steht ungefähr ebenso weit vom Hintergrund weg wie die Entfernung zur Kamera beträgt... :D

Meiner Frau habe ich mal ein Beutyshooting bei einer Profi-Fotografin geschenkt; die Dame hat alle Bilder mit F8-F16 gemacht und zwar mit einem Sigma 18-200/3.5-5.6 an einer D200. Da sind echt gute Arbeiten dabei... (was ich damals nicht geglaubt hätte, vor dem Shooting, als ich die Linse gesehen habe! :eek:)

Der Schlüssel ist die Brennweite. Wenn das Studio groß genug ist, nimmt man ein 70-200/4, die Variante ohne IS kostet gebraucht ca. 400€. Dann ist man sehr, sehr gut aufgestellt, auch, wenn man mal mit OB und gedrosselten Blitzen schießen will... der Rest ist Talent, Erfahrung, Umgang mit Licht und Menschen... ach ja, und ein paar fotografische Grundlagen.
 
Häufig ist gerade bei professionellen Studiobildern eben nicht alles von der Nasenspitze bis zum Hintergrund scharf ist.
Doch.

Das ist häufig so.

Deswegen gibt es in Studios ja entweder einen einfarbigen Hintergrundkarton, oder so einen verwaschenen 80er Jahre Batikmüll... :ugly: Je nach dem, ob beim Betreiber noch Ambitionen vorhanden sind. Ganz Geschmacksbefreite nutzen auch Motivhintergründe. Warum sollte man denn einen einfarbigen oder ohnehin schon unscharfen Hintergrund unscharf haben wollen? Das ergibt keinen Sinn.

Um das Modell aber vom Hintergrund zu trennen (was der Klischee-Amateur mit der offenen Blende macht) benutzt man im Studio üblicherweise Licht. Genau genommen das Haarlicht, bzw. das Kantenlicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Typische AF-Nutzer-ohne-Nachdenken-Antwort :ugly:
Blende 11 bringt Dich sehr wohl weiter, wenn Du weisst, dass dann der Bereich von sagen wir mal 1,60 bis 1,85 scharf wird. Wenn man nicht gerade das hier so gern beschworene 35er als 'Portraitlinse' missbraucht. Da siehts natürlich so aus, wie von Nasenspitz bis Meppen. Weitwinkel, halt.

Mein lieber junger Freund;),

vielleicht solltest Du erstmal solch ein Tool nutzen, bevor Du postest.
nehmen wir eine typische Portraitsituation: Kamera mit APS-C-Sensor, Kit-Objektiv bei 55mm Brennweite. Dann hast Du bei einer Entfernung von ca. 2m zum Motiv und f/11 so ziemlich genau 70cm Schärfentiefe. Das ist den Profis viel zu viel, denn dann ist Dein Model von vorne bis hinten scharf.
 
... der liebe junge Freund steht bei einem nicht ganz kleinen Modemagazin auf der Rechnungsliste und fotografiert in deren Auftrag Portraits weder mit Kitlinsen noch mit APS-C. Meistens nicht mal mit FX.
 
Vielleicht hilft ja auch mal der Blick über den Tellerrand und in das nächste Magazin - Werbeaufnahmen sind in der Regel (es gibt immer Ausnahmen) eher so fotografiert, dass das Modell komplett scharf ist. Gerade bei Mode oder ähnlichem ist es wichtig, dass man das ganze Produkt einschätzen kann - übrigens bewirbt auch Tamron z.B. in seinem Objektivkatalog von der letzten Photokina ein Objektiv mit einem schönen Model-Foto bei Blende 11.

Hier im Technik- und Freistellungs-Forum (;)) wird das oft anders gemacht und erzählt - es hat aber mit dem Reality-Check nix zu tun. Auch die Mär der beginnenden Beugungsunschärfe wird immer wieder wiedergekäut, obwohl man die auf diesen Bildern eben NICHT sieht.

Also nix mit Offenblende und Super-Freistellung, einfach mal bewusst ein Magazin mit vielen Portraits oder Halbportraits durchgucken - die machen das nicht so, weil sie es nicht besser können oder die tollen 1.2er Linsen nicht haben...
 
