Wolfbert
Themenersteller
Hallo zusammen,
mir spuken derzeit mehrere Kameras im Kopf herum (= mich plagt ein akuter CAS-Anfall); bloß bin ich mir nicht ganz sicher, wohin der Weg führen soll.
Meine Contax G2 einschließlich all des hübschen Glases (21, 35 und 90 mm) wird den Weg alles Irdischen in Richtung ebay gehen (hauptsächlich wegen des Lizenz-Hickhacks von seiten Kyocera – hier wird’s wohl die nächsten Jahre nichts Vernünftiges in Richtung digital geben). Schade eigentlich.
Wenn ich noch was Chemisches machen will, hab‘ ich noch meine geliebte FM2 mit dem 50-mm-Einskommavierer und kann meine Purismus-Anfälle ausleben. Passiert so zwei-, dreimal im Jahr.
Derzeit bin ich hauptsächlich mit der LX3 unterwegs. Schön klein und handlich (so dass es keine Ausreden wegen „nicht dabeigehabt“ gibt), lichtstark, 24mm, ordentliche Bildqualität – nur ab und zu hätt‘ ich halt gern ein bissel Brennweite oder (noch lieber) ein paar Quadratmillimeter mehr Sensorfläche in Reserve.
Meine langjährige Wegbegleiterin Canon Pro1 kommt wahrscheinlich in die Vitrine (Verkaufen lohnt nicht, denke ich mal); die Lady ist einfach in die Jahre gekommen: die Farben sind Canon-like und die Schärfe ganz ok – nur nervt sie mich mit ihrer eingeschränkten Brauchbarkeit jenseits von ISO 100 und fiesen bunten Rändern namens CA. Und langwierige Sessions am Rechner machen mir mit zunehmendem Lebensalter immer weniger Spaß, als draußen zu sein und zu fotografieren (Haupt-Einsatzgebiete: Reportage, Landschaft, Architektur, hin und wieder Street – weniger Action und Sport). Worauf ich zu hundert Prozent verzichten kann: die Videofunktion – in welcher Qualität auch immer.
Die Objekte der Begierde (Richtung D90 - oder D5000 wegen des leisen Auslösegeräuschs) werden’s wohl nicht werden, weil sie doch zu sperrig sind, um sie ständig dabeizuhaben. Ich kenn‘ mich. Lieber verzichte ich auf zehn, zwanzig Prozent der Möglichkeiten als auf hundert Prozent Ausbeute, weil ich wieder mal zu stinkig zum Mitschleppen war. So – das war jetzt genug OT und Vorgeschichte.
Irgendwas FT/mFT aus der Olympus/Panasonic-Ecke wird es wohl werden: die Oly 520 im Doublezoom-Kit (die gerade so die Grenze des Erträglichen an Volumen und Gewicht darstellt), Pen EP-1, GF1 oder eben die G1. Für die X1 (die ich von der Bildqualität klasse finde) bin ich zu geizig (ich weiß, das ist keine 4/3..); die PL-1 finde ich zu plastikern und vom Design her nicht ansprechend. Auch wenn sie chöne Pildchen machen tut – ich brauch‘ einfach etwas, das ich aufgrund der Optik/Haptik gerne in die Hand nehme).
Bevor ich’s vergesse: Ein Ausflug in die Foveon-Welt (Sigma DP1s) ging gründlich daneben. Es war nicht mal die Langsamkeit – ich konnte mich trotz Schärfeleistung, Detailwiedergabe, Plastizität etc. einfach nicht mit dem scheußlichen beiderseitigen Grünkeil anfreunden. Ansonsten hätte ich schon mit einer Festbrennweite um die 28 … 35 mm leben können.
Jetzt ganz konkret: Die G1 zählt ja (wie die 520er) schon zu den reiferen Semestern – dafür sind die beiden momentan ziemlich günstig zu haben. Lohnt sich der Kauf noch – oder muss ich da in punkto Bildqualität gegenüber den aktuellen Modellen (GF1, G2) zuviele Abstriche hinnehmen? Bringt das Firmware-Update in dieser Hinsicht was? Oder steckt bei Pana & Co. soviel in der Pipeline, daß sich das Warten auf a) Photokina im Herbst und b) fallende Preise im FT-Segment lohnt? Ich steh' ja nicht ganz ohne Begleitung da, also eilt da nix...
Was mir durchaus bewußt ist: Die GF1 hat keinen internen Stabi. Der Pen fehlt der Blitz (und irgendwas halbwegs Lichtstarkes vornedrauf). Und beide gibt’s nur mit einem Aufstecksucher (nervt – persönliche Meinung). Und die 520er-Oly ist eben auch ein Plastikbomber. Und ziemlich laut obendrein, was sensibles, unbemerktes Fotografieren erschwert. Irgendeinen Tod stirbt man halt… Und drum geht’s mir im wesentlichen um die Bildqualität – weniger um Schwenkdisplays, HD-Video mit Stereoschnickischnacki etc.
Sorry, wenn das jetzt ein bissel viel war – wahrscheinlich brauch‘ ich nur eine Rechtfertigung für die Kaufentscheidung…
Danke und viele Grüße,
mir spuken derzeit mehrere Kameras im Kopf herum (= mich plagt ein akuter CAS-Anfall); bloß bin ich mir nicht ganz sicher, wohin der Weg führen soll.
Meine Contax G2 einschließlich all des hübschen Glases (21, 35 und 90 mm) wird den Weg alles Irdischen in Richtung ebay gehen (hauptsächlich wegen des Lizenz-Hickhacks von seiten Kyocera – hier wird’s wohl die nächsten Jahre nichts Vernünftiges in Richtung digital geben). Schade eigentlich.
Wenn ich noch was Chemisches machen will, hab‘ ich noch meine geliebte FM2 mit dem 50-mm-Einskommavierer und kann meine Purismus-Anfälle ausleben. Passiert so zwei-, dreimal im Jahr.
Derzeit bin ich hauptsächlich mit der LX3 unterwegs. Schön klein und handlich (so dass es keine Ausreden wegen „nicht dabeigehabt“ gibt), lichtstark, 24mm, ordentliche Bildqualität – nur ab und zu hätt‘ ich halt gern ein bissel Brennweite oder (noch lieber) ein paar Quadratmillimeter mehr Sensorfläche in Reserve.
Meine langjährige Wegbegleiterin Canon Pro1 kommt wahrscheinlich in die Vitrine (Verkaufen lohnt nicht, denke ich mal); die Lady ist einfach in die Jahre gekommen: die Farben sind Canon-like und die Schärfe ganz ok – nur nervt sie mich mit ihrer eingeschränkten Brauchbarkeit jenseits von ISO 100 und fiesen bunten Rändern namens CA. Und langwierige Sessions am Rechner machen mir mit zunehmendem Lebensalter immer weniger Spaß, als draußen zu sein und zu fotografieren (Haupt-Einsatzgebiete: Reportage, Landschaft, Architektur, hin und wieder Street – weniger Action und Sport). Worauf ich zu hundert Prozent verzichten kann: die Videofunktion – in welcher Qualität auch immer.
Die Objekte der Begierde (Richtung D90 - oder D5000 wegen des leisen Auslösegeräuschs) werden’s wohl nicht werden, weil sie doch zu sperrig sind, um sie ständig dabeizuhaben. Ich kenn‘ mich. Lieber verzichte ich auf zehn, zwanzig Prozent der Möglichkeiten als auf hundert Prozent Ausbeute, weil ich wieder mal zu stinkig zum Mitschleppen war. So – das war jetzt genug OT und Vorgeschichte.
Irgendwas FT/mFT aus der Olympus/Panasonic-Ecke wird es wohl werden: die Oly 520 im Doublezoom-Kit (die gerade so die Grenze des Erträglichen an Volumen und Gewicht darstellt), Pen EP-1, GF1 oder eben die G1. Für die X1 (die ich von der Bildqualität klasse finde) bin ich zu geizig (ich weiß, das ist keine 4/3..); die PL-1 finde ich zu plastikern und vom Design her nicht ansprechend. Auch wenn sie chöne Pildchen machen tut – ich brauch‘ einfach etwas, das ich aufgrund der Optik/Haptik gerne in die Hand nehme).
Bevor ich’s vergesse: Ein Ausflug in die Foveon-Welt (Sigma DP1s) ging gründlich daneben. Es war nicht mal die Langsamkeit – ich konnte mich trotz Schärfeleistung, Detailwiedergabe, Plastizität etc. einfach nicht mit dem scheußlichen beiderseitigen Grünkeil anfreunden. Ansonsten hätte ich schon mit einer Festbrennweite um die 28 … 35 mm leben können.
Jetzt ganz konkret: Die G1 zählt ja (wie die 520er) schon zu den reiferen Semestern – dafür sind die beiden momentan ziemlich günstig zu haben. Lohnt sich der Kauf noch – oder muss ich da in punkto Bildqualität gegenüber den aktuellen Modellen (GF1, G2) zuviele Abstriche hinnehmen? Bringt das Firmware-Update in dieser Hinsicht was? Oder steckt bei Pana & Co. soviel in der Pipeline, daß sich das Warten auf a) Photokina im Herbst und b) fallende Preise im FT-Segment lohnt? Ich steh' ja nicht ganz ohne Begleitung da, also eilt da nix...
Was mir durchaus bewußt ist: Die GF1 hat keinen internen Stabi. Der Pen fehlt der Blitz (und irgendwas halbwegs Lichtstarkes vornedrauf). Und beide gibt’s nur mit einem Aufstecksucher (nervt – persönliche Meinung). Und die 520er-Oly ist eben auch ein Plastikbomber. Und ziemlich laut obendrein, was sensibles, unbemerktes Fotografieren erschwert. Irgendeinen Tod stirbt man halt… Und drum geht’s mir im wesentlichen um die Bildqualität – weniger um Schwenkdisplays, HD-Video mit Stereoschnickischnacki etc.
Sorry, wenn das jetzt ein bissel viel war – wahrscheinlich brauch‘ ich nur eine Rechtfertigung für die Kaufentscheidung…
Danke und viele Grüße,