Ich glaube, wir reden hier teilweise aneinander vorbei und haben nur unterschiedliche Vorstellungen, wie professionelle Studioaufnahmen aussehen können. Und ob man ein gut gesetztes Haarlicht oder eine offene Blende zum Freistellen des Models benutzt ist prinzipiell ja egal.

Einig waren wir uns aber - denke ich zumindest - , dass die Blitzanlage eine entscheidende Rolle für die Ergebnisse hat, oder?

So, und nun von mir aus gern back to topic...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du seit 12 Jahren Hobbyfotograf bist, frage ich mich ernsthaft wie intensiv du dein Hobby betreibst.

Scheinbar nicht gerade sehr intensiv, sonst kämen solche Fragen nicht.

...

Entweder richtig einarbeiten, oder lass es bleiben. Nach 12 Jahren solche Fragen zu stellen und zu heulen warum das andere so gut hinkriegen ist ein Armutszeugnis und verschwendete Zeit und Geld.

Ich muss diesen Kommentar doch noch einmal aufgreifen, da er mich doch etwas stört.

Ich weiß dass hier jede seine Meinung haben darf, aber in diesem Fall empfinde ich sie etwas als etwas unangebracht.

Ich habe nicht das Gefühl, dass der TO sich hier "ausheulen" wollte. Er hat, in meinen Augen, eine legitime Frage gestellt, die ihm offensichtlich auf den Nägeln brannte. Das kann ich sehr gut nachvollziehen.

Schliesslich ist die Fotografie ein nicht ganz zeit- und kostenunaufwändiges Hobby. Und für die meisten ist und bleibt es ein Hobby. Ich z.B. würde natürlich gern viel mehr und besser fotografieren. Auch mit Top Equipment und so weiter. Und natürlich frage ich mich wie viele Leute das hier im Forum so gut hinbekommen. Die Frage ist doch legitim. Aber solche brillianten Ergebnisse spornen an, machen das Hobby interessanter, laden zum Nachmachen ein.
Und ich bin mir auch darüber im Klaren, dass ich das (vermutlich) nicht annähernd so gut hinbekommen werde bei der Zeit die ich in das Hobby zu investieren in der Lage bin, aber dennoch. Es macht Spaß. Und genau das soll es in meinen Augen.

Und das subjektive Empfinden, wie die eigenen fotografischen Leistungen mit professionellen verglichen werden variiert vermutlich auch erheblich.
Vielleicht sind die fotografischen Leistungen des TO nur in seinen Augen so schlecht. Vielleicht können sie sogar mit den Ergebnissen von "Profis" mithalten, vielleicht auch nicht.

Aber jemandem ein Armutszeugnis auszustellen nur weil er hier mal sein Empfinden zum Ausdruck bringt (und damit am Rande ein ziemlich interessantes Thema aufbringt) finde ich sehr übertrieben und unangebracht.

Zum Thema: keine Ahnung :D aber ich finde so einige Sachen von "Amateuren" mindestens gleichwertig. Und das spornt an! :top:
 
Ich brauche nur mal meine geblitzen Bilder von Feiern etc. mit normalen Fotos zu vergleichen - erstere sind durch den Blitz ungleich schärfer und farbintensiver obwohl ich den Blitz auf der Kamera und damit kein ausgefeiltes Lichtsetup habe.

Da ich vor kurzem das Vergnügen hatte unzählige "historische" Familienaufnahmen durchzuschauen habe ich auch einige Kindergartenfotos gefunden. Alle in guter Qualität und die Objektive waren alle deutlich abgeblendet. Viele "normale" Kunden wollen den künstlerischen Pupille scharf - Rest verschwimmt-Effekt gar nicht haben, das ist oft ein Fetisch von Hobby-Fotografen und DSLR-Foren-Besuchern. Außerdem blendet man durch die geschlossene Blende das Umgebungslicht aus - auch nicht ganz unwichtig bei Locations, die der Fotograf sich nicht aussuchen kann.
 
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